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Langzeiterfahrung mit barfen?

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    Langzeiterfahrung mit barfen?

    Hallo Barfer,

    ich lese hier immer von Hunden, die wenige Tage, Wochen, Monate oder 1 - 2 Jahre gebarft werden. Welche Langzeiterfahrung gibt es mit dem barfen? Wie geht es Hunden, die 16, 17, 18 oder noch mehr Jahre gebarft werden? Sind sie auch in dem Alter noch gesund und munter ? Danke für Eure Antworten.


    Viele Grüße
    Moni

    #2
    Hi,
    Swanie füttert wohl schon sehr lange so. Vielleicht meldet die sich ja noch?! Wir sind auch erst 4 Monate dabei.
    Gruß,
    „Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch." (Matthäus 7,12) . . . . . . . . . sigpic[/URL]

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      #3
      Langzeiterfahrung mit barfen

      Hallo Moni.
      das ist sicher eine sehr berechtigte Frage!

      Da die wenigsten Hunderassen so alt werden, ist Deine Frage vieleicht etwa zugespitzt formuliert!
      Ich habe schon vor etwa 3-4 Jahren umgestellt. Nachdem ich lange nach einer Ernährung gesucht habe, die etwas anderes als Industriefutter ist, bin ich auf Billinghursts Buch" Gib your Dog a Bone" gestossen und das war für mich wie eine Erlösung!
      Ich habe bereits vorher nie nur Fertigfutter gegeben, war aber sehr unsicher, was richtig ist.
      Die Anleitung von Billinghurst hat mir eine Welt aufgetan und ich möchte nie mehr zurück. Es sind auch die Hunde selbst und ihr Verhalten, die mich überzeugen. Vor allem auch die Welpen! Ich gebe diese Woche gerade einen Wurf "gebarfte" Welpen ab. Ihre Gesundheit ist eine Freude!
      Ueber mir wohnt eine Mieterin, die früher in der Schäferhundezucht mitmachte (Ihr Ex. ist Polizist). Sie versuchte mich zuerst von ihrem eigenen Fertigfutter zu überzeugen. Meine Welpen konnte sie von ihrem Balkon aus ständig beobachten. Heute früh hat sie mir zugerufen: "Es ist unglaublich, wie diese Welpen jetzt mit den Knochen umgehen können. Ich hätte das nie geglaubt! Ich sehe jetzt den Unterschied: Sie müssen es von klein auf lernen!".

      Das ist keine Antwort auf Deine Frage. .
      Oder vielleicht doch?

      Noch ein kleiner Hinweis: Ich hatte in den vergangenen Jahren der BARF-Fütterung keinen kranken Hund. Zufall?
      Das Vergnügen, einen echten Knochen zu benagen, zählt das, oder zählt das nicht?

      Margret

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        #4
        Hallo Moni,

        Gegenfrage: Wie sieht die Langzeiterfahrung (der letzten 60-70 Jahre seitdem es Fertig-/Industriefutter gibt) mit der Gesundheit unserer Hunde heute aus?

        Kommentar


          #5
          Hallo Moni,

          Habe jetzt mal genau zurückgerechnet, wir barfen seit Januar 2001, also über 2 Jahre, fast 3. Das sind zwar noch nicht die Langzeiterfahrungen, die Du meinst, aber ich kann nach dieser Zeit nur positive Veränderungen feststellen, alles aufzuzählen wäre wohl zu viel.
          Schau mal vielleicht bei google nach, ob Du da was findest.
          Das Problem ist wohl, dass bei Fefu-Fütterung einige "Wehwehchen" nicht dem Futter zugeschrieben werden, sondern einfach der Hund als empfindlich oder sensibel bezeichnet wird.
          Viele Probleme verschwinden mit barf, und das wird nicht so richtig ernstgenommen, vor allem von Nicht-barfern (das soll kein Angriff auf Nicht-barfer sein, das sind leider meine Erfahrungen in meinem Hundebesitzer-Bekanntenkreis, die immernoch denken ich sei durchgeknallt).

          Wenn Du was interessantes rausgefunden hast, dann stells doch auch hier rein, würde mich interessieren,

          Viele Grüße,

          Aleks
          Viele Grüße,

          Aleks :boldblue:

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            #6
            Hallo,

            ist zwar keine Studie, aber bei uns sind die Dorfhunde der Bauern immer ziemlich alt geworden und die haben NIE Fefu bekommen. Es waren meist Mischlinge, aber auch mal ein Schäferhund und alle sind so um die 15 Jahre geworden!

            Ich habe die Bauern damals nach der Ernährung gefragt ( nicht wegen des BARFens, das kannte ich noch nicht ), weil ihre Hunde immer Knochen bekamen und man ja eigentlich sagt, die sind gefährlich.

            Und die Hunde wurden alle mit Essensresten, Schlachtabfällen ernährt. Einer bekam morgens sogar ein Leberwurstbrot

            Sind halt keine Studien, aber wenn man bedenkt, dass diese Hunde nie im Leben fefu bekamen!
            Vielleicht spricht das schon für sich.

            LG,
            Yvonne

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              #7
              Hallo Moni,
              mit 16 und mehr Jahren BARF kann ich auch noch nicht aufwarten, nur mit 8 Jahren.
              Meine Älteste wird Anfang Dezember 9 Jahre und schon fast solange gebarft. Sie ist topfit, keinerlei äußere Anzeichen von Alterung, klare Augen, kein graues Haar, Top-Figur (im Gegensatz zu Frauchen, die leider nicht mehr barft )
              Nr. 2 ist 6 Jahre, wurde von Anfang an gebarft und Nr.3 ist 2,5 Jahre; sie wurde schon im Mutterleib gebarft, da Tochter von der Ältesten. Dass die beiden (noch) fit sind, ist klar. Krankheiten gab es keine, nur Verletzungen, die kann selbst barf nicht verhindern

              Meine Älteste sieht jedenfalls im Vergleich zu ihren gleichaltrigen rassegleichen Artgenossen superjugendlich aus und ich meine, dass das jetzt nicht allzu sübjektiv gesehen ist, schließlich ist der eigene Hund ja IMMER der schönste...

              Also für mich gibt's nichts anderes mehr, als eine selbstzubereitete Hundenahrung unter Berücksichtigung der Fressvorlieben der Hunde. Will damit sagen, keine starren Pläne und wechselnde Komponenten.

              Esprit

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                #8
                Hallo Moni!
                In meinem Dorf lebt eine ältere Dame (gut 70 Jahre alt), deren Pudel mit 21!! Jahren noch am Auto ne schöne Runde mitlief, den sie aber leider kürzlich selber überfahren hat - wie makaber

                Wir kamen im Gespräch auch auf das Thema Fütterung und sie erzählte mir, dass sie seit ca. 50 Jahren immer Hunde gehalten hat und sie niemals FeFu gefüttert habe, sondern immer frisch. Fleisch, Knochen, Abfälle, Essensreste - sei doch völlig normal meinte sie! Ja sagte ich, mein ich auch!

                LG
                Ingrid
                LG
                Ingrid

                `man kann alles für Geld kaufen, das Schwanzwedeln eines Hundes nicht`

                Kommentar


                  #9
                  8 Jahre barf

                  Hi esprit,
                  es ist richtig schön, mal zu hören, dass jemand schon so lange nur gute Erfahrungen mit der Rohfütterung gemacht hat!
                  Ich habe zwar keine Zweifel mehr, dass barf besser ist als Fefu, denn meinem Kleinen geht es super, er wächst und gedeiht und frisst wie ein kleiner Hai, aber wenn ich lese, dass Du schon so lange und auch mehrere Hunde barf fütterst, dann fühle ich mich doch noch mal bestätigt.
                  Wie gesagt, es tut gut, neben den von allen Seiten kommenden Zweifeln und Verunsicherungsversuchen (z.B. vom TA ) auch Zuspruch und Bestätigung zu bekommen. Deshalb finde ich dieses Forum auch so toll
                  Ich hoffe, dass es Lucky mit 9 Jahren auch noch so prima geht wie Deiner Ältesten.
                  Viele liebe Grüße,
                  Angie
                  - Manche Leute machen zwanzig Jahre lang die gleichen Fehler und nennen es dann "Erfahrung" -

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                    #10
                    Hi Moni,

                    unser Dackel wurde 17; Jesses Mutter wurde 15, Jesse ist jetzt 11 und munter was bei Ihren kaputten Knochen ein Wunder ist; Milla ist jetzt 10 und sehr munter - mehr alte haben wir nicht. Außer Lux - der ist 8, wurde zeitlebens mit FeFu ernährt (wir haben ihn im Sommer geerbt) und sieht aus wie Jesses Opa

                    Mein aller erster Hunde wurde ca. 10 - wurde FeFu ernährt - sie sah auch richtig alt aus.
                    Jess sieht mit ihren 11 Jahren aus wie 3-4.

                    Ein Hundesportkollege erzählte mir, daß er mit seinem 17 jährigen Schäferhund eine SchH III Prüfung machte !!! Auf die Frage was er den gefüttert hatte, sagte er Fleisch, Knochen Essensreste. Seit dem er FeFu füttere würden seine Hunde nur 10-11 und hätten Krebs bekommen. Er meint es liege am Futter - denke ich auch...

                    P.S. Jess ist die im Bild links - da ist sie 9 Jahre alt.
                    Swanie

                    "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende" Oscar Wilde
                    www.barfers.de
                    www.barfshop.de
                    www.gesundehunde.com

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                      #11
                      Hi Moni,

                      Ich komme auch aus einer "Hundehaltergeneration", was Schäferhunde und ihre Zucht betrifft; mein Opa fing damit an und fütterte IMMER roh bzw. mit Essensresten - alle Hunde wurden sehr alt, 15-18 Jahre war damals "normal"! Ausserdem wurde kein Hund geimpft.

                      Dann machte mein Vater weiter und führte FeFu ein - und kaufte zwei Welpen aus "FeFu"-Zucht. Das "Elend" nahm seinen Lauf: neben FeFu wurde natürlich geimpft, es wurde mit den Hunden gezüchtet und die Welpen wurden auch mit TroFu (Pedigree ) aufgezogen, sie wurden grundimmunisiert und wiederholt geimpft.....und natürlich, wie alle unsere damaligen Hunde, "vorsorglich" alle 3 Monate entwurmt und mit hammerharten, chem. Zeckenschutzmitteln "geschützt" ....

                      Die Zuchthündin wurde 9 Jahre alt und hatte Spondylose, diverse starke Allergien, ein schlechtes Allgemeinbefinden und sah sehr alt aus.
                      Der Deckrüde (mein Earl) lag eines Morgens tot auf seiner Decke - 2 Wochen vor seinem 9. Geburtstag...er hatte auch Spondylose, dazu noch Arthrosen und einen Herzfehler (der erst bei der Obduktion herauskam), dieser Herzfehler ist wahrscheinlich durch eine starke Mandelentzündung im Alter von wenigen Wochen verursacht worden - direkt nach der Grundimmunisierung ging es nämlich damit los...... Den Zusammenhang habe ich leider jahrelang nicht erkannt.

                      Die gemeinsamen Welpen der beiden o.g. hatten fast alle zumindest eine leichte HD sowie ebenfalls Allergien und Knochenerkrankungen im Allgemeinen (durch zu schnelles Wachstum bedingte Knochenerweichung, Arthrosen, Spondylose usw.) sowie Hauterkrankungen (Demodikose u.a.)!
                      Sie alle wurden/werden bei ihren jeweiligen Besitzern mit FeFu ernährt und immer komplett durchgeimpft, also die volle Dröhnung....zwei Hunde aus der Nachzucht leben noch bei meinen Eltern, Cora (8 J.) und Atlas (9 J.). Beiden geht es nicht gut, aber mein Vater weigert sich anzuerkennen, dass er da seit Jahren was falsch gemacht hat! Er ist sogar noch stolz auf seine "Zuchtergebnisse".... nur wurden sie gottseidank seit 4 Jahren nicht mehr geimpft; vielleicht leben sie deshalb noch....

                      Mir dagegen ist alles klar, wenn ich das alles so Revue passieren lasse. Mein Opa wusste damals schon, was er tat! Er ist auch heute mein "Verbündeter", der einzige, der mich und die Rohernährung auch versteht .

                      Ich habe seit fast 4 Jahren eine Rottihündin, die seit 3,5 Monaten gebarft bzw. roh ernährt wird. Sie war sehr krank, und kein TroFu wurde mehr vertragen, als ich glücklicherweise den Hinweis auf dieses Forum bekam. Ich kann mich nur allen anschließen, die sagen, dass es ihren Hunden seit der Umstellung WESENTLICH besser geht!!!!

                      Liebe Grüße
                      Nicole


                      @Swanie:
                      ist zwar OT, muss es aber unbedingt loswerden: Deine Jess sieht einfach TOLL aus, das denke ich jedesmal, wenn ich das Bild sehe!!! So einen schönen DSH habe ich lange nicht gesehen.
                      Earl und Julchen für immer im Herzen!

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                        #12
                        Hi Moni,

                        erst gut drei Jahre lang, aber frag mich doch in 10 Jahren nochmal

                        Ich werde dann immer noch so füttern und dir die dann 13jährige Mascha und 11jährige Leia beschreiben

                        Kommentar


                          #13
                          hallo

                          Vielen Dank für Eure informativen Berichte, ich habe mich sehr gefreut. Fast alle Hunde, die ich kenne, werden mit Fertigfutter
                          ernährt. Viele von ihnen werden/wurden sehr alt, auch meine
                          eigenen Hunde. Sie waren gesund und vital und hatten keine
                          Probleme. Ich habe hier zum ersten Mal davon gehört, daß man
                          einen Hund auch roh ernähren kann, und finde es sehr interessant. Ob ich meinen Hund auf BarF umstelle, da bin ich mir
                          noch nicht so sicher. Ich glaube ich hätte Bedenken, Knochen zu füttern. Wenn man 20 Jahre immer wieder hört und liest, daß Knochen schädlich sind, dann sitzt das doch sehr tief, auch wenn ich es hier anders höre.

                          Viele Grüße und viel Spaß mit Euren Hunden

                          Moni

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                            #14
                            Original geschrieben von Unregistered
                            Ich habe hier zum ersten Mal davon gehört, daß man
                            einen Hund auch roh ernähren kann, und finde es sehr interessant.

                            Moni
                            Hallo Moni,

                            da siehst Du, wie sehr die Werbung Dich und andere beeinflußt hat. Fertigfutter gibt es erst seit maximal 70 Jahren, Hunde seit Jahrtausenden. Und die wurden immer alle roh ernährt.

                            Vielleicht kommst Du ja doch noch zur natürlichen Ernährung. Für Anfangsängste (z.B. bezüglich Knochen) haben wir viel Verständnis, weil die meisten von uns diese Unsicherheiten auch hatten.

                            Kommentar


                              #15
                              Hi Moni,

                              ich füttere auch keine Knochen - wenn auch aus dem Grund, dass sie nicht vertragen werden. Dafür bekommt Julia Hühnerhälse (Knorpel) und/oder Calciumcitrat.

                              Ich kann Deine Angst bezüglich der Knochen auch gut verstehen. Meine Hündin hat mit 3,5 Jahren ihren ersten Knochen bekommen und dermaßen verschlungen, dass ich 2 Tage lang Angst um sie hatte!
                              Wir haben danach alles versucht; keine Chance, sie beisst Riesenstücke ab (ist ja auch kein Kunststück, als Rotti...) und schluckt sie sofort, ja, würgt sie fast runter. Das ist mir zu gefährlich, abgesehen von der Unverträglichkeit.

                              Ich denke, manche Hunde hätten das Knochenkauen/-fressen doch besser als Welpe erlernen sollen. Denn diese Hunde werden Knochen nie so verschlingen wie meine Hündin!
                              Wenn sie vernünftig kauen und nagen, wird auch nichts passieren, kenne genug Hunde, die ihr Leben lang Knochen gefressen haben und kein einziges Mal deshalb zum TA mussten.

                              Da muss halt jeder seinen eigenen Weg finden!

                              Viel Glück dabei und
                              viele Grüße
                              Nicole
                              Earl und Julchen für immer im Herzen!

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