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Tryptophan/Ernährung ängstlicher Hunde

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    Ich habe viel probiert.

    Tryptophan mit dem Futter geben, geht bei meinem gar nicht. Eine gute Stunde vor dem eigentlichen Futter zeigt Wirkung.
    Zusammen mit meiner TÄ haben wir jetzt ein Mittel gefunden, das uns sehr hilft. Der Hund bleibt in kritischen Momenten ansprechbar und so kann er "lernen"
    Ich wollte es mit der TÄ absprechen, denn er wird es einige Zeit täglich brauchen.
    Jeder Hund ist anders, jeder Hund regiert anders.
    Daher muss man seinen Weg finden, auch wenn es dauert.
    Mein Hund ist entspannter und dadurch geht es ihm deutlich besser.
    Liebe Grüße, Christiane
    Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie ihr es gerne hättet.

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      Ich hab auch schon überlegt, daß bei manchen Hunden das Tryptophan so gut wirkt, weil eigentlich ein Mangel vorliegt, also grundsätzlich zu wenig Tryptophan im Futter ist und/oder zu wenig Kohlenhydrate vorhanden sind. Und durch die Zufütterung wird eigentlich der Mangel behoben.

      Was meint ihr?

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        Zitat von November Beitrag anzeigen
        Ich hab auch schon überlegt, daß bei manchen Hunden das Tryptophan so gut wirkt, weil eigentlich ein Mangel vorliegt, also grundsätzlich zu wenig Tryptophan im Futter ist und/oder zu wenig Kohlenhydrate vorhanden sind. Und durch die Zufütterung wird eigentlich der Mangel behoben.

        Was meint ihr?
        Die Überlegung ist sicher richtig.
        Ich habe es über Futter und mehr Kohlenhydrate versucht.
        Es hat Wirkung gezeigt, aber nur bei einer großen Menge KH und das hat eben auch Nachteile.
        Irgendwann habe ich es schon geschrieben, es "heißt" einige Hunde haben genetisch bedingt eine gestörte Serotonin Bildung. Da reicht eine Zufuhr über Futter nicht.
        Zu den Rassen gehören DSH und Malis, aber sicher auch andere.
        DSH und Malis werden oft für den Sport gezüchtet und jetzt halte ich mal lieber zurück.
        Liebe Grüße, Christiane
        Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie ihr es gerne hättet.

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          Da müsste man sicherlich im Einzelfall gucken, ob es fütterungsbedingt ist oder andere Ursachen hat.
          Vlt. ist es nicht nur zuchtbedingt, sondern so arbeitswütige Hunde haben sicherlich einen Bedarf, der über das normale Maß hinaus geht und wie du schon schriebst, nur durch Unmengen Kohlenhydrate gedeckt werden könnte. Leistungssportler brauchen ja auch mehr Nährstoffe als "Normalos" (ich mein jetzt nicht Doping).

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            Ich denke, es gibt eben immer unterschiedliche Bedarfe - und auch unterschiedlcihe Verstoffwechslung und unterschiedliche Toleranzen gegenüber dem mangel.
            Das ist ja nicht nur beim Tryptophan so, sondern auch bei anderen Dingen....

            Bei Corvin habe ich den Verdacht auf einen Kupfermangel, den ich gezielt über die Fütterung ausgleichen muß (hab das nicht untersuchen lassen).

            Heißt es, daß er entsprechende Symptome hat, daß er weniger Kupfer im Körper hat als Theo - oder ist er nur anfälliger für den Mangel?

            Letztlich bleibt sich das gleich.....
            LG, Helma
            "Da es für die Gesundheit sehr förderlich ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein." (Voltaire)

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              Bei Sheru kann das mit dem Mangel schon stimmen. Er hat ja EPI und kann gerade KH nicht verdauen oder nur in sehr kleinen Mengen...


              LG

              nadine
              Liebe Grüße von nadine
              "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht." Franz Kafka

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                Stimm, jetzt fällt mir wieder ein, daß wir da weiter vorn schon drüber gesprochen haben.

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                  Zitat von November Beitrag anzeigen
                  Da müsste man sicherlich im Einzelfall gucken, ob es fütterungsbedingt ist oder andere Ursachen hat.
                  Vlt. ist es nicht nur zuchtbedingt, sondern so arbeitswütige Hunde haben sicherlich einen Bedarf, der über das normale Maß hinaus geht und wie du schon schriebst, nur durch Unmengen Kohlenhydrate gedeckt werden könnte. Leistungssportler brauchen ja auch mehr Nährstoffe als "Normalos" (ich mein jetzt nicht Doping).

                  Da gebe ich dir wieder recht, zumindest was die Leistungssportler angeht. Aber ich denke es gibt gute Gründe dafür, dass man einem Hund nicht wirklich viel KH füttert. Da schreibe ich von 30% und mehr.
                  Arbeitwütige Hunde werden gezüchtet. Im Sport braucht man solche Hunde, Hunde die viel Trieb haben, vielleicht zu viel und diese Hunde werden vermehrt. Mal eine gewagte These, Hunde mit gestörter Seotoninbildung arbeiten immer und extrem und auch gut und gerade diese Hunde werden zur Zucht genommen. DSH aus der LZ werden für den Sport gezüchtet. Ausnahmen gibt es natürlich.
                  Das ist ein heikles Thema und ich habe mir viele Gedanken darüber gemacht und mich deshalb vom IPO Sport zurückgezogen.
                  Liebe Grüße, Christiane
                  Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie ihr es gerne hättet.

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                    Wieso meinst du, dass eine gestörte Serotoninbildung die Arbeitsbereitschaft verbessert? Es macht ja eher schlechte Nerven, und da haben ja tatsächlich schon einige Züchter gemerkt, dass das zwar Vorteile hat im Sport, aber eben auch Nachteile, so dass wieder bewusst Hunde mit guten Nerven gezüchtet werden. Weswegen sich ja auch viele einen Mali aus belgischer oder holländischer (Ring-)Linie holen anstatt die deutschen Nervenflatterer.
                    Es grüßt Andrea mit dem verrückten Iloxx und der flauschigen Evil

                    Love the dog first, the sport second.

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                      Ich hab auf Christianes Post hin an zuchtbedingte (und bis zu einem gewissen Maß erwünscht) erhöhte Impulsivität gedacht. Im Umkehrschluss geht krankhafte Impulsivität auf eine Störung des Serotonin-Stoffwechsels zurück.

                      Mein nächster Gedanke war, ob der Serotonin-Mangel irgendwie mit der Anfälligkeit für Pankreasinsuffizienz bei Schäferhunden zusammenhängt (kommt anscheinend häufiger bei der Rasse vor).

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                        Die Theae kann hinhauen. Unsere Hündin ist extrem arbeitswütig. Ich mach viel mit ihr, aber eben kein Schutzhundsport o.ä, hab da einfach keine Lust zu.....(ich geh Joggen, spiel Ball und Treibball, Suchspiele usw)

                        Durch das 5 HTP dreht sie nicht so hoch, ist immer noch verrückt und actionwütig, aber besser ansprechbar.

                        Ich guck halt immer, was mir gut tut, ob sie das auch gebrauchen kann sie bekommt auch Probiotika und Moringa und es tut ihr gut

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                          Zitat von Katinka Beitrag anzeigen
                          Wieso meinst du, dass eine gestörte Serotoninbildung die Arbeitsbereitschaft verbessert? Es macht ja eher schlechte Nerven, und da haben ja tatsächlich schon einige Züchter gemerkt, dass das zwar Vorteile hat im Sport, aber eben auch Nachteile, so dass wieder bewusst Hunde mit guten Nerven gezüchtet werden. Weswegen sich ja auch viele einen Mali aus belgischer oder holländischer (Ring-)Linie holen anstatt die deutschen Nervenflatterer.
                          Vielleicht sind die Malizüchter da schon was weiter. Der Hund soll in der UO bis zum letzten Schritt "Spannung" zeigen, voll da sein. Stichwort Triebbeständigkeit.
                          Im Hundesport geht es vor allem um immer "schneller".
                          Ich denke schon, dass eine gestörte Serotoninbildung die Arbeitsbereitschaft steigert, gleichzeitig wird aber die Lernfähigkeit vermindert. Eben ein schmaler Grad.
                          Ich kenne im Hundesport viel überdrehte Hunde, teilweise gemacht aber absichtlich gezüchtet.
                          Liebe Grüße, Christiane
                          Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie ihr es gerne hättet.

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                            Zitat von November Beitrag anzeigen
                            Ich hab auf Christianes Post hin an zuchtbedingte (und bis zu einem gewissen Maß erwünscht) erhöhte Impulsivität gedacht. Im Umkehrschluss geht krankhafte Impulsivität auf eine Störung des Serotonin-Stoffwechsels zurück.

                            Mein nächster Gedanke war, ob der Serotonin-Mangel irgendwie mit der Anfälligkeit für Pankreasinsuffizienz bei Schäferhunden zusammenhängt (kommt anscheinend häufiger bei der Rasse vor).
                            Vielleicht hat man unbewusst mit Hunden gezüchtet, die eine gestörte Serotoninbildung haben, weil die eine erhöhte Impulsivität haben.

                            Es gibt nicht viele Hundesportler die eine Ahnung haben was Serotonin überhaupt ist.
                            Liebe Grüße, Christiane
                            Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie ihr es gerne hättet.

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                              Ich glaube zwar schon, dass es einen Zusammenhang gibt, aber die Triebveranlagung hat sicher nicht soviel mit Serotonin zutun.

                              Eher glaube ich zB das Stress das Serotonin (die Aufnahme?) blockiert und man sich somit in einem Teufelskris befindet...
                              Liebe Grüße von Easy mit den Fellnasen Iktoomyii und Faro und Murphy

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                                Zitat von funeasy Beitrag anzeigen
                                Ich glaube zwar schon, dass es einen Zusammenhang gibt, aber die Triebveranlagung hat sicher nicht soviel mit Serotonin zutun.

                                Eher glaube ich zB das Stress das Serotonin (die Aufnahme?) blockiert und man sich somit in einem Teufelskris befindet...
                                Da hast du sicher recht.
                                Manche verwechseln hohe Triebveranlagung mit Stress. Da wird dann mit Hunden gezüchtet, die schnell gestresst sind.

                                Meinen Zwerg hätte ich schon oft verkaufen können, boah ist der triebig. Dabei hat er Stress. Das er andauernd schreit, na das gewöhne ich ihm schon ab.
                                Liebe Grüße, Christiane
                                Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie ihr es gerne hättet.

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