Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Übersäuerung des Magens?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Übersäuerung des Magens?

    Hallo zusammen,
    Ich verzweife gerade. Mein 6jähriger Hund wird seit 3 Jahren gebarft. Er hat schon immer morgens ab und zu nüchtern magensäure erbrochen aber alle 2-3 Wochen mal und sich oft geleckt. Vor 1 Woche hat er nur noch vor allem nachts magensäure erbrochen, geleckt, Bauchschmerzen und Blähungen gehabt und war ziemlich matt. Beim Tierarzt wurde ihm ein Antibrechmittel gespritzt, Schmerzmittel und Omeprazol gegeben. Es geht ihm jetzt besser, da ich ihm Pute abkochen, Reis und Möhren. Die Ärztin riet ihn noch eine Woche mit Medikamenten und schonkost zu füttern. Ich möchte allerdings so schnell wie möglich wieder normal barfen. Gibt es eine Möglichkeit den Hund zu barfen ohne, dass er übersäuerung, wie sie sagt? Welche Zusätze kann ich ins Futter mischen, damit die Säuren etwas zurück geht?
    Er wird nach der Barfen Anleitung von Swanie aber ohne Knochen dafür mit Eierschalenpulver gebarft.
    Danke im Voraus.
    LG
    sternchen2512 mit Juppi

    #2
    Moin moin Du,
    Wie oft am Tag fütterst du ihn?

    Meiner neigt auch zum übersäuern, spätestens nach 10std ohne Futter erbricht er, Bauchweh usw usw.

    Deswegen kriegt er 3 x tgl Futter., in schlimmen Phasen auch 4x .

    Hast das schon mal ausprobiert? Oder halt ne Handvoll Leckerchen oder so.

    LG Petra

    Kommentar


      #3
      Was spricht gegen Kochen? Wenn Barfen nicht vertragen wird? Danach sieht es hier doch aus. Dein Hund hat offenbar Probleme damit, sonst würde er nicht schon von Beginn an öfters abends und morgens nüchtern erbrechen. Es gibt einige Hunde, die mit Rohkost nicht klarkommen. Und da ist die Frage, ob man ihnen weiterhin das gibt, was sie nicht vertragen, und versucht, es mit Zusätzen irgendwie besser zu machen, oder ob man auf das umsteigt, was sie gut vertragen. Jetzt mit gekochtem Futter geht es deinem Hund besser. Ich würde das beibehalten, wenn es mein Hund wäre. Barfen ist keine Religion, sondern nur eine Art, seinen Hund gut zu ernähren. Aber sie muss für den Hund auch verträglich sein, und das ist sie manchmal eben nicht.

      Kommentar


        #4
        Übersäuerung

        Wie ich schon geschrieben bekommt mein Hund keine Knochen. Das mache ich aus den Gründen nicht, weil ich so den Calcium/Phosphor-gehalt besser im Blick haben, da er bevor ich mit barfen anfing viel mit Harnwegsinfekten und Stuvitsteinen zu tun hatte. Ich habe das barfen aus diesem Grund ja angefangen, da er immer krank war. Und seit dem haben wir damit keine Probleme mehr aber halt mit der Magensäure.
        LG
        sternchen2512 mit Juppi

        Kommentar


          #5
          Hallo,

          wenn Omeprazol hilft, spricht das wirklich eher für ein Problem mit zu viel Magensäure. Es kommt auch vor, dass zu wenig gebildet wird und die Symptome sind nahezu identisch, nur dann hilft Omeprazol nicht, eher im Gegenteil.
          Allerdings wirst du zeitgleich auf gekocht umgestellt haben, so dass sich doch die Frage stellt: hilft das Omep oder das Kochen?

          Ich gehe jetzt mal wirklich "von zu viel" aus.
          Dann würde ich rausfinden wollen warum das so ist. Normal ist das ja nicht.
          Tritt das Phänomen immer auf? Oder evtl. nur nach bestimmten Komponenten oder Fleischarten? Hast du vorher das Gemüse roh gegeben?
          Hast du genügend Knochen gefüttert? Wie sah überhaupt dein Futterplan aus?
          Evtl. kann die Lösung schon darin liegen......

          Und ich würde berlegen, ob solche Probleme nicht "anerzogen" sind.......
          Ein Hund frißt natürlicher Weise im Idealfall ganze Beutetiere, schlägt sich den Bauch voll und der Magen hat richtig was zu tun. Dass ein Beutetierfresser viel und aggressive Magensäure bildet ist also normal.
          Ein Hundemagen liegt ziehharmonikaartig in vielen Falten und wenn er sich füllt dehnt er sich auf. Er kann ziemliche große Mengen fassen. Je größer die Portion, desto besser kann der Magen arbeiten und die Nahrung wird ausgenutzt.
          In der Natur gibts unterschiedlich große Portionen. Von Bauch vollhauen bis nichts ist alles dabei. Wann es etwas gibt ist völlig unvorhersehbar. Wenn der Bauch voll ist, wird eher geruht und gefastet.

          Regelmäßige, kleine, womöglich "vorgekaute" (gewolfte ; Portionen entsprechen nicht der Natur. Die Funktion des Magens wird überhaupt nicht ausgeschöpft. Das ist so als würde man mit seinem Porsche nur um die Ecke zum Brötchenholen fahren
          Da kann es also sein, dass die Hundeverdauung noch sehr ursprünglich ist und auf das Verdauen von großen kompletten Mahlzeiten ausgelegt ist und Probleme mit regelmäßigen Miniportionen hat. Wenn diese dann immer zur selben Zeit kommen, sind Probleme vorprogrammiert. Der Magen ist darauf konditioniert, zu einer bestimmten Zeit die Magensaftproduktion anzufeuern und kommt dann nicht sofort etwas, führt das zu Problemen.
          Da kann es schon helfen, immer zu unterschiedlichen Zeiten zu füttern.
          Eine Steigerung davon wäre, All you can eat nach Eliasen. http://www.gesundehunde.com/forum/sh...ad.php?t=81101


          Unabhängig vom Futter muss man bei solchen Symptomen aber auch an die anderen Verdauungsorgane denken wie Pankreas, Leber und vor allem den Darm.
          LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

          Kommentar


            #6
            Zitat von sternchen2512 Beitrag anzeigen
            Wie ich schon geschrieben bekommt mein Hund keine Knochen. Das mache ich aus den Gründen nicht, weil ich so den Calcium/Phosphor-gehalt besser im Blick haben, da er bevor ich mit barfen anfing viel mit Harnwegsinfekten und Stuvitsteinen zu tun hatte. Ich habe das barfen aus diesem Grund ja angefangen, da er immer krank war. Und seit dem haben wir damit keine Probleme mehr aber halt mit der Magensäure.

            Das hat sich überschnitten.

            DAS kann schon eine Erklärung sein.........
            Es gibt außer bei einer Niereninsuffizienz keinen Grund, auf Knochen zu verzichten.......

            Mein Hund ist im TH auch an Struvitsteinen opreriert worden. Bei uns ist er auf BARF umgestellt worden und bekommt alles.
            Zuerst waren wir mit dem Gemüse vorsichtig, aber als wir gesehen haben, dass sich sein Urin-pH nicht verändert, hat er auch Gemüse bekommen. Knochen gab es immer, da diese ja wichtig sind. Eben weil sonst die Probleme auftreten können, wie ihr sie habt und 2. fehlen dem HUnd sonst wichtige Mineralien.
            LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

            Kommentar


              #7
              Sternchen, was gibt es bei euch zwischendurch (Leckerchen, vom Tisch, Kausachen?)?
              Lieben Gruß von Keks, Lestat, Quicksilver und Janet
              „Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.“
              Simone de Beauvoir (1908-86)

              Kommentar


                #8
                Was ich jetzt schreib hört sich doof an, ist aber so:
                ich hab auch einen Hund mit nem sehr empfindlichen Magen. Und gegen jede TA-Empfehlung füttere ich regelmäßig Knochen. Dann hat der Magen (speziell die Säure) was zu tun und dem Hund geht's gut.
                Genauso gibt es hauptsächlich gekochtes Fleisch,
                aber zwsichendurch auch mal Roh - auch das tut dem Magen einfach nur gut
                Ist sicher nicht generell so, aber mit ausprobieren und schauen haben wir uns auf das geeinigt und fahren gut damit
                Gertrud mit Gandalf, Räuber und Jim knopf dazu Ronja & Leo im Herzen

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von sternchen2512 Beitrag anzeigen
                  Wie ich schon geschrieben bekommt mein Hund keine Knochen.
                  Ich hab von KOCHEN geschrieben, nicht von Knochen.

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo, erst mal danke für die vielen Antworten.
                    Wie ich meinen Hund bekommen habe, hatte er Giardien mit 15 Wochen. Antibiotika, Pasten und anderes Zeugs habe ich vom TA bekommen. Da dies mein erster Hund ist und ich damals so blauäugig war, dass ein TA dem Tier nur helfen will.....
                    Danach kamen Stuvitsteine, Harnwegsinfekte und mit 1,5 Jahren die Diagnose, daß er keine 2Jahre mehr wird bei den Nierenwerten.
                    Daraufhin habe ich mich mit Futter und deren Analysen beschäftigt. Futterhersteller angeschrieben, Futter proben bekommen und bin bei Terra canis gelandet. Die Nierenwerten und. Andere Blutwerte waren wieder im Normbereich. Durch Familiäre Umstände, mußte ich mich nach etwas günstigeren umsehen und bin durch den Hundeverein aufs barfen gekommen. Ich barfen nach Swanie Simons Anleitung jetzt schon 3 Jahre. Alles prima. Blutwerte ok aber die letzte Zeit ca. 6monate hat er viel mit morgendlichen erbrechen zu tun. Schmatzt und leckt...
                    Ganz schlimm wurde es letzte Woche. Er ist 2 Tage vor allem nachts rum gelaufen wegen Bauchschmerzen. Deshalb sind wir zum TA. Blutuntersuchung ok, keine Bauchspeicheldrüsenentzündung aber die Symptome. Deshalb die ganzen im ersten Beitrag erwähnten Medis. Es gibt ja wohl kein TA der hinter dem barfen steht und somit bekommt man noch ein schlechtes Gewissen gemacht, als wenn man selber schuld ist, daß der Hund jetzt krank ist....
                    Leider habe ich bis jetzt keinen vernünftigen Tierheilpraktiker mit Ernährungsberaterin "barf" gefunden, der einen weiter helfen kann.
                    Ich weiß nicht, was genau ich jetzt füttern soll. Ich glaube ich probiere morgen erst mal Pute gewolft und mit Wasser überprüft und gekochtes Gemüse, dazu noch slippery elm. Was haltet ihr davon? Sollten hier irgendwelche Schreibfehler auftauchen bitte drüber wegsehen. Ich habe das Handy noch nicht lange und es schreibt, wie es will...
                    LG
                    sternchen2512 mit Juppi

                    Kommentar


                      #11
                      Wir haben GSS und die neigen leider auch zur Übersäuerung.
                      Am Anfang gab ich Heilerde ect. zu den Mahlzeiten, diese minimierte zwar diese Übersäuerung auf 1-2 "Anfälle" im Monat aber das war mir ehrlichgesagt immer noch zu oft.
                      Und so bin ich zur Ursachenforschung übergegangen...
                      Nach einem gründlichen TA Check habe ich beide bei einer THP testen lassen ( energetische Analyse ) und siehe da, es gab schlicht weg Fleisch/Gemüsesorten die sie nicht sonderlich gut vertrugen bzw. wo sie Unverträglichkeiten zeigten. Als ich die weg lies verschwand auch die Übersäuerung.
                      Meine Jungs werden Roh gefüttert und was sie definitiv mit in den Napf bekommen ist Gerstengras .
                      Deiner Pelznase gute Besserung!
                      Liebe Grüße Nicole mit DK Louis & DK Hope
                      Marlo, Emil und Nili Nilsson für immer im Herzen ❤️

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von sternchen2512 Beitrag anzeigen
                        Er wird nach der Barfen Anleitung von Swanie aber ohne Knochen dafür mit Eierschalenpulver gebarft.
                        Das Problem, Knochen mit Eierschalenpulver oder Algenkalk oder so was zu ersetzen liegt einfach darin, das die optimale Mineralstoffversorgung dann nicht mehr stimmt.
                        Im Knochen ist außer Calcium auch noch alles andere an Mineralien, die der Hund benötigt, in ausgewogener Zusammensetzung vorhanden. Deshalb kann man meiner Meinung nach Knochen auch nicht ersetzen.

                        Wenn keine Knochen gefüttert werden können sollte man wenigstens Knochenmehl verwenden.

                        LG Birgit

                        Kommentar


                          #13
                          Hallo Nordhesse, leider kenne ich mich mit diesen Medien nicht so gut aus. Ich hätte dich gerne sofort angeschrieben aber ich weiß nicht das mit dem antworten auf einen bestimmten Beitrag funktioniert oder wie das mit pn aussieht.
                          Ich wollte dich fragen, was genau eine energetische Analyse aufdeckt, wie sie gemacht wird, von wem genau ( zusatzbezeichnung) ?Oder kann das jeder TH und was kostet sowas?
                          Ich hoffe du liest diesen Beitrag noch.
                          LG sternchen 2512
                          Zuletzt geändert von sternchen2512; 04.02.2017, 17:36.
                          LG
                          sternchen2512 mit Juppi

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Nordhesse Beitrag anzeigen
                            Wir haben GSS und die neigen leider auch zur Übersäuerung.
                            Am Anfang gab ich Heilerde ect. zu den Mahlzeiten, diese minimierte zwar diese Übersäuerung auf 1-2 "Anfälle" im Monat aber das war mir ehrlichgesagt immer noch zu oft.
                            Und so bin ich zur Ursachenforschung übergegangen...
                            Nach einem gründlichen TA Check habe ich beide bei einer THP testen lassen ( energetische Analyse ) und siehe da, es gab schlicht weg Fleisch/Gemüsesorten die sie nicht sonderlich gut vertrugen bzw. wo sie Unverträglichkeiten zeigten. Als ich die weg lies verschwand auch die Übersäuerung.
                            Meine Jungs werden Roh gefüttert und was sie definitiv mit in den Napf bekommen ist Gerstengras .
                            Deiner Pelznase gute Besserung!
                            Hallo Nordhesse, kannst du mir sagen, was bei energetischen Analyse gemacht wird, wie ist die genaue Bezeichnung des THP, der sowas durchführt und was kostet sowas?
                            Danke sternchen2512
                            LG
                            sternchen2512 mit Juppi

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo Sternchen2512,
                              zur energetischen Austestung bedarf es ein paar Haare von deinem Wauzl und eine Liste von dem, was Hundi bis dato schon gefressen hat.
                              Also welche Fleisch und Gemüsesorten, Getreide, Futterzusätze usw. kennt er?!
                              ...und dann kann schon getestet werden.
                              Ich denke nicht, dass das jeder THP macht. Und auch sollte man bei so einer Sache Vertrauen zu seinem THP haben, ich hab zu meiner 1000%'tiges.
                              Für den großen Test habe ich so um die 50€ bezahlt, also im überschaubaren Bereich und wenn ich nachtesten lasse bezahle ich so zwischen 20 u. 30€.
                              ( Das lasse ich immer mal wieder in größeren Abständen machen, weil sich bei einem meiner Jungs immer mal wieder etwas verschiebt )
                              Ich würde dir gerne meine empfehlen, bin mir aber nicht sicher, ob das erlaubt ist!?
                              Liebe Grüße Nicole mit DK Louis & DK Hope
                              Marlo, Emil und Nili Nilsson für immer im Herzen ❤️

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X