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Nagetiere?

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    Nagetiere?

    Hallo liebes Forum und guten Tach.

    Ich bin grade dabei BARF zu lernen/verstehen und lese so einiges dazu.
    Mir ist aufgefallen das es jedes mögliche Fleisch für Hunde gibt, aber ich lese nirgends das Nager (Zuchtmäuse/-ratten gibts auch gefrostet) angeboten und verfüttert werden .
    Wäre das nicht für Wölfe z.B. eine der Hauptnahrungsquellen und somit auch artgerecht für Hunde ?
    Das Verhältniss Fleisch zu Knochen und Mageninhalt (pflanzlich) scheint dabei erstmal ganz vernünftig .

    Dies ist natürlich eine theoretische Frage, ob mans mag und macht ganze Tiere zu füttern soll hier nicht das Thema sein .
    In einem andern Forum reagierte man mit Befindlichkeiten, ich hoffe auf sachliche Hinweise zu evtl. Vor- und Nachteilen.

    Gruß Dirk , der gleich das erste mal zur Welpenschule geht .
    Liebe Grüße vom schönen Niederrhein, Dirk & Ylvie
    __________________________________________________ ___________________________________
    Ist der Hund gesund, freut sich der Mensch.Deshalb bin ich hier.

    #2
    Hallo Dirk!

    Kaninchen/Hasen gab es hier schon ein oder zweimal am Stück

    Ratten und Mäuse, sowie Eintaksküken... Irgendwie hat das was "ekliges" (klingt komisch ich weiß). Ich bin aber auch sehr gespannt, was die anderen dazu sagen.
    Liebe Grüße von Easy mit den Fellnasen Iktoomyii und Faro und Murphy

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      #3
      Hallo Dirk und herzlich Wilkommen!
      Einen genauen Grund kann ich ich dir nich geben, aber das Fleisch, was ich verfütter stammt von Tieren, die sowiso sterben mussten. Sei es als "Menschenfutter" oder, wie bei den Eintagsküken, aus einem anderen Grund. Mäuse und Ratten dagegen werden genau dafür gezüchtet: um als Futter zu dienen. Da habe ich persönlich ein Problem mit.
      Dazu kommt, dass - je nach Fleischquelle - die Haltungsbedingungen vom sogenannten Nutzvieh in einem gewissen Maß geregelt und kontrolliert wird. Bei Ratten und Mäusen, die ja von vorn herein nur als Tierfutter dienen ist das anders. Da bin ich dann auch eher skeptisch, was sie für Lebensbedingungen hatten. Reptilienhalter dürften da mehr drauf angewiesen sein, ich bin mir nicht sicher, wie weit da auf Eintagsküken ausgewichen werden kann.
      Übrigens, Eintagsküken bekommen bei mir die Katzen, nicht der Hund.
      liebe Grüße, suse
      "Ich spiele nicht mit Feuer, ich kokel nur" (mein jüngerer Sohn)
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        #4
        Das Eintagsküken getötet werden nur weil sie das falsche geschlecht haben, ist für mich ein Problem und deswegen würde ich es nie füttern bzw unterstützen.

        ganze hasen / Kaninchen, heizt das nicht das jagen von diesen tieren an ?

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          #5
          Genau, und rohes Fleisch macht pöhse!
          Herzlich willkommen erstmal hier.

          Ich oute mich als Mäusefütterer. Zwar nicht im Napf oder freilaufend in der Wohnung, aber mein Hund darf Mäuse fangen und futtern. Solange es nicht in der Nähe von irgendwelchen Giftködern ist hab ich da kein Problem damit.

          Extra kaufen tu ich die nicht, die gibts hier massig.

          Zum Jagdproblem nur ganz kurz: Meiner Meinung nach unterscheidet der Hund sehr genau zwischen freilaufendem Wild und dem, was da tot im Napf rumliegt. Es kommt auch drauf an, wie stark der Jagdinstinkt ausgeprägt ist und ob er Gelegenheiten bekommt, diesen zu vertiefen.
          Liebe Grüße,
          Yvonne & Schneckibär

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            #6
            Mäuse, Ratten, etc. gehören für meinen Hund nicht auf den Speiseplan, auch keine Eintagsküken (das ist mir zu grausam und lässt sich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren).
            Geht man nach dem Fressverhalten des Wolfes, fallen Ratten nicht in sein Beuteschema. Er frisst eher einmal nur Wühlmäuse, die jedoch einen verschwindend geringen Anteil ausmachen.
            LG Tatjana ____Der Gedanke ist nur ein Blitz zwischen zwei langen Nächten; aber dieser Blitz ist alles (Henri Poincaré)

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              #7
              [QUOTE=Schneckibär;3508364]

              Zum Jagdproblem nur ganz kurz: Meiner Meinung nach unterscheidet der Hund sehr genau zwischen freilaufendem Wild und dem, was da tot im Napf rumliegt. Es kommt auch drauf an, wie stark der Jagdinstinkt ausgeprägt ist und ob er Gelegenheiten bekommt, diesen zu vertiefen.[/QUOTE

              Bei Jagdhunden (also richtigen ) kann es von Nachteil sein, ganze Beutetiere zu füttern, da es die Gefahr erhöht, dass sie Wild bei der Jagd öffnen...
              Liebe Grüße von Easy mit den Fellnasen Iktoomyii und Faro und Murphy

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                #8
                Tach zusammen und danke für die Antworten.

                Zum Thema Kücken ganz kurz, alle!!! Nutztiere leben weil wir Menschen sie nutzen wollen sonst würden sie gar nicht erst gezüchtet und auch nicht getötet, also nicht anders als beim leckeren Jungbullensteak.
                Kann man zu stehen wie man will.
                Im meiner Familie gibts ehemalige Kückenzüchter (zum Verkauf als Junghühner), aus dieser Erfahrung kann ich sagen, man sucht sich nicht aus ob Hühnchen oder Hähne aus den Eiern schlüpfen, je nach Nachfrage werden die einen dann als Legehennen, die anderen als zukünftige Brathähnchen verkauft.
                Den "Rest" den grade keiner kaufen will (geschlechtsunabhängig), wird dann gegebenenfalls als Frostkücken verkauft.
                Also ist jeder der Hähnchen oder Eier kauft Teil dieses Systems.
                Das Eintagsküken getötet werden nur weil sie das falsche geschlecht haben, ist für mich ein Problem und deswegen würde ich es nie füttern bzw unterstützen.
                So stimmts also nicht.
                Mäuse und Ratten dagegen werden genau dafür gezüchtet: um als Futter zu dienen.
                Jedes andere eßbare Tier (Schaf,Schwein,Rind) genauso , wo siehst du den Unterschied ?
                Als Reptilienhalter muss ich sagen das der Markt für Futternager recht klein ist, meine Königspython will nur lebende Maüse einer bestimmten Sorte, gar nicht immer so einfach zu bekommen.
                Gefrostete kann man bestellen genau wie Barffleisch .
                @ Schneckibär :
                Herzlich willkommen erstmal hier.

                Ich oute mich als Mäusefütterer. Zwar nicht im Napf oder freilaufend in der Wohnung, aber mein Hund darf Mäuse fangen und futtern. Solange es nicht in der Nähe von irgendwelchen Giftködern ist hab ich da kein Problem damit.
                Danke für deine Aussage, auch hier flitzen des Abends die Feldmäuschen durch die Gegend .
                Meine kleine Ylvie ist erst 11 Wochen alt, sie bemerkt die Mäuse traut sich aber noch nicht ran.
                Als Bolonka wird Sie auch nur ca. 4Kg schwer und einen ausgeprägten Jagdtrieb haben diese Hunde nicht.
                Eine Frage zur Praxis : werden die Mäuschen komplett gefressen oder liegen danach "Reste" rum ?
                Und immernoch die Frage nach dem imho guten Nährstoffanteilen bei ganzen Tieren.

                Schönen Sonntag noch .

                Gruß,

                Dirk
                Liebe Grüße vom schönen Niederrhein, Dirk & Ylvie
                __________________________________________________ ___________________________________
                Ist der Hund gesund, freut sich der Mensch.Deshalb bin ich hier.

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                  #9
                  Zitat von Ylviesboss Beitrag anzeigen
                  Im meiner Familie gibts ehemalige Kückenzüchter (zum Verkauf als Junghühner), aus dieser Erfahrung kann ich sagen, man sucht sich nicht aus ob Hühnchen oder Hähne aus den Eiern schlüpfen, je nach Nachfrage werden die einen dann als Legehennen, die anderen als zukünftige Brathähnchen verkauft.
                  Den "Rest" den grade keiner kaufen will (geschlechtsunabhängig), wird dann gegebenenfalls als Frostkücken verkauft.
                  Also ist jeder der Hähnchen oder Eier kauft Teil dieses Systems.

                  So stimmts also nicht.
                  Wenn in deiner Familie so gehandhabt wird, dann ist das gut, aber nicht die Regel.
                  Die männlichen Küken von Legehennen werden nach dem Schlüpfen getötet, denn sie setzen für die Hähnchenmast nicht schnell genug Fleisch an.
                  Liebe Grüße
                  Sabrina

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                    #10
                    Hallo Dirk,
                    herzlich Willkommen hier-
                    du hast deinen Hund aber nicht zufällig aus dem Odenwald, oder?
                    lieben Gruß Mona mit Tosca, Joy, Shani und Katze Enya

                    www. gekreuzsiegt.de

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                      #11
                      Hallo Sabrina .

                      Legehennen legen nur unbefruchtete Eier, unsere Frühstückseier halt.
                      Dazu braucht es keinen Hahn , die machen nur Ärger ( aggressiv!).
                      In unserer Familie haben alle (leider ausser uns) privat Hühner für Eier und, nach einem Jahr spätestens, für die Suppe.
                      Die männlichen Kücken wachsen zu Hähnen, manche möchten welche zur Zucht, zur Zierde oder warum auch immer kaufen.
                      Brathähnchen sind manchmal/oft auch weibliche Tiere ( ja weil sie schneller fett werden), besser schmecken aber die jungen Männchen.
                      Es kommt also auf den Betrieb und die Nachfrage der Kundschaft an.
                      Pauschal kann man da mbMn nichts aussagen.

                      Es mag auch sein das sich in den letzten Jahren da etwas geändert hat, die letzte Vogelgrippeepedemie damals war der Genickbruch für das kleine Familienunternehmen.

                      Jetzt aber bitte wieder zurück zu den Nagern.
                      Sieht das Verhältniss der Nährstoffe bei einem ganzen Tier nicht von vornherein ziemlich gut aus ?
                      Liebe Grüße vom schönen Niederrhein, Dirk & Ylvie
                      __________________________________________________ ___________________________________
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                        #12
                        Hallo Mona.<br /> <br />
                        du hast deinen Hund aber nicht zufällig aus dem Odenwald, oder?
                        Unsere kleine Ylvie kommt von einer, sehr engagierten, Züchterin aus Monheim. Sie hat bei der Frühsozialisierung wirklich gute Arbeit geleistet.
                        Zuletzt geändert von Ylviesboss; 10.08.2014, 14:24. Grund: Kommasetzung und RS
                        Liebe Grüße vom schönen Niederrhein, Dirk & Ylvie
                        __________________________________________________ ___________________________________
                        Ist der Hund gesund, freut sich der Mensch.Deshalb bin ich hier.

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                          #13
                          aah, o.k.
                          hier im Ort hat ebenfalls eine sehr engagierte Familie einen Wurf großgezogen, es käme vom Alter glaube ich hin, deshalb die Frage :-)
                          Sie haben die Welpen schon mit Barf großgezogen, deshalb auch mein Gedanke in diese Richtung
                          lieben Gruß Mona mit Tosca, Joy, Shani und Katze Enya

                          www. gekreuzsiegt.de

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                            #14
                            Zitat von Ylviesboss Beitrag anzeigen
                            Legehennen legen nur unbefruchtete Eier, unsere Frühstückseier halt.
                            Dann nochmal anders:
                            Bei der industriellen Hybridhühner-Zucht werden für Legehennen Legehybride und für Masthähnchen Masthybride verwendet. Da sich Legehybride nicht für die Mast eignen, werden sie getötet.

                            Die Alternative stellen z. B. Zweinutzungshühner dar.
                            Liebe Grüße
                            Sabrina

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                              #15
                              Zitat von Ylviesboss Beitrag anzeigen
                              Jedes andere eßbare Tier (Schaf,Schwein,Rind) genauso , wo siehst du den Unterschied ?
                              Für mich persönlich ist der Unterschied, dass mein Hund normalerweise Abfälle aus der Fleischproduktion (ja, blödes Wort, ist aber so) für Menschen bekommt.

                              Wenn ich Nager füttern würde, dann wären das Tiere, die extra für das Hundefutter gezüchtet, gemästet und getötet würen. Und in Anbetracht der Tatsache, dass die "Hersteller" solcher Futtertiere bekanntlich nicht zimperlich sind, wenn es um die Haltungsbedingungen ihrer Produkte geht, möchte ich nicht, dass noch mehr Tiere als sowieso schon unter solchen Bedingungen leben und sterben müssen.

                              Da bliebe nur die eigene Mäusezucht für den Hund. Nicht mein Ding.

                              Als Reptilienhalter muss ich sagen das der Markt für Futternager recht klein ist, meine Königspython will nur lebende Maüse einer bestimmten Sorte, gar nicht immer so einfach zu bekommen.
                              Bei Reptilien geht es natürlich nicht anders. Die müssen bekommen, was sie fressen und brauchen.
                              Aber (m)ein Hund lebt ganz gut mit den Schlachtabfällen.
                              Liebe Grüße
                              Petra mit Dina und Mottensternchen

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