Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Gewichtsverlust Pankreas und Dünndarm betroffen :-(

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Gewichtsverlust Pankreas und Dünndarm betroffen :-(

    Hi ihr Lieben!

    Ich heiße Angelika, bin aus Wien und bin wegen meinem Rüden Miró hier gelandet.

    Vorstellung von meinem Herrn Wauzinger:

    Rüde, unkastriert
    geb. 08.06.2005, demnach gerade knapp 10,5 Jahre
    ca. kniehoher Labradormix (sportliche, schlanke Version)
    grundsätzlich ein quietschfideler Kerl, lebensfroh und stets jünger geschätzt, kaum weißer Bart, aktiv und einfach heiß geliebt

    Erkrankungen:

    -Bewegungsapparat: hinten leichte HD, Verkürzungen beim Oberschenkel (oder so?), da ging er immer leicht in die Knie, wir machen hier Gymnastik (leichte Dehnungsübungen, steiler bergauf und flach bergabgehen, regelmäßige Chiropraktikbesuche, die ihm sehr gut tun)
    - Herz: letzte Woche diagnostizierter leichter Herzklappenfehler, er bekommt zu Unterstützung abends mit dem Futter 1/2 Tablette "Benazecere Flavour 20mg", also 10mg.
    Derzeit gab es laut Tierarzt noch keine Spätschäden wie Ödeme, Vergrößerungen von irgendwas oder so. Auch hat ihm da sein grunsätzlicher fitter Zustand, das geringe Gewicht und die Bewegung die er bekommt bisher geholfen.

    Erkrankung, die uns massiv zu schaffen macht:

    Chronische Pankreasinsuffizienz. Diagnostiziert von meinem TA und der Vetmed Wien. Er bekommt Enzyme übers Futter gestreut "Petzym" und ausschließlich Diätfutter Royal Canin Diabetic Feuchtfutterdosen.
    Letzte Woche diagnostiziert: Verdickte Dünndarmschleimhaut, scheinbar was autoimmunes, gestörte Resorption.



    Daher der Gewichtsverlust. Er hat derzeit 18,6kg und sollte 20-21kg haben. Und er nimmt langsam aber stetig ab. Erreicht er 18kg werden wir laut Tierarzt mit einer Cortisonbehandlung beginnen bzw. gibts da noch ein anderes Medikament, von dem er gesprochen hat (Namen hab ich mir nicht gemerkt).

    Fazit: Ich habe einen lebensfrohen, lustigen Hund, der mir unter der Hand verhungert. Es ist sehr schwer zu ertragen, ihn so zu sehen. Und es krampft mir das Herz zusammen, wenn er deswegen von uns gehen wird obwohl er noch länger glücklich leben könnte wenn er nicht diese Erkrankung(en) hätte.

    Mein Tierarzt ist ein Verfechter der Schulmedizin, setzt zwar da und dort auch Naturheilkunde und Akupunktur etc. ein, hält von barf aber nix. Zu risikoreich, schlechte Nährstoffversorgung, Folgeerkrankungen etc.

    Für mich ist es keine befriedigende Lösung, meinen Hund verhungern zu sehen und der Beginn einer Cortisonbehandlung klingt noch mehr nach dem Anfang vom Ende. Soll ja nur den Effekt der kurzzeitigen Verbesserung haben...in meinen Augen daher keine Dauerlösung. Mein Schnucki wurde vor Jahren gebarft, habs aber wegen dem Zeitaufwand wieder gelassen. Damals bekam er eine Gesamtfuttermenge von 440g und hatte damit ein sehr gutes Gewicht.

    Derzeit bekommt er in der Früh eine 400g Dose, zu Mittag 1/2 Dose und am Abend wieder eine 400g Dose. Eigentlich sollte er 3 400g Dosen bekommen, diese Futtermenge packt sein Darm aber nicht mehr. 3 400g dosen bekam er vor der chemischen Kastration, da nahm aber so zu, dass wir auf 2,5 Dosen reduzierten. Nach dem Verschwinden der Wirkung der chem. Kastration nahm er wieder ab, wir wollten wieder auf 3 400g Dosen aufstocken, was jedoch sein Verdauungstrackt mit schleimigem Kot und viel weichem Gatsch quittierte. Also bekommt er nach wie vor 2,5 Dosen, die er aber eben nicht mal ordentlich verwerten kann.

    Ich denke, dass Barfen/selber kochen für ihn besser sein könnte, weil er ja eine wesentlich kleinere Gesamtfuttermenge bekommen würde (ca. 440g statt 1kg!), das schon mal seinen Darm entlasten würde und ich hoffentlich seinen Darm soweit entlasten könnte, dass er sein Gewicht halten kann wenn nicht sogar wieder auf Normalgewicht zulegen. Derzeit wird er nämlich immer weniger, man sieht jede Rippe, die Wirbel, die Hüftknochen...ein Trauerspiel, das uns das Herz zerreißt. Die gesamte Familie leidet mit und immer wieder heul ich, weil es nicht ertragen kann, meinen an sich quietschfidelen Hund dabei beobachten kann wie der sich "auflöst".

    Vielleicht könnt ihr mir Ratschläge geben, Tipps, Mut machen, Erfahrungen teilen, ich weiß auch nicht. Noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass er sich wieder erholt und noch ein paar schöne jahre bei uns sein kann.

    Liebe hoffnungsvolle Grüße und vielen Dank fürs Lesen :-)

    Angelika + Miró

    #2
    Hallo Angelika,

    willkommen hier im Forum.

    Wie wurde die chronische Pankreasinsuffizienz diagnostiziert?
    Ich finde nur das "Royal Canin canine Diabetic Special Low Carbohydrate" - fütterst du das? Laut Homepage von RC ist es jedoch kontraindiziert bei exokriner Pankreasinsuffizienz. Oder besteht "nur" eine endokrine Pankreasinsuffizienz (nur Blutzuckerregulation ist betroffen)? Dann wären aber die Enzyme unnötig oder sogar kontraproduktiv. Misst du Blutzuckerspiegel? Oder ist die komplette Pankreas betroffen?
    Zuletzt geändert von ; 22.11.2015, 17:04.

    Kommentar


      #3
      Hallo Miriam!

      Es wurden spezielle Blutwerte gemessen und mein TA und die Vetmed meinten dann, es ist Pankreasins.. Ich messe keinen Blutzuckerspiegel und es ist die EPI. Mit dem Blutzucker hat er keine Probleme.

      Damals hatte er diese massiven Verdauungsprobleme und mein TA gerade das Diabetic in der Ordination. Ich hatte ja keine Ahnung und nach dem "schauen wir mal, ob er es verträgt und wie es ihm dann geht" bin ich dabei geblieben nachdem es ihm rasant besser ging und die Probleme wie weggeblasen waren. Hab dann doch recherchiert und eben angesprochen, dass eigentlich auf der Homepage steht, dass das Diabetic eben NICHT bei EPI gefüttert werden soll. Einhellige meinung TA, Vetmed und weiterer TA: "Na solange er es verträgt passt des scho."

      Wie man sieht passt es nicht. Zumindest nicht nach 3,5 Jahren. Ich hab auch immer wieder mal nachgefragt, ob nicht ein anderes Futter besser wäre, meine Schwimu füttert das Indestinal Trockenfutter, das meiner aber überhaupt nicht verträgt. Ich hatte vor Umstellungen dann immer Angst weil einem ja eingebläut wird, dass man bloß nix riskieren soll bei EPI und solange es passt ist ja gut... :-(

      Die Enzyme konnte ich nach und nach auf die jetzige Menge reduzieren. Stäube ich zu viel übers Futter bekommt er weichen kot mit Schleimüberzug, bei zu wenig Enzym detto. Es ist verhext und ich komme mir vor die das panisch erstarrte Karnickel vor der Schlange...

      Danke schon mal + Liebe Grüße!

      Kommentar


        #4
        Hi!<br /> <br /> Ich hab da was gefunden aus dem Email an den anderen TA aus dem Jahr 2013: &quot;Beim großen Blutbild kam heraus, dass Folsäure erhöht und Vitamin B12 erniedrigt ist. Sonst passen alle Werte.&quot; Der sagte auch, dass ich das futter weiterverwenden kann obwohl ich auch hier meine Bedenken äußerte :-( ich hab den hohen Getreideanteil bekrittelt...&quot;nein, nein, das passt schon so...&quot;. Und statt einer Futterumstellung wird jetzt Cortison ins Auge gefasst ah ja beim vorletzten Ultraschall kam auch heraus, dass er Blasensediment hat. also keine Steine sondern Ablagerungen an der Blasenwand. Das wäre von seinem Stoffwechselproblem. Unternommen wurde nichts, auch nicht auf meine Nachfrage.

        Kommentar


          #5
          Hier der Blutbefund, speziell für die Pankreas. sorry, sind erst knapp 3 Jahre, Februar 2013.

          Sorry, kenn mich mit dem posten da ned so gut aus...

          Kann ich hier Dateien anhängen bzw. Fotos einfügen? Liebe Grüße

          Kommentar


            #6
            Warum lässt du dir immer was aufschwatzen
            Sorry aber hör halt auf deinen Bauch - Barf wieder , einen versuch
            ist das doch alle mal wert .
            Und ein anderer TA wird wohl auch zu finden sein

            alles gute Euch
            LG. Angelika

            Kommentar


              #7
              Da fällt mir ein, da wir dies kürzlich in einem anderen Fred hatten: Vit B12 Mangel und zuviel Folsäure kommt bei bakterieller Übersiedlung des Dünndarms vor. Guck mal hier: http://www.)idexx.de/pdf/de_de/small...tis_dog_de.pdf (Klammer weg). Da käme laut Idexx durchaus AB-Behandlung in Frage, wenn Diät und Enzyme nix bringen. Ich würde Vit B12 und Folsäure nochmal bestimmen lassen vor einer Cortison-Gabe. Bei Idexx steht nur Folsäure im Zusammenhang mit der Übersiedlung, aber von Vit B12 generell bei EPI ist da auch die Rede. Die Baktis verbrauchen wohl B12 und produzieren Folsäure.

              Kommentar


                #8
                Hi!

                Er bekam damals auch ABs gegen die Fehlbesiedelung (wurde auch durch Kotuntersuchung nachgewiesen) und dann Probiotika. Schlug auch flott gut an.

                Aus dem Pankreasbefund wurde ich damals auch nicht schlau, ich bekam eben die Info EPI. Ich könnte den Text abtippen?

                Ich hab ihn ja nur mal ne Zeit gebarft, war mir aber wegen Urlaub und Beschaffungsaufwand zu aufwändig. Heute sehe ich das anders, das war vor 8 Jahren. Seit dem bekam er dann mal Trockenfutter Eigenmarke vom Fressnapf, vertrug er ganz ok, zu viel Kot eigentlich (im nachhinein ist man immer schlauer). Habe ihn damals dann auf die Dosen umgestellt...irgendwas mit "Natur.." von Fressnapf wo ganzes Fleisch etc. drin ist...keine Ahnung mehr, wie das hieß. An sich gut vertragen bis auf 1-2 Sorten.

                Aufschwatzen ist gut...wenn du zu 3 Tierärzten tingelst, bisher wirklich gut von deinem "Haus und Hof"-TA jahrelang beraten wurdest, er brenzlige Situationen völlig zufriedenstellend löste, toll mit dem Hund umgeht etc....dann hörst du von allen Seiten, dass man bei EPI bloß nicht experimentieren soll etc...das zu was weiß ich was führen kann...da sagt es sich leicht "hör auf deinen Bauch" :-/ ich habe vor knapp einem halben Jahr Minimengen Pansen probiert, gewolft, sofern das Zerfuzeln möglich war ca. 1 kleinen Teelöffel als Menge zum Futter dazu. Ein paar Tage ging es gut, dann wieder weicher Kot und Pupsen. Schleimig gekochten Reis, mit dem Stabmixer zermixt und zum Futter dazu führte zu Durchfall. Menge war auch ca. 1TL pro Mahlzeit.

                Im Sommer hatte er einen Zusammenbruch bei einer Wanderung. Es war ein nicht so heißer Tag, Wanderung durch einen leicht hügeligen schattigen Nadelwald. Er wurde plötzlich langsamer, hinsetzen, hinlegen, blasse Schleimhäute, dann immer nur ein paar Schritte, wieder Pause...bis gar nichts mehr ging. Wo wir eine Passage an der prallen Sonne gehen hätten müssen gabs dann eine Rettungsaktion quer durch den Wald.

                Bei der "Urlaubs"-TÄ vor Ort hat er 8h altes Futter erbrochen. Röntgen, Kontrastmittel...alles war ok, sie meinte damals Kombi aus Sommer, seinem Alter, der EPI und einem möglichen Herzfehler hätten zum Erliegen der Verdauung geführt und das zum Kreislaufzusammenfall. Sie fand das Diabeticfutter etc. auch voll ok und empfahl ein Herzultraschall. Der klappenfehler kam erst bei diesem (2.) heraus. Das erste bei einer anderen TÄ war überhaupt der volle Reinfall. Die meinte auch, sein Darm wäre ok...

                Ich hörte auch von ihr "solange er das Getreide verträgt ist es ok. na ja er ist sehr schlank aber noch nicht dünn..."..."im auge behalten..."

                LG, Angelika

                Kommentar


                  #9
                  Du musst die Bilder woanders hochladen und hier den Link einsetzen, zB über picr.de oder directupload.

                  Kommentar


                    #10
                    http://fs5.directupload.net/images/u...2/4qjz6ozh.jpg

                    So?

                    LG

                    Kommentar


                      #11
                      Wobei der Wert auf eine Pankreatitis, nicht auf eine EPI hindeutet, wie in dem Kommentar auch steht. Aus einer Pankreatitis kann sich aber eine EPI entwickeln. Der gemessene Wert liegt ja über 50 Mikrogramm/l, also weit über 5 Mikrogramm/l und daher eine EPI unwahrscheinlich, außer es lag gerade ein akuter Pankreatitis-Schub vor. War dein Hund nüchtern? Wenn nicht, könnte der Wert auch falsch hoch ausgefallen sein und eine EPI verdecken.

                      Fragen wären: Liegt immer noch/wieder eine Fehlbesiedlung des Darms vor? Wie sehen der cTLI und Elastase-Wert jetzt auch? Gibt es ein neueres geriatrisches Profil, evlt. auch mit SD-Werten? Ein Vit B12-Mangel bleibt häufig bestehen, so daß manVit B12 regelmäßig substitutieren muss.

                      Bekommt er eigentlich Schmerzmittel?

                      Kommentar


                        #12
                        Ja, das machte mich auch stutzig. Wie das damals mit dem nüchtern ja/nein war weiß ich echt nicht mehr. Es gab mehrere Bluttests, auch erneut nach der AB Therapie des Darms etc. Nach diesen Befunden hieß es dann eben EPI. Ich hab mir die weiteren Befunde nicht mehr schicken lassen, auch weil sie auf der Vetmed das Gleiche sagten, da bekam er aber bereits Diätfutter und Enzyme.

                        Es gab im Sommer einen Blutbefund, der war laut TA "perfekt", weil mein hund so gut drauf und agil ist wollte er dann zusätzlich die SD testen weil er meinte eigentlich könnte er für sein Alter schon ruhiger sein. SD war aber angbelich auch völlig im Lot.

                        Im Dezember werden wir besprechen, wie er das Herzmedikament verträgt und das Gewicht erneut kontrollieren.

                        Mein Plan ist ein erneutes großes Blutbild und eine Kotuntersuchung auf Würmer und bakterien. Weil es ihm jetzt immer so mies ging (im Frühjahr hatte er trotz Zecken Spot on eine Borrelliose...) haben wir ihn schon seit einem knappen Jahr nicht entwurmt, die ABs wegen der Borrelliose bekam er gespritzt damit sie nicht auf den Darm gehen (Erklärungen TA).

                        Bevor wir herumdoktern mit Cortson und sonstwas will ich eben einiges ausschließen können.

                        Die neuesten Blutwerte könnte ich wieder hier onlinestellen. Macht das Sinn?

                        Schmerzmittel bekommt er keine.

                        Ah ja...die chemische Kastration (seine Prostata war geschwollen wegen permanent "dufter Damen" in der nachbarschaft) hat zu massiver Harninkontinenz geführt. Dagegen ließ ich aber kein Mittel geben weil ich drauf bestand, dass das von der kastration kommt. Statt 6 Monate wirkte sie knapp 1 Jahr, mit Nachlassen der Wirkung ließ auch die Inkontinenz nach und verschwand wieder völlig. Das eher stumpfe, bisschen struppige Fell blieb zu einem gewissen grad, davor war er "Speckschwartenglanz"...alles zusammen ein besch... Jahr...(die Kastr. war nach Beginn der EPI therapie als es ihm wieder "gut" ging)

                        LG

                        Kommentar


                          #13
                          Das sind auf alle Fälle nicht unviele Baustellen bei euch.

                          Zum Futter: Das Diabetiker Futter von RC hat extra viel Rohfaser und diätische Fasern, außerdem ist es kalorienreduziert im Vergleich zu anderen Sorten. Ich vermute, daß der relativ hohe Fasergehalt deinem Miró Probleme bereitet. Ein Dosenfutter hat normal 0.5 bis 1 %. Wie wär`s, wenn du zunächst auf ein normales gutes Dosenfutter umstellst. Meinst du das Real nature vom Fressnapf, was du damals verfüttert hast? Da wäre vermutlich auch der Energiegehalt etwas größer.

                          Ich zitiere mal:
                          "Ein geeignetes Futter für Hunde mit Bauchspeicheldrüsenschwäche muss vor allem eines sein: hochverdaulich! Denn je besser verdaulich ein Futter ist, desto weniger Arbeit hat die Bauchspeicheldrüse, desto weniger Enzyme müssen Sie zusetzen und desto kleiner ist auch der Kothaufen.

                          Ein gesunder Hund, der ein Futter mit 95%-iger Verdaulichkeit frisst, produziert nur halb so viel Kot wie einer, dessen Futter zu 85% verdaulich ist.

                          Unglücklicherweise können Sie die Verdaulichkeit eines Futters in der Regel nicht erkennen, wenn Sie sich die Deklaration durchlesen. Bei einem durchschnittlichen Trockenfutter liegt sie in etwa bei 85%, während bei tierärztlichen Spezialdiäten deutlich über 90% erreicht werden.

                          Eine hohe Verdaulichkeit lässt sich nur über eine hohe Qualität der verwendeten Zutaten erreichen. Falls Sie selbst kochen möchten, sollten Sie Ihrem Hund deshalb nur besonders hochwertige Eiweißquellen wie z.B. bindegewebsarmes Muskelfleisch, Ei und Hüttenkäse geben. Kohlenhydrate müssen gut aufgeschlossen sein, das heißt Sie müssen Kartoffeln, Nudeln oder Reis sehr weich kochen. Rohfütterung ist für Hunde mit ausgeprägter EPI weniger empfehlenswert, da sie mehr Arbeit für den Magen-Darm-Trakt bedeutet und eine erhöhte Gefahr besteht, dass Keime im Futter zu Problemen führen.

                          Ein hoher Rohfaseranteil beeinträchtigt die Verdaulichkeit eines Futters. Deshalb sollte ein Futter für Hunde mit Pankreasinsuffizienz einen niedrigen Faseranteil aufweisen. Manche Tierärzte empfehlen weniger als 2% Faseranteil, andere setzen die Grenze bei 5%, da ein gewisser Faseranteil für die Darmflora wichtig ist und die Kotkonsistenz verbessert. Eine faserreiche Fütterung, wie für Diabetiker empfohlen, ist für Hunde mit EPI jedenfalls problematisch. Sollte Ihr Hund gleichzeitig unter EPI und Diabetes leiden, müssen Sie mit ihrem behandelnden Tierarzt evtl. eine individuelle Fütterungslösung finden, je nach Schweregrad der EPI und des Diabetes.

                          Wenn Sie dem Futter Verdauungsenzyme zusetzen, ist es nicht nötig, ein deutlich fettreduziertes Futter zu geben. Empfohlen wird ein Fettanteil zwischen 10 und 15% (bei Hunden mit wiederkehrender Pankreatitis evtl. weniger).
                          "

                          (Quelle: https://www).drhoelter.de/tierarzt/t...beim-hund.html (Klammer weg))

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von guterhund Beitrag anzeigen
                            Mein Plan ist ein erneutes großes Blutbild und eine Kotuntersuchung auf Würmer und bakterien. Weil es ihm jetzt immer so mies ging (im Frühjahr hatte er trotz Zecken Spot on eine Borrelliose...) haben wir ihn schon seit einem knappen Jahr nicht entwurmt, die ABs wegen der Borrelliose bekam er gespritzt damit sie nicht auf den Darm gehen (Erklärungen TA).

                            Bevor wir herumdoktern mit Cortson und sonstwas will ich eben einiges ausschließen können.

                            Die neuesten Blutwerte könnte ich wieder hier onlinestellen. Macht das Sinn?

                            Schmerzmittel bekommt er keine.
                            Ja klar, Werte/Diagnosen kannst du dann einstellen. Ich fragte nach Schmerzmitteln, weil eine Pankreatitis (die kann ja parallel zur EPI vorliegen) ganz schön schmerzhaft sein kann. Aber Schmerzen durch Pankreas u/o Bewegungsapparat sind abgeklärt?

                            Kommentar


                              #15
                              Ich glaube, dass er damals das RC Diabetic auch bekam weil es in dem Moment eine Pankreatitis war? Ist ja im Grunde auch egal mittlerweile :-(

                              Futterumstellung auf anderes Feuchtfutter habe ich auch schon probiert. War von Zooplus ein Indestinal Diätfutter. Ich habe Essläffelweise zugefüttert, immer frische dose aufgemacht damit da nix keimt...Schrittchen für Schrittchen und dann wieder...viel mehr Kot, matschig, stinkig, schleimüberzogen. Retour zu 100% RC...alles paletti. Habe damals versucht wegen den Kosten umzustelle. Die sind ja nicht ohne...

                              Ja, war real nature, jetzt wo du es sagst :-)

                              Und dass ich es erneut mit Indestinal, diesmal von RC versuche? Wegen der anderen Zusammensetzung...? Es ist halt überall so viel Klumpert drin, was kein Schwein/Hund braucht...bei der Rohfütterung damals hat Miró im Vergleich zu Fertigfutter Minimengen gekackt und das wär ja für den Dünndarm jetzt auch besser, wenn die Gesamtfuttermenge, also das Volumen, das durch den Verdauungstrakt durch muss, kleiner ist.

                              Fett verträgt er gut, auch Ei (meistens). Draufgekommen sind wir so, dass bei einer Bürofeier ein wohlmeinender Kollege die Fettschwarte vom Schinken dem Herrn Hund gab. Ich erwartete das Schlimmste und - nix. kein einziger Pups. Detto wenn er den Fettrand von einem Schinken bekommt (wirklich alle heiligen Zeiten, alle 2 Monate wenn überhaupt). Null problem. Ei verträgt er meistens, manchmal pupst er davon.

                              Er frisst auch wann immer er die Gelegenheit hat saftiges, derbes Gras und erbricht direkt danach 2-3x Gras mit Schleim und Sabberschaum. Er liebt Apfel, bekommt ihn auch ab und an (ohne Schale, die kommt hinten nämlich wieder raus größtenteils) nur bio, ungespritzt etc. und nie einen ganzen. ca. 1/4, bei den kleinen aus dem eigenen Garten 1/2. Irgendwie muss Frauchen ja auch zu Obst kommen ;-). Manchmal tut ihm der Apfel richtig gut, manchmal nicht und er bekommt leichten Weichkot davon. Das nächste Mal wieder perfekt und null Probleme.

                              Er hatte auch das Problem, dass er nach dem Fressen öfter gerülpst hat und nach einiger Zeit Bauchweh bekam (Bauch lecken, Flanken beknabbern, Bauchgurgeln). Das verschwand völlig, nachdem ich auf Anraten meines TA das Futter erhöht anbot. Also halte ich ihmc seitdem brav 3x / Tag seine Schüssel hoch. Derzeit rülpst er wieder mehr...als würde das Futter viel zu lange im Magen herumkugeln...

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X