Extreme Hinterhandschwäche

[henri]

Hallo Jutta!
Im Endeffekt gehe ich öfters am Tag raus, aber eben rel. kurz. Eher um die 30-40 Minuten, oder auch mal nur 20 Minuten, anstatt 1-2 Stunden am Stück. Kommt auch drauf an wie ich Zeit habe. Mit den Mädels gehe ich dann halt öfter extra.

Für Henri habe ich einen Hundeexpander nachgebaut und damit gehe ich so 2-3 Mal die Woche nur um den Block und ansonsten eben die Spaziergänge wo ich aber auch mal den Ball werfe und zu Hause lasse ich ihn öfter aufstehen. Also dann rufe ich ihn einfach zu mir oder lasse ihn nach Leckerchen suchen oä.

Ich hatte mir die Tips von anderen zu Anabolika abgespeichert und nehme das als grobe Orientierung.

das anabolika wirkt nur im zusammenhang mit der bewegung des muskels! also vorsichtig die bewegung steigern (nach 6 wochen sollten wir mind. 3xtägl. 30 min laufen, nach 8 wochen ungefähr 3x45 min und nach 10 wochen die bewegung forcieren, gute stunde, halt "nur" laufen, nicht toben)

Ein Buch wurde auch zum Muskelaufbau empfohlen, aber das habe ich noch nicht bestellt.

Hunde-Physiotherapie - Fit und gesund durch Krankengymnastik
Kühnau, Dorothee, 2006
Warnat, Beate
Cadmos Verlag, ISBN 3861277832, EUR 26,90



Meiner Meinung nach kommt Henri jetzt nach gut einer Woche schon etwas besser hoch. Vorher stemmte er sich seitlich hoch, jetzt versucht er es mit beiden Hinterbeinen.

Mal abwarten ob es noch besser wird. Alles Gute für euch!

[bushi1]

Hi Michaela,

vielen Dank für Deine Antwort.

So lange schafft meiner gar nicht mehr mit rauszugehen. Er ist oftmals wackelig/unsicher in der Hinterhand. Vermute, dass doch irgendwo was gequetscht wird.

Aber Danke wegen dem Buch. Werde mal danach googeln. Ist es Dir empfohlen worden?

Wünsche Dir schöne Pfingsten.

Viele Grüße
Jutta

[henri]

Hi Jutta!
Ja das war ein Tip hier aus dem Forum.

Henri ist auch rel. wackelig auf den Hinterbeinen. Vor allem wenn er von anderen Hunden angerempelt wird, fällt er inzwischen einfach um.

Hier mal wie er zur Zeit aufsteht: http://www.myvideo.de/watch/1529490

Wenn er aber erst mal aufgestanden ist, dann geht er noch ganz wacker mit. An manchen Tagen aber bleibt er gleich zurück und dann gehen wir nur eine kleine Runde. An zwei Tagen hintereinander schafft er keine großen Runden mehr. Kommt aber auch noch aufs Wetter an. Jetzt bei der Hitze liegen auch meine jüngeren Hündinnen nur in der Ecke und schlafen.

Dir und deinen Lieben wünsche ich auch schöne Pfingsten.

[bushi1]

Hi Michaela,

Dein Henri ist ein echt hübscher Kerl. Danke auch fürs Video.

Meiner geht beim Aufstehen auch erst in die Sitzstellung. Helfe ihm als hoch (soweit es mir möglich ist), da ich gemerkt habe, je nachdem wie er aufkommt entlastet er die Hinterhand mehr oder weniger und läuft dann auch schlechter (er hat schon Schwierigkeiten in der Seitenlage das untere Bein anzuziehen). Ob die Hilfe sinnvoll ist oder er es lieber aus eigener Kraft machen sollte.... keine Ahnung.

Ich wünsche Deinem Henri alles Gute und dass Euer Lauftraining gut anschlägt.

Viele Grüße
Jutta

[Gast]

Hallo zusammen,

alles was ihr hier schreibt, kommt mir bestens bekannt vor. Auch unser Collie hat eine starke Spondylose. Mehrere Spondylosen im mittleren Rückenbereich und eine ausgeprägte im letzten Wirbel zur Hüfte hin. Diese hat auch stark mit der Hinterhandschwäche und seinen starken Schmerzen zu tun gehabt. Eine Physio machen wir seit einiger Zeit und das auch weiterhin mit Unterwasserlaufband. Tabletten wie Rhemadyl haben zuletzt gar nicht mehr gewirkt. Bis auf die Wirkung, "Mir ist schlecht und ich will nichts mehr fressen"!

Dann haben wir am 10.Mai eine Goldimplantation bei Dr. Schulze in Kamen machen lassen. Dieser TA ist laut diversen Aussagen, der einzige mit einer Erfolgsquote von über 90 Prozent.

Kurzum: Dem Collie geht es wieder gut, er läuft wieder für sein Alter von 12 Jahren recht normal, er frisst wieder, er ist aufgeweckt und braucht keine Tabletten mehr. Die Physio gibt es trotzdem weiterhin, da er vor der Implantation recht abgebaut hatte.

Hier gibt es seinen Bericht + Links zu Dr. Schulze:

http://www.animal-team.de/gold-akupunktur.htm

Ich kann jedem, der einen Hund mit Spondylose / HD oder Arthrose hat nur empfehlen über diesen Schritt nachzudenken. Das schlimmste was passieren kann, ist, das es nicht hilft. Aber von diesen Fällen gibt es sehr wenige...

Viele Grüße
Sabine

[Beate]

Ich war mit meinen Collie auch bei Schulze,gebracht hat es gar nichts.

[Gast]

Original geschrieben von Beate
Ich war mit meinen Collie auch bei Schulze,gebracht hat es gar nichts.

Das tut mir leid für euch... Es gibt aber auch sehr viele Fälle, die absolut zufrieden sind und mit einer derartigen Entwicklung kaum gerechnet hätten.

Gruss
Sabine

[henri]

Hi Sabine!
Wo wurden denn die Implantate gesetzt? Bei den Spondylosen ist das ja schlecht möglich oder wie muss ich mir das genau vorstellen?

Und hast du vorher noch was anderes ausprobiert, außer dem Schmerzmittel?

[Gast]

Hallo Michaela,

wir haben vorher einiges probiert. Von unserer Heilpraktikerin über normale Scherzmittel bis zu Physiotherapie ist alles dabei. Die Physio machen wir auch heute noch...

Leider war keine Besserung in Sicht. Der Tipp mit Dr. Schulze kam dann von "Collie in Not", die bisher sehr viele Erfahrungen mit der Goldimplantaition gemacht haben.

Die Implantate (ganz kleine Goldstifte) werden rechts und links an den befallenen Stellen der Wirbelsäule gesetzt. Das Verfahren ist vergleichbar einer normalen Akupunktur, nur das die Stifte eine Dauerakupunktur ausmachen. Der Eingriff ist auch sehr schnell vorbei, da das Gold über eine große Kanüle gesetzt wird, hat der Hund danach auch keine Beschwerden und ist bereits 30 Minuten später wieder fit.

Ganz detailliert gibt es das aber auf der Seite von Dr. Schulze:

www.ta-schulze.de

und im Erfahrungsbericht von Amos:

http://www.animal-team.de/gold-akupunktur.htm

Liebe Grüße
Sabine

[Chelsea]

Original geschrieben von Beate
Ich war mit meinen Collie auch bei Schulze,gebracht hat es gar nichts.

Bei meiner Hündin auch nicht, weder bzgl. der HD/Arthrose noch bzgl. der Spondylose/CES....

[bushi1]

Hi Sabine,

habe schon mehrere positive Sachen von Herrn Dr. Schulze gelesen aber eben auch, dass es bei manchen nicht geholfen hat.

Da meiner beim Autofahren diese Panik hat und wir bis nach Kamen 300 km zu fahren hätten, möchte ich ihm das nicht antun. Ich müsste ihn für die Fahrt ja schon in einen Schlaf legen lassen. Deshalb suche ich nach anderen Möglichkeiten und dachte dabei eben an diese Magnetfeldtherapie. Allerdings ist es sehr schwierig an Erfahrungsberichte zu kommen.

Es ist aber schön, dass es Deinem Hund geholfen hat.

Viele Grüße
Jutta

[henri]

Original geschrieben von bushi1
Deshalb suche ich nach anderen Möglichkeiten und dachte dabei eben an diese Magnetfeldtherapie. Allerdings ist es sehr schwierig an Erfahrungsberichte zu kommen.

Hi Jutta!
Du hattest ja hier auch schon mal gefragt, da sind ja Erfahrungen geschildert. http://www.gesundehunde.com/forum/sh...d&pagenumber=2

Und im Mitgliederbereich gibt es auch noch ganz viele Threads zu dem Thema. So wie ich das verstanden habe, sind Spulen besser als Matten. Und eine pulsierende Matte besser, als eine nicht pulsierende. Lies mal hier, bei Momo von Gabi hilft die pulsierende Matte, die Herstellerfirma steht dabei. http://www.handis-sokas-moepse.page4...aus%20Rumänien Evtl. mailst du sie mal an.

Oder mail doch mal Cordula an, ob sie dich nicht jetzt schon als Mitglied freischaltet. Dann kannst du im Mitgliederbereich selber nachlesen. Das macht sie bestimmt gerne, auch wenn du noch keine 30 Beiträge geschrieben hast.

[henri]

Hi Jutta!
So, heute nachmittag habe ich endlich Henris Physiotherapeutin am Telefon erwischt und sie wegen der Magnetfeldtherapie befragt. Sie hat auch eine pulsierende Matte und für sich selber nimmt sie Dauermagnetstreifen. Die klebt sie sich auf ihren Nacken und sie helfen bei ihr gut, obwohl sie sagt, dass die pulsierenden Magnete besser sein sollen.

Auf alle Fälle meinte sie, dass sie die Magnetfeldtherapie nun nicht soooo toll findet. Es zwar bei einigen Hunden etwas hilft, aber nicht so gut für sich alleine. Und warum sie uns davon abrät ist, dass das Magnetfeld die Stoffwechselvorgänge beschleunigt und damit auch das Zellwachstum. Und da Henri beriets 2 bösartige Tumore hatte, die ich ihm habe wegschneiden lassen, kommt das nun für uns nicht mehr in Frage.

Sie sagte, dass mit Wärmefotos nachgewiesen wurde, dass das Magnetfeld die Durchblutung anregt. Wenn dein Hund keine Tumore hat/hatte, dann würde ich es sicher ausprobieren.

Zu der Goldakupunktur konnte sie mir von einigen Fällen berichten wo das gut 3-4 Monate geholfen hat, auch mal in Einzelfällen länger, sich die Wirkung dann aber mit der Zeit abschwächt.

So richtig weiß ich jetzt auch nicht was ich mache. Werde wohl erst einmal öfter mit dem Expander laufen und noch einmal in 4 Wochen Anabolika spritzen lassen.

Hattest du jetzt schon mal wegen des Quaddelns gefragt? Evtl. bringt das erst einmal Schmerzfreiheit.

[bushi1]

Hi Michaela,

vielen Dank erstmal für Deine ausführlichen Nachrichten.

Ja, ich hatte da schon gepostet. Nur komme ich irgendwie nicht so richtig weiter. Es irritiert mich sehr, dass er bei der Magnetfeldanwendung so negativ reagierte und deshalb versuche ich an Erfahrungsberichte zu kommen. Wie kann ich denn Cordula erreichen? Muss bei meiner Registrierung wohl auch was falsch gemacht haben, denn ich kann keinen neuen Thread eröffnen, nur auf bestehende antworten.

Dieses Quaddeln ist das nicht wie diese Neuraltherapie? Kenne mich da leider nicht so gut aus. Werde das mal bei meiner TÄ in den nächsten 2 Wochen ansprechen.

Dann ist das mit dem Magnetfeld doch mit Vorsicht zu genießen. Würde das an Deiner Stelle lieber auch nicht riskieren. Aber man weiß auch so nie, ob nicht irgendwo im Verborgenen was steckt. Dann werde ich mir das auch nochmal genauestens überlegen.

Von dem Expander habe ich auch schon mal was gehört. Bei gewissen Dingen darf man ihn aber auch nicht anwenden, nur weiß ich nicht mehr bei was. Entweder habe ich das in diesem Forum oder bei den yorkies gelesen. Aber ich denke, Du hast den Tipp von der Physiotherapeutin bekommen.

Meinem gebe ich noch das FlexiStart (hochdosiertes Chondroitinsulfat) und alle zwei Tage je 1 Ampulle Cartiolago und Articulatio. Zusätzlich erhält er u.a. noch Zeel-Tabletten. Die TÄ sagte, dass Studien belegen, dass die Wirksamkeit bei längerer Gabe länger halten würde als z.B. bei Rimadyl. Ob Zeel in unserem Fall aber überhaupt noch so viel nützt? Habe mir auch mal das ArtiDual bestellt, welches ich mal testen will. Dafür fallen dann aber die FlexiStart weg.

Die GA habe ich für uns auch gestrichen. Dazu müsste ich ihn erst einmal röntgen lassen, ob in seinem Fall überhaupt noch die Möglichkeit besteht, dass sie anschlägt. Das würde aber wiederum bedeuten, dass ich ihn 2x in Narkose legen lassen müsste und von dem abgesehen habe ich eben das Problem mit dem Autofahren. Hätte ich eine 100%ige Garantie, dass es ihm helfen würde, so würde ich es wohl doch probieren aber so will ich ihm den ganzen Stress nicht antun.

Ich werde mir mal Deinen Buchtipp bestellen und hoffe, dass da vieles Nützliches drinsteht.

Viele Grüße
Jutta

[henri]

Hi Jutta!
Ja ich meine das Quaddeln ist die Neuraltherapie. Evtl. wäre ja bei deinem Hund eine Wiederholung gut?

Cordula erreichst du hier; http://www.gesundehunde.com/forum/sh...threadid=51580

Sehe da aber auch keine Mailadi mehr von ihr. Hm, ich frag sie mal wie das nun geht. Oder du mailst Annette an. Komisch, dass du keinen neuen Thread eröffnen kannst.

Ja das mit dem Expander habe ich mit der Physiotherapeutin abgesprochen.

Das Buch habe ich inzwischen auch bestellt. Sollte eigentlich heute ankommen. Naja, dann wird es wohl morgen in der Post sein.