Was spricht gegen das Chippen?

[Heidi55]

Hallo

ich zähle mich hier auch zu den absoluten Chipgegnern und ich würde meinen Hund mit den Zähnen verteidigen, wenn nochmal irgendeiner auf die Idee kommen würde, ihm einen Chip setzen zu wollen.

Der Chip, den er hatte, hätte ihn fast umgebracht, da dieser ziellos in dem Hundekörper herumgewandert ist und ich weiss nicht, was passiert wäre, wenn der Hundekörper den Chip nicht herausgebracht hätte.

Leider sind die Fotos von der Verletzung, die der Chip verursacht hat bei meinem Hund auf der alten Festplatte mit geschreddert worden, sonst hätte ich sie hier nochmals eingestellt.

@Gaby, hast Du sie noch? Ich hatte sie Dir doch mal per Mail geschickt, (oder?) wenn ja, kannst Du gerne nochmal eins hier einstellen.

Jetzt ist es soweit, daß meinem Hund die Narbe, die nach dem Chipaustritt zurückgeblieben ist große Probleme bereitet, der TA nicht weiß, wie er dem ganzen beikommen soll und ich wirklich nur hoffen kann, daß es doch wieder zuheilt.

Das Gewebe, was zurückgeblieben ist, reisst ständig auf wie poröses Papier.

Soviel von mir zum Thema was spricht gegen das Chippen.

LG Heidi

[Rattelchen]

Genau genommen hast Du recht. Weil die älteren Tatoo's teilweise gar nicht mehr oder nur schlecht lesbar sind.
Wenn Du auf eine Ausstellung oder in's Ausland willst, dann muß der Hund gechippt sein. Egal, ob er ein Tatoo hat oder nicht.

Unser einer Rüde wurde in der Zeit geboren, wo das Tatoo gerade ....naja...abgeschafft war es noch nicht. Das war zu einer Zeit, wo es jedem Züchter freigestellt wurde. Er ist tatowiert. Man kann es nur noch schlecht lesen, obwohl er erst gute 4 Jahre alt ist.
Die eine Hündin von uns wurde nach der Chip-Pflicht geboren. Sie ist gechippt.

Unsere Welpen müssen alle gechippt sein. Sonst bekommen sie keine Ahnentafeln vom Verein. Also bleibt mir da eh nichts übrig....
Und alle Welpenkäufer mache ich ausdrücklich und mehrfach darauf aufmerksam, daß der Chip nichts bringt, wenn der Hund nicht auch registriert ist....

Aber auch, wenn ich jetzt nicht die Pflicht des Vereins hätte....Hier bei uns wird das kontrolliert beim Anmelden. Auch die Versicherung hat nachgefragt und da geguckt, bzw. das kontrolliert.
Und wie ich damals TA gewechselt hab, da hat die neue TÄin auch kontrolliert...

[esprit]

Weil die älteren Tatoo's teilweise gar nicht mehr oder nur schlecht lesbar sind.

Ja, das kann so sein, muss aber nicht!
Jeder hat da seine eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse. Bei all meinen Hunden (und allen meines Züchters) ist und war die Täto bis zum Tode eindeutig lesbar.

Warum muss immer alles alternativlos geregelt sein! Ist ein Täto lesbar, ist es mindestens genauso gut wie ein chip. Denn wie wir ja wissen, ist längst nicht jeder chip lesbar/auffindbar. An dem Hund ist dann NICHTS, nicht einmal ein Rest von Tätofarbe, wo vielleicht noch der ein oder andere Buchstabe/Zahl entzifferbar wäre.

wie gesagt, jeder wie er mag, aber die Alternative des Tätowierens sollte bestehen bleiben, denn sie ist ebenso sicher/unsicher wie ein chip

Komisch, dass sich dafür keine Aktionsgruppe stark macht

zudem muss man noch unterscheiden zwischen den Vorschriften eines Zuchtverbandes und den gesetzlichen.

Ein Zuchtverband ist ja nicht Überwachungsorgan des Staates, also müßte der das chippen schon mal nicht zwingend einführen. Zumal in dem Fall die Welpen mit ca. 8 Wochen gekennzeichnet werden, für den Nachweis bei den Behörden aber erst mit 6 Monaten

[trixiffm]

Komisch, dass sich dafür keine Aktionsgruppe stark macht

Netter Seitenhieb u völlig fehl am Platz
Wieso gründest DU denn dann nicht eine eigene Gruppe, wär doch mal was Sinnvolles...

[doggenchefin]

Irgendwo in diesem Forum gab es mal einen Thread,der sich um die geplante Abschaffung der Brandzeichen bei Pferden drehte.

In jenem Thread war die Tendenz recht deutlich in Richtung Brandzeichen-ganz-furchtbar,Chip-als-Ersatz-dafür-viel-tier(schutz)gerechter.

Sollte also jemand auf der Suche nach positiven Seiten des Chippens sein,bitte diesen Thread suchen und lesen!