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    Blutbild

    Hallo ihr lieben,

    was für ein Blutbild sollte man machen lassen um festzustellen ob eventuelle Mangelerscheinungen vorliegen? Steht zumindest im B.A.R.F. Buch das man durch eine Blutuntersuchung feststellen kann ob etwaige Mängeldefizite vorliegen ...

    Reicht da ein ganz normaler Bluttest aus oder muß auf was bestimmtes untersucht werden? Hänge hier mal die Ergebnisse vom letzten Blutcheck aus Juni 2010 an, da kann man sehen auf was getestet wurde:

    Cindy:
    http://s3.directupload.net/images/us...p/ukvvymzz.jpg

    Hier auch nochmal die Ergebnisse von meiner Püppy wo sich die Werte in einem Jahr so rapide verändert haben das sie an akutem Nierenversagen verstorben ist. Juni 2009 waren die Werte noch ok...

    Püppy:
    http://s10.directupload.net/images/u...p/yothoxbt.jpg
    LG Martina mit Curly, Daichi, Robby, Akito & Amy

    #2
    Würde mich auch interessieren!

    Fange ja nun erst an, habe hier öfter davon gelesen.
    Wollte nun nächste Woche eins machen lassen und dann noch mal, so 8 Wochen später, um zu sehen, ob und was sich was verändert.
    Wie macht Ihr das, regelmäßig, in welchen Abständen?
    Welche Werte testen, müßte meine TÄin mir sagen können?
    Gruß Hanne
    Erfolg ist die Fähigkeit,von einem Misserfolg zum anderen zu gehen, ohne seine Begeisterung zu verlieren. Winston Churchill

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      #3
      Ist das hier ein Tabu Thema?
      Oder warum schreibt niemand was?
      Gruß Hanne
      Erfolg ist die Fähigkeit,von einem Misserfolg zum anderen zu gehen, ohne seine Begeisterung zu verlieren. Winston Churchill

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        #4
        Grundsätzlich ist eine Blutuntersuchung kaum geeignet, den Ernährungsstatus zu überprüfen. Es ist nun mal nicht so, daß ich Summe X oben reintu und dann Summe Y im Blut/Serum wiederfinde.
        Gehen wir mal von der üblichen Analyse, dem "Geritatrischen Profil" aus (also Blutbild + sog. Organwerte), dann *kann* vielleicht ein erniedrigter Magnesium-Wert auf zu geringe Zufuhr hindeuten, ein erhöhter Nüchtern-Harnstoff-Wert *kann* auf eine zu energiearme Fütterung zurückzuführen sein. Aber das wars dann fast schon - beim gesunden Hund. Dummerweise ist das nicht mal einigen TÄ bewußt, und sobald sie wissen, daß Hund frisch ernährt wird, führen sie Abweichungen auf die Fütterung zurück - ohne überhaupt genau hinzuschauen, WAS und wieviel gefüttert wird. (Beliebtes Beispiel: Kalzium und Phosphor - aber auch und GERADE diese Parameter werden via Knochstoffwechsel im Serum reguliert, Abweichungen sind in den *seltensten* Fällen ernährungsbedingt) Bis sich Fütterungsfehler in der Blutuntersuchung niederschlagen, müssen sie schon sehr gravierend sein. Daher ist bei Unsicherheit das einzig sinnige, den Futterplan genauer unter die Lupe zu nehmen. Eine derartige Blutuntersuchung ist ein Gesundheitscheck und kein Ernährungscheck!
        Liegen z.B. Organprobleme (Leber, Nieren.. ) vor, kann man natürlich sehr wohl einen Diäterfolg mittels der entsprechenden Parameter überprüfen. Aber das ist ein ganz anderes Thema, als einfach nur wissen wollen, ob ich meinen Hund "gesund und richtig ernähre".

        Dennoch halte ich solche Checks für sinnvoll. Beim jungen Hund würde ich es alle 1-2 Jahre mal machen lassen, beim älteren/Senior je nach Allgemeinbefinden oder gesundheitlichen Vorbelastungen (Medikamenteneinnahme) alle 6 Monate bis jährlich. Hat man über die Zeit mehrere solcher Untersuchungen (möglichst vom selben Labor und schon vom gesunden Hund) kann man ggf. auch Veränderungen bemerken, die in einem einzelnen Bild nicht so auffallen würden. Z.B. ist Kreatinin ein Wert, der beim einen Hund höher innerhalb der Referenz liegt, beim anderen relativ niedrig, bei manchen (Greyhounds) gar regelmäßig leicht über der Ref., ohne daß Hund ein Nierenproblem hat.
        Viele Grüße, Karin

        Kommunikation ist Glückssache

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          #5
          Danke für die ausführliche Antwort.
          Gruß Hanne
          Erfolg ist die Fähigkeit,von einem Misserfolg zum anderen zu gehen, ohne seine Begeisterung zu verlieren. Winston Churchill

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            #6
            Fleischlos vor Bluttest?

            Swanie Simon empfiehlt in ihrem Buch, mind. 24 Stunden vor einem Bluttest kein Fleisch zu füttern, da das zu erhöhten Cholesterin- und Harnsäurewerten führen und von Tierärzten als Nierenproblem interpretiert werden kann.
            Ist ein hoher Cholesterinwert für einen Hund kein Problem? Und reichen 24 Stunden, um den Wert zu senken? Beim Menschen reichen einige fettfreie Stunden nicht, um den Cholesterinwert zu senken. Dieser Rat erinnert mich an Menschen, die vor einem Bluttest einige Tage fettfrei essen, um gute Werte zu haben, aber sich damit doch im Grunde nur selbst belügen. Oder?

            Da ich am 4.1. bei meinen beiden Hunden (nach 1 Jahr Barf bzw 6 Monaten beim Welpen) einen Bluttest geplant habe, um zu gucken, ob "alles ok" ist, wüßte ich gern, wie ich mich vor dem Bluttest verhalten soll bzw wie ich eventuell erhöhte Cholesterin- und Harnsäurewerte interpretieren muss: normal bei Barfern, unproblematisch für die Gesundheit des Hundes?

            Für "sachkundige Hinweise" wäre ich sehr dankbar!

            Viele Grüße
            Maren

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              #7
              Hallo Maren,

              füttere vor dem BB nicht. Und dann warte einfach mal ab, ob überhaupt Werte erhöht sind.
              Willst Du die SD auch mit machen, würde ich auch die Tage zuvor keinen Kehlkopf o.ä. füttern.
              Ich lasse Taurin immer mit bestimmen.



              LG nicole
              Liebe Grüße Nicole mit all ihren durchgeknallten Lieben

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                #8
                Wie lange vor dem Blutbild kein Fleisch? Überhaupt kein Fleisch, oder nur kein Rindfleisch? Sind denn höhere Cholesterinwerte für den barfenden Hund kein Problem? Ich würde ja gern ein Blutbild haben, dass die reale Gesundheitssituation widerspiegelt, und nicht ein geschöntes Blutbild, um mich zufrieden zu stellen...

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                  #9
                  Zitat von Maren v.A. Beitrag anzeigen
                  Ich würde ja gern ein Blutbild haben, dass die reale Gesundheitssituation widerspiegelt, und nicht ein geschöntes Blutbild, um mich zufrieden zu stellen...
                  Dann füttere bis 12 Stunden vor Blutabnahme ganz normal.
                  Liebe Grüße Sabine mit Only (DSH, *25.12.2014)

                  In loving memory Anyssa, Leni, Fiona und Barack

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                    #10
                    Ich nehm keine Ruecksicht mit der Fuetterung wegen BB. Allerdings haben wir auch einen TA der Pro-Barf eingestellt ist. Das letzte grosse BB haben wir ohne Vorankuendigung "machen muessen", weil Hund kurzzeitig zusammen geklappt ist und alle Werte waren tiptop. Und letztendlich ist ein BB auch nur eine Momentaufnahme.
                    Wenn ich gezielt z.B. auf Schilddruese untetsuchen lassen wollte, saehe es anders aus.

                    LG
                    Martina
                    Liebe Grüße
                    Martina mit dem "Steinchen" und Spunky im Herzen und Bungee (dem Kaenguruh oder auch der irre Ungar) an der Seite

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