Hagebuttenpulver verhindert eigene Vitamin-C-Bildung?

[Strandfloh]

Vielleicht habe ich ja in der letzten Zeit einfach ZUVIEL gelesen!
Ich habe nun eine Frage zum Hagebuttenpulver!

Ich habe sehr oft gelesen - und auch Swanie rät dazu - Hagebuttenpulver unter das Futter zu mischen.

Nun wurde mir gesagt, dass ich das keinesfalls tun sollte, da der Hund Vitamin-C selber bilden kann.
Wenn ich zusätzlich Hagebuttenpulver füttern würde, wäre der Hund nach einiger Zeit nicht mehr in der Lage Vitamin C selber zu bilden.

Kann mir jemand sagen, ob das stimmt?

[Schneckibär]

Laß dich nicht verrückt machen beim Viellesen

Mit Zusätzen jeglicher Art handhabe ich persönlich das so, daß es die bei Bedarf gibt, und dann auch nur kurmäßig eine Zeit lang. Hagebuttenpulver gabs hier einige Wochen im Winter, als viele Hunde husteten was das Zeug hielt zur Vorsorge, und es hat bei uns gut funktioniert.

[Jufena]

Ich handhabe das mit den Zusatzstoffen eher locker. Ich gebe es wenn ich daran denke und ansonsten wenn er ein Problem hat als Kur.

[Strandfloh]

Hat denn jemand schon mal davon gehört, dass sich Hagebuttenpulver negativ auf die körpereigene Vitamin-C-Bildung auswirkt?

[Schneckibär]

Hat denn jemand schon mal davon gehört, dass sich Hagebuttenpulver negativ auf die körpereigene Vitamin-C-Bildung auswirkt?

Mir ist nichts dergleichen bekannt. Woher hast du denn diese Info?

Grundsätzlich halte ich es mit Zusätzen jeglicher Art so wie mitm Alkohol (nicht für den Hund!) - in Maßen und bei Bedarf

[susan1]

Ich gebe dauerhaft Hagebuttenpulver wegen Bonnys Arthrose und mache mir da überhaupt keine Sorgen um ein zuviel an Vitamin C. Wodurch nehmen unsere Hunde denn heutzutage noch ausreichend Vitamin C zu sich?

[Strandfloh]

@ Schneckibär:
Ich habe diese Info aus einem anderen Forum.
Allerdings lese ich dort jetzt nicht mehr, da ich leider das Gefühl habe, dass dort alles sehr, sehr eng gesehen wird.

Ich barfe nach Swanie Simon, war aber zum Teil durch das andere Forum so verunsichert, dass ich das Barfen komplett aufgeben wollte.

Es wurde dort auch z.B. die Meinung vertreten, dass man kein Wild füttern dürfe, weil die Tiere durch Bleikugeln getötet würden und sich dies negativ auf das Fleisch auswirkt. Man füttere entsprechend bleihaltiges Fleisch!

[November]

Vitamin C ist für Hunde eigentlich kein Vitamin, da sie es im Normalfall selber bilden können. Ein Zuviel wird über die Nieren ausgeschieden.

Ob eine dauerhafte erhöhte Gabe von Vitamin C die Eigensynthese vermindert/unterdrückt, darüber wird wohl gestritten.

Du kannst bei Google Books im Meyer/Zentek den Abschnitt Vitamin C nachlesen.

[Anne410]

Es wurde dort auch z.B. die Meinung vertreten, dass man kein Wild füttern dürfe, weil die Tiere durch Bleikugeln getötet würden und sich dies negativ auf das Fleisch auswirkt. Man füttere entsprechend bleihaltiges Fleisch!

Naja..... wenn die Tiere mit bleihaltiger Munition erlegt wurden, dann ist das auch so. Es kommt darauf an, von welcher Körperstelle das Fleisch stammt, aber es kann mehr oder weniger bleibelastet sein.

Es gibt inzwischen auch bleifreie Munition. In einigen Bundesländern ist die Benutzung von Blei inzwischen verboten, in anderen noch nicht. Und da ist es den Jägern selber überlassen, womit sie schießen. Hier im Umkreis wird noch viel Blei benutzt.
Also müsste man wissen, woher das Wild kommt, bzw. den Jäger selber fragen, ob er bleihaltige Munition nimmt oder nicht.

Normales, mit Blei erlegtes Wild sollen Schwangere und Kinder nicht essen.

[Schneckibär]

@ Schneckibär:
Ich habe diese Info aus einem anderen Forum.
Allerdings lese ich dort jetzt nicht mehr, da ich leider das Gefühl habe, dass dort alles sehr, sehr eng gesehen wird.

Ich barfe nach Swanie Simon, war aber zum Teil durch dieses Forum so verunsichert, dass ich das Barfen komplett aufgeben wollte.

Es wurde dort auch z.B. die Meinung vertreten, dass man kein Wild füttern dürfe, weil die Tiere durch Bleikugeln getötet würden und sich dies negativ auf das Fleisch auswirkt. Man füttere entsprechend bleihaltiges Fleisch!

Das mit dem Blei hat Anne ja schon erläutert. Sicherlich sind viele unserer Lebensmittel belastet, sei es durch Dünger, Schädlingsabwehrmittel, erlaubte Zusatzstoffe usw...

Beim Barfen hast du halt zumindest den Vorteil, daß du weißt, welche Komponenten im Napf landen. Beim Industriefutter ist ja eine gewisse Zusammensetzung da, die manchmal offen, meist aber verdeckt deklariert ist. Von Gesetzes wegen dürfen die Hersteller dann gewisse Stoffe bis zu einem festgelegten Max.-Anteil zufügen, ohne dies auf die Packung schreiben zu müssen. Das war für mich mit einer der Gründe umzusteigen auf Rohfütterung.

Manche Hundehalter müssen beim Füttern auf gewisse Lebensmittel streng achten, wenn z.B. Allergien da sind. Und man kommt dann schnell auf den Weg, alles nebenher zu verteufeln (ich schließe mich da nicht aus). Von daher sehe ich mir schon so engstirnige Meinungen mal an, aber ich muß ja nicht alles genau so machen.

Die Unsicherheit anfangs ist mir nur zu gut in Erinnerung. Ich war die ersten Monate bei jedem komischen Zipperlein meines Hundes in der Erwartungshaltung, daß er gleich umkippt, weil ich alles falsch mache. Aber er lebt (inzwischen nach gut einem Jahr) tatsächlich noch, und wir haben den TA in diesem Jahr nur einmal wegen einer Pfotenverletzung gesehen. Will heißen, so schwierig ist barfen gar nicht

In den ersten Monaten hier in diesem Forum wurde ich schier erschlagen vor lauter neuen Informationen. Unglaublich, wieviele Zusätze es gibt, und wofür/wogegen die alles helfen. Ich habe viel gelesen, noch mehr gelernt und vieles einfach nur interessiert verfolgt. Die Unsicherheit beim Barfen wurde eigentlich immer mehr, statt weniger. Schließlich habe ich dann ein Seminar mitgemacht, und das hat mir persönlich meine Unsicherheiten genommen.

Ich achte schon grob auf eine ausgewogene Mischung, allerdings wiege ich inzwischen nicht mehr grammgenau alles ab, sondern je nach Gefühl (bzw. was die Küche hergibt) mal mehr, mal weniger.

Mit den Zusätzen ist es so eine Sache. Sicherlich kann es sinnvoll sein, mal eine Zeit lang z.B. Vitamin C zu füttern, oder auch längerfristig, wenn dem Hund eben das fehlt. Allerdings würde ich es weglassen, wenn eben keiner der Gründe da ist.

Wenn du deinen Hund gut beobachtest merkst du recht schnell, wenn er nicht ganz gesund ist.

[maschu]

Hagebuttenpulver verhindert eigene Vitamin-C-Bildung

Bei uns gibt es Vitamin C als Kur im Winter.
Wir ernähren unsere Hunde nach der Broschüre von Swanie Simon und kommen ganz gut damit zu recht. Und nicht immer verunsichern lassen - ich kenne das von mir - will beim Hund immer alles 200%ig machen - dabei ernähre ich mich auch nicht jeden Tag so wie es eigentlich sein sollte und lebe noch.
Liebe Grüße
Margot mit Darrel und Clous