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Eptileptische Anfälle bei Hunden

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    Eptileptische Anfälle bei Hunden

    Hallo Zusammen

    Ich habe eine Kollegin die einen 8-jährigen Hund hat der immer wieder eptileptische Anfälle hat. Über Ostern war es ganz schlimm und wenn er diese Anfälle hat schreit er ganz laut. Im gleichen Tag hatte er bis zu drei Anfällen. Ansonsten hat er ungefähr jeden Monat einen. Zwei Tage waren notwendig bis er sich wieder von diesen Anfällen erhohlt hat.

    Er ist ein kleiner Strassenmischling und wiegt 10 kg.
    Sie hat ihn schon seit 6 Jahren. Der kleine Mann wurde in der Mülltonne entsorgt, wo sie ihn gefunden hat.
    Da ich auch zwei Hunde besitze die ich auf Anraten des LM-Forums bekoche und super Erfolge erziehlt habe, dachte ich, dass dem kleinen Mann sicherlich mit selbstgekochtem etwas geholfen werden kann. Kennt jemand die Zutaten und eventuelle Nahrungsmittelergänzungen?
    Ich weiss nur, dass man auf Leber und Niere achten muss.

    Wer hat oder kennt einen ähnlichen Fall? Meine Kollegin war bereits bei einem Tierheilpraktiker und vier verschiedenen Ärzten.
    Liebe Grüsse Esther, Luna und Cindy

    #2
    Hallo Esther,

    ich habe eine Hündin die mit vier Jahren epileptische Anfälle bekam. Die Anfälle kamen etwa alle 2 Monate.

    Ich bin mit ihr zu einer THP und sie bekam einmalig ihr Konstitutionsmittel und wird seitdem ( Oktober 2006) gebarft.

    Die Anfälle sind deutlich zurückgegangen das heisst sie hatte seitdem noch zwei Anfälle einmal kurz nach Behandlungsbeginn und nochmal acht Monate später.

    Die Ursache für die Anfälle kenne ich bis heute nicht aber da es sich nach der Ernährungsumstellung deutlich gebessert hat tippe ich drauf dass es mit bestimmten Stoffen aus dem FeFu zusammenhing. Ausser Öl gebe ich keine Zusätze weil das bei Epileptikern auch etwas heikel sein kann.

    Alles Gute für den Hund deiner Bekannten.
    LG Nadja

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      #3
      hallo esther,

      die ursachen für anfälle können ja recht vielfältig sein. wenn es da so eine "TA-odyssee" gibt, was wurde denn dann bisher schon an diagnostik betrieben?

      und ja, man kann einen epi-hund unterstützend, indem man auf fertigfutter verzichtet. aber man sollte zudem auch auf z.b. impfungen, ungezieferschutz, wurmkuren etc. verzichten, eben auf alles, was den hund belasten könnte.

      und ja, bei meiner hündin war die umstellung auf getreidefreie rohfütterung und verzicht auf alles, was sie sonst belasten könnte, ein erfolg. zusammen mit einer klass.hom. behandlung ist sie nach wie vor medikamentenfrei und weitestgehend anfallsfrei. obwohl sie auch noch LM+ ist, ist sie ist recht fit und robust geworden.
      grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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        #4
        Hallo Nadi, hallo Claudia

        Vielen Dank für eure Antworten.
        Meine Bekannte ist bereits pensioniert und würde für ihren Kleinen alles machen. Im Internet kennt sie sich überhaupt nicht aus. Aus diesem Grund möchte ich sie etwas unterstützen.

        Die Ärzte haben ihr von einer Frischfütterung abgeraten. Sie hat jetzt ein Futter mit Alo Vera bekommen, da dieses entzündungshemmend ist. Sie hat schon sehr viele verschiedene Futter ausprobiert.
        Ich selbe habe ihr von jeglichen Fertigfutter abgeraten.
        Sie hat mir auch erzählt, dass sie ihren Kleinen schon seit längerer Zeit nicht mehr impft.
        Bei der Getreide freien Fütterung bekommt der Hund vielleicht noch Reis, Dinkel, Hirse und Mais? Wieviel Fleisch bekäme er bei 10 kg und bekommt er auch Gemüse?
        Liebe Grüsse Esther, Luna und Cindy

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          #5
          swanie hat auf ihrer HP entsprechende infos incl. futterplan
          http://www.dreihundenacht.de/barfintro.html

          was an diagnostik bereits gemacht wurde, was alles untersucht wurde, weisst du das vielelicht? epilepsie ist ja eine ausschlussdiagnose. da wäre das schon interessant, zu wissen, ob wirklich bereits alles abgeklopft wurde.

          und nein, bei einer getreidefreien fütterung bekommt der hund nichts an getreide, auch keinen reis, auch kein brot, nudeln etc.

          man geht zu beginn von einem täglichen bedarf aus, der ungefähr bei 2 - 3 % des Körpergewichts liegt. das beobachtet man dann udn schaut, ob man die futtermenge anpassen muss, jenachdem, ob der hund zu oder abnimmt.
          zum fleisch kommen noch fleischige knochen dazu. die knochen kann man aber auch ersetzen durch gabe von gemahlenen eierschalen oder calciumpräparaten. fisch kann man ebenso füttern. natürlich wird auch gemüse gefüttert und man kann auch gesäuerte milchprodukte geben, ausserdem sollten noch ei und gute öle nicht fehlen.
          grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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            #6
            Ich würde sehr viel Fisch geben, da dieser die Omega 3 Fettsäure enthält. Das ist für das Gehirn sehr wichtig. Ansonsten würde ich ein VOLLblutmineralprofil machen lassen (Labor Dr. Bayer in Stuttgart). Gibt es einen Mangel an Calcium und/oder Magnesium , würde ich das konsequent und in hohen Dosen substituieren. Das senkt die Erregbarkeit. Weiter kann man CHOLINE geben, das verbessert den Informationstransport zwischen den Nervenzellen. Ansonsten ist ein regelmäßiges Leben notwendig, wenig Stress, wenig Aufregung (auch positive), alles immer schön vorhersehbar Fertigfutter würde ich auch meiden, da es durchaus möglich ist, dass Zusatzstoffe die Anfälle auslösen.
            Einen Gruss von Kirsten

            Finden, was fehlt!

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              #7
              Hallo Esther,
              da mein Hund auch Epilepsie hat , würde ich Deiner Arbeitskollegin raten, auf Rohfütterung umzusteigen. Ich füttere komplett getreidefrei und achte darauf, dass er bestimmte Gemüse- und Kräutersorten (Fenchel, Rosmarin) nicht bekommt. . Mein Hund ist auch 10Kilo schwer und ich füttere ca. 180 gr Fleisch und 20 g Gemüse. Weiterhin gebe ich u. a. Hagebuttenpulver, Algen und Kräuter dazu. Schau mal in dem Buch "Natural Dog Food"nach. Da stehen einige Tipps drin.

              Auf jeden Fall weg vom Fertigfutter!

              Wie meine Vorredner schon erwähnt haben, auch die Belastung mit Chemie so gering wie möglich halt, bzw. Aufregungen vermeiden.

              Alles Gute für den Kleinen!

              Sonja
              LG, Sonja mit den Engeln Bobby und Ritchy für immer im Herzen https://www.gesundehunde.com/forum/c...ies/flower.gif

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                #8
                Das finde ich ja toll, dass du deine Kollegin so unterstützt. Meine Hündin hat im Mittel ein bis zwei Anfälle pro Monat. Sie wird homöopathisch behandelt und normal gefüttert. Also schon Rohfutter, aber auch Getreide in jeglicher Form. Habe auch mal eine getreidefreie Ernährung ausprobiert, aber bei meiner Hündin hatte das keinen Einfluss auf die Anfallshäufigkeit.
                Den Hinweis mit dem Fisch finde ich interessant. Da muss ich mal drüber nachdenken, wie ich ihr den Fisch schmackhaft machen kann.
                Viele Grüße
                Michaela

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                  #9
                  Original geschrieben von henri
                  Da muss ich mal drüber nachdenken, wie ich ihr den Fisch schmackhaft machen kann.
                  Wenn sie keinen Fisch frißt, kannst du auch auf Kapseln mit Omega 3 ausweichen. Die gibt es in jedem Supermarkt
                  Einen Gruss von Kirsten

                  Finden, was fehlt!

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