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Ernährung wegen Vermeidung der Scheinträchtigkeit

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    Ernährung wegen Vermeidung der Scheinträchtigkeit

    Halli. hallo!

    Sind wir denn etwas schon im Forum?
    Na dann los!
    Unsere Geschichte: Unsere mittlerweile 18 Monate junge Labbi Hündin würde vor ca. 4 Monaten nach festgestellter Unverträglichkeit vom TF auf 1/3 Fleisch +1/3 Gemüse+ 1/3 Rest umgestellt (Bioresonanz). Innerhalb eines Monats super Erfolg, Hund war wie ausgewechselt: aktiv, das Fell war wieder schön.

    Nun ist sie das 2. mal läufig und ich hoffe hier auf Erfahrungsaustausch. Während der 1. Läufigkeit haben wir erstmal das Problem gehabt, das wir uns nicht informiert hatten und somit nicht wußten, was eine Scheinträchtigkeit ist. Sie bekam damals gut zum Essen, hatte ohne Ende Spielzeug usw. ...bis wir eines Tages feststellen mußten, dass unserer Hündin Zitzen wachsen etc. ...das ganze Programm halt!

    Ich las auch jede Menge Literatur darüber; es wird z.B. in dieser Zeit wenig Kohlenhydrate empfohlen, weniger Futter und Wasser + viel Bewegung. Hat jemand Erfahrungen, ob ich schon während der Läufigkeit vorbeugen kann oder hilft da gar nichts, da sich alles im Kopf abspielt?
    "Ein großer Geist kann niemals Neid empfinden."(Maria-Theresia Radloff)
    VG
    Jana

    #2
    Hallo und willkommen im Forum,

    mal als erstes:

    Scheinschwangerschaft ist nichts "abnormales", sondern kommt in der Natur bei Wölfen auch vor als Rückversicherung, dass im Falle des Todes der Leitwölfin mit Welpen andere Wölfinnen (die scheinschwangeren) die Pflege übernehmen können.

    Also, erst mal von Deiner Seite Stress raus aus der ganzen Sache.

    Ganz verhindern kann man Scheinschwangerschaft nicht, bis zu einem gewissen Punkt wirst Du immer eine Veränderung an Deiner Hündin feststellen können.

    Durch restriktive Fütterung nach der Läufigkeit und viel Bewegung hälst Du jedoch den Energiespiegel so niedrig, dass sich kaum Milch bilden wird und die Hündin bleibt auch abgelenkt. In schwierigen Fällen mit ausgeprägter Störung des Wohlbefindens der Hündin kann eine gute homöpathische Behandlung (keine Selbstversuche bitte) helfen.

    Wasserentzug ist meiner Meinung nach kein aprobates Mittel zur Verhinderung einer Scheinschwangerschaft. Möchtest Du wochenlang durstig durch die Gegend laufen???? Von möglichen Schäden an den Nieren mal garnicht gesprochen.

    Aber vielleicht magst Du Dich auch mit dem Gedanken anfreunden, dass Deine Hündin in der Scheinschwangerschaft als Ammenhündin gemeldet wird (für Hunde- und Katzenwelpen ohne Mutter). Beim Tierarzt kann man sowas bekannt machen und im Internet gibt es einen Ammendienst.

    Meine Hündinnen haben zig Katzenwelpen aufgezogen und waren jedesmal happy dabei. Die Babies hatten eine Mutter, die Hündin was zum betüdeln (meist nur 1 Welpen) und ich hatte keinen Stress mit trauernder, scheinschwangerer Hündin = alle Parteien glücklich.

    Gruss
    Sabine
    3 Australian Shepherds,
    1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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      #3
      Merci Dir für Deine schnelle Anwort. Echt nett von Dir!
      Ja ich werde nach der Läufigkeit wohl unseren Tierarzt aufsuchen und wir werden versuchen, die Anzeichen der Scheinschwangerschaft auf homopathischem Wege so gering wie möglich zu halten.
      Andere Welpen ohne Mutter großzuziehen ist bestimmt nicht einfach, aber bitte ohne meinen Hund. Denn wenn wir das nach jeder Läufigkeit machen, dann hängt die Milchleiste meiner Hündin schon nach paar Jahren bis zum Boden (ich sage nur Retriever in Not - da gibt es genug solche Bilder). ...ja und da würde doch noch gerne mit ihr auch wie gehabt auf die Ausstellungen gehen. Aber sonst vielen Dank für Deinen Rat.
      "Ein großer Geist kann niemals Neid empfinden."(Maria-Theresia Radloff)
      VG
      Jana

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        #4
        Hallo,
        ich habe bei meiner Hündin folgende Beobachtung gemacht:
        1. die Scheinträchtigkeiten wurden von Läufigkeit zu Läufigkeit schwächer
        2. zufällig habe ich bei der letzten Läufigkeit etwa zeitgleich mit einer Vitamin K1 Kur begonnen. Von dieser Scheinträchtigkeit war bis auf einen winzigen Rest praktisch nichts mehr zu merken: Gesäuge nur minimal geschwollen, fast null Milchbildung und, was für mich am Schönsten war, die depressive Stimmung nach der Läufigkeit ist gänzlich ausgeblieben. Wie gesagt, ich weiß nicht, ob es mit Vit. K1 zusammenhing, aber es war das Einzige, was ich an meiner Fütterung bzw. Haltungsumstände geändert hatte.
        3. Zur Stärkung des Genitaltraktes und zur Vorbeugung einer Gebärmutterentzündung gebe ich meiner Hündin mit Beginn der Läufigkeit für ca. 8 Wochen getrocknete Himbeerblätter zum Futter.

        LG
        Christl
        Bahari, für immer im Herzen

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          #5
          Hallo,

          ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass eine homöopathische "Behandlung" der Scheinschwangerschaft wirklich nur in krassen Fällen angebracht ist.

          Was Dir Dein TA nennen wird, wird mit 120%iger Sicherheit Galaktostop sein - ein Hormonpräparat(!)

          Warum magst Du nicht mal abwarten, wie sich eine knappe Fütterung und viel Bewegung bei Deinem Hund auswirken, als sofort wieder drauf zu knüppeln? Homöopathie ist NICHT unschädlich, falsch eingesetzt kann sie genauso Schaden anrichten wie Schulmedizin falsch eingesetzt.


          Es tut mir leid, wenn Du Dir vorstellst, dass das Aufziehen 1 Welpen (für mehr reicht die Milch meist nicht) bei Deiner Hündin zum Ausleiern der Milchleiste führt - das hat ganz andere Gründe (übermässig grosse Würfe, schlechtes Bindegewebe, 2 Würfe im Jahr, kein entsprechendes Futter, etc.). Die Hündinnen bei Retriever in Not haben ja wohl eine ganz andere Geschichte als Deine Hündin, oder? Aber jedem das seine.

          Gruss
          Sabine
          3 Australian Shepherds,
          1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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            #6
            ...weil ich von dem tierarzt sehr VIEL halte und meine Hündin schon 2 x helfen konnte, wo andere sogar große Klinik versagt haben. Schaue mal doch einfach rein und bilde Dir Deine Meinung:
            http://members.aon.at/pferd/drkaun.htm

            Übrigens ich wollte nur eine Vorsorge gegen Scheiträchtigkeit - soweit notwendig - machen und keine Harakiri wie manche Ärzte es gerne tun! Wie z.B. unser ehemaliger Tierarzt Dr. ---- aus ----- der mann gehört eigentlich unter uns hinter die Gitter!!!
            "Ein großer Geist kann niemals Neid empfinden."(Maria-Theresia Radloff)
            VG
            Jana

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              #7
              Die effektivste Vorbeugung aus eigener Erfahrung: normal weiterfüttern, aber wenig bis keine Leckerlis, KEINEN BABYERSATZ ERLAUBEN !!! ( Damit ist nicht gemeint daß sie nicht Amme sein darf sondern sind Schuhe und Spielsachen, etc. gemeint) und viel Bewegung. Und vor allem: nicht anders behandeln wie sonst, nciht bemitleiden!
              Grüssle
              Tanja mit Wirbelwind Benni und der Miezenbande

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                #8
                Danke Lynnie! Das hört sich recht gut an. So wurden die Hunde doch auch früher behandelt...irgendwie ist heutzutage eine Hündin nur scheinträchtig oder kastriet...ob es mit der Gesellschaft zu tun hat? Schon eigenartig; vielleicht liegt es auch an bestimmten Sachen, die in manchen TF sind? ...und bestimmt auch an dem Haufen vom Tierärzten, die auch von irgendetwas leben wollen. Na ja wir werden nun abwarten, wie sich die Sache entwickelt. Wünsche uns viel Glück; der gang zum OP Tisch ist das letzte, was wir möchten.
                "Ein großer Geist kann niemals Neid empfinden."(Maria-Theresia Radloff)
                VG
                Jana

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                  #9
                  Hallo Sanhestar!
                  Vielen Dank für den Meinungsaustausch. Ich freue mich, dass jede von uns wohl nun doch ihre Meinung behalten darf.

                  Auch nur zur Information, bei Labbis ist es nicht wie beim Mops oder wie bei franz. Bulldogge. Labbi Hündinen bekommen in der Regel nun zwischen 5 bis 8 sogar 9 Welpen, das ist die Tatsache. Mir ist zwar nicht bekannt, wieviele Welpen Dalmatiner Hündin so i.d.R. bekommt aber sollte eine Labi-Hündin weniger Welpen bekommen, evtl. nur eines, dann stimmt da was nicht. ...und Säugen von Katzenkindern geht bei uns schon überhaupt nicht, da meine Hündin nicht mit Katzen oder änlichen Tieren aufgewachsen ist. Außerdem sind Labbis eigentlich Jagdhunde und wie alle Hunde, folgen sie ihren Instikt.

                  ...hätten die Tierheime ihre Hunde und Katzen nicht so radikal kastrieren lassen, wäre hier eine gute Milch-Hilfe für die Weisenkinder da, denke ich.
                  "Ein großer Geist kann niemals Neid empfinden."(Maria-Theresia Radloff)
                  VG
                  Jana

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                    #10
                    Hallo,

                    ich spreche von der Milchmenge, die sich bildet, wenn eine Hündin scheinschwanger wird. Diese reicht selten weiter als für einen Welpen, vielleicht zwei, wenn die Hündin wirklich viel Milch hat (in der Scheinschwangerschaft).

                    Dalmatinerhündinnen haben, wie andere Hunde auch, Wurfgrössen bis zu 8-10 Welpen, je nach Veranlagung und Alter der Hündin.

                    Dass Jagdhunde ihrem Instinkt folgen stimmt schon, doch auch Jagdhunden hat man früher mit Erfolg (und auch heute noch) Welpen von anderen Tieren untergelegt. Was sind Dalmatiner Deiner Meinung nach Auch bei Tieren gibt ein Mutter-Kind-Schema und eine Hündin in Scheinträchtigkeit wird aufgrund der hormonellen Veränderungen auf das Verhalten eines Welpen, auch wenn es kein Hundewelpe ist, reagieren. Ich nehme hier mal Hunde aus, die gezielt auf das Hetzen und Töten von z.B. Katzen trainiert wurden und verweise mal gezielt auf die vielen herzerweichenden Berichte von Hunden, die Rehkitze, Hasenkinder, etc. als Welpen angenommen haben.

                    Hunde, die nicht mit Katzen aufgewachsen sind, generell als katzenfeindlich abzustempeln, hat sich nach meinen Erfahrungen nicht bewahrheitet. Wir haben in den letzten Jahren mehrere Hunde aufgenommen, die nachgewiesenermassen vorher nicht mit Katzen zusammengelebt haben und nur 1 Hund von 8 aufgenommenen stellte sich dabei als problematisch heraus.

                    Ich will Dich nicht überzeugen, Deine Hündin als Ammenhündin zu melden. Deine Ausführungen zeigen jedoch, dass Du mit Hunden noch viel Erfahrungen zu machen hast (muss jeder Ersthundehalter). Sehr vieles von dem, was Du schreibst, ist als "allgemeingültiges Wissen" über Hunde in der Zwischenzeit widerlegt worden, steht aber noch immer in Büchern.


                    Zu Deinem TA: ich kenne ihn nicht und von dem wenigen, dass er auf seiner Homepage darstellt, kann ich nur ersehen, dass er sehr viele Therapieverfahren anbietet. So quasi alles, was die alternative Medizin zu bieten hat. Wer viel macht, macht das viele aber nicht so gut wie jemand, der sich auf eine Sache spezialisiert hat.

                    Und was ich bei ihm, wie bei vielen TA's vermisse, ist die klassische (!) Homöopathie, die sich von der 0815-Homöopathie gravierend unterscheidet.

                    Gruss
                    Sabine
                    3 Australian Shepherds,
                    1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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                      #11
                      Original geschrieben von Labi1
                      irgendwie ist heutzutage eine Hündin nur scheinträchtig oder kastriet...ob es mit der Gesellschaft zu tun hat?
                      Weshalb so viele Hunde kastriert sind, das hat verschiedene Gründe, aber bei der Scheinträchtigkeit lässt sich das einfach feststellen:

                      Es ist ein ganz normaler Prozess. Es ist natürlich, wie Sabine ja schon geschrieben hat. Ich habe diesbezüglich (noch) keine Erfahrungen, aber kenne sehr viele Hündinnen, die nicht darunter leiden, eher ihre Besitzer.
                      (wenn man ein paar Grundsätze beachtet, die Lynnie ja schon beschrieben hat)
                      Natürlich gibt es auch Hunde, bei denen die Scheinträchtigkeit sehr ausgeprägt ist, aber da wäre definitiv die klass. Homöopathie das Mittel meiner Wahl.

                      Sabine, es ist sehr interessant was du schreibst. Der Vorgang vom Ammensein würde ja wohl in der Natur so ähnlich vorkommen, gibt es da eigentlich Beobachtungen?
                      Liebe Grüsse
                      Roxi + Yussi + Diara

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                        #12
                        ...ja und manche halten sich für die Allerwissenden?.
                        Danke für´s Gespräch.
                        Da kann man sich so täuschen... Bin in Forum reingekommen, um nur so viele Meinungen wie möglich zum o.g. Thema zu hören und mir selber eine EIGENE Meinung dazu zu machen, wenn Du gestattets und nicht verspottetst. Vielleicht könntest Du Dich irgendwo anders abreagieren, als an den Menschen, die nicht grade Deiner Meinung sind. ...das ist wie dem dem Geschmack....

                        Wuf-Wuf-lebe wohl, Sanhestar, wir zwei haben uns nichts mehr zu sagen.

                        :bubbly: :bubbly:

                        "Ein großer Geist kann niemals Neid empfinden."(Maria-Theresia Radloff)
                        VG
                        Jana

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                          #13
                          Original geschrieben von Christl
                          Hallo,
                          ich habe bei meiner Hündin folgende Beobachtung gemacht:
                          1. die Scheinträchtigkeiten wurden von Läufigkeit zu Läufigkeit schwächer
                          2. zufällig habe ich bei der letzten Läufigkeit etwa zeitgleich mit einer Vitamin K1 Kur begonnen. Von dieser Scheinträchtigkeit war bis auf einen winzigen Rest praktisch nichts mehr zu merken: Gesäuge nur minimal geschwollen, fast null Milchbildung und, was für mich am Schönsten war, die depressive Stimmung nach der Läufigkeit ist gänzlich ausgeblieben. Wie gesagt, ich weiß nicht, ob es mit Vit. K1 zusammenhing, aber es war das Einzige, was ich an meiner Fütterung bzw. Haltungsumstände geändert hatte.
                          3. Zur Stärkung des Genitaltraktes und zur Vorbeugung einer Gebärmutterentzündung gebe ich meiner Hündin mit Beginn der Läufigkeit für ca. 8 Wochen getrocknete Himbeerblätter zum Futter.

                          LG
                          Christl
                          Hallo Christl,

                          wieviel K1 hast Du denn beigefüttert und woher nimmst du die Himbeerblätter und welche Wirkungen haben diese?

                          LG
                          Stephie

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                            #14
                            Original geschrieben von Labi1
                            Wie z.B. unser ehemaliger Tierarzt Dr. ---- aus ----- der mann gehört eigentlich unter uns hinter die Gitter!!!
                            solche Aussagen sollten nicht in öffentlichen Foren gemacht werden. Dieser TA könnte Dich wegen Rufschädigung belangen. Bitte unterlasse es, Namen und Wohnort zu nennen bei solchen Aussagen.
                            Swanie

                            "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende" Oscar Wilde
                            www.barfers.de
                            www.barfshop.de
                            www.gesundehunde.com

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                              #15
                              Hallo Stephie,
                              Vitamin K1 habe ich aus Swanie's Shop (www.barfers.de) und gebe 1 x täglich 10 Tropfen ( KM Hund: 38 kg). Die Himbeerblätter habe ich in der Apotheke gekauft (gibt es aber auch in dem oben genannten shop). Ich pulverisiere die getrockneten Himbeerblätter nochmal in einer alten Kaffeemühle und füttere so ca. 1 - 2 Tl täglich.
                              LG
                              Christl
                              Bahari, für immer im Herzen

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