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  • shoya
    antwortet
    Zitat von fledermaus Beitrag anzeigen

    Ich auch

    Danach konnten wir dann gemeinsam vorsichtig zusammen spielen ohne Haiatacken...


    Ich denke, daß man im Reflex das oft richtig macht vom Timing und von der Stärke. Tut einem danach dann sicher oft leid, weil man das eigentlich nicht machen wollte, aber beim Hund kam es klar und autentisch an.

    lg

    Martina
    Authentizität schafft Klarheit. Solange ich denke, ich müsste „Strafen“, bin ich immer! zu langsam und nie authentisch.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von JenniferZ. Beitrag anzeigen
    Ich muss das alles hier erstmal nachlesen
    Viel Spaß dabei !

    Zitat von JenniferZ. Beitrag anzeigen
    Leider humpelt die kleine seit gestern hinten wenn sie länger gelegen hat. Danach läuft sie normal. Hab nun einen Termin beim Orthopäde ausgemacht
    Dann drück ich erst mal die Daumen, dass ihr den Termin gut hinter Euch bringt und dass es keine größere Sache ist !

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  • fledermaus
    antwortet
    Zitat von Marlene Beitrag anzeigen
    Glaube mir, ich war blitzschnell
    Ich auch

    Danach konnten wir dann gemeinsam vorsichtig zusammen spielen ohne Haiatacken...


    Ich denke, daß man im Reflex das oft richtig macht vom Timing und von der Stärke. Tut einem danach dann sicher oft leid, weil man das eigentlich nicht machen wollte, aber beim Hund kam es klar und autentisch an.

    lg

    Martina

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  • Uschi1
    antwortet
    Ich glaube, es kommt auf den Hund an, wie "hartleibig" er ist. Bei meiner Hündin hat das sehr schnell geholfen, spitze Schreie ausstoßen und sie stehen lassen.
    Beim Rüden hatte diese "pädagogisch wertvolle" Maßnahme keinerlei Erfolg. Ich war geduldig, sehr lange, habe immer und immer wieder spitze Schreie ausgestoßen und bin weggegangen. Er hat es nicht kapiert. Eines Tages tat er mir so dermaßen weh, dass ich reflexartig, blitzschnell und vor allem in ehrlicher Empörung und heftigem Schmerz ihm eine geschmiert habe. Ohne Überlegung, es war ein Reflex, meine Hand tat das von alleine. Diese Sprache hat er verstanden. Er hat mich nie wieder gebissen. Und er ist nicht handscheu geworden. Er hatte endlich verstanden, was ich die ganze Zeit meinte. Wenn er jetzt aufgeregt ist, wenn wir im Begriff sind, miteinander fortzugehen, dann nimmt er meinen Arm mit den Zähnen, so sanft, so überaus sanft, dass ich das gerne geschehen lasse.

    LG Uschi
    Zuletzt geändert von Uschi1; 14.07.2021, 23:41.

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  • skugga
    antwortet
    Zitat von neuehupsi Beitrag anzeigen


    Mit einer Reaktion bestätigt man den kleinen Teufel. "Yippieh, wie mein Quiiiiietschi, wenn ich mit der Nase drauf drücke. Nochmal die Beißerchen reinhack - feiiiin!"
    Dawegen die Predigt vom ignorieren ... und in's leere laufen lassem

    Kommt drauf an. Beim Tidatier hab ich in den höchsten Tönen geautscht, gejammert und wehklagt, als sie klein war, woraufhin die Schnappschildkröte das sehr schnell hat bleiben lassen.

    Allerdings war ich augenscheinlich so dermaßen überzeugend, dass das Maus bis ins hohe Alter nicht mehr mit Quietschies konnte - ins Maul genommen *quietsch*, und Frau Hund hat es vollkommen entsetzt fallen lassen - oh Gott, das arme Ding hat aua.

    Im Nachhinein ist mir das echt ein bisschen peinlich...

    LG, skugga

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  • kim17
    antwortet
    ich denke, man kann und sollte schon über div. erziehungsmethoden diskutieren, es sollte nur nicht in streit ausarten. die TE wird ihren hund ja kennen und dementsprechend sich das passende raussuchen und danach handeln. jeder hund ist anders, meine erste boxerhündin war ein seelchen, da ging alles nur mit sanften aber trotzdem deutlichen ansagen. unser rüde war dagegen ganz anders gestrickt, sanfte ansagen? das hat ihn so gar nicht beeindruckt, da musste man schon deutlicher werden. und meine dritte, eine weisse boxerhündin musste ich gar nicht gross erziehen, das haben ihre eltern übernommen. bei meinen alten. misshandelten tierheimhunden musste ich ganz andere wege gehen. meist ergeben sich zwei wege manchmal hilft eben nur der eine oder andere weg oder eine gekonnte mixtur. das bekommt man aber schon raus, wenn man seinen hund lesen lernt.
    viel glück der TE
    grüssle
    jutta

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  • neuehupsi
    antwortet
    Zitat von Marlene Beitrag anzeigen
    Es hat viel zu viel Spaß gemacht wenn der Mensch ständig "Aua, Nein, Lass das" quiekte




    Ei ja, genau des is ja mei Redd.

    Mit einer Reaktion bestätigt man den kleinen Teufel. "Yippieh, wie mein Quiiiiietschi, wenn ich mit der Nase drauf drücke. Nochmal die Beißerchen reinhack - feiiiin!"
    Dawegen die Predigt vom ignorieren ... und in's leere laufen lassem


    Nochmal im Ernst zur Klarstellung: Das alles betrifft wirklich nicht die Ebene, in welcher man ernsthaft unvereinbare Erziehungssmethoden diskutiert, ich finde all diese Reaktionen nicht verwerflich, sondern ganz verständlich im normalen Umgang, und ich sage nicht, dass das Welpi dabei Schaden an seiner Seele genommen hat.

    Aber in der Ausgangsfrage und dann diesem schönen Video ging es ja um die prinzipielle Frage des Umgangs.

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  • Marlene
    antwortet
    Das alles hängt nicht nur von der Rasse ab, sondern auch wie sensibel, oder eben nicht, der Hund ist.
    Ein Cattle z.B. ist genauso auf Hartnäckigkeit gezüchtet worden, wie z.B. ein Neufundländer, denn sonst könnten sie ihre Aufgaben ja gar nicht erfüllen. Entsprechend behandelt man sie eben auch.
    Und es ist ein großer Unterschied, ob mich ein 5kg Junghund anspringt, oder einer mit 50kg.

    Gustav war eine Schnappschildkröte, die ich schon nach 24h zurückgeben wollte, weil ich aussah als hätte ich ein riesen Raubtier zuhause. Ablenken, weggehen, wegsperren und was man sonst noch so machen soll, hat bei ihm null funktioniert. Es hat viel zu viel Spaß gemacht wenn der Mensch ständig "Aua, Nein, Lass das" quiekte
    Beim aversiv arbeiten, also mit Strafe (knuffen, kneifen o.ä.) gibt es zwei Probleme. Einmal muss sie so genau sein, dass IMMER in Bruchteilen von Sekunden die Strafe erfolgt. Und gleichzeitig muss die Strafe auch so hoch dosiert sein, dass sie nachhaltig beeindruckt. Das können die allermeisten Hundehalter nicht.
    Glaube mir, ich war blitzschnell Ich habe natürlich nicht fest zugebissen, allein dass ich es getan habe hat schon gereicht.

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  • neuehupsi
    antwortet
    Zitat von fledermaus Beitrag anzeigen


    Wenn Dir ein 5 Wochen alter Welpe versucht knurrend ins Kinn zu beißen weil Du vorher nett versucht hast ihn davon abzuhalten in die Finger zu beißen, hat das schon was mit Aggression zu tun


    lg

    Martina
    Das hat es dann, ganz klar.
    Die Frage ist - wäre es dazu gekommen, wenn Du zuvor nicht versucht hättest, sie vom beißen "abzuhalten" - was ja schon Interaktion bedeutet -, sondern z.B, weggegangen wärest oder das beißen umgelenkt hättest? Deshalb denke ich, das war ja dann schon die zweite Stufe, also eine Antwort auf Deine Reaktion. Die zu vermeiden galt bei unserer Trainerin als vorrangig wichtig.

    Ist nicht als Kritik gemeint , nur als Verteidigung des von mir erlernten Konzeptes.

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  • Geli.
    antwortet
    Oh, alles Gute dem kleinen Vampir.

    Ich bin ja auch eher weichgespült. Setze da meistens bei solchen Problemen auf "steter Tropfen höhlt den Stein". Also einfach immer, immer und immer wieder wegschieben.

    Alternativ kann man auch unerwünschtes Verhalten "umlenken". Also ein erwünschtes Verhalten anbieten. Z. B ein altes kleines Handtuch zum reinzwicken und rumschleudern anbieten, statt Händen und Knöcheln.

    Beim aversiv arbeiten, also mit Strafe (knuffen, kneifen o.ä.) gibt es zwei Probleme. Einmal muss sie so genau sein, dass IMMER in Bruchteilen von Sekunden die Strafe erfolgt. Und gleichzeitig muss die Strafe auch so hoch dosiert sein, dass sie nachhaltig beeindruckt. Das können die allermeisten Hundehalter nicht.
    Daher besteht dann die Gefahr, wenn man nicht schnell genug ist, dass die Strafe nicht mit dem Fehlverhalten und schlimmstenfalls falsch verknüpft wird. Bzw. wenn die Dosierung nicht heftig genug ist, der Hund sich einfach daran gewöhnt und dagegen abstumpft.

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  • JenniferZ.
    antwortet
    Ich muss das alles hier erstmal nachlesen

    Leider humpelt die kleine seit gestern hinten wenn sie länger gelegen hat. Danach läuft sie normal. Hab nun einen Termin beim Orthopäde ausgemacht

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    So, Jennifer, nun hast Du schon einen ersten Eindruck bekommen, wie einig man sich in Sachen Hunde- und Welpenerziehung ist

    Habe gerade gesehen, dass Du einen Bullterrier-Mix hast, da ist von Deiner Seite vermutlich besonders viel Geduld und Ausdauer gefragt. Ich kann Dich von meiner Seite aus nur ermutigen, so positiv wie möglich zu trainieren, gerade bei den Hunden/Rassen, die als "schwer erziehbar" gelten, kommt damit sehr weit ! Ich liebe Terrier, auch und gerade deswegen.

    Und das Video ist wirklich sehr empfehlenswert ! Hoffe, Du konntest Dir was da rausziehen ?

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  • kim17
    antwortet
    du hast vollkommen recht katja,. klare ansage kann ja auch durchaus "liebevoll" gemacht werden. ich glaube auch nicht, dass, zumindest hier im forum, brutal und lieblos mit seinem tier umgeht. ich nehme gerne viele tipps von hier mit, die ich dann halt kombiniere/vermische.
    grüssle
    jutta

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  • Hauptstadtpudel
    antwortet
    Zitat von kim17 Beitrag anzeigen

    dass weniger geschrieben wird liegt zum teil vielleicht auch daran, dass oft gleich empörte und manchmal auch beleidigende mails kommen, man muss es sich wirklich seeeehr überlegen was man schreiben kann/darf.

    wer sagt denn, dass eine deutliche ansage unfair und unfreundlich sein muss? auf jeden fall weiss der hund woran er ist. mir liegt diese supersanfte "erziehung", die sich dann oft wochen- oder auch monatelang hinzieht halt nicht. eine klar und deutliche ansage, die ja deswegen nicht unfair und brutal sein muss, und gut ist. ja, manchmal wird es auch hin und wieder nochmals versucht, ich habe ja nicht den hund gebrochen und finde, grenzen immer wieder mal auszutesten als normal und auch als wünschenswert.
    mich zu beissen geht gar nicht, es sei denn es handelt sich um einen wirklich aggressiven hund, z.b. knochen wegnehmen oder den napf haben wir auch mit tauschen geübt, aber auch hier gab es bei heftigem widerstand eine deutliche ansage.
    etwas anderes ist es, wenn ich einen misshandelten hund aus dem tierschutz übernehme, aber auch hier mache ich klar und deutlich was geht oder auch nicht geht und das auch ohne schläge oder brutalität. dass ich einen 10-jährigen, vorher misshandelten hund anders behandle als einen welpen dürfte ja wohl klar sein.

    warum wird eine deutliche ansage denn gleich mit unfair und unfreundlich gleichgesetzt?
    meine piieta nutzt es weidlich aus, wo ich nicht klar und deutlich war. ich habe so etliche narben weil sie anfangs keine beisshemmung hatte und wahrscheinlich es auch nie gelernt hatte. wenn wir heute spielen geht es zwar auch wild zu, aber beissen ist nicht mehr. bei anderen sachen, die mir nicht so wichtig waren und ich weniger deutlich war habe ich bei ihr einen schweren standpunkt.

    grüssle
    jutta
    Ja, das passiert leider oft.
    Die Gleichsetzung von deutliche Grenze setzen und "unfreundlich, harsch".

    Deswegen ist es immer wieder schwierig, darüber zu schreiben.
    Beim miteinander Sprechen ist so etwas meist schnell geklärt, noch besser finde ich dann tatsächlich Videos, die das demonstrieren, z.B. was mit klar und konsequent gemeint ist.

    Oft meinen auch zwei das Gleiche, beschreiben es aber anders (kommen vielleicht aus unterschiedlichen Ecken) und in real stellt sich dann heraus, sie sind nicht wirklich weit voneinander entfernt in ihren Überzeugungen zur Hundeerziehung und Haltung.

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  • kim17
    antwortet
    Zitat von feli02 Beitrag anzeigen

    Nein, Ich meinte es hier in diesem Thread.
    Nicht vor zig Jahren.
    ach so, das ging aber bei dir nicht klar hervor (unklare aussage). ich habe doch nix über/von diesem threath geschrieben, zig jahre muss man nicht durchforsten, es genügen da schon einige wochen.
    sodele, dieser punkt ist jetzt für mich abgehakt, einverstanden?
    grüssle
    jutta

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