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Angst-Protein reduzieren-Nährstoffe

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    Angst-Protein reduzieren-Nährstoffe

    Hallo!

    Meine Hündin (23kg) hatte ja im Dezember/Jänner ein paar Monate lang immer wieder weichen Stuhl bzw Durchfall. Diesen haben wir dann sehr gut in den Griff bekommen bzw war er auf einmal weg und seitdem ist ihre Verdauung wieder tadellos.
    Außerdem habe ich ja damals vom getreidefreien Terra Canis auf´s Herrmanns und Terra mit Getreide umgestellt, da ich bemerkt habe, dass ihr das gut tut, sie nicht mehr dauerhungrig ist und sie mir irgendwie entspannter vorkommt.

    Nur leider hat sie von dem getreidehaltigem Futter nun bei gleichbleibender Bewegung etwas zugenommen, nicht viel aber ein Kg sollte doch runter, 22 kg sind bei ihr einfach perfekt.
    Weil ich Emma aber auch nicht hungern lassen möchte, habe ich nun angefangen statt 400 g Terra Canis ein Drittel von der Dose, also 266 g mit Olewo Karottenpelets zu verfüttern- das schmeckt ihr, sie hat wieder ihr Idealgewicht, am Output hat sich nichts verändert und was für mich das Tollste ist, ist, dass sie mir in letzter Zeit viel mutiger und gelassener vorkommt im Alltag (Angsthund aus dem Tierschutz). Kann das etwas mit dem reduziertem Proteinanteil zu tun haben?

    Eigentlich perekt. Meine Sorge ist nur, dass sie mit der reduzierten Nahrung zu wenig Calzium bekommt, da das Terra Canis eh schon so wenig hat?
    Meine Überlegung wäre nun, dem mit einem einmal wöchentlich verfütterten Putenkeule etc entgegenzuwirken?

    Oder mache ich mir da umsonst Gedanken?

    Aktuell schaut Emmas Futterplan so aus:
    Terra Canis und Herrmanns mit Getreide im Wechsel:
    Morgens: ca 130 g mit vielen Karottenflocken oder püriertem Gemüse, Kartoffel etc..
    Abends: siehe oben
    Zwischendurch: 1-2 Kausachen wie Schweineohr, Ochsenziemer, Lekerli: entweder selbstgebackene Kekse oder Rinderlunge kleingeschnitten, oder Purizon-Trofu-eben als Lekerli, wobei ich sehr wenig Lekerli verfüttere, öfters auch gar keine am Tag..
    Ab und zu Thunfisch und frische Knochen-ca einmal wöchentlich, Essensreste wie Reis, Kartoffel, Nudel, Pizzarand;..
    Vor dem Schlafenegehen: einen Dentastix, ich weiß, nicht sehr gesund, aber Emma liebt sie!

    Kann da jemand kurz drüberschauen, ob das so passt?

    Ach ja und kennt jemand das " Mera Dog" mit Truhahn und Kartoffel?

    Danke schonmal für die Antworten! :-)
    Zuletzt geändert von lolaversace; 09.08.2016, 16:07. Grund: ...

    #2
    Soweit ich weiß gibt es wohl einen Zusammenhang von Proteinen im Futter und Angst oder es war Getreide? So genau weiß ich es nicht mehr. Einen gewissen Prozentsatz an Protein braucht der Hund ja um Muskeln, Organe usw. aufzubauen und zu erhalten. Mit FeFu und Dosen kenne ich mich so gar nicht aus. Wenn das Kalzium zu wenig ist, dann würde ich wohl mit Fleischknochenmehl ausgleichen.
    Mir wäre die Ration die du fütterst zu wenig Fleisch. Mein Hund ist zwar auch so ein Energiesparmodell und frißt am Tag nur ca. 300-400g Fleisch und Knochen aber mit einer 2/3 Dose würde der mir verhungern und er wiegt auch nur 25Kg.
    Das dein Hund nicht mehr so ängstlich ist, kann auch daran liegen das er endlich angekommen ist und Vertrauen aufgebaut hat. Zur Fütterung melden sich sicher noch andere. Ich kann dir nur von frischem Fleisch und Co. erzählen. Wie ich schon sagte mit FeFu kenne ich mich gar nicht aus.
    Gruß
    Daniela+SammyTier

    Kommentar


      #3
      Hallo,

      ich würde diese Fütterung auch komplett überdenken.

      Die getreidefreien Dosen sind meist sehr energiearm, so dass man sehr viel geben muss, damit der Hund sein Gewicht hält. Das ist eh nicht gut. Dann bekommt der Hund zum überwiegenden Teil Protein als Energielieferant und das schädigt auf Dauer Leber und Nieren.

      Inwieweit sich das auch das Verhalten auswirkt, weiß ich nicht. Aber es gibt ja schon Hunde, denen es mit etwas Getreide besser geht, bzw. gewisse Aminosäuren vermehrt brauchen. Schau doch mal hier:http://www.gesundehunde.com/forum/sh...d.php?t=177165

      Für mich persönlich haben große Mengen an Kohlenhydraten in den regelmäßigen Mahlzeiten zu viele "Nebenwirkungen", die sich in ein paar Jahren negativ auf die Gesundheit auswirken können, so dass ICH auf jeden Fall zuerst einen guten Verhaltenstrainer und einen Tierhomöopathen zu Rate ziehen würde, bevor ich einen großen KH-Anteil verfüttern würde.

      Füttert man fettarme Dosen, muss man diese mit Fett oder Kohlenhydraten ergänzen, wobei Fett die bessere Alternative ist. Somit nimmt auch die Gesamtfuttermenge ab.


      Diese Streckerei von Futter finde ich persönlich auch nicht wirklich gut. OK, ich gebe auch Gemüse, damit etwas mehr im Napf ist, aber eben nur in etwa so viel wieder "Plan" vorsieht. Hätte ich keinen Hund, der soooo gerne frisst, dann würde ich das viel öfter noch weglassen. Die meisten Hunde sind nun mal immer hungrig Und wenn man sich mal mit dem Aufbau des Verdauungstraktes und der natürlichen Form der Nahrungsaufnahme des Hunde befasst, dann weiß man eigentlich, dass es pupsegal ist, ob man jetzt nen Löffel irgendwas dazugibt oder nicht, das fällt in dem großen Hundemagen nicht ins Gewicht. Hätte ich einen jungen Hund, der immer hungrig ist und immer auf der Suche nah etwas freßbarem, würde ich mich auf jeden Fall mit All you can eat nach Eliasen beschäftigen. Für mich ist das die natürliche Form der Hundefütterung und womöglich eine Lösung für viele Probleme.


      Getrocknete Karottenwürfel sind nur Füllstoff. Im Zweifel (wenn nicht vorher engeweicht) quellen sie im Magen auf, was Magendrehungen begünstigen kann.
      Ansonsten belasten sie nur unnötig die Bauchspeicheldrüse.
      Etwas Ballaststoffe braucht der Hund, aber da reichen 10-20% der Gesamtmenge locker aus. Und als Ballaststoff gelten: Gemüse, Essensreste, Fell, Getreide, Kräuter, pflanzliche Anteile im TroFu etc.

      Hast du ein Futter mit Gemüse oder gar Getreide, reicht das als Ballaststoff in der Regel aus. Oder wenn der Hund regelmäßig Essensreste bekommt.
      Ein hoher Faseranteil im Futter (und wenn ich mir deine Fütterung so ansehe, ist da sehr viel Pflanzliches enthalten), senkt die Verdaulichkeit des Futters. Das heißt, ein Teil der Proteine, Vitamine, Mineralstoffe etc. wird ungenutzt wieder ausgeschieden. Es hat schon einen Sinn, dass die Gesamtrationen (also alles ) nur zu 10-max. 30% aus pflanzlichem bestehen sollen. Klar, mal nen Keks oder 2 rechne ich auch nicht mit ein, aber wenn ein Hund täglich einige Kekse bekommt, braucht er weder anderes Getreide, noch andere Ballaststoffe (nur so als Beispiel).


      Trockenkaurtikel sind Proteinbomben pur. Wenn du die Gedanken um zu viel Protein im Hundefutter machst, dann sollte man diese reduzieren, bzw. auf die Futterration anrechnen.Allerdings sind sie eher scherverdauliches, nicht so hochwertiges Protein, so dass man nicht so oft das hochwertige Protein des normalen Futters durch Trockenkauartikel ersetzen sollte. Dann lieber frisches Flesch/Pansen/Knochen am Stück verfüttern.

      Und Dentastix..... sind Kohlenhydratbomben. Ich würde sie eh nicht füttern und einem Hund, der abnehmen soll, erst recht nicht. Kohlenhydrate würde ich bei einem Hund, der abnehmen sollte, als erstes streichen. Da beträfe dann auch das Getreide, was ja in diesem Fall gefüttert werden soll. Da muss man dann abwägen. Aber die KH sind es, die am ehesten für überflüssige Pfunde verantwortlich sind.



      Irgendwie gibts du so viel (durcheinander) nur nichts hochwertiges, was der Hund wirklich braucht
      Die Hundenahrung sollte zu 70-90% aus hochwertigen tierischen Zutaten bestehen.
      Die Dosen sind zwar nicht minderwertig, aber schau einmal nach, wieviel Fleisch, wieviel Protein sie wirklich erhalten. Das ist eh schon pro Dose nicht so vie (da ist ja oft en großer Teil Wasser zugesetzt) und wenn du das auch noch reduzierst......

      Getreide, Essensreste, Trockenkauartikel sind auch Proteine, aber für den Hund nicht sehr hochwertig, pflanzliches Protein ist am minderwertigsten. Das kann letztendlich auch irgendwann auf die Gesundheit gehen.


      Wenn ich einem 22kg-Hund einen Plan machen müsste (mit Getreideanteil), bekäme er 440g Futter am Tag, wenn er abnehmen soll, all inclusive.

      Davon wären dann gut 300g tierischer Anteil. Wenn man barft, dann in der üblichen Aufteilung. Wichtig ist, dass genug Fett dabei ist.
      Füttert man Dose, muss man da etwas umrechnen, da 100g Frischfleisch in den meisten Fällen nicht 100g Dosenfleisch sind (Protein- und Fettgehalt beachten).
      Dazu dann 20% Gemüse. Das kann roh, gekocht oder getrocknet sein. Wenn man es nur als Ballaststoffleferant sieht, ist das völlig egal. Wenn man möchte, dass der Hund womöglich noch etwas daraus verwerten kann, dann müssen die Zellen möglichst aufgebrochen sen, also feinst pürriert oder gegart (und pürriert).
      Und zum Schluß dann 10% verzehrfertiges Getreide, bzw. KH, eingeweichte Flocken, gekochter Reis/Hirse oder gekochte Kartoffeln. Wenn man Essensreste füttert, dann hat man das damit meist schon abgedeckt, bzw. man kocht eben für den Hund ne kleine Menge mehr, bzw. wenn man Dose mit Getreide füttert, ist der Getreideanteil ja gleich dabei.

      Hat der Hund dann mit dieser Ration ein Gewichtsproblem und das Getreide soll bestehen bleiben, dann wird die Gesamtmenge etwas reduziert, wobei man bei unter 2% dann schon sehr vorsichtig sein sollte bei der Reduzierung.
      LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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