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Ernährung in der Trächtigkeit

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    Ernährung in der Trächtigkeit

    Hallo zusammen,
    meine trächtige Hündin wird größtenteils gebarft. Nun ist sie in der 7. Woche, sieht zwar trächtig aus, hat aber bislang kaum zugenommen. Sie hat unglaublichen Appetit und ihre Futtermenge ist schon großzügig erhöht...
    Hat hier jemand Erfahrungen und Tipps, die über die Infos aus der Welpenfibel hinausgehen?

    Arwen ist eine Eurasierhündin, wiegt normalerweise knapp unter 20 Kilo, ist normal aktiv. Sie bekommt üblicherweise ca. 500g Futter pro Tag, grob 2/3 Fleisch und 1/3 Obst/Gemüse/Getreide und diverse Zusätze.
    Im Moment wiegt sie knapp über 20 Kilo und frisst 900g täglich...


    Grüße,
    Silvia

    #2
    Huhu, welche Welpenfibel meinst Du?

    Du sagst, Du barfst größtenteils ... von daher kann es sein, daß es jetzt nicht unbedingt passt, worauf ich bei meiner Hündin geachtet habe.

    Sie wurde voll ohne jegliches Fertigfutter ernährt und ich habe ab der zweiten Trächtigkeitshälfte auf den erhöhten Eisen- und Iodbedarf geachtet und auch zugefüttert ... ebenso habe ich auf Getreide nicht verzichtet (sie bekam mindestens 20 % in dieser Zeit wegen der Feten, da diese ausschließlich den Blutzucker als Energieträger nutzen können).

    Auf Knochen habe ich mit zunehmender Trächtigkeit verzichtet (der Kalziumbedarf liegt bei einer trächtigen Hündin ab der der 2. Trächtigkeitshälfte etwa doppelt so hoch wie sonst - dementsprechend habe ich Knochenmehl eingesetzt). Ich glaube, ich hatte die Futtermenge um 50 % erhöht (weiß nicht mehr ganz genau) ... es war ein großer Wurf. Das Eiweiß war gerade zum Schluß der Trächtigkeit absolut hochwertig und leichtverdaulich und gab es nur in Lebensmittelqualität (kostete ein kleines Vermögen). Leber war auch immer entsprechend dabei (ist beim Barf ja sowieso), Weizenkeimöl und etwas Lebertran auch (trotz aller Warnungen). Obwohl sie auch nach 11 Welpen aussah, hatte sie immer Appetit und war auch nie darmträge. Das ist aber sicher bei jeder anders.

    Ich denke, das war´s im Groben. Nach der Geburt gab´s Suppe aus Leinsamen-/Haferschleim, Eigelb, Rinderhack und Salz ... und ab da stand ich den ganzen Tag in der Küche, um Mamas Milchleistung in Laune zu halten und damit die Welpen ordentlich satt zu bekommen ... etliche energiereiche Mahlzeiten am Tag ... sie fand´s toll und hat auch alles verdauungstechnisch gut hinbekommen, worüber ich mich manchmal sehr gewundert habe. Und nein, ich habe nicht die Leute beneidet, die Welpentrockenfutter der Hündin in den Napf gegeben haben , stand dafür gerne in der Küche.

    Ach so ja ... Schafsmilchzugaben gab es bei uns (nachher für die Welpen auch). Es war ein Instantpulver für Menschen, aber immerhin von Schafen (Schafsmilch soll der Hundemilch noch ähnlicher sein als die von Ziegen). Und Calzium-Frubiase gab´s (und Metrovetsan).

    Toi, toi, toi für Euch. Ich beneide Euch ein bißchen .

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      #3
      Hallo Sandra,
      mit der Welpenfibel meine ich die BARF-Welpen-Broschüre von Swanie und die dort beschriebene Ernährung der trächtigen Hündin.

      "Größtenteils gebarft" heißt bei mir, dass sie nicht nur rohes Futter bekommt, sondern auch mal gekocht (sowohl Beilagen wie Nudeln,Kartoffeln,Reis wie auch Fleisch), Fleisch aus der Dose oder getrocknetes Fleisch. Ebenso bekommt sie diverse Flockenmischungen. So, das ist im Groben unsere übliche Ernährung mittlerweile habe ich wie geschrieben die Futtermenge erhöht und an Zusätzen kamen va Himbeerblätter, Knochenmehl und Rinderfettpulver hinzu.
      In der Tat war ich auch im Supermarkt einkaufen und habe für Innereien und Fleisch 5-7€/kg hingelegt - ganz sicher wäre es günstiger und einfacher, ihr dreimal am Tag den Napf mit Welpenkroketten zu füllen....

      Was hast du hinsichtlich Jod/Eisen gegeben? Zusätze oder eine entsprechende Fleischauswahl? Lebertran hatte ich bis jetzt auch noch nie auf dem Plan...
      Werde mal nach Schafmilch schauen, bis jetzt gab es bei uns die üblichen Kuh-Milchprodukte und etwas Ziegenmilch.

      Vielen Dank für die schnelle Antwort und die Tipps

      Silvia

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        #4
        Seealgenmehl und Fortan Fortain (erst ab der 2. Trächtigkeitshälfte) habe ich ergänzt.

        Du könntest, wenn Du Schafsmilch suchst, unter medesign googlen (da hatte ich das Pulver her). Mit Quark, Honig, Eigelb und Haferschleim oder Hirsebrei gab es morgens eine erste Stärkung damit. Ich glaube, sie vermisst das Verwöhnprogramm heute ein bißchen . Ich habe ihr als Gemüse viel Broccoli gegeben in der Zeit (hatte ich wegen der Folsäure auch in meiner Schwangerschaft als Lieblingsgemüse).

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          #5
          Vielen Dank für die Tipps

          LG Silvia

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            #6
            Nun ist sie in der 7. Woche, sieht zwar trächtig aus, hat aber bislang kaum zugenommen.
            Habt Ihr Ultraschall gemacht? Bist Du sicher, dass sie trächtig ist? Kaum Gewicht zugenommen klingt entweder nach leergeblieben oder sehr wenige Welpen (evtl. sogar nur einer)?
            Selbst meine kleinen Dackel nehmen immer mindestens 2 kg zu.

            Ich füttere in der Trächtigkeit Himbeerblätter und auch immer mal wieder schon laktationsfördernde Sachen wie z.B. Seealgenmehl, Bockshornkleesamen, Eigelb, Haferflocken, Honig, Slippery Elm etc.

            Jeden zweiten Tag gebe ich Hühnerhälse. Während der Geburt und ca. 3 Wochen lang gebe ich Calcium Frubiase Ampullen, um eine Eklampsie vorzubeugen.
            Viele Grüße von Anika & der Dackelbande

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              #7
              Ja, sie ist trächtig, mal sehen, wieviel Welpen es werden...
              Die meisten Zusätze bekommt sie schon, nach slippery elm muss ich noch suchen, habe nur roots bekommen.
              Hühnerhälse mag sie leider nicht so.
              Dank und Grüße

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                #8
                Fütterung bei sehr wenig Welpen?

                Hallo ihr Lieben,

                ich hoffe, ich darf mich hier mit dran hängen?
                Meine jüngste Hündin ist vermutlich auch tragend. Sie ist jetzt 2 1/2 Jahre alt und wird gebarft, seit sie mit 10 Wochen zu mir kam. Letzte Woche waren wir am 25ten Tag zum Ultraschall, doch konnte die TA nichts eindeutiges sagen. Zuerst meinte sie, es wären nur 1 oder 2 Welpen, dann wieder vermutlich sei sie gar nicht tragend. Zur genauen Abklärung werden wir nächste Woche Montag die US wiederholen. Aber von ihrem Verhalten her, denke ich schon, dass sie aufgenommen hat.

                Ich mache mir nur Gedanken um die von der TA angesprochenen Schwierigkeiten durch die geringe Anzahl (wenn - dann) der Welpen. Es ist ihr erster Wurf. Bei der Wiegung letzten Montag (10.06.) wog sie 25,6kg.

                Meine Fragen/Überlegungen zu denen ich euren Rat erbitten würde wären:

                1) Ich dachte daran, ihr wegen der zu erwartenden Schwierigkeiten das CD Vet Geburtshilfepulver und Alfalfa zu füttern. Ist das angebracht? Zuviel oder zu wenig? Fehlt was?

                2) Inwiefern muss ich bei so wenigen Welpen überhaupt etwas an der mengenmäßigen Fütterung drehen? Oder reicht es da pro Welpe ingesamt 10 % zu Steigern bis Ende der Trächtigkeit?

                3) Hat jemand von euch Erfahrungen mit einem so kleinen zu erwartenden Wurf?

                Bin für alle Tipps und Denkanstösse dankbar.

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                  #9
                  Hallo,

                  bei tragenden Hündinnen halte ich mich grundsätzlich mit Füttern sehr zurück und bei zu erwartenden Mini-Würfen würde ich die Hündin wie gewohnt weiter füttern, die Menge keinesfalls erhöhen, damit die Welpen nicht noch größer werden.

                  LG Ingrid
                  Viele Grüße, Ingrid

                  Don't worry, be happy

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                    #10
                    Hallo Goldami.

                    Würdest Du denn trotzdem die Futterzusätze geben?

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                      #11
                      Hallo,

                      Himbeerblätter gebe ich der Hündin in der Tragzeit immer, auch bei kleinen Würfen und in Absprache mit der THP Pulsatilla und Calzium ab 10 Tage vor Wurftermin.
                      Viele Grüße, Ingrid

                      Don't worry, be happy

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                        #12
                        Hallo Goldami.

                        Erstmal Danke für deine Antworten.

                        Würdest Du Himbeerblätter anstelle des Geburtshilfepulvers und des Alfalfas geben oder zusätzlich?

                        Wenn die Futtermenge gleich bleiben soll, würdest Du dann an der Zusammensetzung etwas ändern bzw. dennoch nach dem Futterplan aus Swanies Broschüre füttern? Meine Kleine wird doch bestimmt auch bei so wenig Welpen im Gegensatz zum Normalzustand einen Mehrbedarf an Vitamin A, Folsäure, etc. haben?

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                          #13
                          Hallo Kessita,

                          da kann ich dir leider keinen Rat geben. Mit dem Geburtshilfepulver und dem Alfalfas habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt. Dazu kann dir sicher jemand anderes etwas sagen.

                          Folsäure gebe ich in der gesamten Trächtigkeit, weil ich Welpen mit Gaumenspalte hatte - das hatte ich im vorigen Post vergessen. Ob Vitamin A zusätzlich gegeben werden muss, wenn die Hündin ihr Gemüse/Obstbrei frisst, weiß ich nicht - ich habe es nicht erhöht.

                          Auf jeden Fall alles vermeiden, was die Welpen größer und schwerer werden lässt.
                          Viele Grüße, Ingrid

                          Don't worry, be happy

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                            #14
                            Hallo Kesita

                            ich hatte vor knapp 2 Jahren einen Golden-Wurf mit 3 Welpen. Füttere deine Hündin ganz normal weiter. Die Menge wird erstmals nach der Geburt erhöht. Während der Trächtigkeit gibt es Himbeerblätter, Algen und Kräuter und Hagebuttenpulver. In der Trächtigkeit ist weniger mehr!!

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                              #15
                              Hallo GabiB,

                              vielen Dank. Ich werde die Futtermenge bei einem so kleinen zu erwartenden Wurf also nicht erhöhen.

                              Algen & Kräuter bekommen meine sowieso schon. Fehlen also nur noch die Himbeerblätter und Hagebuttenpulver.

                              Aber wie sieht es mit der "Futterqualität" aus? Sprich mit mehr Nährstoffen hiervon und davon? Bsp. mehr Leber, rote Beete, etc.pp.? Würdest Du da etwas daran ändern bzw. dich an die Empfehlung in Swanies Broschüre halten?

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