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Ernährungstipps für sehr erregbare Hunde?

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    Ernährungstipps für sehr erregbare Hunde?

    Hallo,

    ich hätte da eine Frage. Es geht um einen einjährigen Kleinen Münsterländer, der vor lauter Aufregung glatt mal alles um sich herum vergisst. Das ist für die KLMs, die ich in letzter Zeit so zu sehen bekommen habe, zwar nicht ungewöhnlich, aber möglicherweise lässt sich durch eine Futterumstellung zusätzlich zum Training ja doch noch etwas unterstützendes bewirken. Insgesamt macht der Hund eigentlich einen guten gesundheitlichen Eindruck, bisher wird er mit TroFu ernährt.

    Ich würde mit der Besitzerin gerne trainingsbegleitend eine Futterumstellung probieren und wüsste daher gern, ob es Erfahrungen für solche Fälle gibt, was man bevorzugt füttern könnte oder auch was man lieber weglassen sollte.

    Liebe Grüße Antje

    #2
    einen wirklichen tipp für zusätze oä habe ich nicht, aber häufig werden hunde etwas hibbelig, wenn sie (zuviel) getreide bekommen. falls du das fütterst, lass es doch mal eine weile weg und schau ob das schon hilft

    wegen training: mach nicht zuviel, einen hibbel kann man sich auch erziehen. schau, dass er regelmäßig abschalten kann und diese pausen auch einhält.
    grüßle
    Susanne

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      #3
      Hi,

      Geordie war/ist auch ein nervoeser Typ und hat bei Kohlenhydratreichem sehr aufgedreht (nicht nur Getreide, auch z.B. Kartoffeln). Das kann man aber wahrscheinlich nicht verallgemeinern -- ich denke, man muss beim einzelnen Hund austesten, was wie hilft. Das geht schwer mit Trockenfutter, weil so viele unzertrennbare Komponenten gleichzeitig gegeben wuerden.

      Ich wuerde auf Frisches umstellen und Tagebuch ueber Futter u. Verhalten fuehren -

      Liebe Gruesse
      Kay
      Liebe Grüße
      Kay

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        #4
        Vielen Dank, mit so schnellen Antworten hatte ich gar nicht gerechnet

        Im Trainingsbereich sind wir an der Sache dran, im häuslichen Umfeld und ohne große Ablenkung draußen kann er auch ruhig. Aber wehe, er findet was toll. Dann gibts kein Halten mehr, und wenn doch wird 'gesungen', und wie (hauptsache laut).

        Habt ihr vielleicht eine Vorstellung, in welchem Zeitraum man eine Veränderung durch eine Futterumstellung sehen sollte?

        Liebe Grüße Antje

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          #5
          Evtl. auch mal probieren mehr Omega 3 zu geben, siehe hier: http://www.gesundehunde.com/forum/sh...ighlight=omega

          Aber für mich hört sich das auch eher nach "Getreide-Hyperaktivität" an...
          Eine Futterumstellung (frisch, ohne Getreide)wäre schon sehr empfehlenswert...

          LG

          nadine
          Liebe Grüße von nadine
          "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht." Franz Kafka

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            #6
            Nadine, ich kann dem Link leider nicht folgen (bin noch Gast). Komme ich da auch irgendwie anders hin?

            Vielen Dank Antje

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              #7
              Oh..das hab eich ganz vergessen, sorry...

              Und nein, da musst du erst Mitglied sein... Es geht aber darum, dass manche Hunde einfach mehr "Nervenfutter" benötigen als andere und da kann man z.B. Omega 3 geben (versuchsweise), z.B. durch Fischöl. Es sollte wegen der Schwermetallbelastung aber ein gutes Fischöl sein ! Ich nehme aus dem Grund Fischölkapseln (für den Menschen), weil die besser kontrolliert werden, als Fischöl für "nur" Tiere (von den Ausnahmen mal abgesehen).

              Für einen Versuch empfiehlt es sich pro 5 kg ca. eine 1000 mg Kapsel zu geben (mind. 3-4 Wochen, oft merkt man aber recht schnell ob es hilf - kann aber in Einzelfällen auch länger dauern...). Dann beobachten, ob die Übererregbarkeit runtergeht.


              LG

              nadine
              Liebe Grüße von nadine
              "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht." Franz Kafka

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                #8
                Bei Paul war es sehr schnell spürbar, als ich von TroFu auf getreidefreies Barf umgestellt habe - wir reden hier von ein paar Tagen.

                Die üblichen Getreide, Mais und auch Hirse führt bei ihm zur Hibbeligkeit / Grenze zur Hyperaktivität, d.h. 2 Tage Hirse hintereinander und der Hund wirkt, als hätte er zuviel Kaffee getrunken....
                Liebe Grüße,
                Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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                  #9
                  Die Münsterländer-Besitzerin hat der Ursachenforschung interessiert zugestimmt, jippieh!

                  Unser Plan sieht jetzt erst mal wie folgt aus: Blutbild machen lassen um zu prüfen ob die Schilddrüsen-Werte erhöht sind (könnte ich mir gut vorstellen)

                  Futterumstellung auf Rohfütterung

                  Nach meinen Recherchen hätte ich folgende Aspekte auf dem Zettel:

                  Erhöhung der Schilddrüsenwerte durch Salzgehalt im TroFU

                  Getreideunverträglichkeit/ Sensibilität (Der Hund bekommt zur Zeit Orlando Inulin, leider habe ich bisher nicht mal herausbekommen, welche Getreidesorten da überhaupt drin sind.)

                  Omega-3 - Mangel

                  Phosphat-Empfindlichkeit

                  Ich bin mal sehr gespannt, wie sich das entwickelt. Vielen Dank für die bisherigen Tipps und Anregungen

                  Antje

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                    #10
                    Ich weiß ja nicht, was Ihr von dem Rütter haltet ... ... aber in einer Sendung hat er mal den Haltern eines solchen Nervenwracks die Zufütterung von Magnesium empfohlen.

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                      #11
                      Huhu,

                      eine Schilddrüsenüberfunktion ist sehr unwahrscheinlich, da es diese bei Hunden außer bei Tumoren nicht gibt.
                      Es kann durchaus eine Unterfunktion sein, diese muss nicht mit Lethargie einher gehen.

                      Bei meinem Hibbellabrador habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass vorallem glutenhaltiges Getreide (vorallem auch Hafer) alles nur noch schlimmer gemacht hat.

                      Mein momentan nahe ans hyperaktive reichende Hund bekommt kaum Getreide, ein paar Reispops, ein bissel Hirse, wenn es von mir übrig ist...
                      Viel Omega 3 hat hier nur bedingt geholfen.
                      Man liest auch ab und an von einer tryptophanreichen Ernährung.

                      Letztlich ist es immer sehr individuell. Was beim einen hilft...

                      Über Training wird man da sicher sehr viel erreichen können. Ruhe lernen ist manchmal ganz schön schwer.
                      Liebe Grüße von Frieda mit Aky und Cino an meiner Seite und Vasco für immer im Herzen.
                      Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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                        #12
                        Hallo,

                        Auslastung ist auch noch eine Frage, denn so ein KLM kann ein richtige Jagdhunde-Maschine sein.

                        Bewegung und Auslastung spielen sicherlich auch eine Rolle. Wird er denn jagdlich geführt?
                        Liebe Grüße
                        Sonja mit Panda (2022). Amira (2008-2021), Benny (2001-2017), Kater Max (2006-2017) und Kater Filou (2007-2020) im Herzen.

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                          #13
                          Ich denke auch, dass das von Hund zu Hund unterschiedlich ist.
                          Casa ist ja auch ein kleines Nervenbündel, aber eher ängstlich-nervös und mitunter äußerst schreckhaft (außer großen Donnerschlägen, lauten Autos und Feuerwerk).
                          Ich habe dann irgendwann rein zufällig festgestellt, dass Hagebuttenschale, also Vitamin C, bei ihr gut wirkt.

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                            #14
                            Bei meinem Chihuahuawusel Chica hat Magnesium geholfen.
                            Omega-3 habe ich auch versucht, leider ohne Erfolg.
                            Grüße, Katja mit Chica, Sina, Pollux, Gimli, Maila, Lui und immer dabei, Lucy.
                            Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst." (Albert Schweitzer)

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                              #15
                              Ich bin auch mal sehr gespannt, worauf es hinausläuft. Bei den möglicherweise hohen Schilddrüsenwerten habe ich als Möglichkeit auch nicht an eine Überfunktion gedacht sondern eher an eine Überstimulation. Die meisten Trockenfutter enthalten ja doch reichlich Salz, und ein altes Hausmittel (wurde mir auch schon von einem TA geraten) bei niedrigen Schilddrüsenwerten ist eine Prise Jodsalz ins Futter.

                              Auslastung hat der Hund, ist in jagdlicher Ausbildung (er ist erst ein Jahr alt). Er ist auch nicht generell ein 'Nervenwrack' er kann auch ruhig. Nur wenn ihn was interessiert steigert er sich halt enorm rein und findet kein Ende.

                              Im Training kriegen wir ihn ruhig, wenn man eingreift, bevor er sich aufspult. Ich würde aber trotzdem gerne prüfen, ob sich die übergroße Aufregung durch eine verbesserte angepasste Ernährung nicht doch mildern lässt.

                              Ihr habt mir da ja noch ein paar neue Anregungen gegeben.Wie heißt es so schön: Schaun mer mal dann sehn mer schon.

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