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    Rohernährung

    Hallo zusammen!
    Ich bin neu im Forum und hab da mal eine Frage: Ich ernähre meinen kleinen Mischling (1,5J.)seit 3 Monaten roh und bin eigentlich total überzeugt davon. Was mich echt etwas stresst, ist, dass mein Hund das Rohfleisch einfach nicht gerne frisst...er zeigt recht deutlich, dass es ihm nicht schmeckt, frisst nur nach einigem Aufwand ( Locken, Überbrühen, Anbraten, Butter drüber, Katzenfutter untermischen...) und auch dann nur mit "spitzen Zähnen"....ich hab schon einmal zwischendurch aufgegeben und bin wieder auf hochwertiges Feuchtfutter umgestiegen, allerdings "flutscht" das bei meinem etwas hyperaktiven Hund nur so durch, er hat in etwa dieselbe Menge Output, die er frisst und an ihm bleibt nix hängen....
    Also wieder zurück zu BARF....ich füttere Fertigmenues, alle möglichen Hersteller und Sorten, grob und fein gewolft, alle gängigen Fleischarten....das allermeiste frisst mein Hund nur nach einer Behandlung wie oben beschrieben, und das nicht nur in der Gewöhnungsphase....das ist mir einfach lästig, das kanns doch nicht sein! Vertragen tut er es übrigens super, also daran kanns nicht liegen! er ist kräftiger geworden, sportlicher und muskulöser, nicht dicker....
    Bin ich allein mit diesem Problem? Geht es sonst noch jemand ähnlich und gibt es DEN ultimativen Tipp?
    Ich freue mich auf eure Rückmeldungen!
    Liebe Grüße Ellen

    #2
    Ich würde es mal mit Fleisch am Stück probieren und gucken, ob er bestimmte Fleischsorten lieber mag als andere.
    Liebe Grüße
    Sabrina

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      #3
      Bei Menüs ist doch alles bunt gemischt, Gemüse, Zusätze und Fleisch?
      So kannst Du aber ganz schlecht herausfinden, was genau ihm nicht schmeckt. Einzelne Fleischsorten und einzelne Gemüsesorten kannst Du besser selbst kombinieren. Und wenn Du dann weißt, was er lieber mag und was igitt ist, dann kannst Du ja wieder zu entsprechenden Menüangeboten wechseln.

      Ich versuche grad, auf 2x tägliche Fütterung umzustellen. Da fängt meine Mandy das Mäkeln wieder an. Sie frißt nicht gern morgens. Meinem Rüden ist es egal, wann ich Futter anbiete, es ist immer zu wenig .
      Ihm bekommt aber 2x täglich besser - daher die Umstellung von 1x auf 2x täglich.

      Wie oft fütterst Du? Wenn Du öfter am Tag fütterst, würde ich raten, es mal mit 1x täglich zu versuchen. Umstellung würde ich dann so machen:
      bei bisher 2 Mahlzeiten am Tag eine der Mahlzeiten über 1-2 Wochen kontinuierlich verkleinern, die andere im selben Maß vergrößern. Immer gucken, ob der Hund es verträgt und nicht plötzlich in Sodbrennattacken springt.

      Eine andere Möglichkeit wäre, wenn Du einen passenden Kandidaten in der Nähe hättest: einen Gastesser einladen. Bei gleichzeitiger Fütterung von mehreren Hunden springt häufig der Futterneid an.
      Aber hier bitte darauf achten, daß es keine Futterkämpfe gibt.
      Liebe Grüße,
      Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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        #4
        Ich würd dieses Fertigzeugs weglassen und stattdessen frische selbst zubereitete Mahlzeiten mit wenigen Komponenten geben, um mal zu schauen, ob es bestimmte Fleischsorten sind, die er mag / nicht mag. Oder ob er vielleicht einfach kein Gemüse mag und das Fleisch pur aber problemlos fressen würde.

        Und sollte er auch kein Fleisch - gar keine Sorten - ohne Gemüse mögen, würde ich wohl überlegen, einfach grundsätzlich alles zu garen, wenn ihm das dann schmeckt. Muss ja njcht totgekocht sein, entweder dünsten, oder beim Kochen eben das Kochwasser mitverfüttern.
        Es grüßt Andrea mit dem verrückten Iloxx und der flauschigen Evil

        Love the dog first, the sport second.

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          #5
          Habe hier auch solch einen Kandidaten
          Er wiegt ca. 7,5 kg und ist im August 1,5 Jahre alt geworden ...
          Eigentlich wollte ich ihn auch zwei mal täglich füttern, aber am Vormittag frisst er mir einfach nichts.

          Irgendwann klappte es so: Er bekommt - wenn wir frühstücken - etwas Hundekuchen, damit sein Magen was zu tun hat. Früher hatte er mir sonst alles Mögliche von der Straße fressen wollen

          Und nach dem großen Nachmittagsspaziergang erhält er dann das "richtige" Futter, d.h. frisch und mit Gemüse, ab und an Öl. Obst mag er nicht. Höchstens mal geriebenen Apfel. Nach diesem Essen bekommt er 2 x wöchentlich Fleisch mit Knochen. Früher mochte er überhaupt kein rohes Fleisch, aber nachdem ich das mal kurz gebraten bzw. gedünstet hatte klappt das. Wenn ich es aus dem Kühlschrank hole kommt es kurz in eine kleine Schüssel, diese dann in recht heißes Wasser, kurz warten, umrühren, Zubehör dazu - fertig
          Liebe Grüße
          von Petra und Mika dem kleinen Japaner sowie Kid ganz fest im Herzen!

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            #6
            Hallo Ellen,

            ich hab dir nicht den ultimativen Tipp, aber ich höre immer sehr auf die Signale meines Hundes. Und etwas nicht fressen wollen wäre für mich so ein Signal. (Sprich: Ich würde ihn letztlich nicht zu roh zwingen, wenn er es nicht mag.) Es kann sein, dass die Anbieter Fleisch verwenden, welches dein Hund nicht mag oder ihm nicht gut tut, kann sein, dass er roh generell nicht gern hat. Das müsstest du herausfinden.
            Kauf mal einzelne Fleischsorten und probier die aus, wie dir ja auch schon geraten wurde. Dann würde ich, wenn er da alles verschmäht, dazu übergehen, die einzelnen Fleischsorten zu kochen oder anzubraten. Es gibt Hunde, die essen roh einfach nicht gern.
            Ist organisch alles in Ordnung? Keine Bauchschmerzen, die ihm das Fressen verleiden könnten?

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              #7
              Einzelsorten zu füttern ist imho schon mal der richtige Ansatz.
              Pansen grün und roh fressen eigentlich alle Hunde gern.
              Wenn der Hund Dosen und TroFu kennt, riecht das gute Fleisch nicht stark genug.
              Bei Rind, Pferd oder Lamm kann es sein, das es dem Hund am 2.Tag rumliegen besser schmeckt.
              Manche Fleischteile werden auch nicht sofort als Nahrung erkannt, da hilft es den Knochen/Fleischteil solange fest zu halten bis der Hund aufhört dran zu lecken und anfängt zu reissen/beissen.
              Dauert manchmal ein paar Minuten, aber dann... .
              Ein Hund hat zu fressen was da ist und vertragen wird.
              Ansonsten ist er einfach noch zu satt.
              Futtermäkelei ist ein Luxusproblem für Hunde, muss man nicht unterstützen.
              Viel Glück.
              Liebe Grüße vom schönen Niederrhein, Dirk & Ylvie
              __________________________________________________ ___________________________________
              Ist der Hund gesund, freut sich der Mensch.Deshalb bin ich hier.

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                #8
                Ich habe auch sehr lange das Barfen versucht, nur meine eine Hündin hatte einfach zu harten Stuhl! Da half kein viel Gemüse und Obst, kein Leinsamen, Milchzucker oder Kleie. Sie darf nicht pressen, da sie zwei beidseitige Leistenbrüche hatte, so dass ich nun wieder Trofu und Dose gebe. Damit klappt es einwandfrei und das ist für mich das Wichtigste. Manchmal geht es einfach nicht.
                In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück, all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.

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                  #9
                  Zitat von Ylviesboss Beitrag anzeigen
                  Ein Hund hat zu fressen was da ist und vertragen wird.
                  Ansonsten ist er einfach noch zu satt.
                  Futtermäkelei ist ein Luxusproblem für Hunde, muss man nicht unterstützen.
                  Viel Glück.
                  Entschuldigung, aber da möchte ich dir deutlich widersprechen. Das ist Hundehaltung aus der Steinzeit. Ein Hund ist sehr wohl in der Lage, festzustellen, was ihm gut tut und was nicht. Und wer das ernst nimmt, ist gut beraten.
                  Lies dich mal hier durch, wie viele Hunde Fleisch verweigert haben, das keine gute Qualität hatte.
                  Es ist ein schmaler Grad zwischen Mäkeln und Melden, dass etwas nicht in Ordnung ist. Denn auch das tut ein Hund mit Fressenverweigern.
                  Wer da drübergeht, bitte. Der trägt dann aber auch die Folgen.

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                    #10
                    @ Katharina

                    Sie hat ja geschrieben
                    Zitat von Ylviesboss Beitrag anzeigen
                    Ein Hund hat zu fressen was da ist und vertragen wird.
                    und ich denke, das ist der wichtige Teil

                    lg

                    Martina
                    Erkläre mir, und ich werde vergessen.
                    Zeige mir, und ich werde mich erinnern.
                    Beteilige mich, und ich werde verstehen!
                    (Konfuzius 551-479 v. Chr.)

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                      #11
                      Zitat von fledermaus Beitrag anzeigen
                      @ Katharina

                      Sie hat ja geschrieben

                      und ich denke, das ist der wichtige Teil

                      lg

                      Martina
                      Ich hab's gelesen, Martina. Aber was heißt vertragen? Dass der Hund sich nicht übergibt?
                      Ist das nicht Signal genug, dass er das, was ihm seine Halterin gibt – ich zitiere: einfach nicht gerne frisst?

                      Das hier ist das Problem:

                      Was mich echt etwas stresst, ist, dass mein Hund das Rohfleisch einfach nicht gerne frisst...er zeigt recht deutlich, dass es ihm nicht schmeckt, frisst nur nach einigem Aufwand ( Locken, Überbrühen, Anbraten, Butter drüber, Katzenfutter untermischen...) und auch dann nur mit "spitzen Zähnen".

                      Die Antwort: "Er hat's zu fressen", finde ich bei der Symptomatik sehr fragwürdig.

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                        #12
                        Hallo Katharina.

                        Das ist Hundehaltung aus der Steinzeit.
                        Ansichtssache, in der Natur gibts auch nur das, was es grade gibt.
                        Dafür gibts auch oft mal garnichts.
                        Nichts gegen dich persönlich aber dieses moderne "Ich-versteh-meinen-Hund-wie-mich-selbst" Gehabe geht mbMn an der Natur vorbei.
                        Ich zitier mich mal selbst:
                        Wenn der Hund Dosen und TroFu kennt, riecht das gute Fleisch nicht stark genug.
                        Da liegt meistens das Problem dieser "modernen" Hunde.
                        Ebenso hier:
                        nur meine eine Hündin hatte einfach zu harten Stuhl!
                        Da macht die Verdauung noch! nicht richtig mit, bevor ich darauf eingehen würde würde ich zuerst! versuchen dem Hund eine gesunde Verdauung auf zu bauen. In diesem Fall können entsprechende Gaben von Nieren oder Leber dem Kot zu vernünftiger Konsistenz verhelfen, dafür am Anfang weniger Knochen, z.B..

                        @ Martina:
                        @ Katharina

                        Sie hat ja geschrieben
                        Zitat:
                        Zitat von Ylviesboss http://www.gesundehunde.com/forum/im...s/viewpost.gif
                        Ein Hund hat zu fressen was da ist und vertragen wird.

                        und ich denke, das ist der wichtige Teil

                        lg

                        Martina
                        Alles richtig, nur "sie" heisst Dirk.
                        Liebe Grüße vom schönen Niederrhein, Dirk & Ylvie
                        __________________________________________________ ___________________________________
                        Ist der Hund gesund, freut sich der Mensch.Deshalb bin ich hier.

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                          #13
                          Hallo Dirk,

                          auch nichts gegen dich persönlich, aber es handelt sich hier um einen ausgewachsenen Hund, nicht um einen Welpen. Da kann also von "noch nicht" nicht die Rede sein.

                          Auf einen Hund einzugehen und versuchen, seine Signale zu lesen, ist nicht "modernes Gehabe", sondern meiner Meinung nach Voraussetzung dafür, ihn artgerecht zu halten.

                          Du schreibst:
                          Ansichtssache, in der Natur gibts auch nur das, was es grade gibt.

                          Was meinst du mit "Natur"? Wir haben Hunde, keine Wölfe. Die Domestikation geht mit genetischer Veränderung einher. Die natürliche Umgebung eines Haustieres ist das Haus, nicht die Wildnis.

                          Ich sage nicht, dass es keine Mäkelei gibt. Ich würde aber zunächst mal schauen, ob es sich dabei auch tatsächlich um Mäkelei handelt und nicht um eine – wenn du so willst – natürliche Verweigerung von etwas, wovon der Hund merkt, dass es ihm nicht bekommen wird. Das gibt es häufig, und das gilt es auszuschließen meiner Meinung nach, bevor man ihm das reinzwingt, was da im Napf ist. Und wenn ich lese, zig Fertigbarfmischungen, dann sollte man genau an so etwas denken. Es gibt viele dieser Mischungen, die qualitativ nicht sehr gut sind.

                          Kommentar


                            #14
                            Ich halte auch nicht viel von den Fertigmischungen, da weiß ich nicht was drin ist und wie die Qualität ist. Vielleicht sind die echt nicht so gut (manche zumindest). Lisa fand die Mischungen auch nicht ganz so prickelnd, einzelne Rohe Fleischsorten frißt sie lieber.

                            Was mir bei Lisa aufgefallen ist das sie mäkelig frisst wenn ihr die Fleischbrocken zu groß sind. Gut sie ist auch grad im Zahnwechsel und da fehlen ihr ein paar Zähnchen. Und ja, die Kleine ist nicht groß (Chihuahua Mix), da passt nicht viel Fleisch auf einmal ins Maul.
                            Am Anfang unserer BARF Zeit dachte ich auch ab und an das sie zu faul ist das Fleisch zu beißen, aber vielleicht hatte sie da noch nicht die entsprechenden Muskeln (das wäre zumindest denkbar wenn man bedenkt das die Hunde bei TroFu und Dosenfutter nicht viel bis nahezu keine Kraft aufwenden muüssen um ihr Futter zu fressen).

                            Ist das Fleisch zu zäh mag sie es nicht beißen. Wenn ich die Brocken kleiner schneide frißt sie ganz normal.
                            Ich hab dann die Größe der Brocken Stück für Stück vergrößert, aber es gibt immernoch Fleischsorten (Leftze ist so eine) die mag sie nur in maulgroßen Häppchen fressen, Knochen und Lamm dagegen frißt sie am Stück und nagt sich durch.

                            Mag es vielleicht daran liegen das dein Kleiner das Fleisch nicht fressen mag? Gekocht oder gebraten ist Fleisch ja auch einfacher zu kauen.

                            Ich würd die Mischungen sein lassen und einzelne Sorten füttern (dann findest du auch raus was dein Kleiner gerne mag). Die Brocken würd ich in kleine Stücke schneiden und langsam dann größer werden lassen.

                            Vielleicht klappt es dann ja.

                            Gruß isidra
                            Liebe Grüße von Lisa und den Felllosen!
                            Warum Vögel den Menschen nie verstehen werden? Körner im Winter - Vogelscheuchen im Sommer.

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                              #15
                              Zitat von Ylviesboss Beitrag anzeigen
                              @ Martina:

                              Alles richtig, nur "sie" heisst Dirk.

                              Mist, kommt davon, wenn 95 % Frauen sind und frau deswegen nicht guckt.

                              Entschuldigung Dirk

                              lg

                              Martina
                              Erkläre mir, und ich werde vergessen.
                              Zeige mir, und ich werde mich erinnern.
                              Beteilige mich, und ich werde verstehen!
                              (Konfuzius 551-479 v. Chr.)

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