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Synovialzellsarkom beim Hund

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    Synovialzellsarkom beim Hund

    Hallo! Leider habe ich nicht die Möglichkeit, hier noch Mitglied zu werden, wie ich gelesen habe. Trotzdem wüßte ich gerne, wer Erfahrung mit dem Synovialzellsarkom beim Hund hat. Unser ist davon betroffen.
    Liebe Grüße Bettina

    #2
    Hi Bettina,

    das hört sich ja schaurig an. Habe den Begriff im tiermed. Wörterbuch nicht gefunden.
    Da gibt es nur ein Synoviom oder Synovialom.

    Egal, was ist das: Zitat
    meist bösartige Geschwulst der Sehnenscheiden, Gelenke und Schleimbeutel, die teils als typ. Bindegewebsgeschwulst in Form eines Sarkoms auftritt, aber auch epithelartige Strukturen enthalten kann, so dass sie kaum von echten Karzinomen unterschieden werden kann.

    Was ist ein Sarkom ?
    Bösartige Geschwulst, die aus mesodermalem Gewebe hervorgeht, zumeist aus Bindegewebe.

    Wie ist es diagnostiziert worden und welche Beschwerden liegen vor ?
    Liebe Gruesse

    Elke

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      #3
      Weichteilsarkome

      http://gin.uibk.ac.at/oegro/onkologisch/weichteil.html


      Synovialsarkom (malignes Synovialom)

      Synovialome sind seltene maligen Neubildungen, von denen insbesondere die Gelenke betroffen sind. Es enstehen langsam wachsende Weichteilzubildungen mit unterschiedlicher Beteiligung des Knochens und einer nicht vohersagbaren Metastierungstendenz, meist in die regionalen Lymphknoten und die Lunge.

      Befunde: Periartikuläre Weichteilzubildung
      Schlecht abgegrenzte Erosionen der Kortikalis
      Ausgedehnte Destruktion des Knoches mit augeprägter, unregelmässiger Bildung neuen Knochens (Spätstadium)
      Pathologische Frakturen und Inaktivitätsartophie (-osteopenie)

      Differentzialdiagnose: Septische Arthritis, Aktive degenerative Gelenkerkrankungen, andere Weichteilneubildungen oder Tumormetastasen.

      Noch ein Auszug aus einem Fachbuch:

      Symptome: Gelenkschwellung, chronische therapieresistente Lahmheit, Palpationsschmerz.

      Diagnosesicherung: Untersuchung der Synovia, Röntgenuntersuchung zeigt vermehrte Gelenkfüllung, und manchmal multiple lytische Herde in den umgebenden Knochen. Eine Periostreaktion ist selten. Auch die villonoduläre Synotivis, eine proliferative synoviale Erkrankung unbekannter Genese, muss in Betracht gezogen werden.

      Behandlung: Wegen ihrer ausgeprägten lokalen Intensität kommt nur eine Amputation der Gliedmaße in Frage. Die Chemotherapie mit Doxorubicin und Cyclophospharnid befindet sich im Versuch.

      Prognose: Hängt vom histologischen Grading des Tumors und dem Vorkommen von Metastasen ab. Vorausgesetzt, dass präoperativ keine Metastasen vorliegen, kann mit einer Gliedmaßenamputation eine mitllere Überlebenszeit von 3 Jahren errreicht werden.

      Bettina, ist die Diagnose gesichert?!Wirklich gesichert über eine Spezialklinik oder Spezialisten?

      Dann kommt es darauf an, WAS ihr machen wollt denke ich.
      Ich würde dem Hund eine Aufbaukur mit Vitaminen und Ernährungsumstellung verordnen und dann wäre die Amputation eine Entscheidung der Betroffenheit/des Zustandes des Gelenks...........

      Andrea
      Tu deinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.
      Indisches Sprichwort

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