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Hund pinkelt nach Gassi in die Wohnung

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    Hund pinkelt nach Gassi in die Wohnung

    Hallo zusammen,

    wir haben einen Hund, Dackel-Schäfer-Mix, ca. 15 Jahre alt. Er ist seit 5 1/2 Jahren bei uns, davor hatte er einige kurzzeitige Besitzer.

    Er ist sehr ausgeglichen und anhänglich. Mich akzeptiert er voll und ganz und mich mag er auch liebsten, ich bin seine absolute Bezugsperson. Normalerweise gehe ich zweimal am Tag mit ihm Gassi, eine große und eine mittlere Runde, abends geht er mit meinem Lebensgefährten. Diesen toleriert er nicht, schon immer, er geht nur sehr, sehr widerwillig mit, versucht unter die Eckbank zu flitzen, wenn er merkt, dass mein Lebengefährte die Leine richtet. Auch nimmt er Befehle von ihm nur sehr widerwillig an und befolgt sie nur nach Lust und Laune.

    Zur Zeit bin ich etwas unfit (schwanger mit Blutungen) und kann nicht mit unserem Hund Gassi gehen. Seit etwa drei Wochen geht mein Lebensgefährte alle drei Runden am Tag mit ihm. Normalerweise, wenn ich schon einmal krank war, hat unser Hund dann spätestens nach zwei Tagen direkt nach dem Gassi, wenn er wieder rein kommt, in die Wohnung gepinkelt, manchmal auch ein großes Geschäft. Purer Trotz, oder?

    Die letzten drei Wochen ging es aber erstaunlich gut, er hat meinen Lebensgefährten akzeptiert und entgegen aller Erwartungen kein einziges Mal in die Wohnung gemacht. Am Donnerstag letzter Woche ging ich mal wieder mit beim Gassi und seither dreht unser Hund wieder hohl. Als hätte es ihn aufgeweckt...
    Meistens Abends pinkelt er dann in die Wohnung und rennt anschließend wie eine Furie durch die Wohnung.

    Was kann ich denn noch tun?
    Er bekommt viel Aufmerksamkeit, ich schmuse viel mit ihm, bin die ganze Zeit zu Hause.
    Ich kann eben nur nicht raus mit ihm, das wird ihm fehlen...

    Gibt es eine Bachblüte, die passen würde?
    Oder habt ihr sonst Tipss für mich?

    CharlysFrauchen :o)

    #2
    Habt ihr echt keine Ideen???

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      #3
      Hallo,

      doch ich habe Ideen aber eben kein Allheilmittel.
      Dein Hund ist nicht mehr jung und vielleicht ist ihm die Situation völlig neu, daher Stress.....?

      Alte Hunde können auch Demenzerkrankungen bekommen....

      Hier Links, um etwas über Bachblüten heraus zufinden. Sieh nach, was in etwa dem Wesen Deines Hundes entspricht.

      http://www.barfers.de/thp/bach_blueten.htm

      http://www.hundewelten.de/html/bachbluten.html

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        #4
        Hallo,

        wir haben einen Hund, Dackel-Schäfer-Mix, ca. 15 Jahre alt. Er ist seit 5 1/2 Jahren bei uns, davor hatte er einige kurzzeitige Besitzer.
        Ist schon ein älterer Hund. Gesundheitlich alles in Ordnung?

        Diesen toleriert er nicht, schon immer, er geht nur sehr, sehr widerwillig mit, versucht unter die Eckbank zu flitzen, wenn er merkt, dass mein Lebengefährte die Leine richtet. Auch nimmt er Befehle von ihm nur sehr widerwillig an und befolgt sie nur nach Lust und Laune.
        Möglicherweise hat er einfach Angst vor ihm? Wieso rennt er sonst unter die Eckbank. Er flüchtet.
        Dein LAG sollte mehr Vertrauen aufbauen. Mag dein LAG den Hunde?
        Er sollte auf keinen Fall den Hund bestrafen oder hart mit ihm umgehen.

        Zur Zeit bin ich etwas unfit (schwanger mit Blutungen) und kann nicht mit unserem Hund Gassi gehen. Seit etwa drei Wochen geht mein Lebensgefährte alle drei Runden am Tag mit ihm. Normalerweise, wenn ich schon einmal krank war, hat unser Hund dann spätestens nach zwei Tagen direkt nach dem Gassi, wenn er wieder rein kommt, in die Wohnung gepinkelt, manchmal auch ein großes Geschäft. Purer Trotz, oder?
        Nee kein Trotz? Wieso denn Trotz? Hunde kennen keine solchen Gefühle. Sie kenne keine Rache, haben kein schlechtes Gewissen etc.
        Wahrscheinlich hat dein Hund megamässigen Streß und findet keine Ruhe zum Pinkeln.
        Er hat kein Vertrauen zum LAG und das ist auch nur normal, so wie du dein Verhältnis zu deinem Hund beschreibt, mußte er auch nie vertrauen aufbauen.
        Würdest du mit nem Menschen laufen, den du nicht vertraust?


        Die letzten drei Wochen ging es aber erstaunlich gut, er hat meinen Lebensgefährten akzeptiert und entgegen aller Erwartungen kein einziges Mal in die Wohnung gemacht. Am Donnerstag letzter Woche ging ich mal wieder mit beim Gassi und seither dreht unser Hund wieder hohl. Als hätte es ihn aufgeweckt...
        Vielleicht hat den LAG irgendwo falsch reagiert oder sich so verhalten, das Hundi wieder ein Problem damit hat.
        Vielleicht kann er ihn nicht von der Leine lassen? Vielleicht fehlt deinem Hund etwas an Auslastung?

        Was kann ich denn noch tun?
        Er bekommt viel Aufmerksamkeit, ich schmuse viel mit ihm, bin die ganze Zeit zu Hause.
        Ich kann eben nur nicht raus mit ihm, das wird ihm fehlen...
        Ich würde nicht mehr so viel mit ihm schmusen. Du hast ein schlechtes Gewissen, das versteht aber dein Hund nicht.
        Dein LAG sollte sich mehr um den Hund kümmern, ihm das Fressen geben, mal ein paar kleine Übungen machen, ihn Belohnen, ihn streicheln, mit ihm spielen etc.
        Der Hund muß eben lernen, das du momentan nicht in dem Maße verfügbar bist und er sich auch auf deinen LAG einlassen kann.

        Halt dich etwas zurück, du machst es deinem Hund unnötig schwer - gib dem Hund die Chance sich mit deinem LAG anzufreunden und ihm auch zu vertrauen.
        Liebe Grüße
        Sonja mit Panda (2022). Amira (2008-2021), Benny (2001-2017), Kater Max (2006-2017) und Kater Filou (2007-2020) im Herzen.

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          #5
          Hi,
          du schreibst, ihr habt euren Wauz seit 5 1/2 Jahren und er ist 15 - also sind das 9 1/2 unbekannte Jahre für euch. Du weißt nicht, welche Erfahrungen er vielleicht explizid mit Männern in diesen Jahren gemacht hat.
          Das Verhältnis zwischen deinem LAG und deinem Wauz war noch nie gut, sagst du. Wie verhält sich Wauz denn gegenüber anderen Männern. Verhält er sich allen Männern gegenüber distanziert oder nur bestimmten - trägt dein LAG eine Brille oder einen Bart? Manchmal sind es kleine Details, die der Hund mit unangenehmen Erlebnissen verknüpft. Das A und O ist, dass dein LAG Vertrauen zum Hund aufbaut, ihn füttert, ihn belohnt, liebevoll mit ihm redet, evtl. sogar die Stimme etwas anhebt - Männer haben tiefe Stimmen, die selbst das dickste Lob wie einen Tadel klingen lassen.

          Schlussendlich macht dein Hund nicht aus Trotz in die Wohnung, sondern aus Unsicherheit. Er ist damit überfordert, dass nun dieser ihm unangenehme Mensch mit ihm raus geht. Draußen ist er unsicher, weil er sich auf deinen LAG, dem er nicht vertraut nicht verlassen kann - in der Wohnung ist er sicher und kotet in der Wohnung - territoriale Hunde reagieren u.u. so.

          Ich habe die Erfahrung selbst mit meinem Hund gemacht, obwohl sie ein sehr gutes Verhältnis zu Herrchen hat - aber Herrchen ihr keine Sicherheit vermittelte und wenn ich nicht da bin passierte solch ein Malheur - seit mein Mann mit Sunny ebenfalls "arbeitet" ist es besser geworden.

          Vielleicht hilft dir das weiter

          LG
          Christine + Sunny
          Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken,
          als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.
          Louis "Satchmo"Armstrong

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