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Scheinträchtigkeit - wie kann ich noch unterstützen?

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    Scheinträchtigkeit - wie kann ich noch unterstützen?

    Hallo ihr Lieben, ich bin neu hier und starte gleich mal mit einer Frage.

    Meine Hündin ist jetzt ca 1 1/2 Jahre alt und war bisher 2 Mal läufig. Das erste Mal im letzten November, dann wieder im vergangenen Mai. Die nächste Läufigkeit wird also vermutlich Mitte/Ende November wieder ins Haus stehen.

    Da meine Hündin bevor sie zu mir kam in recht jungem Alter innerhalb von kürzerer Zeit öfters mal den Platz gewechselt hat (Geburtsort, erste Familie, Pflegestelle, dann zu mir) war es mir wichtig dass sie, bei mir angekommen, sich erst mal eingewöhnen konnte und dann richtig erwachsen werden konnte (Vorgang meiner Meinung nach noch nicht abgeschlossen ). Daher wäre eine frühe Kastration sowieso nie in Frage gekommen, ich bin aber sowieso der Meinung: Kastration nur wenn es gesundheitlich einen Anlass dazu gibt.

    Und genau da bin ich eben seit der letzten Läufigkeit ins Grübeln gekommen.
    Die erste Läufigkeit bzw. Scheinträchtigkeit verlief eigentlich wie im Bilderbuch muss man sagen. Sie verhält sich generell in der Zeit genau so wie sonst, das einzige was an Verhaltensänderung dazu kommt, ist dass sie in der Scheinträchtigkeit immer eine Phase hat, wo sie draussen intensiv nach Höhlen sucht ;-). Ansonsten keine Niedergeschlagenheit, Trägheit, etc. Körperlich war es so, dass das Gesäuge nach der ersten Läufigkeit etwas angeschwollen war, aber nicht sehr stark und nach der fiktiven Trächtigkeitsphase war alles wieder normal.

    Bei der zweiten Läufigkeit aber kam (neben gesteigertem Interesse an Rüden im Vergleich zur ersten Läufigkeit ) dazu, dass das Gesäuge etwas stärker anschwoll (ich würde dennoch sagen das Ganze war nicht extrem ausgeprägt, aber eben mehr als beim ersten Mal) und dass man bei Druck auf die hinteren Zitzen auch den Milchausfluss provozieren konnte. Nur ein paar Tropfen, aber immerhin. Zusätzlich, und das macht mir eigentlich am meisten Gedanken, erstreckte sich diese Phase doch über circa ein Monat mehr als es eigentlich der Fall sein sollte, also deutlich über den fiktiven Geburtstermin hinaus. Sie war sehr lange scheinträchtig, bzw. kamen die ersten äußerlich sichtbaren Symptome recht spät und hielten lange an.
    Als ich meine TA beim letzten Tierarztbesuch darauf angesprochen habe, meinte sie wenn sich die Scheinträchtigkeit so lange hin zieht, gelte das schon als pathologisch. Die Frage ist natürlich, ob sich die Vorgänge die bei der zweiten Läufigkeit da waren, nun nach und nach noch mehr verstärken je öfter sie läufig wird.

    Nun möchte ich trotzdem die Kastration nicht als Allheilmittel ansehen und während der nächsten Läufigkeit und der Phase danach noch einmal versuchen, sie über die Ernährung und durch Zusätze mehr zu unterstützen, eventuell reicht das ja um den ganzen Rhythmus wieder in Ordnung zu bringen sodass das Thema Kastration wieder in die Ferne geschoben werden kann.
    Sie hat bei den ersten beiden Läufigkeiten Himbeerblätter ins Futter gemischt bekommen, das war aber auch schon alles.
    Habt ihr vielleicht Anregungen und Tipps für mich womit ich sie noch unterstützen könnte bzw. was ich noch machen kann?

    Sorry für den langen Beitrag, hoffe ihr nehm es mir nicht übel
    Lg, Bettina mit Inka

    #2
    Hallo,

    ich würde mich an einen klassisch arbeitenden Homöopathen wenden. Die können da manchmal ( nicht in allen Fällen) durchaus was erreichen.

    Lg Dunny

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      #3
      Mich würde auch interessieren: ab wann wäre für euch persönlich der Punkt erreicht wo ihr sagt: Kastration ist die bessere Variante?
      Ich möchte nicht dass da meine eigenen Befindlichkeiten mich vielleicht über das Wohl des Hundes hinwegs entscheiden lassen, sei es nun in die eine oder in die andere Richtung.
      Lg, Bettina mit Inka

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        #4
        Wie war sie denn in der letzten Scheinträchtigkeit vom Gemüt her? Wie lange dauerte die Scheinträchtigkeit insgesamt? Wann begann sie nach der Läufigkeit?

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          #5
          Zitat von Barack Beitrag anzeigen
          Wie war sie denn in der letzten Scheinträchtigkeit vom Gemüt her? Wie lange dauerte die Scheinträchtigkeit insgesamt? Wann begann sie nach der Läufigkeit?
          Vom Gemüt her keine großartigen Veränderungen, wenn dann nur einen Tick wachsamer, aber auf jeden Fall nicht gedrückt oder ähnliches.
          Die letzte Läufigkeit begann Mitte Mai, dauerte dann so bis Anfang Juni. Dann hab ich längere Zeit gar keine großen äußerlichen Veränderungen bemerkt. Ich denke so mit Juli haben die für mich sichtbaren Symptome angefangen (Gesäuge geschwollen etc) und das Ganze ging dann bis ca. 20 August (kann ich so genau eingrenzen weil der TA-Termin am 25. August war, und das war einige Tage nachdem alles wieder "normal" war).
          Also haben sich die Auswirkungen der Läufigkeit doch von Mai bis August hingezogen!
          Lg, Bettina mit Inka

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            #6
            Hört sich ziemlich normal an... sehe da jetzt nicht wirklich einen Grund für eine Scheinträchtigkeit-bedingte Kastra... Vom ersten Tag der Läufigkeit bis zum letzten Scheinträchtigkeitstag können durchaus 12 Wochen liegen... kommt bei euch ziemlich gut hin...

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              #7
              Ich hatte mich eben nur etwas gewundert weil die Scheinträchtigkeit erst später begonnen hatte, als beim ersten Mal. Und als die Tierärztin dann das Wort pathologisch in den Mund genommen hat, haben bei mir erst Mal alle Alarmglocken geläutet.

              Aber ich denke es kann sein, dass wenn eine Hündin nicht aufnimmt, die Scheinträchtigkeit eben nicht in dem Zeitschema abläuft wie eine Trächtigkeit. Da ja gewisse Reize fehlen, und das Ganze einfach erst später beginnt? Die Dauer an sich war nicht übermäßig lang, das stimmt, aber es war irgendwie zwischen Läufigkeit und offensichtlicher Scheinträchtigkeit eine Art Pause...

              Geschwollenes Gesäuge und Milchproduktion, darüber brauche ich mir keine Gedanken machen falls es nicht übermäßig ist oder? Kann man hier mit einem bestimmten Futterzusatz ein bisschen entgegenwirken?
              Lg, Bettina mit Inka

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                #8
                Entschuldigung, Beitrag doppelt
                Lg, Bettina mit Inka

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                  #9
                  Zitat von daimonion Beitrag anzeigen
                  zwischen Läufigkeit und offensichtlicher Scheinträchtigkeit eine Art Pause...
                  ist auch nicht unnormal... ein geschwollenes Gesäuge hatten alle meine Hündinnen... Milch in Maßen (so wie von dir beschrieben) ist akzeptabel...

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                    #10
                    Hallo,

                    Du verwechselt da 2 Dinge:

                    Scheinträchtigkeit und Scheinmutterschaft.

                    Deine Hündin zeigt die ganz normalen Anzeichen für eine Scheinmutterschaft, die ca. 2 Monate nach der Läufigkeit einsetzen. Also nach Ablauf der Scheinträchtigkeit.

                    LG

                    Liesbeth

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                      #11
                      Zitat von daimonion Beitrag anzeigen
                      Mich würde auch interessieren: ab wann wäre für euch persönlich der Punkt erreicht wo ihr sagt: Kastration ist die bessere Variante?
                      Ab dem Moment, wo Du zu der intakten Hündin zig Rüden im Haus hast, die sich regelmäßig Beißereien liefern, während die Hündin läufig ist. Alternativ reicht auch ein Rüde und mehrere Hündinnen, die sich während der Läufigkeit einer Hündin in die Haare kriegen.

                      LG
                      Ute
                      Lieben Gruß
                      Ute

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                        #12
                        Zitat von Liesbeth Beitrag anzeigen
                        Hallo,

                        Du verwechselt da 2 Dinge:

                        Scheinträchtigkeit und Scheinmutterschaft.

                        Deine Hündin zeigt die ganz normalen Anzeichen für eine Scheinmutterschaft, die ca. 2 Monate nach der Läufigkeit einsetzen. Also nach Ablauf der Scheinträchtigkeit.

                        LG

                        Liesbeth
                        Ja sorry, ich habs nicht begrifflich außeinander gehalten. Hab nicht so genau darauf geachtet beim Schreiben, der Unterschied ist mir natürlich klar und ich denke aus dem Kontext heraus kann man eh sehen wann ich was gemeint habe *schäm*
                        Lg, Bettina mit Inka

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                          #13
                          Also ihr würdet gar nichts zusätzlich geben? Sie hat in der Zeit der Scheinträchtigkeit abend oft auch so eine Unruhe und hechelt dann mehr oder weniger stark. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen was der Auslöser ist. Kommt das bei euren Hündinnen auch vor?
                          Lg, Bettina mit Inka

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                            #14
                            Ich geb während und nach der Läufigkeit nur Himbeerblätter... meine Hunde hecheln bei Hitze... sonst nicht...

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                              #15
                              Mein letzter Hund war eine Hündin und ich fand schon, dass die Scheinträchtigkeit nach jeder Hitze schlimmer wurde (auch das Verlangen nun doch endlich mal gedeckt zu werden, nahm bei jeder Hitze zu ... bei jedem Hundeabort ewig wartend, ob der Rüde nicht vielleicht doch noch einmal auftaucht .... Nerv und grins).
                              Hier hat mir auch die Homöopathie weitergeholfen - zu meiner Hündin hat die sehr beliebte Pulsatilla, die gerne auch bei dieser Indikation gegeben wird - sehr gut gepasst. Sie hats von Beginn der Hitze an paar Tage, glaub ich, gekriegt und alles war entspannter (körperlich und psychisch).
                              Natürlich hat meine Vorschreiberin recht, wenn sie Dich an eine Klassische Homöopathin verweist, weil der/die genauer guckt, was wirklich zu Deiner Hündin und ihren Symptomen passt. Zumal es sich bei diesen hormonellen Sachen ja schon um eine Veranlagung (bzw. nichts akutes) handelt, das sich besser tiefgreifender behandlen ließe.
                              Falls Du doch nach Indikation Dir was vom normalen TA verpassen läßt, oder Dir aus Büchern selbst was raussuchst, pass bitte auf, Pulsatilla darf bei Ohrenentzündungen auf keinen Fall in einer niedrigen Potenz gegeben werden, weil sich diese sonst verschlimmert!

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