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Ernährung bei Epilepsie

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    #61
    Hallo Tammy,

    Deine Fragen zur Ernährung kann ich Dir so speziell auch nicht erklären. Ich bin leider keine Ernährungsspezialistin, deshalb habe ich diesen thread hier eingerichtet, in der Hoffnung, mich weiter entwickeln zu können. Was ich ernährungstechnisch weiß, kommt aus der Literatur. An weitgehender praktischer Erfahrung fehlt es mir. Meine früheren Hunde waren da unproblematisch. Sie wurden zwar auch nicht ausschließlich mit Trofu gefüttert, sondern weitgehend vom eigenen Herd. Sie haben es immer gut vertragen und wurden uralt.

    Hanusch hat sicher keine Pankreatitis, vielleicht eine Pankreasreizung oder ein Dünndarmproblem, vielleicht auch ein Magenproblem. Das versuche ich gerade zu klären.

    Die Blähungen usw. können nicht ausschließlich von der Ernährung kommen. Hanusch bekommt seit einem halben Jahr dasselbe Futter. Seine Probleme traten erst Ende Dezember auf.
    Ich habe nur Angst, sie könnten die Vorboten von dem sein, was er vor einem Jahr schon einmal hatte - Motilitätsstörung des Magens. Das war sehr, sehr schlimm.

    Eiweiß kommt Hanusch auch nur wenig, nur so viel wie er unbedingt benötigt. Das meiste vom lebenden Tier oder pflanzlich, hoch verdaulich.

    Vielleicht melden sich noch die Ernährungsexperten. Ich wage es nicht, wieder etwas an der Nahrung zu verändern. Hanusch bekam, als er anders gefüttert wurde viel mehr Anfälle.

    Ich danke Dir aber trotzdem sehr für Deine Überlegungen.

    Liebe Grüße
    Hanusch und Frauchen
    Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

    Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

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      #62
      Huhu,

      wenn du meinst das die Pankreasschwäche mit den Darm zusammenhängt, kannst du ja, hast du bestimmt schon öfter, noch mal eine Darmsanierung machen? Ebenso hängen Pankreasprobleme auch mit der Leber zusammen. bzw. die LEber verursacht die Panreasprobs.

      Aber die stärkst du ja schon mit Mariendiestel etc...

      Die Schilddrüseunterfunktion kann durch die Leber entstanden sein, kann aber auch genau umgekehrt sein. SD-U kann Leberprobleme verursachen. Ich weiß nicht was der Hund alles für Medis bekommt, wenn es nur Luminal ist, dann würde ich noch mit Thyroxin substituieren. Der TSH ist sehr hoch und T4 sinkt immer mehr. HAst du mal die fT4 /T3 / fT3 Werte testen lassen?

      Ich habe mit dem Getreide etc. gefragt, weil ich dort teils eine andere Meinung habe und oft was im Internet, Bücher etc... geschrieben wird, aber keine richtige Quelle und kein Grund dabei steht und es dann Kreise zieht und viele nemmen es einfach so auf und geben es weiter.

      lg tammy
      Liebe Grüße
      Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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        #63
        Hallo Tammy,

        Ja, Darmsanierung kann ich sehr gut, würde ich auch gerne wieder machen, ich weiß nur nicht, wie sich das jetzt auf Luminal auswirkt. Früher bekam Hanusch mehr Luminal. Jetzt befindet er sich am unteren für ihn therapeutischen Bereich.

        Kannst Du mir dazu etwas sagen?

        Überlegungen über die Schilddrüse habe ich auch schon angestellt. Sie sind noch nicht abgeschlossen. Beim nächsten Blutcheck werden sie wieder kontrolliert. Ich hatte auch schon den Verdacht, die Schilddrüse könnte für einiges verantwortlich sein - also genau in Deine Richtung gedacht.

        Könntest Du mir einmal sagen, was Deine Hündin bekam, als sie Pankreatitis hatte. Ich glaube bei Hanusch nicht daran, er müsste gravierendere Probleme haben und andere, aber trotzdem ...

        Vielen herzlichen Dank
        Hanusch und Frauchen
        Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

        Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

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          #64
          Hallo,
          es gibt ja verschiedene Pankreatitis chronisch und akute. Meine Hündin hatte eine chronische Pankreatitis. Kann ja auch nur eine Schwäche sein.

          Ich behandel meine Hündin fast nur noch selber und mit zusammenarbeit meiner THP über Bioresonanz. Beim TA bin ich nur wegen ihrem Herzfehler der durch die Probleme entstanden ist und wegen Röntgen Ultraschall etc..

          Sie ist auch seit Welpe an krank gewesen, mittlerweile aber sehr stabil und fit.
          Sie bekommt Ananas mit ins Futter, dann bekam sie homöopatische Mittel fast 2 Jahre, aber keine Enzyme oder Tabletten.
          Sie hatte aber auch erbrechen und oft schleimigen hellen Kot.

          Ich habe, da es ein Kreislauf ist, aber parallel die Leber gestärkt und den Darm immer wieder aufgebaut und Unverträglichkeiten / Allergien testen lassen und weggelassen. Leber und Darmaufbau ist sehr wichtig, sonst fängt es immer wieder von vorne an.
          Zusätzlich bekam sie Thyroxin. Sie hatte auch eine subklinische SD-U, allerdings mit einen sehr niedrigen TSH Wert.
          Der TSH ist bei Hunden nicht ganz so aussagekräftig wie in der Humanmed. bei 20-30 % trotz SD-U fallen sie niedrig aus. Allerdings wenn er erhöht ist, ist es doch klar. Es sei denn die SD-U kam vom Schub oder Tabletten.
          Ich würde die SD testen wenn kein Anfall war, also in einer anfallsfreien Zeit.
          Wenn die SD-Werte niedrig sind, würde ich gar nicht weiter überlegen. Die SD stellt teils ihre Funktion ein, aber wenn man es rausschleicht und die SD gesund ist arbeitet sie wieder voll. Ansonsten braucht der ja auch das Thyroxin. Zur Zeit auf alle Fälle. Bei ESS / NTI würde ich immer mit Thyroxin unterstützen, sofern die ESS noch nicht abgeklärt und behoben wurden ist. Ansonsten wird der Stoffwechsel runtergefahren wie sollen sich die anderen Organe regenerieren können. Es ist ein blöder Kreislauf.

          Ich habe meiner Hündin zur Unterstützung Thyroxin gegeben, dadurch bekam ich erst ein Fuß in die Tür um die anderen Probleme zu behandeln.
          Als die anderen Organe relativ fit waren wurde das Thyroxin fast rausgeschlichen. Mittlerweile bekommt sie 2/3 weniger als vor 3 JAhren, da die ESS behandelt wird und die SD wieder mitarbeiten kann.

          Ich habe viel an ihrer Ernährung verändert, weniger Fleisch max. 50%. JA und ich habe ihr Getreide gegeben, Glutenfreies Getreide und genau das brauchte sie um fit zu werden für die Energie, ansonsten liegt sie träge und müde in der Ecke. Sie bekommt 20-30 % Getreide, meistens Hirseflocken ab und an Reislflocken und Kartoffel-Leberkese. Ich weiß Kartoffeln sind kein Getreide, zähle ich aber mal zu den Kohlenhydraten.

          lg tammy
          Liebe Grüße
          Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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            #65
            Hallo Tammy,

            das war sehr, sehr hilfreich, was Du schreibst.

            Ich habe noch ein paar Fragen.

            Du schreibst, Deine Hündin habe homöopathische Mittel bekommen. Waren die gegen die Pankreatitis? Ich weiß dann, worum es sich handelt. Ich bin auf diesem Gebiet sehr erfahren. (Die Mittel darf man ja in diesem Forum nicht nennen. Ist aber auch nicht nötig.) DIESE Mittel hat sie doch wohl nicht konstant zwei Jahre lang bekommen, eher im Wechsel?

            Nein, Enzyme bekommt Hanusch auch keine. Die TA hat mir welche mit gegeben, aber sie liegen im Schrank, warum soll ich Hanusch Enzyme geben, wo noch nichts geklärt ist, man kommt so schwer wieder runter ...

            Allergien hat Hanusch keine.

            In die Schilddrüsenproblematik muss ich mich einlesen, bevor ich wieder zum TA gehe.

            Ich mache bei Hanusch auch viel selbst, alles homöopathische.
            Beim TA habe ich manchmal den Verdacht, es würde nicht mehr so genau hingeschaut, Hanusch ist 12 Jahre alt und damit ein alter Hund.
            Beim letzten Besuch in der Klinik meinte der TA "ach, Ihr Hund hat so viel, und er ist doch auch schon sehr alt". Doch was heißt das. Hanusch war bis Dezember fit, und außerdem, ein alter Hund will auch schmerzfrei leben und hat ein Recht darauf ...

            Ganz liebe Grüße
            Hanusch und Frauchen
            Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

            Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

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              #66
              Hallo,

              ja lies die mal in dem Bereich Sd ein, kann sehr hilfreich sein. Ansonsten kannste auch fragen.

              TÄ (nicht alle, aber viele zumindest bei uns) suchen halt nicht nach Ursachen, sondern behandeln die Symptome. Ist man nicht selber ein halber Arzt bleibt man auf der Strecke. Ich stopfe nichts in meiner Hündin, wenn ich nicht genau weiß das sie es braucht bzw. was sie hat.

              Hätte ich nach den TÄ gehandelt wäre meine Hündin wahrscheinlich gar nicht mehr bei mir.

              Sie bekommt auch keine Herztabletten, wohl sie seit über 4,5 JAhren einen Herzklappenfehler beidseitig hat. Das behandeln wir auch homöopatisch und mit Nahrungsergänzung. Klappt sehr gut, sie hat keine Symptome mehr, kein Herzhusten mehr kein Wasser in der Lunge nichts.

              Für die Pankreatitis hat sie kein Einzelmittel bekommen. Sie hat Komplexmittel bekommen. Direkt über Bioresonanz ausgetestet und zusammengestellt. Es war ganzheitlich,für alle Organe die was hatten.
              Es wurden immer mal wieder paar Wochen pause gemacht, aber im groben hat sie fast 2 Jahre durch welche bekommen incl. die Pausen. Aber es waren immer wieder neu angepasste Mittel.

              Was hat Hanusch denn genau für Symptome / Anzeichen. Steht bestimmt vereinzelnd auf den Seiten und ich habe es teils überlesen, sorry.
              Epileptische Anfälle
              Leberprobleme
              TLI erhöht
              SD-U (ob durch ESS oder sonstges ist erst mal egal, sie ist auf alle Fälle vorhanden)
              Müdigkeit
              Schlappheit

              ...

              lg tammy
              Liebe Grüße
              Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                #67
                Zitat von Tammy Beitrag anzeigen
                Zur Zeit auf alle Fälle. Bei ESS / NTI würde ich immer mit Thyroxin unterstützen, sofern die ESS noch nicht abgeklärt und behoben wurden ist. Ansonsten wird der Stoffwechsel runtergefahren wie sollen sich die anderen Organe regenerieren können. Es ist ein blöder Kreislauf.
                Und das wäre leider total falsch.
                Die Downregulation der SD ist ein physiologische Reaktion.
                Zahlreiche Studien zeigen, dass die Substitution von Thyroxin bei NTI bei den Patienten zu erhöhter Letalität führen. Patienten, die bei NTI kein Thyroxin erhalten profitieren enorm. Daher ist die Leitlinie bei NTI: Keine Medikation, da die SD nicht der Verursacher ist!!

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                  #68
                  Hallo,
                  ich schrieb bzw.meinte wenn die NTI zu dem Zeitpunkt nicht feststellbar bzw. nicht gefunden wird oder erst viel später. Nicht wenn eine bestimmte Krankheit von vornherein feststeht und man weiß worum es geht. Oftmals weiß man es ja vorab gar nicht das sich dahinter was anderes versteckt oder wird nicht immer gleich gefunden. Oft dauert es bei Hunden Monate oder länger und so lange mit einer SD-U zu leben kann enorme Schäden anrichten. Dazu kommt auch das man nicht weiß ob beides vorliegt oder wirklich nur die NTI. Sofern man dann irgendwann weiß was dahinter steckt, es behandelt wird, muss natürlich das Thyroxinwerte beobachtet werden und gegebenenfalls rausgeschlichen werden.

                  lg tammy
                  Liebe Grüße
                  Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                    #69
                    Hallo,

                    ich gebe Hanusch immer eine Messerspitze Jodsalz ins Futter. Ist das ein Fehler?


                    Liebe Grüße
                    Hanusch und Frauchen
                    Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

                    Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

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                      #70
                      Zitat von Tammy Beitrag anzeigen
                      Hallo,
                      ich schrieb bzw.meinte wenn die NTI zu dem Zeitpunkt nicht feststellbar bzw. nicht gefunden wird oder erst viel später. Nicht wenn eine bestimmte Krankheit von vornherein feststeht und man weiß worum es geht. Oftmals weiß man es ja vorab gar nicht das sich dahinter was anderes versteckt oder wird nicht immer gleich gefunden. Oft dauert es bei Hunden Monate oder länger und so lange mit einer SD-U zu leben kann enorme Schäden anrichten. Dazu kommt auch das man nicht weiß ob beides vorliegt oder wirklich nur die NTI. Sofern man dann irgendwann weiß was dahinter steckt, es behandelt wird, muss natürlich das Thyroxinwerte beobachtet werden und gegebenenfalls rausgeschlichen werden.

                      lg tammy
                      die NTI ist nicht wie eine subklinische SDU ... wenn die NTI da ist, dann ist das labor auch deutlich. die differentialdiagnose zur NTI sind die sekundäre oder tertiare Hypothyreosen.
                      Wenn bei einem gleichzeitigen T4- und TSH-Mangel nicht klar ist, ob NTI oder nicht vorliegen könnte, hilft am ehesten eine gründliche Anamnese. Wenn rein gar keine Pathologie oder irgendwelche "dramatischen" Symptome auf eine systemische akute Erkrankung hinweisen (Insulte, Infarkte, Organversagen etc.) , wird am ehesten keine NTI vorliegen.

                      Bei schwerkranken Patienten - auch Epileptikern muss man die Wahrscheinlichkeit einer (vorübergehenden) NTI immer in Betracht ziehen. Ein Therapieversuch mit Thyroxin ist ein "Kunstfehler". Zudem läßt sich unter Thyroxinbehandlung auch nicht feststellen, ob eine NTI vorliegt oder nicht.
                      Im Gegenteil, eine Behandlung mit Thyroxin kann, wie bereits gesagt, dem Patienten sehr schaden. Annahme lt Lehrmeinung: Der schwerkranke geschwächte Organismus reguliert die SD-Hormonproduktion, extra nach unten, um die Stoffwechselprozesse runter zu fahren - fährt also in den energiesparenden Schongang.Die Gabe von Thyroxin schwächt den Patienten so sehr, dass die Rekonvaleszenz eher behindert wird.
                      Zudem: Die Gabe von Thyroxin bei einer eigentlich gesunden SD kann die SD-Funktion sogar supprimieren. Es besteht das Risiko bei längerer Therapiedauer, dass die SD nachhaltig insuffizient bleibt und das Thyroxin nicht abgesetzt werden kann.


                      Zum Meersalz
                      Ich würde einem älteren Hund auf Verdacht von Jodmangel kein Salz zusätzlich ins Futter geben. Der Jodanteil ist sehr gering, die Na-Belastung aber eher schädlich für den Blutdruck und die Nieren.
                      Wenn er gar nicht unter Jodmangel leidet, dann sind die zusätzlichen Jodmengen im Meersalz vielleicht sogar negativ, weil Jodüberschuss die Thyroxinproduktion hemmt!!! Der Effekt wäre genau der Falsche.

                      Ich denke aber, das bisschen Jod im Meersalz hat gar keinen therapeutischen Effekt, das Salz aber leider schon.

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                        #71
                        Hallo Cyrus,

                        das verwirrt mich aber ein wenig.

                        Braucht nicht auch der Hund Salz? Hanusch bekommt selbsthergestelltes Futter. In diesem Futter ist doch von vornherein gar kein Salz enthalten. Wenn ich dann welches hineingebe bzw. beim Kochen beifüge, gebe ich es doch nicht zusätzlich?
                        Ich benutze auch kein Meersalz, sondern ganz normales Speisesalz mit Jod. Und dieses meinst Du sollte ich besser weglassen?
                        Das Salz komplett oder nur das Jodsalz?

                        Liebe Grüße
                        Hanusch und Frauchen
                        Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

                        Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

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                          #72
                          Zitat von Cicero Beitrag anzeigen
                          Hallo Cyrus,

                          das verwirrt mich aber ein wenig.

                          Braucht nicht auch der Hund Salz? Hanusch bekommt selbsthergestelltes Futter. In diesem Futter ist doch von vornherein gar kein Salz enthalten. Wenn ich dann welches hineingebe bzw. beim Kochen beifüge, gebe ich es doch nicht zusätzlich?
                          Ich benutze auch kein Meersalz, sondern ganz normales Speisesalz mit Jod. Und dieses meinst Du sollte ich besser weglassen?
                          Das Salz komplett oder nur das Jodsalz?

                          Liebe Grüße
                          Hanusch und Frauchen

                          Sorry, da bin ich nun überfragt, da ich nicht weiß, wie der sonstige Na-Gehalt in Deinem selbst hergstellten Futter ist. Da müssten Dir die Futterexperten nun was zu sagen.
                          Du hattest aber irgendwo auch geschrieben, dass Dein Hund evtl. Probleme mit den Nieren hat, oder? Wenn ja, dann wäre ich schon vorsichtig mit der Salzmenge.

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                            #73
                            Hallo Cyrus,

                            danke für Deine rasche Antwort.

                            Ja, mit den Nieren, das hatte ich einmal erwähnt. Hanusch hatte früher einmal schlechte Werte. Diese sind jetzt aber wieder in Ordnung, wie ich Dir ja geschrieben habe. Ich hatte Dir ja die Blutwerte von Hanusch geschickt, jedenfalls die schlechten. Du wolltest noch die anderen, um Dir eine Meinung bilden zu können. Diese sind, wie ich Dir in diesem thread geschrieben habe im Normbereich.

                            Auf die Nieren muss ich dennoch achten. Hanusch hatte ja einmal Harngries. Jetzt nicht mehr. Wurde erfolgreich therapiert.

                            Mein jetziges Problem ist immer noch die Interpretation des letzten Blutbildes, zusammen mit seinen Beschwerden und dem Leberultraschall. Ich hatte Dir das ja in diesen thread geschrieben.

                            Über das Salz werde ich dann einmal recherchieren. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es dazu eine neuere Disseration an der Uni München. Ich finde den Link aber gerade nicht.

                            Liebe Grüße
                            Hanusch und Frauchen
                            Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

                            Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

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                              #74
                              Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
                              Zahlreiche Studien zeigen, dass die Substitution von Thyroxin bei NTI bei den Patienten zu erhöhter Letalität führen. Patienten, die bei NTI kein Thyroxin erhalten profitieren enorm. Daher ist die Leitlinie bei NTI: Keine Medikation, da die SD nicht der Verursacher ist!!
                              Hast du hier vielleicht mal Links zum nachlesen? Würde mich sehr interessieren!
                              Viele Grüße, Karin

                              Kommunikation ist Glückssache

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                                #75
                                Hallo Cyrus,
                                ich würde auch gerne ein paar Quellenangaben zu dem was du schreibst. Ich sehe es deswegen anders, weil es nicht immer so eindeutig ist wie du schreibst.
                                die NTI ist nicht wie eine subklinische SDU ... wenn die NTI da ist, dann ist das labor auch deutlich. die differentialdiagnose zur NTI sind die sekundäre oder tertiare Hypothyreosen. Wenn bei einem gleichzeitigen T4- und TSH-Mangel nicht klar ist, ob NTI oder nicht vorliegen könnte, hilft am ehesten eine gründliche Anamnese. Wenn rein gar keine Pathologie oder irgendwelche &quot;dramatischen&quot; Symptome auf eine systemische akute Erkrankung hinweisen (Insulte, Infarkte, Organversagen etc.) , wird am ehesten keine NTI vorliegen.<br />
                                Ich rede und das gibt es oft genug von eine Erkrankung die unentdeckt ist bzw. noch nicht erkannt wurde, aber vorhanden ist und es Monate oder Jahre benötigt sie zu finden.
                                Eine SD-U kann u.a. MAgen-Darm, Pankreas, Leber- und Nieren- und Herzprobleme verursachen. Ebenso kann aber auch alles u.a. die LEber und Niere auch eine NTI verursachen.
                                Es ist manchmal nicht immer so klar was was verursacht hat, was war als erstes da, was war die Ursache.
                                Vorab muss natürlich eine komplette Untersuchung stattfinden, dennoch gibt es einige Hunde wo nichts gefunden wird wohl Krankheiten vorliegen.
                                An Blutwerten sieht man ja nun teils erst was wenn das Organ wie z.b. die Niere zu 70 % geschädigt ist. Es gibt aber auch noch was davor.
                                Allergien, Chronischer Stress, MAgen DarmProbs, Pankreasprobleme, Nierenschwäche, Leberprobleme, Zecken- und Mittelmeererkrankungen usw... Es gibt so vieles was man nicht immmer sofort nachweisen kann oder die Blutteste nicht immer zuverlässig sind.

                                Ich sehe es nicht aus irgendwelchen Quellen aus dem Humanbereich, sondern aus Erfahrungen aus dem Hundebereich. Aber es ist nur meine Erfahrung und meine Meinung die ich über Jahre gelernt und gesammelt habe.
                                Thyroxin über 2-3 Monate oder länger zu verabreichen und weiter zu suchen schadet keinen Hund. Die SD stellt ihre arbeit teilweise ein, kann sie dann aber auch wieder aufnehmen. Wenn der Stoffwechsel zu lange runtergefahren wird, über Monate oder sogar Jahre kann es extreme Schäden bei den anderen Organen anrichten, vorallem Herzinsuf. Ich rede nicht von SD-Werten die für kurze Zeit unten sind, sondern permanent abfallen und über längere Zeit.

                                Es sind ja nicht immer so eindeutige Krankheiten die man sofort erkennt.
                                Wie gesagt wenn eine eindeutige Krankheit vorliegt und sie behandelbar ist, ist es was anderes. Es gibt aber auch welche die nicht behandelbar sind oder nur teilweise.
                                Ebenso liegt es auch mit am Halter und am Training, gerade wenn Verhaltensveränderungen mit im Spiel sind.
                                Ich kenne viele Hunde die Monate teils Jahre mit niedrige SD-Werten leben mussten, die nun noch viel kränker sind.
                                Ebenso liegt bei vielen Epilepsie-Hunden eine SD-U vor und durch substitution waren sie anfallsfrei. Klar es gibt auch welche wo es nicht so ist.
                                LG tammy
                                Liebe Grüße
                                Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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