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barfen bei Bauchspeicheldrüseninsuffizienz

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    barfen bei Bauchspeicheldrüseninsuffizienz

    Hallo!
    Mein Labrador Timo hat seit einem guten Jahr eine Bauchspeicheldrüseninsuffizienz. Bis jetzt bekommt er Tierarztfutter sowie das Enzym KREON 10000 und den Magenschutz RANITIDIN.
    Vor seiner Erkrankung habe ich ihn gebarft... damit ging es ihm sehr gut.
    Im Februar 2012 wurde er allerdings vergiftet, die Bauchspeicheldrüseninsuffizienz soll eine Folge davon sein.

    Ich möchte nun wieder zu barfen beginnen, da ich von dem Tierarztfutter nicht viel halte (man sieht auch an Timos Fell, dass es ihn nicht optimal versorgt). Außerdem hat Timo immer wieder Probleme mit der Magensäure (Überschuss). Habe nun einen Futterplan für ihn zusammengestellt... ich bin mir allerdings etwas unsicher damit.

    Was muss ich beachten?

    Welche Futterzusätze soll ich geben?
    Hier habe ich mir erlesen, dass er Vitamin E, K und B12 braucht. Außerdem Selen und Kräuter, die Nieren, Leber und Lymphsystem unterstützen.

    Wo bekomme ich diese Zusätze her?

    Was soll ich anstelle von Knochen geben? Gewolfte Hühnerhälse?

    lg, n.

    #2
    Hast Du schon mal eine homöopathische Behandlung versucht?
    Meiner hatte auch eine Vergiftung und ich gebe ihm, wenn ich merke, dass er "Sodbrennen" hat, z.B. Gastricumeel.
    Gibt viele Mittel und Kräuter etc. zur Unterstützung

    Denke, dass ein guter Magen-Darm-Aufbau wichtig wäre, dazu braucht´s einen TA, der homöopathisch (fundiert) arbeitet oder einen THP o.ä.
    Selber ausprobieren würde ich nicht.

    Aufpassen bei Fetten, Ölen und Eiweiß. Knochen ersetzt man wohl durch Pulver. Aber nicht generell Fett weglassen, braucht der Hund dringend, sonst hast Ratz-Fatz nen anderen Schaden.
    Getreide kann oftmals mehr Probleme machen, als Fett. Aufpassen bei Kohlehydraten.

    Den Link hab ich grad noch gefunden:
    http://www.barfers.de/barf_pankreas.html

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      #3
      so... "br"s sind raus ;-)

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        #4
        Danke... muss mich mal nach so einem TA umsehen ;-)

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          #5
          Bei Bauchspeicheldrüsenproblemen mußt Du herausfinden, was Dein Hund gut verträgt. Da gibt es mitunter enorme Unterschiede von Hund zu Hund. Die einen kommen z.Bsp. mit Fett gut klar, aber nicht mit Getreide, bei anderen ist es andersherum.

          Ich würde mit der Umstellung bei BSD-Problemen aber auf jeden Fall langsam anfangen. Also nicht gleich alles auf einmal in den Speiseplan nehmen. Dann siehst Du auch gleich, was er verträgt.

          Ob er Knochen noch verträgt mußt Du ebenfalls ausprobieren (gilt auch für gewolft). Das würde ich aber ganz zum Schluß machen und in der zwischenzeit sublementieren.

          Außerdem kann es Sinn machen bei BSD-Problemen die Leber zu unterstützen. 2 - 3 mal im Jahr eine Kur über 4 Wochen mit Mariendistel wäre eine Möglichkeit. Vit B kann ebenfalls sinvoll sein. Hier sollte man dann aber einen Vit B-Komplex geben, weil sich die B Vitamine gegenseitig "brauchen". Vit K ist auch eine gute Ergänzung. Weitere Sachen sind von der schwere der Erkrankung und dem jeweiligen Hund abhängig und nicht in jedem Fall erforderlich.

          Zur Regeneration / Wiederaufbau des Magen-Darm-Traktes würde ich einfach 4 Wochen Katzenkralle und anschließend 4-6 Wochen Symbiobet geben. Das reicht, wenn er keine Probleme hat, in der Regel aus, macht bei BSD-Problemen aber durchaus auch Sinn und kann die Umstellung ebenfalls unterstützen.

          Und wenn Du eine homöopathische Behandlung machen lassen willst, dann bitte bei einem klassisch arbeitenden Homöopathen (gibt es hier: www.elabi.de) und nicht bei einem TA, der in der Regel für Krankheit X Mittel Y nimmt (so einfach ist Homöopathie leider nicht) oder nur mit Komplexmitteln arbeitet.

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            #6
            Ok, das werde ich jedenfalls so machen...
            Habe gestern schon eine Kräutermischung, eine Vitaminmischung und auch Leinöl besorgt... jetzt fehlt mir nur noch das Fleisch....

            werde einfach in kleinen Portionen anfangen und nicht alles auf einmal beigeben...

            trotzdem bleibt ein kleines stückchen unsicherheit

            DANKE!!

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              #7
              Futtertagebuch anlegen, dieser TIP aus dem Forum hat bei meinem Yorkie den Erfolg gebracht, Gruß Hannah.
              Carpe Diem - Hannah and her Motley Crew

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                #8
                Zitat von Nicole + Timo Beitrag anzeigen
                ...und den Magenschutz RANITIDIN.

                .... Außerdem hat Timo immer wieder Probleme mit der Magensäure (Überschuss).

                Hallo Nicole,
                woher weißt du, dass er zuviel Magensäure produziert? Zuwenig Magensäure zeigt fast die gleiche Symptomatik.

                Kannst du das Ranitidin weglassen? Was passiert dann? Ranitidin hemmt die Bildung von Magensäure, sie ist aber für den Verdauungsprozess wichtig. Daher würde ich unbedingt abklären, ob er tatsächlich zuviel M-säure produziert.

                Wenn er tatsächlich zuviel M-säure hat, probiere es mal mit Heilerde anstelle Ranitidin. Ca. 2-3 Stunden nach der Mahlzeit mit etwas Joghurt geben. Bitte nicht zusammen mit den Mahlzeiten.
                LG

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                  #9
                  Zitat von Willie Winkle Beitrag anzeigen
                  Futtertagebuch anlegen, dieser TIP aus dem Forum hat bei meinem Yorkie den Erfolg gebracht, Gruß Hannah.
                  Seeehr empfehlenswert! Hat hier auch viel gebracht.
                  LG

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                    #10
                    mal ne Zwischenfrage, sorry- an was merkt man, ob es zuviel oder zuwenig Magensäure ist ?
                    lieben Gruß Mona mit Tosca, Joy, Shani und Katze Enya

                    www. gekreuzsiegt.de

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                      #11
                      Joo...genau das ist das Problem

                      Die Symptome sind nämlich ziemlich gleich. Und meist wird ein zuviel an Magensäure vermutet.
                      LG

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                        #12
                        Zitat von Montosc Beitrag anzeigen
                        mal ne Zwischenfrage, sorry- an was merkt man, ob es zuviel oder zuwenig Magensäure ist ?
                        Wenn säurebindende Maßnahmen keine Besserung bringen.....
                        Bei älteren Hunden kommt es wohl nicht selten vor.
                        LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                          #13
                          So ist auch meine Vermutung.
                          Hier haben Lefax, Ranitidin, Omep und Co. nix gebracht.
                          Im Gegenteil, sein Zustand verschlechterte sich für Stunden. Daher gehe ich mittlerweile davon aus, dass Herr Hund hier zu wenig anstatt zu viel Magensäure hat.
                          LG

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                            #14
                            Also zur Magensäure:
                            Wenn ich mal eine Zeit lang nur Ranitidin gebe (zu jeder Mahlzeit, so wie das Enzym) kommt es irgendwann vor, dass er immer wieder Magensäure spuckt. Hab vom TA als Alternative Omperazol bekommen, dass gebe ich nur einmal. Seitdem kein Spucken mehr.
                            Das mit der Heilerde werde ich ausprobieren! Danke für den Tipp. Wo bekomme ich die denn her?

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                              #15
                              Wenn über eine Blutuntersuchung festgestellt wurde, dass ein Vitamin-B-12 Mangel vorliegt und Du nicht spritzen (lassen) willst, kannst Du es auch oral mit hochdosiertem B12 versuchen. Meine Hündin hat täglich B12 Ankermann bekommen. Die Tabletten hat sie gut vertragen und es ging ihr damit wesentlich besser.

                              In anderen Präparaten ist dieses Vitamin viel zu niedrig dosiert um einen echten Mangel auszugleichen, allen voran die Tabletten von Ratiopharm, aber auch sämtliche B-Komplex-Mittel enthalten viel zuwenig B12, wurden dazu auch noch von meiner alten Hündin SEHR, SEHR schlecht vertragen.

                              Ranitidin, Cimitidin haben sich auf Dauer negativ auf die Verdauung ausgewirkt. Von anderen Magensäureblockern hat sie schlimme Verstopfung bekommen und "geholfen" haben Ulgonat und Co auch nicht.

                              Sehr hilfreich waren für sie Kapseln mit Mariendistelöl und Artischocke.

                              Wichtig bei der Rohfütterung ist Trennkost. Also Fleisch, Kartoffel, Getreide, Obst, Gemüse nie zusammen füttern. Der Magen und die Bauchspeicheldrüse werden sonst überfordert und es gibt Bauchweh.
                              Liebe Grüße
                              Jutta mit Bienchen + dem Einzelkatzenduo: Gina + Flame + Tinka als Sternenhund

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