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Fleisch aus artgerechter Haltung

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    #76
    Naja, es ist ja schon so, dass nicht nur nach Bedarf geschlachtet wird. Also weitaus mehr Tiere, als vielleicht gerade abgenommen werden und die müssen ja irgendwo hin.
    Und es fallen ja auch immer wieder Tiere durch die Fleischschau, weil die Farbe nicht passend ist, es zu fett oder zu mager ist, zu viel Bindegewebe, die Brust des Huhns zu klein et . So werden auch die guten Teile Hundefutter. Und ansonsten ist an so einem Rind viel mehr als das, was der Mensch gerne möchte. Selbst Innereien sind ja inzwischen eher Abfall.
    LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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      #77
      Zitat von Küwalda Beitrag anzeigen
      Und guck' doch mal in die Shops - mittlerweile gibt es Hühner- und Putenbrust für die Kleinhundebesitzer zu kaufen - wo soll das denn Abfall sein, in diesen Mengen?

      LG
      Regina
      wenn ich mich umschaue, wie viel Hühner- und Putenbrust in den Supermärkten liegt, bin ich mir sicher, dass auch das Überschüsse sind. Die etwas weniger guten Teile, kurz vor Verfalldatum, etc.

      Aktuell waren bei uns im Markt Hühnerschenkel nach Weihnachten so weit runtergesetzt, dass sie billiger waren, als Einkauf beim Fleischversand. Das waren simpel die in der Vorweihnachtsbevorratung gekauften Bestände, die nicht abverkauft werden konnten.
      Sabine
      3 Australian Shepherds,
      1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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        #78
        Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
        Und ansonsten ist an so einem Rind viel mehr als das, was der Mensch gerne möchte. Selbst Innereien sind ja inzwischen eher Abfall.
        Richtig. Ein zweijähriges Rind einer nicht-Fleischrasse liefert mal gut und gerne 200-250 kg, ein Fleischrind locker das doppelte bis dreifache.

        Und dann bitte auch nicht all die ausgemusterten Milchkühe vergessen, deren Fleischqualität für den menschlichen Anspruch einfach nicht mehr ausreicht. Davon fallen jährlich ja auch mehr als genug an. Ich müsste hierzu intensiver recherchieren, um eine bundesweite Zahl zu finden, aber lt. einer Studie zur Nutzdauer von Milchvieh in Baden-Württemberg gab es in der Zeit vom 01.10.2004 bis 09.11.2006 142.415 abgegangene Kühe, das sind Milchkühe, die sich für die Milchbetriebe nicht rentieren und überwiegend dann in die Schlachtung gehen.

        Nur mal hochgerechnet über 13 Bundesländer (die Städe mal ausgenommen) läge die bundesweite Anzahl abgehender Milchkühe bei rd. 900.000 Tieren pro Jahr.mit einem gemittelten Schlachtgewicht von ca. 250/270 kg = 225 Millionen kg Fleisch, das nicht dem Anspruch des heutigen Bürgers entspricht.

        Logischerweise, wenn man den Anspruch hat, nur Fleisch aus artgerechter Haltung zu füttern, dann wird man Engpässen begegnen.
        Sabine
        3 Australian Shepherds,
        1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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