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Frage zu Barfen

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    Frage zu Barfen

    Ich bin Mehr-Hunde-Halterin.
    Neben meiner an der BSD erkrankten Hündin (siehe meinen anderen Thread) habe ich auch noch einen Rüden von 11 Jahren, der vor 16 Monaten eine Magendrehung hatte, die er aber gut überstanden hat.
    Und meiner "alten" Hündin, 9 Jahre, wurde dieses Jahr ein Osteosarkom entfernt.

    Jetzt überlege ich, ab dem Winter zu barfen (früher habe ich keine Lagerungsmöglichkeit).
    Hat jemand Erfahrungen über die Verträglichkeit für den Rüden?
    Wegen der Hündin habe ich gehört, dass bei Krebserkrankungen auch gebarft werden sollte.

    Ich werde mal versuchen, mich auch so langsam hier durch das Forum zu lesen.
    Bezüglich barfen habe ich schon so viel gehört. Aber was ist "richtig"? oder gibt es da wirklich verschiedene Möglichkeiten?
    Also mit Gemüse und ohne, dafür mit Kräutern.
    Ich hoffe, hier Antworten auf meine vielen Fragezeichen zu finden.
    LG Birgit
    Schönen Gruß
    Birgit

    #2
    Lies doch einfach mal mit. Dann erkennst du nach und nach die verschiedenen Barf-Variationen,wie sie hier vertreten sind und wirst für deine Hunde die beste Art herausfiltern

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      #3
      hallo birgit

      toll, dass du deine hunde barfen möchtest. und.......es ist ja bald winter

      also barfen ist ja eigentlich mit der gesunden, frischen menschenernährung zu vergleichen. wenn ein mensch sich aus fastfood und pfanni-produkten wie aus der dose ernährt, dann weiss jeder, dass das kaum gesund sein kann. so ist es für unsere tiere. fertigfutter in jeglicher art ist industriell hergestellte nahrung. diese kann niemals gesund sein, höchstens mal magenfüllend. ausserdem kommt noch dazu, dass die fefu-herstellern aus kostengründen viel zu viel an getreide (von den abfällen wollen wir gar nicht erst anfangen zu sprechen........ ) beisetzen, obwohl hunde eigentlich carnivore (fleischfresser) sind.

      wünsch dir alles gute mit deinen hunden und viel spass. denn frisch füttern macht echt viel spass........

      grüessli

      patricia
      grüessli

      patricia

      „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
      (Arthur Schopenhauer)

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        #4
        richtig

        Hi

        "richtig" in dem Sinne gibt es genausowenig wie bei der Humanernährung.

        Die Streitfragen sind: Gedreide ja oder nein, Milchprodukte ja oder nein und der Knochenanteil ich glaub, viel mehr Differenzen gibt es im Großen und Ganzen nicht.
        Ein gewisser Pflanzen(gemüse) anteil wird von fast allen gefüttert, manche halt sehr wenig.

        Anfangen würd ich eh mit einer Sorte Fleisch, einfach, um nicht zuviel auf einmal zu füttern und wenn man dann einzeln alles andre dazunimmt, sieht man gleich, was wie vertragen wird und was nicht.

        Bei uns gibts z.B. gemäßigt alles, das heißt Fleisch/Knochen/Knorpel, Gemüse, kräuters ( am meisten Unkraut aus dem Garten) und auch etwas Gedreide , wobei ich da lieber glutenfrei füttre, also 1-2x die Woche Hirse, Amaranth, Buchweizen, Quinoa oder auch mal Reis oder ne Kartoffel.

        Milchprodukte geb ich auch 1-2x die Woche, und da eher die gesäuerten ,also Quark, Joghurd, Buttermilch oder sowas und meist an einem fleischfreien Tag mit einem Ei.

        Es bleibt letztendlich eine Frage der Verträglichkeit, kriegt der Hund Durchfall, weil er z.B. Lactose nicht verträgt, gibts halt keine Mipros.
        Theoretisch braucht er kein Gedreide, aber praktisch werden viele Hunde ohne diese Kohlehydratzufuhr müde und schlapp, also brauchen sie es wohl doch.

        Wichtig ist ein guter Fettanteil in der Nahrung, im Gegensatz zum Menschen braucht der Hund ausgiebig tierische Fette für seinen Energieumsatz.


        Ghrüßchen
        hanna
        GHrüßchen
        Hanna

        Du warst als Hund der beste Mensch,
        den man zum Freund haben konnte.

        In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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          #5


          Das sind ja schon gute erste Infos, danke euch.
          Ist schon ein ganz schöner Dschungel, den man da vor sich hat.
          Zumal es eben auch noch verschiedene Richtungen gibt.

          Hanna, dein Tipp, es erst mit einer Fleischsorte zu versuchen und dann nach und nach dazu zu nehmen, ist super.
          Nicht nur für die Hunde, sondern auch für mich

          Womit fängt man denn am besten an?
          Und wie sieht das mit Knochen aus?

          Meine beiden Senioren haben früher hin und wieder einen Kalbsknochen bekommen, aber davon immer Verstopfung gehabt.


          Patricia, du hast Recht, der Winter ist schneller da, als man denkt, und bis dahin habe ich mich auch noch genug in die Thematik einzulesen.
          Schönen Gruß
          Birgit

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            #6
            Fleisch

            Hi

            was gefüttert werden kann, ist bei uns immer abhängig von unsrer Fleischquelle, habt Ihr einen Schlachthof? Dann würd ich mal fragen was Du so ergattern kannst.

            Bei uns ist es meist ein Mix aus Schlund-Speiseröhrekrams, Leber, Muskelabschnitte, die sonst in der Wurst landen würden und Pansen.

            Meist fangen wir mit Pansen oder Muskelabschnitten an und ruhig mal pur ohne alles.

            Und an Gemüse fang ich meist mit karotte an, die hab ich das ganze Jahr.
            Ich dünste kurz und püriere dann, hab den Eindruck, daß es dann verträglicher ist und püriere erst später dann auch mal rohes Gemüse. Ist aber bisl abhängig vom Hund. Die meisten mögen roh püriert nicht, da muß man dann was Leckres reingeben wie Dosenthunfisch oder bischen Speck, Sahne, zerlassne Butter, was eben da ist und schmeckt.

            Verstopfung nach Knochen heißt warscheinlich, daß es zuviel war, einfach weniger geben oder gleich kleinere Stücke.

            Oder zu Anfang gemörserte Eierschale geben ( zum Fleisch dazu, Hund braucht ca 50mg Ca pro kg Körpergewicht, ein TL gemörserter Eierschale hat ca 1800 mg, macht bei meinem 12 kg Hund z.B. ca einen 1/3 TL davon).

            Ghrüßchen
            hanna
            GHrüßchen
            Hanna

            Du warst als Hund der beste Mensch,
            den man zum Freund haben konnte.

            In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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              #7
              Hallo Birgit,

              ich barfe jetzt seit drei Monaten und ich muss zugeben: am Anfang war ich ein wenig planlos. Hier im Forum habe ich mich aber vorher intensiv eingelesen und tolle Tipps bekommen. Außerdem habe ich mir das Buch "Natural Dog Food" von Susanne Reinerth gekauft. Darin steht alles Wichtige für Barfanfänger und es werden sehr viele Fragen beantwortet. Du wirst sehen: bald kommt Licht ins Dunkel und dann geht die Rohfütterung ganz leicht.

              Bei Knochen würde ich erst mit weichen Knochen beginnen, d.h. Rinder- oder Kalbsbrustbein, Hühnerhälse oder Karkassen vom Huhn. Dann einfach die Hunde gut beobachten (z.B. damit sie keinen großen Teile schlucken) und Knochen zu Beginn nicht unbedingt auf leeren Magen füttern, außer der Knochen hat außen viel Fleisch dran (z.B. bei Hühnerhälsen).


              Liebe Grüße
              Sandra
              Viele Grüße
              Sandra

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                #8
                Hallo Birgit,

                bezüglich der Krankheiten ..Krebs und BSD...kann ich nix sagen, aber da deine Hunde ja schon etwas älter sind würde ich mich leicht verdaulichen Fleisch anfangen...

                also z.B. Hähnchenbrustfilet oder Putenmedaillons

                In der ersten Woche würde ich noch auf die KNochenmahlzeit verzichten und diese durch gemahlene/gemörserte Eierschalen ersetzen.
                Dann mit Hühnerhälsen anfangen.

                Mögen deine Hunde kein Gemüse, so kannst du das Fleisch anfangs einfach zusammen mit dem Gemüse pürieren, so wird es meist gefressen.
                Ein Fischöl übers Futter wirkt auch oft Appetitanregend


                Ach so, und Blättermagen ist weniger fettig als Pansen - weiß ja nicht ob deine Wuffs ein Figurproblem haben?
                Blättermagen und oder Pansen würde ich ohne Gemüse füttern, das ist ja quasi schon mit drin
                Liebe Grüße
                Wonnie & Labi Emma

                Kommentar


                  #9
                  Sooo viele gute Tipps.

                  Also, meine beiden "Alten" sind 11 (Magendrehung) und 9 (Osteosarkom) Jahre , meine drei jungen Hunde 2 Jahre alt. Und von denen hat eine was an der BSD.

                  Schlank sind alle. 2 sogar eher zu schlank und die Hündin mit der BSD sieht ganz schrecklich aus, bei ihr sieht man alle Rippen, die Hüftknochen stehen raus. Abgenommen hat sie ganz schnell und radikal und seit ca. 6 Wochen versuche ich, dass sie etwas zunimmt, aber ohne Erfolg.

                  Diese Hündin darf ja nicht viel Fett bekommen, bei Trofu soll es nicht mehr als 13% sei. Wie setze ich das denn auf das Fleisch um?

                  Und wenn man mal keine Zeit hat, kann man dann auch TK-Gemüse nehmen oder auch mal Baby-Gläschen(nur Gemüse)?
                  Schönen Gruß
                  Birgit

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                    #10
                    Ach so, ganz vergessen:

                    wir haben in der nächsten Stadt einen Schlachthof.
                    Aber mein Mann kennt auch einen Metzger, der im Schlachthof arbeitet. Ich hoffe, über den bekommen wir "gescheites" Fleisch.

                    Falls hier noch jemand liest, der auch Ahnung von BSD-Erkrankung hat:
                    Wieviel Rinder-BSD gebe ich dem Hund und dann bei jeder Mahlzeit? Und die Enzyme trotzdem noch zusätzlich?
                    (Mein TA ist in Urlaub, den kann ich nicht fragen)
                    Schönen Gruß
                    Birgit

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                      #11
                      Hallo Birgit,

                      kommt Dein TA nicht vorm Winter wieder?

                      Nein, mal im Ernst, ich kann Dir genau wie Sandra das Buch "NDF" empfehlen. Es ist leicht verständlich geschrieben und sehr informativ. Ich barfe seit Anfang März und bin froh immer wieder nachlesen zu können.

                      Dazu noch die vielen Infos hier aus dem Forum und es wird Dir immer leichter fallen.

                      Good luck

                      LG Petra & Der Grieche Thalis
                      Liebe Grüße Petra mit dem Griechen Thalis im Herzen und dem Rumänen Merlin im Leben
                      Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast, einen Hund zu haben macht Dich reich. (Louis Sabin)

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                        #12
                        BSD

                        Hi

                        gib mal als Suchwort Bauchspeicheldrüse ein oder wie heißt das Ding nochmal auf Latein( Pankreas, Pankreasinsuffizienz oder Pankreatitis?)
                        Das Thema wurde hier schon viel besprochen, ich hab leider keine Ahnung davon.

                        Ich würd mit fettarm anfangen( genannte Pute, Huhn óder auch Rind und Kalb) und dann langsam versuchen, wieviel Fett in Form von fettigerem Fleisch ( Pansen oder fettige Anhängsel) oder Öl vertragen wird.

                        Hm, und wie es da mit Gedreide aussieht, weiß ich nicht, aber das bringt auch etwas auf die Rippen, aber in diesem Falle sicher nur sehr in Maßen.

                        Und klar, warum kein TK-Gemüse oder mal Gläschen, kein Problem.

                        Ghrüßchen
                        Hanna
                        GHrüßchen
                        Hanna

                        Du warst als Hund der beste Mensch,
                        den man zum Freund haben konnte.

                        In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                          #13
                          Original geschrieben von Thalissi
                          Hallo Birgit,

                          kommt Dein TA nicht vorm Winter wieder?

                          Doch , aber ich soll die Rinder-Bauchspeicheldrüse jetzt schon füttern und die soll ich morgen bekommen.
                          Und eigentlich muss ich die ja zusammen mit dem Trofu füttern, damit sie das besser aufnimmt.
                          Nur, ich habe vergessen, meinen TA zu fragen, wieviel davon.
                          Schönen Gruß
                          Birgit

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