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Rohproteingehalt wie hoch?

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    Rohproteingehalt wie hoch?

    Vor ein paar Wochen habe ich mit Barfen angefangen, habe mir dann einen Futterplan aufgestellt, Ca-Gehalte ausgerechnet, festgestellt dass diese viel zu hoch sind nach einer bestimmten Aufstellen des Futterplan nach einem bestimmten Buch, mir die Broschüre von Swanie gekauft, neu gerechnet, in diesem Forum und in einem anderen fleissig gelesen und neue Fragen traten auf, auf die ich gerne eine Antwort hätte ehe ich meinen definitiven futterplan hier reinstelle zur Bewertung.
    Und zwar habe ich irgendwo gelesen, dass es nicht nur auf den Ca-Gehalt ankommt, sondern, dass auch der Rohrpoteingehalt nicht zu hoch sein darf. Wie hoch muss der denn sein für einen 21. Wochen alten Golden Retriever von 23 kg? Oder wird der durch die Berechnungsmethode der Futterzusammenstellung von Swanie (20%pflanzliche Erzeugnisse und 80 % tierische Erzeugnisse, wovon wiederum 15% RFK, 50% Muskelfleisch, 20% Pansen und 15% Innereien) automatisch eingehalten, resp. nicht überschritten? Wobei mit dieser Berechnung der benötigten CA-Bedarf nicht gedeckt wird, aber dazu in einem anderen Thread. Wie ist es dann mit dem Rohproetingehalt?
    Liebe Grüsse.
    Frutz

    #2
    Hi,

    der Rohproteingehalt ist durch die Verwendung frischer, wasserhaltiger Futtermittel nicht so gigantisch hoch, wie man denken müßte. Viele Aufzuchtfutter kommen auf höhere Werte! Und selbst da hat "die Wissenschaft" festgestellt, daß der Rohproteinwert für Wachstumsstörungen kaum eine Bedeutung hat.

    Wichtig ist der Energiegehalt des Futters, der aus dem Eiweiß, dem Fett und möglichen Kohlenhydraten resultiert. Wenn Du da bedarfsgerecht fütterst, also ein zu schnelles Wachstum verhinderst,brauchst Du Dir keine großen Sorgen um das Rohprotein zu machen. Hunde sind schließlich Fleischfresser.


    Grüße von Susanne+Claudio

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      #3
      Zitat von Whisky Beitrag anzeigen
      Und zwar habe ich irgendwo gelesen, dass es nicht nur auf den Ca-Gehalt ankommt, sondern, dass auch der Rohrpoteingehalt nicht zu hoch sein darf.
      Dass zuviel Protein für einen Fleischfresser schädlich sein könnte, stützt sich auf eine Rattestudie aus den 80er Jahren. Ratten sind allerdings Allesfresser. Beim Fleischfresser Hund konnten bisher keine nachteiligen Auswirkungen einer Fütterung mit auch sehr hohem Rohproteingehalt festgestellt werden- noch nichtmal bei nierengeschädigten Hunden. Deshalb würde ich mir über den Proteingehalt nicht viel Gedanken machen.
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        #4
        Wenn du magst, kannst du hier mal reinschauen: http://dogaware.com/kidney.html#protein. Einige von den Links führen weiter zu interessanter Info.
        Hier ist noch ein direkter Link: http://www.labbies.com/nutrition_let...tm#Restriction
        Das bringt vielleicht ein bißchen Licht ins Dunkel der Proteinverwertung usw.
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          #5
          Zitat von Deargi
          Jenmandy,


          Die Diskussion um mögliche Nebenwirkungen durch eine dauerhaft zu hohe Proteinaufnahme wird kontrovers geführt, das stimmt. Leider fehlen derzeit noch wissenschaftlich klare Aussagen. Die meisten Studien, die schädliche Wirkungen nachgewiesen haben, wurden an Hunden mit einer eingeschränkten Nierenfunktion gemacht oder von der Futtermittelindustries subventioniert...
          Ja, die Futtermittelindustrie sponsort die Studien in der Regel. Das tut allerdings der Glaubwürdigkeit der Ergebnisse keinen Abbruch. Wer sonst sollte auch Research finanzieren in diesen Ausmaßen. Gerade die Definition von "zu hoch" halte ich für fragwürdig, wenn man sich auf einen Organismus bezieht, der auf rein tierische Nahrung eingestellt ist.
          Wie immer kann jeder glauben, was er möchte und muss für sich entsprechende Schlüsse daraus ziehen.
          Ich persönlich greife auf für mich überzeugende Forschung im Bereich des caniden Organismus zurück, und auf weitreichende Erfahrung mit einer repräsentativen Anzahl von Hunden/ Jahren. Mein Schluß für mich ist, dass bei reiner Fleisch-, Innereien- und Knochenfütterung kein Überschuß an Protein entstehen kann.
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            #6
            Zitat von Deargi
            Ich würde die Frage auch so ansetzen wollen: Ab WANN ist eine Überversorgung gegeben? Zahlen werden ja leider meist nicht genannt und bei einer normalen, abwechslungsreichen Fütterung, werden bekannte Grenzwerte kaum erreicht.

            LG
            Deargi
            Für mich sind eher bekannte Grenzwerte nicht interessant, aufgrund ihrer Herkunft (Laborbeagle oder ähnliche Jagdhunde, unter Laborbedingungen gehalten usw). Deswegen glaube ich gar nicht, dass sich eine Überversorgung bestimmt werden kann... Ich gehöre daher zur Fraktion, die sich an der Natur orientiert ( am Beutetier).
            Das Ganze ist übrigens ein beliebtes Diskussions-/ Streitthema. Du findest einige hitzige Threads dazu (hier und im Mitgliederbereich).
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              #7
              Na, warte nur ab, über dieses Thema haben wir uns die Köpfe heißdiskutiert!

              Ich bin auch kein Verfechter exzessiver Proteinmengen, gerade zur Energieversorgung nicht, aber für den Körperaufbau eines Welpen halte ich eine großzügige Proteinversorgung erster Güte für unverzichtbar.

              Grüße von Susanne+Claudio

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                #8
                Zitat von Deargi
                Ja, würd mich interessieren, da ich zu der Fraktion zähle, die beides Rohfütterung und Industriefutter kritisch betrachtet. Hätte ich mich letztendlich nicht für die Frischfuttervariante entschieden, wäre ich wohl heute nicht hier...

                Nur leider bin ich noch kein Mitglied...

                LG
                Deargi
                Das wirst du glaube ich auch nicht von allein, da gibt's eine Thread zu, in dem du sagen kannst, dass du Mitglied werden möchtest. Das geht ab 20 Beiträgen, und da bist du doch schon drüber?
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