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Frostfleisch - was gebt ihr an Mineralien und Zusätzen

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    Frostfleisch - was gebt ihr an Mineralien und Zusätzen

    Nachdem ich schon hilfreiche Tipps zur Ernährung bekommen habe, bewegt mich noch eine große Frage?

    Liege ich mit der Gabe von Micro-Mineral von ct.vet.
    zum Frostfleisch richtig oder würdet ihr eher die Mineralien nach eigener Zusammensetzung geben.

    Ich bin durch Hanna hier im Forum in einem anderen Thread zu einer Naturkostseite gekommen, die mich an der Richtigkeit der Gabe von Mischungen zweifeln lässt.

    Ich hoffe, mir kann hier geholfen werden.

    Danke schon mal
    LG Ille und Joschi


    #2
    Hallo,

    hast du denn die Broschüre von Swanie zum Thema BARF?

    Ansonsten kann ich dir diesen Artikel sehr empfehlen: http://mashanga-burhani.blogspot.de/...n-zusatze.html

    Ich füttere, um die Iodversorgung meiner Hunde zu sichern DHN Algen&Kräuter. Da Fleisch viel Omega 6 fettsäuren enthält, ergänze ich mit einem hochwertigen Öl zB Lein-, Hanf- oder Lachsöl die Omega-3-Fettsäuren. Für die Omega 9 Fettsäuren gebe ich ab und an etwas Olivenöl und zur Ergänzung mit Vitamin E Weizenkeimöl. Aber hier wechsle ich wirklich einfach immer durch. Alles auf einmal gibt es natürlich nicht. Da meine Hunde keine Knochen vertragen, ergänze ich das Futter mit Knochenmehl.

    Erkrankungsbedingt füttere ich aber noch einiges mehr, was bei einem gesunden Hund meiner Ansicht nach aber nicht notwendig ist.

    Eine Mineralstoffmischung halte ich nicht für notwendig, wenn man einen ausgewogenen Futterplan zusammengestellt hat, d.h. auch ausreichend Innereien füttert (15% davon 5% Leber). Kann man das nicht, weil der eigene Hund zB keine Leber frisst, würde ich auch zur Mineralstoffmischung greifen. Ansonsten: Im Regal stehen lassen .
    Viele Grüße,
    Nadine mit Grisu. Maja, Paula und Tiger für immer im Herzen.

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      #3

      Ja, den Link habe ich gelesen, da steht aber nirgends, dass Frostfleisch keine Enzyme mehr hat und deshalb bestimmte Micromineralien zugefügt werden müssen.
      Da ich nur Frostfleisch füttere, oder überwiegend,
      denn die kleinen Mengen kann ich nicht frisch kaufen und wenn,
      dann würde ich auch den Rest einfrieren,
      wurde mir dringendst empfohlen dieses Micromineral zuzufügen.

      Innereien gebe ich frisch aus dem Discounter, da die Hühnerhälse und die -leber und der -magen im Kaufland günstiger zu erstehen sind.

      Nun bin ich eben auch wieder unsicher, ob ich meinen Hund nicht zuviel an solchen Zeugs gebe.

      Ich versuche locker mit Barf umzugehen, aber bestimmte Dinge sollten man eben doch beachten, zumal mein Hund ja auch nicht alles verträgt.

      Weißt du, ich war mir so sicher, dass die Lammfettpralinen das Größte sind, hier habe ich erst einmal einen Denkanstoss dazu erhalten.

      Danke für deine Mühe der Beantwortung!
      LG Ille und Joschi

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        #4
        Wenn Enzyme beim Einfrieren kaputt gehen, wieso sollte man dann Mineralien zufüttern? Das ergibt doch gar keinen Sinn.

        Ich kann Dir nicht sagen, inwieweit Enzyme beim Einfrieren Schaden nehmen, aber ich weiß mit Sicherheit, dass Mineralien nicht zerstört werden. Der Gehalt bestimmter Vitamine nimmt beim Einfrieren ab, allerdings nimmt der auch während der Lagerung ohne Einfrieren ab. Die Abnahme ist größenmäßig ähnlich.

        Im CD-Vet steckt Algenkalk (liefert hauptsächlich Calcium - gibt man über Knochen), Bierhefe (liefert hauptsächlich Nikotinsäure, Phosphor, Kalium, B-Vitamine und auch Zink - kann man geben, muss man aber nicht), Malzkeime (liefern hauptsächlich Kalium - kann man weglassen), Algen (wenn es Salzwasseralgen sind, liefern die hauptsächlich Jod) und Traubenkernextrakt (Trauben sind für Hunde giftig und man weiß nicht wieso - daher würde ich persönlich nichts von der Traube füttern).

        Wo sollen da jetzt groß Enzyme drin sein, die im Fleisch mal drin waren, aber durch das Einfrieren kaputt gegangen sind? Hauptsächlich liefert Micromineral wohl Calcium. Das sollte man nicht höher dosieren als nötig.

        Wenn Du den Futterplan mit Bierhefe und ein paar frisch gezogenen Sprossen (z. B. Weizenkeime oder Alfalfa) aufpeppen willst, dann kannst Du das natürlich machen. Aber nötig ist das nicht.
        Liebe Grüße,
        Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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          #5

          Also irgendwie wird mir immer mehr bewusst, dass ich mich nach dieser Methode informieren lies.

          Vor Barf habe ich Hühnchen gedämpft mit Möhren gegeben, weil das für meinen Hund am Verträglichsten war.

          Er war viele Jahre immer wieder krank. Nach der Kastration 2011, im Alter von 7 Jahren, wurde alles noch schlimmer.
          Die Tierärztin empfahl mir zu den gedämpften Huhn die zusätzliche Gabe von Lachsöl und Bosch-Mineralien, VI-MIN heißt das.
          Da diese rein synthetisch waren, habe ich mich nach natürlichen Komponenten umgesehen und bin bei ct-vet hängengeblieben.

          Ich habe aber immer mehr erkannt, dass das alles nur Produkthascherei ist und deshalb habe ich mich hier angemeldet.
          Ich meine es gut und schade meinem Hund mehr, als ich es je wollte.

          Danke für deine Info!
          LG Ille und Joschi

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            #6
            Lachsöl ist auch sinnvoll, da es die Omega-3-Fettsäuren, die für uns und den Hund wichtig sind gleich in einer Form enthält, die wir direkt verstoffwechseln können, was bei den pflanzlichen Omega-3-FS Quellen nicht der Fall ist. Davon ist zwar viel in den pflanzlichen Ölen enthalten, aber nur ein geringer Anteil kann verstoffwechselt werden. Ich habe deshalb auch immer lieber Lachsöl gefüttert, habe aber mittlerweile wegen der Schwermetallbelastung der Meere zunehmend Abstand davon genommen.

            Proteine, wozu auch Enzyme zählen, werden zum allergrößtenteil im Magen durch die Magensäure und sogenannte Proteasen (Proteine, die andere Proteine zerschneiden und zerkleinern können) zerstört. Sie dienen als Quelle für die Aufnahme von Aminosäuren. Nur Enzyme, die entweder sehr säureresistent sind oder sich gegen Proteasen schützen können überstehen überhaupt die Magenpassage. In die Zellen oder gar das Blut gelangen sie aber dennoch nicht, denn es gibt für sie weder einen Zugang noch einen Transporter. Nährstoffe gelangen ja nicht einfach so in unser Blut, sondern müssen mehrere Barrieren aus Zellen überwinden und das ist nur möglich, wenn sie Transporter haben, die sie durch diese Barrieren durchbringen. Enzyme machen nur dann Sinn, wenn man zB die Tätigkeit der Enzyme im Magen unterstützen will also gezielt Amylasen oder andere Proteasen zufüttern möchte, weil der Hund durch eine Erkrankung diese nicht mehr herstellen kann.

            Beim Einfrierungsprozess entstehen Eiskristalle, die Gewebe zerstören und damit auch Enzyme, aber allzu dramatisch ist das nicht.
            Viele Grüße,
            Nadine mit Grisu. Maja, Paula und Tiger für immer im Herzen.

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              #7
              Ein Calciumzusatz (wie Micro-Mineral oder auch Eierschalenpulver) ist nur notwendig, falls du keine oder zu wenige RFK / Hühnerhälse verfütterst. Bei einer ausgewogenen abwechslungsreichen Fütterung ist ein Multi-Vitamin-Mineral-Pulver nicht nötig.

              Zitat von Illepille Beitrag anzeigen
              Innereien gebe ich frisch aus dem Discounter, da die Hühnerhälse und die -leber und der -magen im Kaufland günstiger zu erstehen sind.
              Wenn du regelmäßig frische (d.h. nicht gefrorene) Hühnerteile und frisches Grünzeug fütterst, musst du dir imho keine Sorgen über Enzyme machen. Vielleicht schaffst du es zusätzlich, in kürzeren Abständen Fleisch zu bestellen, damit es nicht monatelang in der TK-Truhe lagert (hier hilft eine Einkaufsgemeinschaft) oder auch mal ganz frischen Pansen zu füttern - das wäre optimal.

              LG
              igelchen
              Viele Grüße ausm Pfälzerwald,
              igelchen

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                #8


                Zitat: Vielleicht schaffst du es zusätzlich, in kürzeren Abständen Fleisch zu bestellen, damit es nicht monatelang in der TK-Truhe lagert (hier hilft eine Einkaufsgemeinschaft)

                Auch ein guter Tipp, der nichts kostet!

                14 kg Fleisch habe ich eingefroren, das sind dann ca. 4 Monate Lagerung in der TK-Truhe.

                Ich habe jetzt einen Laden gefunden, der kleine Mengen hat, da kann ich kleine Mengen kaufen.
                Ich meine, da sind nicht tonnenweise Produkte gestapelt.

                Eine Hunderunde-Frau konnte ich auch vom Barf überzeugen, ich habe ihr das erste Buch von Swanie Simon geschenkt, denn ich habe mir die Senior-Ausgabe gekauft.
                Die werde ich jetzt fragen, ob sie etwas abhaben will.

                Prima, damit kann ich auch wieder etwas anfangen.
                LG Ille und Joschi

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                  #9
                  Nadine,

                  deinen Text hatte ich glatt übersehen,

                  dir für deine Erklärungen auch ein großes Dankeschön!!!

                  Wo ist der Blumenstrauß für dich, oder lieber das eiskalte Getränk!
                  LG Ille und Joschi

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                    #10
                    Wir lagern tlw. das Fleisch auch monatelang in der Kühltruhe, geht eben nicht anders und das ist die einzige "Einschränkung", die ich eben im Futter habe.

                    Zusätze gibts bei uns wenig. Mineralienmischungen oder so füttere ich nie.
                    Es gibt Calciumcitrat, aber nur, wenn es mal keine Knochen gibt. Und natürlich gibts täglich Öl (Lachsöl, Hanföl, Rapsöl, Walnussöl).
                    1-2 mal jährlich gebe ich 4-6 Wochen lang Algen&Kräuter von DHN sowie ebenfalls 2 mal jährlich 6 Wochen Grünlippmuschelmehl, da unsere Hunde im Leistungssport schon recht stark beansprucht werden.

                    Mein Hundesenior hat noch andere Zusätze bekommen, aber das fällt dann ja eher unter "Krankheiten" und nicht unter "Versorgung der gesunden Hundes".
                    Es grüßt Andrea mit dem verrückten Iloxx und der flauschigen Evil

                    Love the dog first, the sport second.

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                      #11
                      Ich füttere auch nr tk-fleisch und keine mineralien zu.
                      Ich wäre auch noch nie auf ideen gekommen dass as zwingend notwendig wäre
                      Liebe Grüsse von Conny mit Piero und Momo, den Kröten

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                        #12
                        Danke euch für eure Beiträge!
                        Ich bin mal wieder nachts im Internet unterwegs, weil mein Hundi eben oft nachts gegen 2 -3 Uhr Probleme hat.
                        Hecheln, Kratzen und in letzter Zeit eben wieder verstärkte Ängste bei Wind und Gewitter.

                        Berührungsempfindlich ist er ebenfalls stark geworden, ich merke das beim Kämmen, da zieht er das Fell zurück als wäre er kitzlig.

                        Ich denke langsam wirklich, dass die Beschwerden stressbedingt sind.
                        Die Hitze, die Schwüle, die Gewitter, all das macht ja nicht nur unseren Hunden zu schaffen.

                        Ich muss erwähnen, dass ich nach 2-maligen Röntgen, einmal Bauchraum, einmal Hüfte und Bauch, Ultraschall des Herzens und der Leber, Lunge, nicht nur finanziell kräftig in die Tasche gegriffen habe, sondern eigentlich alles mögliche untersuchen lassen habe, um endlich für meinen Kleinen eine Besserung zu erreichen.
                        Blutuntersuchungen, auch die Werte der Schilddrüse, ergaben keine gravierenden Veränderung.
                        Der Cushing-Verdacht, mit Medikamentengabe und Behandlung, wurde ausgeräumt.
                        Der hohe Cortisolspiegel hat sich relativiert und ist eher zu niedrig.
                        "Addisonwerte" wurden mit sofortiger Beendigung der Tablettengabe für Cushing wieder normalisiert.
                        Futterumstellung, Ruhephasen, nichts hat durchschlagenden Erfolg gebracht.

                        Zum Hecheln, was zur Zeit auch hitzebedingt ist hat er auch in Ruhe und kühlerer Raumtemperatur eine sehr schnelle und irgendwie oberflächliche Atmung. Auch nachts.
                        Zylkene hat nichts gebracht,
                        letzter Versuch jetzt ist - seit Samstag - ein ADAPTIL-Halsband, weil Joschi auch Verlassensängste zur Schreckhaftigkeit hat.
                        Wir wissen nicht, ob er als Welpe im frühesten Stadium von der Mutter getrennt wurde, was ja auch bleibende psychische Schäden verursacht.

                        Verschlimmert hat sich alles seit der Kastration 2011, da war mein Joschi 7 Jahre alt.
                        Die Kastration war medizinisch notwendig.

                        Ihr seht, im Prinzip habe ich eine gesundheitliche Dauerbaustelle mit meinem Hund und deshalb suche ich hier im Forum Rat.
                        LG Ille und Joschi

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