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    Diät

    Hallo,
    erst mal möchte ich mich vorstellen. Ich bin Michaela Physiotherapeutin für Hunde. Ich selber habe zwei Aussies die ich selber barfe.
    Ich habe ein Problem mit einem Patienten. Der ist stark Übergewichtig was leider bei seinem Krankheitsbild (coxarthrose) mehr als kritisch ist. Die Besitzerin füttert ihn Roh, wenn ich Ihr Glauben schenken kann, bekommt er 300gr Fleisch am Tag + 100gr Gemüse. Rübe ist ein Mischling mit einer Größe von 45cm und 28kg. Da mein Wissen über Ernährung nicht so Doll ist, (es reicht mal grade für meine eigenen Hunde) erhoffe ich mir hier ein paar gute Typs wie er von seinem Gewicht runter kommt.
    MfG Michi

    #2
    Hallo Michi,

    herzlich willkommen im Forum

    Das Futter sieht jetzt erstmal nicht sooo viel aus, da wäre wichtig, was er außerdem noch bekommt.

    Und dann: wie wäöre denn das Idealgewicht? Sicherlich so 10kg weniger, oder!?
    Bei 18kg wären 2% Futtermenge 360g, so viel mehr bekommt er also gar nicht. Und bei einer Diät würde man jetzt langsam versuchen, sich an das Optimalgewicht ranzutasten, also jetzt erstmal die Futtermenge nach 26kg berechnen, hat er die erreicht, nach 24kg etc. Aber das fällt ja jetzt flach, da das mehr wäre, als er jetzt schon bekommt.

    Wie sieht es mit Bewegung aus? Gibt es Blutuntersuchungen und da ganz besonders die Schilddrüse?


    Also, ich würde gucken, ob er noch etwas nebenbei bekommt und auf jeden Fall die Schilddrüsenwerte abchecken lassen, denn wenn da ein Problem vorliegt, hilft auch eine Reduzierung der Futtermenge nichts.
    LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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      #3
      Hallo Michi,

      ich schließe mich Anne an.

      Ich würde die Halterin bitten, ein Futtertagebuch zu führen und wirklich alles aufzuschreiben, was der Hund bekommt, einschl. des allerkleinsten Leckerchens.

      Außerdem würde ich auch die Schilddrüsenwerte bestimmen lassen.

      LG

      Liesbeth

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        #4
        Bei Hunden ist das Schöne, dass sie gegen FDH nichts tun können. Deshalb funktioniert die Methode bei ihnen so gut. Noch besser, wenn sie mit Bewegung oder Arbeit verbunden wird.

        Wenn Bekannte ihren fetten Hund bei mir zur Urlaubszeit abgeben, bekommt er grundsätzlich nur die Hälfte dessen, was er angeblich bekommen muss. Meistens noch weniger. Dazu kommt schwimmen wie verrückt oder laufen. Nach zwei Wochen gebe ich einen neuen Hund zurück.

        Gruß Skalli

        PS: Wenn keine Unverträglichkeiten vorliegen, führe ich keine Bücher. Der Blick auf die Linien reicht:-)

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          #5
          Ich denke wenn wirklich die angegebene Futtermenge gefüttert wird gibts da sicherlich noch etwas nebenbei wie z.B. Leckerchen oder Kausnacks die da oftmals fatal sein können weil sie einfach nicht eingerechnet werden. Wenn dann noch mangelnde Bewegung hinzukommt wird ein Hund recht schnell moppsig.
          Meine ist ja auch gerade auf Diät weil sie lange geschont werden mußte und im Winter ernormen Kohldampf schiebt. Ich habe die Futtermenge auch einfach nicht mehr abgewogen was bei ihr nicht gut ist denn sie ist wie Frauchen, Futter anschauen, zunehmen. Bonny hält ihr Gewicht optimal bei einer Futtermenge von 1,5% bei 2% nimmt sie schon zu ihre SD Werte sind absolut ok. Ich habe direkt auf ihr Zielgewicht die Futtermenge angepasst. Denn ich weiß nicht was schädlicher ist, einige Wochen Diät oder eine lange Zeit Übergewicht. Ich wähle dann lieber das kleinere Übel und passe die Futtermenge direkt an.

          Was das optimale Gewicht des Rüden ist, ist schwer zu sagen alleine von der Größe kann man nicht auf das Gewicht schließen. Es wurde hier ja nicht erwähnt was es für eine Mischung ist.
          Gruß Susan, mit Bonny für immer im Herzen

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            #6
            Bei meinen Hunden führe ich kein Futtertagebuch und wiege auch normalerweise nichts ab.

            Aber wenn ein Diätplan für den Hund eines anderen Halters erstellt werden soll und dieser Hund trotz angeblich kleiner Futtermenge Übergewicht hat, muß ich mir genaue Informationen über die Ernährung dieses Hundes besorgen und dann finde ich das einen guten Weg.

            LG

            Liesbeth

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              #7
              Und dieser Hund ist ja nicht nur etwas moppelig, sondern wiegt womöglich das Doppelte seines Idealgewichtes. Mein 40cm-Hund wiegt 12 kg, der 50cm-Hütehundmischling meiner SchwiMu knapp 20 kg und die Nachbarsterriermischlinge, die etwas größer, da langbeiniger als unser Cocker sind um die 10kg, die Hündin weniger...... dieser Hund wiegt fast 30kg!!

              Das ist wirklich schon eine Hausnummer
              Und das wird bei einem gesunden Hund sicherlich nicht mit einer relativ normalen Futtermenge (inkl. Leckerchen) und normalem Bewegungspensum erreicht, da man ja auch noch davon ausgehen kann, dass das Fleisch recht mager ist, da man kaum welches mit einem guten Fettgehalt bekommt.
              LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                #8
                Es gibt aber auch schwerere Rassen bei gleicher Größe. Nehme man im Vergleich einen Cocker und eine englische Bulldogge.
                Gruß Susan, mit Bonny für immer im Herzen

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