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Ernährung bei Epi??

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    Ernährung bei Epi??

    Hallo!
    Bei meiner fast 6-jährigen Hündin besteht der Verdacht auf Epilepsie.
    Nun habe ich oft gelesen, man sollte in dem Fall getreidefrei füttern. Ist das richtig so? Worin besteht der Zusammenhang von getreidefreier Fütterung zu Epilepsie?
    Sollte ich (wenn Diagnose steht) noch Taurin zusätzlich geben?
    Wer hat Erfahrungen oder Tips für mich ?
    LG Bettina
    BETTINA mit Sachi+Julchen
    tin.win ät gmx.de

    #2
    Hi Bettina!
    Also bei meiner Hündin spielt die Ernährung in Bezug auf ihre Anfälle keine Rolle, soweit ich das beurteilen kann. Claudia hier aus dem Forum hat aber mal berichtet, dass ihre Hündin sofort krampft, wenn sie mal ein Getreideleckerchen frisst. Evtl. hat diese Hündin eine Getreideunverträglichkeit und der körperliche Stress löst dann den Anfall aus.

    Das musst du bei deinem Hund ausprobieren. Evtl. wäre es gut wenn du ein Tagebuch führst. Also zB was du täglich genau fütterst, ob irgendetwas besonderes los war, Kindergeburtstag, Hundeschule etc..

    Evtl. findest du so einen Auslöser bei deinem Hund für seine Anfälle.
    Viele Grüße
    Michaela

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      #3
      Hallo!
      Danke für die Antwort.
      Eine "verkürzte" Form des Tagebuch habe ich schon angefangen, d.h. ich notiere wann ein Anfall kam und in welcher Intensität.
      Bis jetzt kamen die Anfälle immer aus der Ruhe heraus. Es schien mir kein "besonderer" Grund als Auslöser vorzuliegen....
      Da ich die Sache mit dem getreidefreien Futter schon öfter mal gelesen habe, hab ich für Sachi dies auch in Betracht gezogen und bin beim Umstellen... (hoffe, daß die Umstellung nicht auch gleich vielleicht einen Anfall auslöst..).
      Die Blutwerte liegen noch nicht vor, insofern sind wir immer noch bei der Ausschlußdiagnostik...
      LG Bettina
      BETTINA mit Sachi+Julchen
      tin.win ät gmx.de

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        #4
        Ernährung bei Epi

        Wir hatten auch einmal einen Neufundländerrüden, der seine Epileptischen Anfälle meistens in der Nacht oder aus der Ruhe heraus bekam. Er schlief, rannte plötzlich hoch, kam noch zwei Meter weit und dann knickten die Vorderbeine weg. Nach dem Anfall war er eine Stunde motorisch und kam nicht mehr zur Ruhe. Da der arme Kerl dann auch noch einen Megaoesophagus bekam
        und keine Leckerli (Ochsenziemer, Pansen oder sonstige harte Sachen) bekommen durfte hörten plötzlich die Anfälle auf. Ab Einstellung der lLckerli keinen einzigen Anfall mehr. Zusammenhang?

        Freundliche Grüße,
        Elke

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          #5
          Hallo,

          meine Hündin hat auch eine Epilepsie. Seitdem bekommt sie tgl. das Taurin, ihre Epi-Med. (Dibro BE-das macht die Hunde nicht müde u. hat kaum Nebenwirkungen, jedenfalls bei meiner Hündin nicht).
          Dazu wurde mir gerade, getreidefrei zu barfen. Erklärt wurde mir das "getreidefrei" so, der Verdauungstrakt vom Hund ist überhaupt nicht auf Getreide in dem Sinne ausgerichtet, das Ernähren mit Getreide würde für den Organismus des Hundes Stress bedeuten, und Stress sollte in jeglicher Form vom Epi-Hund ferngehalten werden. Da ich das im normalen Hundeleben schon nicht ganz fertigbringe, jeden Stress von der Hündin fernzuhalten, damit ist ja auch positiver Stress gemeint, wie Toben mit anderen Hunden, aktives Spielen usw., habe ich mich dazu entschlossen, zumindest nicht über die Ernährung noch zusätzliche Stressfaktoren mit reinzubringen. Bis jetzt bin ich mit dem Ganzen, ob Ernährung, Taurin u. Dibro BE sehr gut gefahren.
          Vielleicht nutzt dir diese Erklärung etwas, weiterhin gute Besserung für deinen Wuffel

          Liebe Grüße Gaby

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            #6
            Hi Gaby!
            Wie lange bekommt deine Hündin denn bereits das Dibrobe? Hatte sie nie Heißhunger, auch nicht am Anfang?
            Viele Grüße
            Michaela

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              #7
              Hallo Michaela,

              unsere Hündin bekommt das Dibro BE seit 5 Monaten. Wir fingen mit 2x1/2 Tbl. an, der Spiegel wurde immer wieder bestimmt, bis er jetzt gut eingestellt ist. Und jetzt liegen wir bei 2x1 Tabl..

              Da sie ein Labi ist, hatte sie eh immer Hunger, erst Recht nach der Sterilisation. Aber ich kann wirklich nicht sagen, daß es schlimmer geworden ist. Ich habe ihr immer schon zwischendurch mal eine Möhre, Apfel oder eine halbe Kohlrabi gegeben, klar ich weiß, daß da für sie im ganzen nichts an Nährstoffen enthalten ist, aber sie hat dann immer mal was zum Knabbern und es macht nicht dick.

              Die getrockneten Leckerli wie Rinderohren oder Straußensehene o.ä. frißt sie zwar leidenschaftlich gerne, aber sie hat auch eine
              Futtermilbenallergie und wenn ich von dem getrockneten Zeug noch dazugebe, dann juckt es noch mehr.

              Liebe Grüße
              Gaby

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                #8
                Hi Gaby!
                Danke für deine Info.
                Viele Grüße
                Michaela

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                  #9
                  Hallo,

                  bei meinem Rüden besteht der Verdacht auf eine Petit-Mal-Epilepsie. Seitdem ich selber koche und getreidefrei ernähre hat er keine Anfälle mehr!

                  Viele Grüße

                  Claudia

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                    #10
                    Hallo Claudia,

                    das ist doch klasse, daß du nur mit einer Ernährungsumstellung
                    deinem Wuffel helfen kannst. So oft ist das ja nicht der Fall.
                    Barfst du jetzt auch? Fütterst du auch getreidefrei? Würde mich
                    interessieren.

                    LG Gaby

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                      #11
                      Heute hat mir meine Nachbarin erzählt, dass ihre Schwiegermutter herausgefunden hat was eine der Ursachen für die Anfälle ihrer Hündin ist. Nach Monaten Anfallsfreiheit gab es die Woche Reste mit Knoblauch und Zwiebeln für die Hündin, die daraufhin einen Anfall bekam. Die anderen Zutaten hatte sie bisher ohne Anfälle vertragen.
                      Viele Grüße
                      Michaela

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                        #12
                        Danke für den Tipp. Normalerweise gebe ich keine Zwiebeln u. Knobi genau wie Avocado, soll ja alles 3 für die Wuffels überhaupt nicht gut verdaulich sein. Aber in so einem Salatrest ist ja doch schonmal hier u. da ein wenig Knobi o. Zwiebeln drin. Also, ich streiche es jetzt gänzlich.

                        LG Gaby

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                          #13
                          Hallo
                          auch mein Hund hat Epi-Anfälle. Seit ich ihn getreidefrei füttere (ich barfe aber nicht), sind die Anfälle (alle drei Wochen) nicht weniger geworden, aber sie fallen leichter aus und er ist ansprechbarer dabei. Das ist ja schon mal was. Taurin habe ich auch gegeben, aber sofort wieder damit aufgehört, weil die Anfälle da viel häufiger kamen und auch heftiger waren. Nachdem ich mit Taurin aufgehört habe, hat sich der alte Zustand wieder eingestellt.

                          Grüße von Buffi

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                            #14
                            Hallo Buffi,
                            was fütterst du denn? In den ganzen Fertigfuttersachen ist doch - so gut ich weiß - überall Getreide drin enthalten. Magst du dich nicht zum Barfen durchringen? Ich hatte auch immer gesagt, "ich und barfen...NIE", jetzt bin ich total überzeugt davon.Zu Anfang hegt man viele Zweifel, mach ich es richtig, bekommt der Hund alles, aber es geht so in Fleisch und Blut über, da möchte ich nicht sagen, daß es mehr Arbeit ist. Man sieht es dem Hund wirklich an, daß das Futter umgestellt wurde.

                            Und Medikamente magst du nicht geben? Du weißt, daß bei jedem Anfall Hirnzellen kaputt gehen, auch wenn der Anfall noch so leicht ist??? Man sagt doch im Allgemeinen, wenn es an die 7 Anfälle pro Jahr sind, dann bedarf es einer medikamentösen Behandlung. Ich weiß, daß hier viele dagegen sind, aber ich bin froh, daß wir unsere Labi-Hündin mit dem Dibro BE gut eingestellt haben und das total ohne Nebenwirkungen - jedenfalls bei uns!
                            LG Gaby

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                              #15
                              Hallo Gabi,
                              ich füttere Fellow Banane mit Öl und Joghurt. Der Hund frisst das gerne, ist putzmunter und hat ein glänzendes Fell. Ans barfen will ich nicht so richtig dran, das ist mir zuviel. Außerdem werden meine 2 Wauzis immer mal wieder von jemandem mitversorgt und da ist Fertigfutter einfacher.
                              Das mit den Hirnzellen ist mir bekannt. Bisher (seit 6 Jahren) habe ich keine Veränderung feststellen können, der Hund ist in den entscheidenden Momenten immer noch schlauer wie ich .
                              Homöopathisch habe ich auch schon verschiedenes ausprobiert, leider ohne dauerhaften Erfolg. Mein TA unterstützt mich da, er drängt nicht nach Medis, da er die Anfälle noch so im Grenzbereich des chemisch behandlungsbedürftigen sieht. Zur Zeit teste ich, ob die Anfälle sich durch die Gabe von Schilddrüsenhormonen verändern, denn da stimmt irgendwas auch nicht bei meinem Hund, die Werte und Anzeichen für eine Unterfunktion sind irgendwie unklar.
                              Du siehst, ich bin noch auf der Suche, dem Hund ohne Chemie weiterzuhelfen. Hatte große Hoffnungen auf das Taurin gesetzt, leider mit gegenteiligem Effekt. Falls du da was brauchst, melde dich, ich kann das Pulver ja nicht mehr verfüttern und zum Wegwerfen ist es zu schade bzw wars zu teuer.

                              Grüße von Buffi




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