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Barf beim Welpen- ist das so okay?

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    Barf beim Welpen- ist das so okay?

    Hallo zusammen,

    seit etwas über einer Woche haben wir einen 9 Wochen alten Border-Terrier-Welpen, den ich aufs Barfen umgestellt habe.
    Ich würde jetzt gerne mal meinen Plan vorstellen und wissen, was Ihr davon haltet.
    Also, er wiegt 2,3 kg und bekommt inzwischen 6% seines Körpergewichtes, da er bei 5% dauerhungrig war. Aufgeteilt habe ich 70/30 und ohne Getreide. Wir füttern 3 Mahlzeiten am Tag.
    Bis heute habe ich ihm morgens Hüttenkäse oder Joghurt mit seinen Zusätzen wie Eierschalenpulver, Grünlippmuschelextrakt, Vitamin K1 und Hagebuttenpulver gefüttert.
    Mittags und abends gibt es Fleisch mit Gemüse/Obstmischung únd Öl.
    Ich habe den latenten Verdacht, dass er die Milchprodukte nicht so gut verträgt, denn seine Häufchen sind gelegentlich etwas dünner, gelblich und bisweilen etwas schleimig- deswegen lasse ich die Milchprodukte erstmal weg.
    Knochen füttere ich momentan noch nicht, damit möchte ich erstmal noch etwas warten.
    Momentan beschränkt sich sein Fresschen auf Rinderhack mit Frühkarottengläschen. Ich weiss, dass das auf Dauer zu einseitig ist, möchte aber noch abwarten, ob sich davon sein Stuhlgang normalisiert.

    Die Theorie "Würmer" kann ich momentan etwas entkräften, da ich seine Wurmkur, die in der kommenden Woche fällig gewesen wäre, jetzt nach Rücksprache mit dem Tierarzt, vorgezogen habe.

    Er wirkt auch gar nicht krank mit diesen Stuhlgängen, im Gegenteil, ist putzmunter, spielt viel- hat natürlich auch welpentypische Ruhephasen.

    Vielleicht habt Ihr ja noch Tips, Anregungen und gerne auch Verbesserungsvorschläge für mich.

    Viele Grüße und Danke

    soruel

    #2
    Welpen sollte man "hochhungern", also lieber zu wenig als zuviel füttern. Sonst wachsen sie zu schnell und das ist nicht gut für die Knochen etc.

    Wie du selber schon sagst, Rinderhack ist ein bißchen zu einseitig. Ich habe meine Amber direkt abwechslungsreich gefüttert, mit allem was dazu gehört. Ist ihr sehr gut bekommen.
    Hast du die Broschüre von Swanie über Welpenbarf ? Da steht alles drin, was du wissen solltest.



    Liebe Grüße und viel Spaß mit deinem Süßen



    BIRKE
    Wer hört wie Schmetterlinge lachen, der weiß wie Wolken schmecken !
    mit Finchen und Amber

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      #3
      Lass ihm mal ein bisschen Zeit und der Kot wird sich schon einstellen...

      Wieso fütterst du beim Welpen keine RFK? Ich hab meinen Rüden mit 8 Wochen von einem auf den anderen Tag ohne Probleme umgestellt...

      Kommentar


        #4
        Hallo zusammen,

        danke schonmal für Eure netten Antworten.

        Ja, ich habe die Broschüre über das Barfen vom Welpen- hat mir auch sehr geholfen. Ich habe in den letzten Tagen erstmal nur Rinderhack gefüttert, da der Kleine ja stellenweise Durchfall hatte und ich hab das zunächst auf den Wechsel der Fleischsorten, dann auf die Gemüse-/Obstmischung und zum Schluss auf die Milchprodukte "geschoben". Heute hab ich dann die Probe aufs Exempel gemacht und mal keine Milchprodukte gefüttert ( habe sonst Hüttenkäse oder Joghurt gefüttert) und siehe da: kein gelber, stinkender, matschiger Haufen, sondern ein wunderschön braunes Häufchen. Morgen werde ich mal eine andere Fleischsorte dazu nehmen und mal schauen, ob es bei den "schönen" Häufchen bleibt. Ich hoffe es inständig.

        Wenn sich das alles so entwickelt, wie ich es mir vorstelle, werde ich es bei den Milchprodukten mal mit Quark oder Kefir versuchen.

        Ich habe auch gelesen, dass Welpen "groß gehungert" werden sollen, aber er war wirklich seeeehr hungrig- und man kann die Rippen immer noch sehr gut fühlen, ebenso die Hüftknochen- ich denke also, figurtechnisch ist das alles in Ordnung. Ich bin auch auf die 6% hochgegangen, da er ein sehr aktiver Welpe ist, der viel mit unserem anderen Hund spielt.

        Mit dem Füttern von Knochen werde ich sicherlich noch anfangen, werde mit Hühnerhälsen starten.

        Falls Euch noch was einfällt, bin offen für Verbesserungsvorschläge jeder Art.

        Viele Grüße
        Soruel


        Viele Grüße

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          #5
          Zitat von Birke Beitrag anzeigen
          Welpen sollte man "hochhungern", also lieber zu wenig als zuviel füttern.
          Mit Barf braucht man das nicht und der Bedarf muss auf alle Fälle gedeckt sein...

          Und 6% sind keinesfalls zu viel...

          Kommentar


            #6
            Hallo,

            vielen Dank für eure netten Antworten. So, seit 2 Tagen sind es wunderschöne Häufchen und ich bin total glücklich, dass ich den Gedanken, mit dem Barfen aufhören zu müssen, jetzt natürlich beiseite lege.
            Es klappt inzwischen wunderbar: er bekommt die normale Gemüsemischung, die mein anderer Hund auch bekommt und eine andere Fleischsorte habe ich auch schon wieder zugefüttert.
            Also alles super.

            Viele Grüße

            Soruel

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              #7
              Hallo Soruel!

              Schön, dass es bei euch mit dem Barfen auch so gut klappt!!!
              Wir haben unseren mittlerweile sechs Monate alten Loki auch ab der 11. Woche gebarft und sind durchaus zufrieden mit seiner Entwicklung. Er hat zwar ab und zu Magen-Darm-Probleme, aber die können wir nicht an der Fütterung festmachen, da müssen wir weiterforschen, woher das kommt.
              Wir haben übrigens auch von Anfang an ALLES gefüttert: Gemüsebrei, Obstbrei, Hühnchen, gewolfte Hühnerhälse, Pansen(!!!) und Innereien.

              Liebe Grüsse,
              Linda
              ~ Loki, der Seelenhund, und Fenix, der Lehrmeister ~

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                #8
                hallo soruel

                ich würde den ca-bedarf bei einem welpen nicht nur über eierschalen abdecken.
                hühnerhälse, gibt es auch gehackt, sind ideal und ich würde sofort damit beginnen.
                innereien 10%, herz 10% nicht vergessen.

                ab und an mal fisch füttern.

                ich habe meinen welpen mit 8 wochen übernommen und ihn bis zur 12-ten woche 4 x gefüttert, danach 3 x.

                wurmkuren belasten den kleinen organismus.
                ich habe meine hündin damals mit kokosöl entwurmt.
                benutz die suchfunktion hier im forum, falls dies dich interessiert.
                meine hunde kriegen seit wir wissen, dass chemie in den meisten fällen unnötig ist, keine wurmkuren, sondern werden mit wurmmilieuschädigenden nahrungsmitteln provilaktisch gegen würmer geschützt.

                viel spass mit dem kleinen
                grüessli

                patricia

                „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
                (Arthur Schopenhauer)

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