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Ferienhund roh ernähren?

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    Ferienhund roh ernähren?

    Meine 5jährige Hündin ist erfolgreich 100 %-Barfer. Nun kriegen wir ab Donnerstag für 3 Wochen einen Ferien-Pflegehund, einen Australian-Sheppard-Mix, auch 5 Jahre alt, der bisher so preiswert wie möglich mit Trockenfutter und Dosen ernährt wurde. Er hat allerdings keinerlei Unverträglichkeiten oder Allergien. Kann ich ihn für die drei Wochen einfach mal barf-mässig ernähren oder zumindest teilweise barfen? Es wäre mir ganz schwer, ihm da sein Trockenfutter in den Napf zu hauen, während meine Hündin daneben ihren leckeren abwechslungsreichen Teller schleckt! Was meint ihr? Mich schrecken bloss ein bißchen die Mengen, er ist ein ziemliches "Kalb" ... Liebe Grüsse und vielen Dank für eure Hinweise von Susanne

    #2
    Hallo,

    was sagen die Besitzer zu dieser Idee?

    Ohne deren Zustimmung würde ich lieber darauf verzichten und den Hund weiter mit seinem gewohnten Futter ernähren. Experimente mit Knochen würde ich auf jeden Fall vermeiden. Ich wollte jedenfalls nicht an Deiner Stelle sein wenn etwas schief geht.

    Oder anders gefragt, was verstehst Du unter Teilbarfen? Ein wenig Fleisch und Obst oder Gemüse zum gewohnten Futter würde wohl kaum schaden.
    LG

    Biene

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      #3
      Die Besitzerin ist Heilpraktikerin und barft eigentlich eher aus Bequemlichkeit/Zeitmangel nicht. Sie hätte nichts dagegen. Klar würde ich nicht gleich mit Knochen starten, allein schon nicht wegen Futterneid mit meiner Hündin. Mit "Teilbarfen" meine ich, dass ich z.B. nur jeden 2. oder 3. Tag Rohkost anbiete. Man muss ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Wir hatten Anfang des Jahres mal einen Ferienhund, der beim Anblick der Zubereitung seiner ersten Barf-Mahlzeit schier in Ohnmacht gefallen ist und hysterisches Bellen angefangen hat ... Meine Bedenken sind eher, dass unser jetziger Ferienhund ja dann irgendwann (äh, in genau 3 Wochen) wieder zum Fertigfutter zurück muss und ob es ihm dann nicht zu schwer wird.

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        #4
        Original geschrieben von Susimoya
        ... Meine Bedenken sind eher, dass unser jetziger Ferienhund ja dann irgendwann (äh, in genau 3 Wochen) wieder zum Fertigfutter zurück muss und ob es ihm dann nicht zu schwer wird.
        Genau aus dem Grund würde ich dem Hund das Hin und Her nicht zumuten, solange das Frauchen nicht signalisiert, vielleicht wegens Teilbarf weiterzuführen, wenn Hundi es mag und verträgt.

        Als Heilpraktikerin müßte ihr doch eingehen, dass Tod-Nahrung nix ist, auch für einen Hund!
        Und das Zeitproblem spielt sich meist eher im Kopf ab.

        Oder was ist daran so zeitaufwändig Fleisch aufzutauen, oder Knochen zu geben

        Ist eher ein Ding der Planung, nicht der Zeit.

        LG Elli

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          #5
          Guten Morgen!

          ich würde das auch nicht machen. Wenn Du Gewissensbisse hast, weil der Aussi vielleicht denken könnte "Hey, warum kriege ich nichts so leckeres!" - dann füttere die beiden Hunde doch am besten in getrennten Zimmern.

          Aber ansonsten muss ich auch sagen: Gerade von einer Heilpraktikerin hätte ich erwartet, dass sie auf die Ernährung ihres Hundes achtet (und zumindest nicht das billigste TroFu nimmt).

          Liebe Grüße
          Susanne
          Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.

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            #6
            Hallo Susi,

            deine Art von Teilbarf gefällt mir nicht wirklich. In den meisten Fällen gibt das nur Verdauungsprobleme wenn man im 2 oder 3Tage-Rhytmus das Futter wechselt. Wenn schon Teilbarf, dann täglich eine Mahlzeit frisch und eine trocken.

            In dem speziellen Fall würde ich aber wahrscheinlich davon Abstand nehmen und so füttern wie es der Hund gewöhnt ist. Eventuell auch getrennt füttern, wie Susanne es vorgeschlagen hat.

            Du kannst aber auch ein "ernstes Wort" mit der Besitzerin reden und versuchen das der Hund (auch nach dem Urlaub) halbroh gefüttert wird. Bei dem Futterplan dafür kannst du ja behilflich sein, gerade halbroh ist ja nun auch einfach. Eigentlich besteht die halbrohe Fütterung ja nur aus Fleisch, RFK, Gemüse und ein wenig Öl, ab und an mal Pansen (gibts tiefgefroren vom Versender und muss nur aufgetaut und in den Napf geschüttet werden, einfacher gehts eigentlich nicht).
            Als HP sollte ihr der Wert einer guten Ernährung klar sein.

            LG Gabi
            liebe Grüße, Gabi mit Milla

            Tora, Debbie, Noè, Lassie und Dino für immer im Herzen

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              #7
              Auch wenn ich jetzt Haue bekomme:
              ich hatte für 2 Monate eine Pflegehündin da, die eigentlich Trockenfutter bekommen sollte. Als sie gemerkt hat, dass sie TroFu und meiner Fleisch bekommt ist sie zu meinem hin und hats ihm weggenommen. Meiner war total beeindruckt und hats geschehen lassen...

              Ich hab dann noch ein paar Tage versucht ihr das TroFu schmackhaft zu machen, aber sie hat gestreikt. Also hab ich die Besitzerin angerufen und gesagt dass es so irgendwie nicht geht und wir haben uns auf Komplett-Barf geeinigt. Nach 2 Monaten hat sie dann wieder ihr gewohntes Futter bekommen und es gab keine Probleme. Weder hier noch später wieder zu Hause.

              LG Dani

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                #8
                hi

                hab auch mal ein paar tage einen ferienhund hier gehabt der nur ab und an mal frisches bekam. ich hab in absprache mit der besitzerin (ich sagte ihr, kannst ihn mir für die tage bringen, aber er wird nur frisch ernährt ), dann 100% gebarft (ohne knochen logisch).

                jetzt füttert sie ihren hunden mehr frisches als früher und hat wieder fleisch bestellt
                grüessli

                patricia

                „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
                (Arthur Schopenhauer)

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                  #9
                  Danke für eure Meinungen!

                  Hallo ihr Lieben,
                  vielen Dank für eure Kommentare. Ihr bestätigt eigentlich genau meine Bedenken und Ideen. Und drei Wochen ist natürlich schon eine lange Zeit, nach der er sicher nicht zu seinen Industrie-Abfallbrocken zurück will. So ein Familienwechsel ist ja eh schon genug Stress für einen Hund, da braucht er vielleicht nicht auch noch nen Darmschock. Aber zwischendurch so ab und an werde ich ihn mal mit einer Frischmahlzeit überraschen, wenn er es verträgt. Vielen Dank für eure engagierten Beiträge, ihr habt mir sehr geholfen. Ansonsten bereite ich mich bereits körperlich und seelisch auf seine Bewegungsbedürfnisse vor (grins). Liebe Grüsse von Susanne

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