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SATIS - Tierkörperspendenprogramm

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    SATIS - Tierkörperspendenprogramm

    Hallo,

    hier ein Link:
    http://www.satis-tierrechte.de/alter.../alternativen/

    Es geht darum dass Ärzte, Tierärzte, Biologen etc. in ihrer Ausbildung Tiere sezieren müssen. Es handelt sich dabei um Labortiere die extra für diesen Zweck getötet werden, als reines Anschauungsmaterial sozusagen...
    Dadurch dass man sein Haustier nach dem Tod spendet könnte die Anzahl der extra getöteten Tiere gesenkt werden. Und es würde damit auch den Studierenden leichter gemacht werden, die während der Ausbildung mit ethischen Konflikten umgehen müssen...

    Was haltet Ihr davon? Und könntet Ihr Euch vorstellen Euer verstorbenes Tier zu spenden?

    Es gibt auf der Seite einen Flyer zum Ausdrucken und Verteilen wenn jemand das Projekt unterstützen und voranbringen möchte...

    LG

    Regina
    Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.

    #2
    Huhu,

    also die Hunde und Katzen, die bei uns auf dem Tisch lagen waren 100%ig Haustiere, keine extra getöteten.
    Die Ziegen und Schafe waren kranke Tiere, die eingeschläfert werden mussten bzw. eben zum Schlachter gegangen wären.
    Einzig die Hühner waren vom Versuchsgut und für uns "aussortiert" allerdings sahen die meist auch nicht mehr ganz gesund aus.

    Ich könnte meinen Hund nicht spenden, das würd ich nicht über´s Herz bringen.
    Auch wenn die Seele schon weg ist...
    Liebe Grüße von Frieda mit Aky und Cino an meiner Seite und Vasco für immer im Herzen.
    Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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      #3
      Ich war nicht mal fähig, meinen Hund obduzieren zu lassen und war heilfroh, als der TA nicht mehr davon anfing.

      Vielleicht muss man diese Idee in der Seele reifen lassen...
      Liebe Grüsse, Elfi und Bonnie, im Herzen Carino, Calif, Flocki und Fifi
      Wer Schmetterlinge liebt muss Raupen mögen

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        #4
        Ich könnte das und wäre auch bereit dazu.

        Übrigens gilt das auch für meinen eigenen Körper....
        Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

        *bekennender Easy-Fan*

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          #5
          Ich musste auch Tiere sezieren...und habe deshalb innere Konflikte ausgetragen...und dennoch kann ich mir nicht vorstellen, meinen Hund oder Katze zur Verfügung zu stellen...ich brauche das Ritual der Bestattung/Einäscherung, um abschließen und loslassen zu können, auch wenn es nur die sterbliche Hülle ist....

          Bei Biologen ist es allerdings so, dass durch alle Tiergruppen hindurch Tiere seziert werden, die meisten davon Wirbellose. Vom Schweinespulwurm über Seestern bis zur Maus - und das macht auch durchaus Sinn. Da wird es schwierig mit Haustieren und man muss zum Glück meist auch nur einen einzigen Kurs machen.
          Mal abgesehen von den ethischen Konflikten (bin auch Vegetarier...) und der Tatsache, dass ich die Vorstellung im Voraus total schlimm fand, muss ich im Nachhinein sagen, dass es wirklich faszinierend und sehr lehrreich war. Es wird auch schon mit Videodemonstrationen gearbeitet, oder nur der Kursleiter seziert ein Tier und zeigt alles ganz genau, um den "Tierverbrauch" (schlimmes Wort, ich weiß) einzuschränken.

          Und bei Tiermedizinern ist es doch meines Wissens sowieso schon so, dass sie meist verstorbene Haustiere sezieren.
          Viele Grüße, Laura mit Finn und Felan
          To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring - it was peace. (Milan Kundera)

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            #6
            Nein, Regina
            ich könnte das ganz sicher nicht.

            Doch das angehende Tierärzte aus ethischen Grünen ihr Studium abbrechen find ich natürlich auch nicht gut.
            Kann ich aber nachvollziehen, da ich auch nicht wollte das für meine Anatomie Kenntnisse Tiere umgebracht werden.
            Doch es ist klar, das dies ein wichtiger Teil der Ausbildung ist.

            In Tierheimen sterben bestimmt leider häufig Tiere, an denen kaum jemand hängt, was passiert mit ihnen ? wäre das eine Möglichkeit ?
            Grüße von Inga, Legasthenikerin ! mit dem kleinen frechen Sonnenschein Felix und mit viel Liebe im Herzen für die wundervolle Jana, Opi Igor und den anderen Geliebten die schon gegangen sind.

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              #7
              Frieda, das ist ja schön zu lesen wenn es bei Euch anders läuft als in dem Link. Da müsst Ihr dann wohl einen engagierten Prof haben? Oder wie kommt das?

              Vielleicht muss man diese Idee in der Seele reifen lassen...
              Bei mir reift sie gerade... Einerseits ein schöner Gedanke einem anderen Tier so einen sinnlosen Tod zu ersparen. Andrerseits... mein Hund? Da wird es mir dann wirklich eng...
              Und ich bewege die Frage in mir hin und her wie lange es wohl dauert bis sich die Seele vom Körper getrennt und auf den Weg gemacht hat...? Und da dass ja eher eine Glaubensfrage ist, gibt es da auch wohl keine allgemeingültige Antwort.

              Ich bewege es in mir hin und her - evtl. könnte ich es - aber nicht dirket nach dem Tod, sondern frühestens 24 - 36 Stunden später... Ob das dann nicht schon zu spät ist?

              Nachdenkliche Grüße

              Regina
              Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.

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                #8
                Zitat von Küwalda Beitrag anzeigen
                Frieda, das ist ja schön zu lesen wenn es bei Euch anders läuft als in dem Link. Da müsst Ihr dann wohl einen engagierten Prof haben? Oder wie kommt das?
                Also wir haben nachgefragt und bekamen klar als Aussage, dass sie gezielt für die Kurse sammeln.
                Hunde und Katzen werden eingefroren und so hat man immer "ausreichend" Tiere, wenn wieder ein neuer Kurs beginnt (was nur einmal im Jahr ist).
                Viele Tierbesitzer nehmen ihre Tiere eben nicht mit und lassen sie nach ihrem Tod in der Klinik und genau solche Tiere werden dann eben verwendet.

                "Unser" Hund (ein wunderschöner, junger, schwarzer Labbimischling) hatte eine komplett zertrümmerte Hüfte (Autounfall) und ist während der Narkose verstorben.
                Liebe Grüße von Frieda mit Aky und Cino an meiner Seite und Vasco für immer im Herzen.
                Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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                  #9
                  Frieda das ist toll wenn das so gehandhabt wird. Und das ist ja auch das Ziel dieses Programms.
                  Auch für die Studierenden ist das doch eine immense Erleichterung.

                  LG
                  Regina
                  Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.

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                    #10
                    Also das, was Frieda schreibt, habe ich bis jetzt von allen Tiermedizin-Studenten, die ich kenne, so gehört. An verschiedenen Unis.
                    Viele Grüße, Laura mit Finn und Felan
                    To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring - it was peace. (Milan Kundera)

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                      #11
                      Zitat von *Inga* Beitrag anzeigen
                      In Tierheimen sterben bestimmt leider häufig Tiere, an denen kaum jemand hängt, was passiert mit ihnen ? wäre das eine Möglichkeit ?
                      Hm.....ist der Körper dieser Tiere weniger "wert"?

                      Also ich muß sagen, ich habe Schwierigkeiten damit, zu sagen, nee, also MEINE Tiere bitte nicht, aber andere......ich kann das jetzt schlecht erklären, aber für mich selber käme mir dieser Gedankengang irgendwie scheinheilig vor, ich könnte das für mich selber irgendwie nicht begründen.

                      Also für mich persönlich finde ich das sogar umso schlimmer. Da stirbt ein Tier alleine und muß dann noch einen letzten Dienst erweisen, obwohl ihm niemand einen letzten Dienst erwiesen hat.

                      Kann ich irgendwie schwer erklären.
                      Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

                      *bekennender Easy-Fan*

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                        #12
                        Zitat von gabydux Beitrag anzeigen
                        Hm.....ist der Körper dieser Tiere weniger "wert"?

                        Gaby, ich hoffe das denkst Du nicht wirklich das dies meine Einstellung ist

                        Also ich muß sagen, ich habe Schwierigkeiten damit, zu sagen, nee, also MEINE Tiere bitte nicht, aber andere......ich kann das jetzt schlecht erklären, aber für mich selber käme mir dieser Gedankengang irgendwie scheinheilig vor, ich könnte das für mich selber irgendwie nicht begründen.

                        Ich habe nur überlegt wo Tiere sterben an denen zu ihrem Lebensende wohl niemand so hängt das er sie begraben oder verbrennen läßt.
                        Aber ich geben zu ich weis überhaupt nicht was mit diesen Tieren geschieht, die leider im Tierheim sterben müssen.


                        Also für mich persönlich finde ich das sogar umso schlimmer. Da stirbt ein Tier alleine und muß dann noch einen letzten Dienst erweisen, obwohl ihm niemand einen letzten Dienst erwiesen hat.

                        Weist Du nicht, das ich den Opi Igor genau aus diesem Grund mit 15 J. aus dem Tierheim geholt habe, damit er nicht alleine dort stirbt ?

                        Kann ich irgendwie schwer erklären.
                        Ich finde das ist auch ein ganz schwierige Thema.
                        gerade mit meiner LRS fällt es mir schwer richtige Worte zu finden

                        Als ich in den Körperwelten ( Gunter von Hagens) war,
                        waren meine Gefühle auch sehr widersprüchlich, Ehrfurcht, Begeisterung über die Anatomie unsrer Körper und Unbehagen bis ... erschrecken was er mit dem ihm anvertrauten Körper getan hat.
                        Wenn jemand seinen Körper spenden möchte,
                        find ich das okay, aber ich könnte es wohl nicht. ( hätte auch Probleme wenn es nahe angehörige machen würden )
                        Grüße von Inga, Legasthenikerin ! mit dem kleinen frechen Sonnenschein Felix und mit viel Liebe im Herzen für die wundervolle Jana, Opi Igor und den anderen Geliebten die schon gegangen sind.

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                          #13
                          Nein Inga, das denke ich nicht von Dir.

                          Aber ich finde diesen Gedankengang "an diesen Tieren hängt niemand so sehr, dass für ein "würdiges" Begräbnis gesorgt wird", irgendwie sehr - hm, ernüchternd? Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll.

                          Wobei ich für mich sagen muss, für mich ist die Seele durchaus wichtiger und wie mit dem Körper nach dem Tod umgegangen wird, ist kein Ersatz für eine respektvolle/liebevolle/artgerechte/was auch immer Behandlung/Leben vor dem Tod und auch kein Gradmesser dafür, ob eine Seele jetzt mehr oder weniger vermißt wird.

                          Ich weiß, dass viele das anders sehen. Es ist ja auch so, das geliebte Haustier wird mit allem Pomp beerdigt oder verbrannt, während Nutztiere in die Wurst gehen, Tierheimhunde in der Tierkörperbeseitigung landen usw.

                          Aber ich glaube, es ist völlig egal, was NACH dem Tod passiert. Nichts von dem, wie ein toter Körper behandelt wird, ändert irgendwas an dem, wie der Besitzer dieses Körpers im Leben behandelt wurde.

                          Genau das ist es aber wohl, was mich an dem Gedankengang "mein tier bitte nicht, aber was ist mit denen, die im Tierheim ohne Besitzer sterben" stört. Ich kann das leider nicht sehr gut in Worte fassen.

                          Von daher würde ich sowohl meinen eigenen als auch den Körper meiner Tiere für einen "guten Zweck" hergeben. Wobei ich von Hagens Körperwelten eher als voyeuristisch denn als wissenschaftlich empfinde, auch wenn sie interessant sind.

                          Denn wenn es wirklich so ist, dass Festus toter Körper einem anderen Hund ersparen könnte, für anatomische Zwecke getötet zu werden, dann trägt das meines Erachtens dazu bei, dass ein anderes Lebewesen zu Lebzeiten besser behandelt wird.

                          Öhm - versteht mich wer?
                          Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

                          *bekennender Easy-Fan*

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                            #14
                            Ich war noch nie in der Situation und weiß demnach nicht, wie ich "Ernstfall" empfinde. Aber schon als vor 15 Jahren eine VetMed-Studentin beiläufig über solche Übungen erzählte (da ging es ums Operieren), dachte ich sofort: das wäre ein schöner Gedanke, daß das eigene Tier nach dem Tod noch zu etwas Gutem beiträgt.
                            Der Gedanke gefällt mir immer noch von allen Optionen am besten.
                            Liebe Grüße
                            Petra mit Dina und Mottensternchen

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                              #15
                              Zitat von gabydux Beitrag anzeigen
                              Öhm - versteht mich wer?
                              Ich verstehe dich, ich verstehe aber auch Inga's Perspektive.
                              Zur Ausgangsfrage, ich wuerde mein Tier wahrscheinlich spenden.
                              LG, Diana
                              Great minds discuss ideas. Average minds discuss events. Small minds discuss people. (Eleanor Roosevelt)

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