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Hallo aus Hamburg

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    Hallo aus Hamburg

    Hallo zusammen,

    mein Name ist Linda und ich lebe seit 12 Jahren mit dem Dalmatinermädchen Phoebe zusammen, einige kennen mich vielleicht aus dem Dalmatiner-Forum.

    Phoebe wird vegan ernährt, achja, ich übrigens auch

    Wir leben jetzt seit ca. 3,5 Jahren in Hamburg, stammen aber ursprünglich aus Freiberg.

    Das Hundeleben ist hier in der Großstadt nicht ganz so schön wie damals auf dem Dorf/in der Kleinstadt, aber mit Ausflügen in die Umgebung, an die Ostsee und vielen Urlauben zu Hause versuche ich das auszugleichen

    Fotos stelle ich nächste Woche rein, das scheint gerade nicht so zu klappen wie ich das gerne hätte...

    Sonnige Grüße von der Elbe
    Phoebe & Linda

    #2
    Hallo Linda,
    ... na da sag' ich doch mal "Herzlich Willkommen".... von südlich der Elbe, Lüneburger Heide!
    Wir haben 4 Mädels, 2 Gordon Setter und 2 Pointer!
    Solltest Du also mal einen Ausflug in die Heide machen wollen.... dann können wir zusammen laufen
    Liebe Grüße
    gundog
    Leben ohne Hund is' Schund!

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      #3
      Hallo Linda,

      bist Du die Linda, die mir diese beiden Mails geschrieben hat, die Birgit an mich weitergereicht hat? :-)))) So viele Lindas mit veganen Hunden gibt es doch bestimmt nicht, oder? :-)))

      Willkommen! Wir werden uns sicherlich gut austauschen - ich werde nur jetzt am Wochenende noch mal abtauchen, weil ich so viel zu tun habe beruflich.

      Liebe Grüße

      Claudia mit Anton, der ja auch vegan ernährt wird
      Claudia mit Engel Anton und Spaßvogel Banek

      Unvergessen: Pluszak

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        #4
        Hallo Claudia

        Ja richtig, das sind wir

        Haben an diesem Wochenende den Balkon geschmückt und die kleine Sonnengöttin hat auch schon ordentlich Vitamin D getankt

        Wir hoffen dass es Anton gut geht!

        LG
        P&L

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          #5
          hallo!

          auch ich lebe vegan!
          aber mein hund wuerde ganz schoen bloede gucken wenn er sein fleisch nicht mehr bekommen wuerde.
          ernaehrt ihr eure hunde vegan auf grund von allergien oder aus tierrechtsgruenden?

          gruss



          p.s.seh ared die signatur von der mondgoettin

          Kommentar


            #6
            veganes Hundeessen

            Phoebe schaut nur blöd wenn nix im Napf ist oder die Zeiten der Nahrungsaufnahme sehr vom geregelten Tagesablauf abweichen

            Ansonsten schaut sie eigentlich nie blöd, höchstens mal verschreckt, ängstlich, schmusig, drollig, verschmitzt, hinterfotzig, angriffslustig, müde, gelangweilt und verliebt.

            Phoebe wird aus Tierrechtsgründen vegan ernährt, genauso wie ich.

            Aus welchen Gründen isst denn der Vielfraß vegan?

            Achtest du nur auf Nahrung oder auch auf Textilien, Haushaltsreiniger, Kosmetika etc?

            LG
            P&L

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              #7
              hallo!

              also in meinem leben ist noch nicht alles vegan,aber fast.
              natuerlich kommen mir keine produkte ins haus fuer welche tierversuche gemacht werden.
              meine lederschuehe aus der "un-veganen" zeit trage ich noch auf. und meine wollpullis auch.bloss die daunendecke werde ich nicht mehr ertragen keonnen bis sie oll und schrott ist.die muss wohl eher weg.

              ja und mein hund wird gebarft.
              ich moechte halt (ohne hier jemanden angreifen zu wollen) ein tier das sich in meiner obhut befindet so artgerecht wie moeglich halten.
              und die ernaehrung gehoert fuer mich dazu!

              freut mich das ich hier auch auf veganer treffe und wenn ihr lusst habt dann guckt doch mal hier
              www.tierrechts-bewegung-nord.de
              dort stehen all die gruende beschrieben wieso ich in meinen leben auf tierische produkte gerne verzichte!!
              jetzt am wochenende ist meatout.
              wir stehen in der stadt und reichen den pasanten vegane pfannekuchen und lecker belegte brote!



              tuess

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                #8
                ok, ich tret jetzt hier wahrscheinlich ins fettnäpfchen...

                @ mondgöttin,

                ich kann akkzeptieren wenn ein erwachsener mensch sich für einen bestimmten weg entscheidet, in deinem fall als veganer zu leben.

                ABER... du sagst du fütterst phoebe aus tierrechtsgründen vegan... was ist mit phoebe's tierrecht als carnivor zu leben? ein hund ist nun mal ein lebewesen, dass sich zu einem hohen prozentsatz von fleisch ernährt..

                wenn ich (habe mich mal bissl eingelesen) mich richtig informiert habe, lehnt ein veganer alle tierischen produkte ab um, unter anderem, massentierhaltung etc nicht zu unterstützen, damit tiere in möglichst natürlicher haltung leben können.. nun, was ist mit deinem hund, der von dir zu einer unnatürlichen ernährung gezwungen wird?

                bitte nimm das nicht als anmache oder so, für mich ist dein verhalten einfach inkonsequent.
                wenn ich in deine richtung tendieren würde, würde ich es wohl wie vielfrass machen.

                fragende grüsse

                warrior
                drover *nur echt mit dem cattle dog*
                -----------------------------------------------
                Life should not be a journey to the grave with the intention of arriving savely in a pretty and well preserved body, but rather to skid in broadside, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming: "WOW, what a ride!!"

                Kommentar


                  #9
                  Hallo windwarrior,

                  Als Mitbewohner von 2 vegan ernährten Hunden, möchte ich Dir dazu antworten:

                  Wir instrumentalisieren unsere Hunde nicht in einem Tierrechtskampf, von dem sie weder etwas wissen, noch das er sie irgendwie berühren würde.
                  Wir sehen in der veganen Ernährung eine ethisch orientierte Alternative, die dem Hund nicht schadet, von der aber profitieren kann.

                  Hingegen manchen Meinungen, das der Hund mittels veganer Ernährung allenfalls eine drittklassige Alternativernährung erhalten kann, begründen wir, das mittels wohl durchdachter Nahrungsergänzung und gut vorbereiteten Nahrungsbestandteilen, dem Hund keine essentiellen Nährstoffe vorenthalten werden und keine Verdauungsdifferenzen entstehen. Alles was der Stoffwechsel des Hundes benötigt, kann er durch diese zukunftsorientierte Ernährung erhalten.

                  Vegane Ernährung entfernt sich vom dem Kreislauf des Tötens von Millionen an Hühnern, Rindern, Schafen, Pferden und Fischen ... zur Ernährung von „Haustieren“.

                  Mit dem Entschluss Tiere in unser Leben aufzunehmen, sie zu versorgen und zu behüten , übernehmen wir im gleichen Atemzug auch die Verantwortung für unsere Beziehung zu ihnen und zu ihrer Nahrung.

                  Alles was wir unternehmen steht auch unter dem Aspekt der Fürsorge für das Tier.
                  Es ist nicht unser Anliegen eine vegane Ernährungsform für Hunde zu erzwingen, sondern ihnen die alternativen Möglichkeiten in schmackhafter Weise anzubieten und ihre Gesundheit zu erhalten und zu verbessern.

                  TierrechtlerInnen,TierschützerInnen und tierlieben Menschen sollte bewusst sein, das alles Leben den Drang nach Selbsterhaltung, Fortpflanzung und Entfaltung und die Befriedigung von Wünschen und Bedürfnissen beinhaltet. Ebenso den Widerwillen vor Beendigung des Daseins und die Abneigung gegen physische und psychische Schmerzen sowie räumliche und körperliche Begrenzungen.
                  Dabei ist es gleich, ob es sich um den geliebten Hund, oder um die eingepferchter Hühner, gefesselte Muttersauen oder Kälbchen in Aufzuchtssärgen handelt.

                  Eine Ernährungsform, resultierend aus Respekt und Mitgefühl für andere Lebensformen bedeutet zwangsläufig das Überdenken der eigenen Lebensweise und für uns die Entscheidung zum Veganismus.
                  Auch wenn wir diesen Entschluss nicht nur für uns, sondern auch auf die bei uns lebenden Tiere übertragen, stellen wir uns damit nicht gegen die zu versorgenden Tiere und unterwerfen sie unserer persönlichen Denkweise, sondern wir beziehen sie, auf Grund reichlicher Recherche und Auseinandersetzung mit dieser Thematik, in die alternative Ernährungsform mit ein, da sie den Anspruch auf alle essentielle Inhaltstoffe und Ausgewogenheit erfüllen kann.

                  Ein Tier, was sich in Abhängigkeiten vom Menschen befindet wird nie die absolute artgerechte Lebensweise erfahren können. Denn der Art gerecht kann nur die Freiheit sein, nicht das fremdbestimmte Leben.

                  Ziel ist immer, diesen Tieren ein so freies wie möglich, und ein so gesundes Leben wie möglich zu gewährleisten.
                  Mit der Sicherung einer Nahrung, die alle essentiellen Aminosäuren, alle Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und essentielle Fettsäuren enthält, entstehen dem Tier keine Nachteile.
                  Woraus letztlich die einzelnen Bestanteile ihren Ursprung haben ist weniger von Bedeutung solange gesichert wird, das dem Hund alle Möglichkeiten gegeben werden, diese Nahrungsbestandteile aufzuspalten und zu verwerten.

                  Viele Zivilisationskrankheiten, die beim Menschen in Zusammenhang mit tierhaltiger Nahrung erwiesen sind, sind ebenso bei Hunden zu finden. Allergien, Krebs, Nieren- und Herzprobleme, Arthrose, Rheuma….Krankheiten deren Ursachen unter anderem in der Nahrung und ihren Herstellungsverfahren zu Grunde liegen.
                  Tierhaltige Fertignahrungen bedeuten auch: Tiermehle, Medikamente, Nebenprodukte (Hufe, Hörner…), Endotoxine die nach der Erhitzung der Nahrung freigesetzt werden, Hormone (wie Steroide oder Synovex), hohe Schadstoffkonzentrationen bei Fischhaltiger Nahrung, Konservierungsstoffe (Ethoxsyquin)…Spuren von Urin, Bindemittel, Zucker,Geschmacksverstärker, Farbstoffe…. Eine Mischung die auch dem Hund gefährlich wird, und ihn zum Opfer zahlreicher Erkrankungen werden lassen kann.

                  Die teilweise recht hohe Konzentration an tierischem Eiweiß, gepaart mit Belastung durch Schadstoffe kann Niereninsuffizienzen bedingen, Gelenkserkrankungen auslösen und Allergien begünstigen. Eine tierhaltige, völlig denaturierte Nahrung enthält wenig Enzyme, weist Molekülveränderungen in den Eiweißstrukturen auf und überfordert die Leber und die Pankreas.
                  Die Rückstände von Harnstoff, Harnsäure, Kreatin, Phenol, Sulfaten und Phosphaten sind Gifte, die im Pflanzenreich nicht, oder nur in geringem Maße vorkommen.

                  Beim Fleischverzehr muss ein Tier enorm mehr Energie aufbringen, um Stoffwechselgifte auszuscheiden. Pflanzlich ernährte Tiere sparen vitale Energien, ein Grund weshalb vegan ernährte Tiere oft verjüngt und agiler erscheinen.

                  Einem Hund die vegane Ernährung anzubieten, bedeutet keinen Zwang für das Tier. In einer langsamen und angemessenen Umstellungsphase kann der Hund die neue Nahrung kennen lernen und diese akzeptieren. Manch einem Hund fällt der Unterschied noch nicht einmal auf. Eingeweichte vegane Trockennahrung mit Obst- oder Gemüsebrei, ein paar Nudeln obenauf, Kürbiskernöl und ein paar gebratene Tofustückchen...angereichert mit 1/3 Teelöffel pflanzlicher Verdauungsenzyme, sind auch für den verwöhnten Hund lecker.
                  Mit vielen Geschmacksvariationen kann die Nahrung intensiviert und verändert werden. Unsere Hunde mögen alles was wir ihnen zubereiten.

                  Sie stehen nicht morgens auf und wollen getötetes Tier, sondern haben einfach nur Hunger und wollen gesättigt sein, dabei gesund bleiben und auch ihre Geschmacksnerven berfiedigen.
                  Dem Hund ist nicht bewußt, ein Carnivor zu sein, allenfalls mag er wissen, eigentlich ein Beutetieresser zu sein, eine Eigenschaft die er in menschlicher Gesellschaft weder ausleben kann noch darf.

                  Ganz zwanglos freuen sie sich auf ihr Essen, speicheln vor Appetit alles um sich herum voll und lassen nie auch nur ein bisschen übrig

                  Würden sie diese Nahrung nicht essen, auch sämtliche Geschmacksvariationen ignorieren, dann würden wir natürlich dies auch nicht erzwingen.
                  Wir wollen keinen Hund "veganisieren", sondern ihm diese Alternative ermöglichen, und damit auch einen entscheidenden Schritt gehen, in eine zukunftorientierte Hundeernährung, ohne Gewalt an anderen unschuldigen "Nutz“- Tieren ausüben zu lassen.

                  Um Deinen, wie ich finde, sehr guten Schlußsatz zu verwenden:

                  „Glaube an die Möglichkeit des Unmöglichen


                  Liebe Grüße
                  Netti und Tilo
                  Sasha & Tarko
                  Elli & Thaddeusz & Leopoldchen & das Paulinchen

                  „Jede Information über das Leiden von Individuen, die in das Bewusstsein der Bevölkerung vordringt, ist ein potentieller Beitrag zur Veränderung.” (www.soylent-network.com)

                  Kommentar


                    #10
                    Einem Hund die vegane Ernährung anzubieten, bedeutet keinen Zwang für das Tier.
                    Nein, anbieten nicht, doch was hat der Hund für eine Alternative?
                    Dem Hund ist nicht bewußt, ein Carnivor zu sein, allenfalls mag er wissen, eigentlich ein Beutetieresser zu sein, eine Eigenschaft die er in menschlicher Gesellschaft weder ausleben kann noch darf.
                    Wieso nicht?
                    Viele Hunde jagen und fressen Mäuse, manche auch Ratten.
                    Viele Rassen wurden sogar eigens hierfür gezüchtet
                    Ganz abgesehen von Jagdhunden, die uU auch angeschossenes Wild töten sollen.
                    Wir sehen in der veganen Ernährung eine ethisch orientierte Alternative, die dem Hund nicht schadet, von der aber profitieren kann.
                    :confused2
                    Über dezidierte Einzelvorgänge im Ernährungsbereich des Menschen möchte ich hier nicht schreiben, es ist ja das Gesunde Hunde Forum.
                    Jedoch, und das ist wohl unbestritten, ist der Körper des Hundes als Beutetierfresser angelegt.
                    Allein das Gebiss: Hunde können nicht kauen, sondern nur Nahrung zerkleinern.
                    Im anderen Fall hätten sie wohl andere Zähne und die Möglichkeit mit ihrem Kiefer Seitwärtsbewegungen (kauen) zu machen.
                    Der ganze Verdauungsapparat ist weitgehend auf Beuteiere angelegt.

                    Du schreibst von Zwangfreiheit.
                    Hat Dein Hund die Wahl?

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Linda!
                      Herzlich willkommen hier im Forum!
                      Viele Grüße
                      Michaela

                      Kommentar


                        #12
                        Moinsen ihr alle,

                        da ich gerade einen vegetarisch ernährten Hund für 3 Tage bei uns hatte (unsere 5 werden gebarft), kann ich euch zwar zu eurem Entschluß, vegan zu leben, herzlich gratulieren und es anerkennen (nicht ironisch gemeint!!!), für den Hund tut es mir aber leid.
                        Der vegetarische Hund hat leider wieder sehr schlecht gefressen, da er nur damit beschäftigt war, hinter den anderen herumzulungern und, als sie fertig waren, deren Näpfe auszuschlecken. Gerne hätten mein Hunde sein Futter auch noch gefressen, Getreide und Gemüse kennen und mögen sie auch. Aber die Präferenz bei allen war eindeutig.

                        Der Hund ist ein Fleischfresser. Vielleicht kann man ihn ja auch vegan ernähren, aber es entspricht nicht seinern Organen.

                        Ein Tier, was sich in Abhängigkeiten vom Menschen befindet wird nie die absolute artgerechte Lebensweise erfahren können. Denn der Art gerecht kann nur die Freiheit sein, nicht das fremdbestimmte Leben.

                        Da das Tier HUND so von der Natur gar nicht vorgesehen war (sonst gäbe es ja wildlebende Dackelrudel u.ä.) ist es eigentlich per se fremdbestimmt. Und wenn ihr also eure Tiere Art-gerecht halten würdet, solltet ihr eigentlich zu deren Wohl darauf verzichten, oder? Denn letztendlich ist Fremdbestimmtheit das Schicksal aller Haus-tiere.

                        Einem Hund die vegane Ernährung anzubieten, bedeutet keinen Zwang für das Tier

                        Stimmt nur, wenn der Hund die Wahl hat. Was müßte er tun, um klarzustellen, daß er lieber Fleisch hätte? Essen verweigern? Wenn das so einfach wäre, gäbe es keine Fehlernährung.

                        Sie stehen nicht morgens auf und wollen getötetes Tier

                        Sie stehen morgens aber auch nicht auf und rennen zum Gemüsebeet, oder?

                        Dem Hund ist nicht bewußt, ein Carnivor zu sein, allenfalls mag er wissen, eigentlich ein Beutetieresser zu sein, eine Eigenschaft die er in menschlicher Gesellschaft weder ausleben kann noch darf.

                        Ich habe keine Ahnung, wieviele Hunde ohne Jagdtrieb ihr so kennt. Ich keinen einzigen. Der Jagdtrieb (den ich durch entsprechende Auslastung befriedigen muß) dient dem Zwecke, proteinreiches Futter zu erbeuten. Dem Hund mag nicht bewußt sein, daß er ein Carnivor ist, denn er benutzt dieses Wort sicher nicht. Daß er Fleisch mag, weiß er allerdings ganz genau. Und seine Organe, die wissen das auch.



                        Würden sie diese Nahrung nicht essen, auch sämtliche Geschmacksvariationen ignorieren, dann würden wir natürlich dies auch nicht erzwingen.

                        Allerdings hinkt das Argument gewaltig. Nur weil jemandem etwas schmeckt, muß es ihn nicht optimal ernähren. Ach, mir fällt grad auf, das hatten wir schon weiter oben...

                        Wir wollen keinen Hund "veganisieren", sondern ihm diese Alternative ermöglichen, und damit auch einen entscheidenden Schritt gehen, in eine zukunftorientierte Hundeernährung, ohne Gewalt an anderen unschuldigen "Nutz“- Tieren ausüben zu lassen.

                        Die Absicht finde ich toll, nur würde ich sie gerne auf die Wesen beschränkt sehen, die die Wahl haben. Das bedeutet nämlich "Alternative", ZWEI Möglichkeiten. Mindestens.

                        Ich kann sehr gut verstehen, daß ihr das Leid vieler Nutztiere lindern wollt, und ich wünschte mir, mehr Menschen hätten solche Einsichten. Aber der Kreislauf der Welt hat bestimmte Regeln, und Fleischfresser werden wohl am Besten mit einem ausgewogenen Fleischanteil ernährt. Miene Meinung.

                        Als Mensch ist man ja Allesfresser und hat physiologisch die Wahl. Ich glaube, die hat der Hund nicht.

                        Tiergerechterer Umgang mit ALLEN Tieren, vor allem auch den Nutztieren, geht uns ALLE an.
                        Das Paradies kriegen wir hier aber nicht eingerichtet, und der moralische Zeigefinger scheitert an den Zähnen und dem kurzen Fleischfresserdarm meiner Hunde.

                        Grübelgrüße, Birgit+4beiner
                        Birgit + 4beiner


                        Keine Beleidigung träfe mich so hart wie ein mißtrauischer Blick meiner Hunde

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                          #13
                          sileah hat meine beim lesen aufgetretenen bedenken und reaktionen schon gut geschrieben.

                          wenn man einem hund fleisch und vegane erhnährung hinlegt, was wählt er?

                          meine hunde haben wegen der knochen die sie zu futtern bekommen strahlendweisse zähne, keinen schlechten atem und sind stundenlang beschäftigt. wie wird ein vegan ernährter hund da 'gepflegt'?

                          dass man die körperlichen bedürfnisse eines hundes mit veganer ernährung und allerlei zusätzen befriedigen kann, glaube ich wohl, wie sieht es aber aus mit den sozialen komponenten (rudelverhalten bei gabe von knochen), beuteverhalten (stück fleisch oder knochen wegschleppn), kauen, reissen und 'töten' (schütteln) der nahrung? unsere hunde müssen nicht nur körperlich ernährt werden sondern meiner meinung nach auch in der lage sein ihr 'hundsein' auszuleben. wenn der hund nicht auf jagd und töten ausgelegt wäre, sondern als pflanzenfresser bestimmt wäre, würde die sache sicher anderst aussehen.

                          ich glaube nicht dass man die ursprünglichkeit eines hundes verändern sollte um ihn 'zukunftsorientiert' zu ernähren.

                          immernoch fragende grüsse von warrior die sich auf die eier ihrer gerade wichtig über den reitplatz laufenden, würmer suchenden hühner freut hühner die selber bestimmen können wann sie abends ins haus wollen und morgens raus.

                          warrior
                          drover *nur echt mit dem cattle dog*
                          -----------------------------------------------
                          Life should not be a journey to the grave with the intention of arriving savely in a pretty and well preserved body, but rather to skid in broadside, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming: "WOW, what a ride!!"

                          Kommentar


                            #14
                            birgit hat ihren beitrag abgeschickt während ich schrieb.

                            sie hat auf grund ihres gasthundes einige meiner fragen schon eins zu eins beantworten können.

                            warrior
                            drover *nur echt mit dem cattle dog*
                            -----------------------------------------------
                            Life should not be a journey to the grave with the intention of arriving savely in a pretty and well preserved body, but rather to skid in broadside, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming: "WOW, what a ride!!"

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                              #15
                              Original geschrieben von veganetti
                              [B]Hallo windwarrior,

                              Als Mitbewohner von 2 vegan ernährten Hunden, möchte ich Dir dazu antworten:

                              Wir instrumentalisieren unsere Hunde nicht in einem Tierrechtskampf, von dem sie weder etwas wissen, noch das er sie irgendwie berühren würde.
                              Wir sehen in der veganen Ernährung eine ethisch orientierte Alternative, die dem Hund nicht schadet, von der aber profitieren kann.

                              Hingegen manchen Meinungen, das der Hund mittels veganer Ernährung allenfalls eine drittklassige Alternativernährung erhalten kann, begründen wir, das mittels wohl durchdachter Nahrungsergänzung und gut vorbereiteten Nahrungsbestandteilen, dem Hund keine essentiellen Nährstoffe vorenthalten werden und keine Verdauungsdifferenzen entstehen. Alles was der Stoffwechsel des Hundes benötigt, kann er durch diese zukunftsorientierte Ernährung erhalten.
                              Alleine das ihr diese Defizite mit Nährungsergänzungen ausgleichen müsst fände ich schon sehr bedenklich - das würde sich für mich irgendwie mit dem Gedanken des Tierschutzes - also das jedem Tier das bestmöglichste Leben zugedacht wird (u.a.) wiedersprechen. Zukunftsorientiere Ernährung. Du meinst also das du einen Caniden (das Wort sagt ja nun schon um was für eine Art von Tier es sich dabei handelt) in einen - sich vegan ernährendes Tier umwandeln kannst?


                              Vegane Ernährung entfernt sich vom dem Kreislauf des Tötens von Millionen an Hühnern, Rindern, Schafen, Pferden und Fischen ... zur Ernährung von „Haustieren“.

                              Mit dem Entschluss Tiere in unser Leben aufzunehmen, sie zu versorgen und zu behüten , übernehmen wir im gleichen Atemzug auch die Verantwortung für unsere Beziehung zu ihnen und zu ihrer Nahrung.
                              Ich finde es schön das ihr den veganen Weg für euch gewählt hat. Allerdings - wie oben schon geschrieben finde ich es unverantwortlich euren Hunden euren Willen aufzuzwingen (natürlich machen wir das alle in einer Art und Weise die wir Haustiere haben). Aber einem Hund (solange es nicht krankheitsbedingt ist) vegan zu ernähren nur weil man es selber für richtig hält finde ich traurig. Dann müsstet ihr so konsequent sein und euch nur Tiere halten die eben mit eurer Lebensart vereinbar sind


                              Alles was wir unternehmen steht auch unter dem Aspekt der Fürsorge für das Tier.
                              Es ist nicht unser Anliegen eine vegane Ernährungsform für Hunde zu erzwingen, sondern ihnen die alternativen Möglichkeiten in schmackhafter Weise anzubieten und ihre Gesundheit zu erhalten und zu verbessern.
                              Wie Sileha schon geschrieben hat. Haben eure Hunde zwei Näpfe aus denen sie wählen können was sie fressen wollen?



                              TierrechtlerInnen,TierschützerInnen und tierlieben Menschen sollte bewusst sein, das alles Leben den Drang nach Selbsterhaltung, Fortpflanzung und Entfaltung und die Befriedigung von Wünschen und Bedürfnissen beinhaltet. Ebenso den Widerwillen vor Beendigung des Daseins und die Abneigung gegen physische und psychische Schmerzen sowie räumliche und körperliche Begrenzungen.
                              Dabei ist es gleich, ob es sich um den geliebten Hund, oder um die eingepferchter Hühner, gefesselte Muttersauen oder Kälbchen in Aufzuchtssärgen handelt.

                              Eine Ernährungsform, resultierend aus Respekt und Mitgefühl für andere Lebensformen bedeutet zwangsläufig das Überdenken der eigenen Lebensweise und für uns die Entscheidung zum Veganismus.
                              Ja das ist auch alles super und ich finde es wie gesagt toll das ihr so lebt. Aber du schreibst es ja selber

                              ..bedeutet zwangsläufit das Überdenken der EIGENEN Lebensweise

                              wo konnten dann eure Tiere ihre eigene Lebensweise soweit möglich bestimmen?

                              Auch wenn wir diesen Entschluss nicht nur für uns, sondern auch auf die bei uns lebenden Tiere übertragen, stellen wir uns damit nicht gegen die zu versorgenden Tiere und unterwerfen sie unserer persönlichen Denkweise, sondern wir beziehen sie, auf Grund reichlicher Recherche und Auseinandersetzung mit dieser Thematik, in die alternative Ernährungsform mit ein, da sie den Anspruch auf alle essentielle Inhaltstoffe und Ausgewogenheit erfüllen kann.

                              Ein Tier, was sich in Abhängigkeiten vom Menschen befindet wird nie die absolute artgerechte Lebensweise erfahren können. Denn der Art gerecht kann nur die Freiheit sein, nicht das fremdbestimmte Leben.
                              Das ist klar, da stimmte ich dir auch zu, aber nehmt ihr euren Hunden nicht noch ein Stück mehr Freiheit, noch mehr ursprüngliches?

                              Ziel ist immer, diesen Tieren ein so freies wie möglich, und ein so gesundes Leben wie möglich zu gewährleisten.
                              Mit der Sicherung einer Nahrung, die alle essentiellen Aminosäuren, alle Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und essentielle Fettsäuren enthält, entstehen dem Tier keine Nachteile.
                              Woraus letztlich die einzelnen Bestanteile ihren Ursprung haben ist weniger von Bedeutung solange gesichert wird, das dem Hund alle Möglichkeiten gegeben werden, diese Nahrungsbestandteile aufzuspalten und zu verwerten.
                              Wie schon geschrieben - wenn ich ein Tier nur mit sovielen Zusatzmittelchen ein gutes Leben ermöglichen könnte, wohlgemerkt einem gesunden Tier - dann würde ich ihm interesse des Tieres gut überlegen ob in diesem Fall nicht ein Tier was sowieso schon an meinem Lebenswandel und meinen Überzeugungen angepasst ist zu nehmen und keines was eben nicht damit konform geht.

                              Viele Zivilisationskrankheiten, die beim Menschen in Zusammenhang mit tierhaltiger Nahrung erwiesen sind, sind ebenso bei Hunden zu finden. Allergien, Krebs, Nieren- und Herzprobleme, Arthrose, Rheuma….Krankheiten deren Ursachen unter anderem in der Nahrung und ihren Herstellungsverfahren zu Grunde liegen.
                              Tierhaltige Fertignahrungen bedeuten auch: Tiermehle, Medikamente, Nebenprodukte (Hufe, Hörner…), Endotoxine die nach der Erhitzung der Nahrung freigesetzt werden, Hormone (wie Steroide oder Synovex), hohe Schadstoffkonzentrationen bei Fischhaltiger Nahrung, Konservierungsstoffe (Ethoxsyquin)…Spuren von Urin, Bindemittel, Zucker,Geschmacksverstärker, Farbstoffe…. Eine Mischung die auch dem Hund gefährlich wird, und ihn zum Opfer zahlreicher Erkrankungen werden lassen kann.


                              Die teilweise recht hohe Konzentration an tierischem Eiweiß, gepaart mit Belastung durch Schadstoffe kann Niereninsuffizienzen bedingen, Gelenkserkrankungen auslösen und Allergien begünstigen. Eine tierhaltige, völlig denaturierte Nahrung enthält wenig Enzyme, weist Molekülveränderungen in den Eiweißstrukturen auf und überfordert die Leber und die Pankreas.
                              Die Rückstände von Harnstoff, Harnsäure, Kreatin, Phenol, Sulfaten und Phosphaten sind Gifte, die im Pflanzenreich nicht, oder nur in geringem Maße vorkommen.
                              Deswegen barfen wir ja - ich glaube jedem hier ist das bewußt.


                              Beim Fleischverzehr muss ein Tier enorm mehr Energie aufbringen, um Stoffwechselgifte auszuscheiden. Pflanzlich ernährte Tiere sparen vitale Energien, ein Grund weshalb vegan ernährte Tiere oft verjüngt und agiler erscheinen.

                              Einem Hund die vegane Ernährung anzubieten, bedeutet keinen Zwang für das Tier. In einer langsamen und angemessenen Umstellungsphase kann der Hund die neue Nahrung kennen lernen und diese akzeptieren. Manch einem Hund fällt der Unterschied noch nicht einmal auf. Eingeweichte vegane Trockennahrung mit Obst- oder Gemüsebrei, ein paar Nudeln obenauf, Kürbiskernöl und ein paar gebratene Tofustückchen...angereichert mit 1/3 Teelöffel pflanzlicher Verdauungsenzyme, sind auch für den verwöhnten Hund lecker.
                              Glaub mir - das würde mein Hund anders sehen. Eingeweichte vegane Trockennahrung, alleine das finde ich schon traurig. Nudeln - Getreide - aha - darüber freut sich dann der Athrose/HD/ED Hund besonders.

                              [QUOTE]


                              Mit vielen Geschmacksvariationen kann die Nahrung intensiviert und verändert werden. Unsere Hunde mögen alles was wir ihnen zubereiten.

                              Sie stehen nicht morgens auf und wollen getötetes Tier, sondern haben einfach nur Hunger und wollen gesättigt sein, dabei gesund bleiben und auch ihre Geschmacksnerven berfiedigen.
                              Dem Hund ist nicht bewußt, ein Carnivor zu sein, allenfalls mag er wissen, eigentlich ein Beutetieresser zu sein, eine Eigenschaft die er in menschlicher Gesellschaft weder ausleben kann noch darf.

                              Ganz zwanglos freuen sie sich auf ihr Essen, speicheln vor Appetit alles um sich herum voll und lassen nie auch nur ein bisschen übrig


                              Mein Hund steht freudig auf und möchte gerne getötetes Tier haben. Das getötete Tier stand zeitlebens auf schönen Weiden - wurde nicht mit Antibiotikum und sonstigen Mittelchen vollgepumpt. Natürlich zahle ich dafür mehr - aber so unterstütze ich das die Tiere ein schönes Leben haben (und ja - ich weiß wo sie stehen, ich hab sie gesehn und auch bei der Verarbeitung zugesehen - auch bei der Tötung weil ich mich eben überzeugen wollte das es kein blabla ist)

                              Ob dem Hund bewußt ist ein Canivor zu sein - das weiß ich nicht. Aber fakt ist ja das sie auch Mäuse und Hasen jagen, ein Gebiss besitzen das für das fressen von Fleisch bestimmt ist. Hunde können ja nichtmal damit kauen sondern nur zerkleinern.


                              Würden sie diese Nahrung nicht essen, auch sämtliche Geschmacksvariationen ignorieren, dann würden wir natürlich dies auch nicht erzwingen.
                              Wir wollen keinen Hund "veganisieren", sondern ihm diese Alternative ermöglichen, und damit auch einen entscheidenden Schritt gehen, in eine zukunftorientierte Hundeernährung, ohne Gewalt an anderen unschuldigen "Nutz“- Tieren ausüben zu lassen.
                              Ihr bietet den Hunden aber keine alternative solange die alternative nicht im anderen Napf liegt.

                              Ich finde es nicht gut - auch wenn der Gedanke dahinter schön ist. Ich möchte euch auch nicht angreifen (falls das so rüberkommt tut es mir leid) aber ich finde es nunmal sehr bedenklich. Nur weil es ihm schmeckt (mein Hund findet Chappi auch toll - deswegen bekommt er es noch lange nicht) heißt es nicht das es gut für den Hund ist.

                              Nachdenkliche Grüße
                              Bine und der kleine Bär

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