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Tryptophan/Ernährung ängstlicher Hunde

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    antwortet
    Zitat von Montosc Beitrag anzeigen
    was sich mir noch nicht ganz erschließt, im Fleisch ist doch im allgemeinen genug Tryptophan für den Karnivor drin..warum sollte er dies nicht nutzen können ?
    Die Erfolge sprechen ja für sich, aber ist es nicht merkwürdig, dass der Beutefresser dann plötzlich doch Kohlenhydrate braucht ?

    da hast du natürlich recht.

    Mir hat man gesagt, dass es DSH Linien gibt, die eine gestörte Serotoninbildung haben. Genetisch bedingt. Daher die Zufuhr über Futter. Ist das so, braucht der Hund KH um Tryptophan in Serotonin umzuwandeln und wenn die KH dann noch Tryptohan enthahlten, gut.
    Vielleicht ist das auch bei anderen Rasse der Fall.

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  • Montosc
    antwortet
    ..das glaube ich ja, da ich bereits ähnliche Beobachtungen gemacht habe und hier auch gelesen- aber ich würde es gerne verstehen, wieso das so sein soll ? Ist Wildfleisch vielleicht noch reichhaltiger und besser ?
    Katzen sind doch z.B. auch gechillt, da kommt man doch auf diese Idee erst gar nicht..(meine die, die nur Beute oder Fleisch bekommen)

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  • Katinka
    antwortet
    Er braucht vielleicht nicht unbedingt Kh, aber da ist eben auch viel Tr. drin. Davon abgesehen - ich habe die Erfahrung gemacht, bei mehreren Hunden und auch schon öfter ähnliches gelesen, dass sie mit einer kleinen Menge Kh besser drauf sind als ganz ohne. Muss nicht für alle zutreffen, aber wie gesagt, ich habs schon oft gelesen und hier trifft es definitiv zu.
    Und dann eben noch die Tr.-Gaben. Mein Lebensgefährte merkt, ohne dass er weiß was ich dem Hund gefüttert habe, ob er tr.-haltiges Zeug bekommen hat oder nicht. Es ist also auch keine Einbildung meinerseits.

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  • Montosc
    antwortet
    was sich mir noch nicht ganz erschließt, im Fleisch ist doch im allgemeinen genug Tryptophan für den Karnivor drin..warum sollte er dies nicht nutzen können ?
    Die Erfolge sprechen ja für sich, aber ist es nicht merkwürdig, dass der Beutefresser dann plötzlich doch Kohlenhydrate braucht ?

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  • Katinka
    antwortet
    200g Thunfisch aus der Dose im eigenen Saft, dazu 50 (Trockenmasse) Nudeln, Hirse oder Haferflocken gekocht. Er ist dann den Vormittag über echt entspannt, also ca. 4 Stunden ganz sicher.

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  • Liesbeth
    antwortet
    Thunfisch aus der Dose? In Wasser oder in Öl?

    Und wie lange hält die Wirkung bei Deinem Hund an?

    LG

    Liesbeth
    Zuletzt geändert von Liesbeth; 29.01.2016, 12:38.

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  • Katinka
    antwortet
    Ich kann nur sagen, dass eine Mahlzeit aus Thunfisch plus Hirse/Haferflocken/Nudeln meinen Hund total entspannt. Ersetze ich Thunfisch durch Dosenfleisch, hat es nicht den Effekt.

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  • Liesbeth
    antwortet
    Beim Nährwertrechner steht, daß Thunfisch in Öl (Dose, abgetropft) je 100 g 206 mg Tryptophan enthält. Leider sind aber auch über 800 mg Tyrosin enthalten und Tryptophan und Tyrosin konkurrieren an der Blut-Hirn-Schranke.

    LG

    Liesbeth

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  • November
    Ein Gast antwortete
    Tryptophan geht nicht durch Hitze kaputt, zumindest nicht wesentlich. Ist doch eine Aminosäure.

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  • Katinka
    antwortet
    Wenn Erhitzen das Tryptophan zunichte macht, frage ich mich warum Hirse immer so angepriesen wird, die kann man ja auch nur gekocht verfüttern?
    Und bei meinem Hund hat Dosen-Thunfisch mit Hirse oder Haferflocken definitiv eine Wirkung...

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  • Julia
    antwortet
    Ich kannnicht mehr sagen, wo ich es gelesen habe, ob in "der hyperaktive hund" oder bei James O#Heare, aber es wurde empfohlen Thunfisch mit Joghurt zu mischen, dies sei wohl die Tryptophan-Bombe schlechthin.
    Ob Thunfisch aus der Dose auch gehen würde, kann ich nicht sagen, ich kaufe ihn einmal pro Woche auf dem Markt frisch. In der Dose wird nicht mehr viel drin sein, der wird ja irgendwie erhitzt.
    Meine Hündin ist kein Angsthund, ist aber im Alter in neuen Situationen unsicherer geworden. Das hat sich sehr verbessert.
    LG Julia

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  • Pipilo
    antwortet
    Danke Miriam, das ist sehr sehr interessant.

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  • Bocalinos
    antwortet
    Danke für die zusätzlichen Infos, Miriam.

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  • November
    Ein Gast antwortete
    Uih, wissen tue ich es nicht wirklich, also nur meine Gedanken dazu.

    Vorausgesetzt, es gibt diesen Zusammenhang auch bei Hunden (wüsste allerdings nicht, was dagegen sprechen sollte), könnte man Ausschlussdiät mit anschließender Provokation machen. Während der Diät kann man möglicherweise auch schon Verhaltensbesserungen beobachten, die sich nach der Provokation wieder verschlechtern.
    Beim Menschen kann man einen Atemtest machen, stelle ich mir nur bei Hunden schwierig vor. Vlt. kann man das aber auch im Blut bestimmen.

    Als Hinweis auf Fruktoseintoleranz wäre noch, daß Pro- (z.B. bestimmte Milchsäurebakterien) oder Präbiotika (z.B. Frukto-Oligosaccharide) nicht vertragen werden. Das hab ich aber auch zu Menschen gefunden.

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  • Bocalinos
    antwortet
    Interessant, Miriam.
    Wie findet man das heraus?

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