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    Lipome

    Hi,

    ich suche Links, Literaturquellen bzw. alles Wissenswerte zum Thema Lipome (beim Hund) - Entstehung, Behandlung (?), Therapie bzw. auch eure Erfahrungsberichte:
    Wann (und wie?) festgestellt in welcher Größe, Wachstum, Veränderung der "Konsistenz", Entfernung, Neuwachstum etc. pp.

    Danke und Gruß
    Nicole

    #2
    Mein 15 jähriger Opi hat viele Lipome, werden nicht größer als Tischtennisball groß (wenn überhaupt) und stören tun sie ihn auch nicht, er läuft normal..Narkose deswegen wollte ich ihm nicht mehr zumuten
    lieben Gruß Mona mit Tosca, Joy, Shani und Katze Enya

    www. gekreuzsiegt.de

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      #3
      Unser Labbi hat mehrere Lipome und schon seit Jahren. Festgestellt werden diese immer beim streicheln. Wir haben zweimal, als er eh in Narkose musste, die größten (Tischtennisball groß) rausschneiden lassen. So ganz verschwunden sind sie aber nie bzw. ziemlich schnell kleiner wieder nachgekommen. Jetzt haben wir uns dazu entschlossen, dass alles so bleibt wie es ist! Narkose, Operation, Heilungsphase, etc. stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen. Zumindest für uns.
      Kalle (*2002) Skalli (*2009) Dion (*2011)

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        #4
        Danke für eure Antworten.
        Wann und in welcher Größe habt ihr sie denn entdeckt bzw. festgestellt und in welcher Zeit sind sie bis auf Tischtennisball-Größe gewachsen?
        Wie sind sie eindeutig diagnostiziert worden (vor der OP?)?
        Wie haben sie sich während des Wachstums verändert (Konsistenz, Härte, Form?).
        Habt ihr Zusammenhänge z.B. mit der Fütterung feststellen können?

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          #5
          wir haben sie punktiert und unter Mikroskop geschaut, bis sie groß waren hat lange gedauert- Chacki hat sein Lebenlang Trofu (aber alles durch den Markt,außer billig und sehr teuer- Dosen zwischend. und Essensreste) bekommen und "leider" viel zu viele Impfungen
          Konsistenz finde ich war immer gleich
          lieben Gruß Mona mit Tosca, Joy, Shani und Katze Enya

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            #6
            Ältere Hunde neigen wie ältere Menschen auch zu Entartungen des Fettgewebes. Mache wachsen schnell, manche langsam, manche gar nicht mehr. Wir waren letztens mit einem im Hals beim Onkologen. Der sagte, dass kein Tierarzt und auch er als Spezialist niemals durch reines Fühlen feststellen kann, dass es sich tatsächlich nur um ein Lipom handelt. Er hat alle stellen punktiert für die Biopsie und alle waren zweifelsfrei Lipome. Aber auch diese können durch Wachstum irgendwann stören und müssen deshalb entfernt werden oder Sie können auch entárten in bösartige Wucherungen. Also wenn Sie hart werden, schnell wachsen oder dir sonstwie komisch vorkommen, solltest du sie wieder untersuchen lassen.
            Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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              #7
              Aha - also ist Punktieren trotz des festen Gewebes möglich?
              Du schreibst "wir haben punktiert" - meinst damit aber wahrscheinlich "haben machen lassen"??
              Dachte, das Punktieren ginge eher bei mit Flüssigkeiten gefüllten Beulen.... und hier müsse eher sowas wie eine Biopsie (Stanze) gemacht werden??
              Wurde das bei euch in/mit örtlicher Betäubung gemacht?
              Wie lange dauerte das bzw. konnte der Hund ohne (Voll)Narkose ausreichend ruhig gehalten werden?

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                #8
                Ich habe eine Angsthündin und hatte mir das Schlimmste vorgestellt aber er sticht ohne Betäubung mit einer ganz feinen Nadel rein und Madame hat noch nicht man gezuckt! Also war es noch weniger schlimm als z.B. Impfen. Er sagte schon beim bloßen gucken auf die feuchte masse, dass das schon aussieht wie Fettaugen in der Suppe aber er muss trotzdem unterm Mikroskop gucken gehen. 20 Minuten warten und dann kam das Ergebnis, dass alles Lipome sind.

                Wenn du schreibts, dass es richtig hart ist, dann klingt das nicht nach Lipomen. Lipome sind recht weiche "Beulen" sie man mit der Hand hin und her bewegen kann. Ist es hart und fest im Gewebe drin, solltest du es dringend untersuchen lassen. Aber geh bitte zu einem Onkologen, wenn du einen in der Nähe hast, erst da hab ich mich gut aufgehoben gefühlt (mein Haus-TA meinte nämlich das wäre doch nur ein dicker Lymphknoten )
                Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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                  #9
                  Dank' dir für deine Antwort - das beruhigt mich ein bißchen.
                  Unsere Hündin hat diese "Stelle" schon seit 4 Jahren.
                  Sie befindet sich seitlich an der mittleren Rippengegend.
                  Damals hat der TA erst auf Spritzenabzess getippt (sie wurde kurz zuvor geimpft) und als es nicht wegging fiel seine Vermutung auf ein Lipom.
                  Es war zu diesem Zeitpunkt ungefähr 0,5 cm im Durchmesser, zweigeteilt, relativ hart und lässt und liess sich schon immer komplett auf dem Untergrund verschieben, sitzt offensichtlich in/unter der äußersten Hautschicht ohne Verwachsung mit darunter gelegenen Strukturen.
                  Hautveränderungen (farblich etc.) sind nicht erkennbar.
                  Der Arzt meinte aufgrund der Konsistenz sei eine Punktion nicht erfolgversprechend und wir sollen das Teil einfach nur beobachten, bei Veränderungen solle man es dann lieber gleich rausschneiden.

                  Nun ist eine Veränderung erkennbar - vielleicht innerhalb des letzten halben Jahres - man drückt uns tastet ja nicht ständig dran rum -
                  die Stelle ist größer (ca. 0,3 cm gewachsen) geworden und das zweigeteilte ist verschwunden, es ist jetzt eben ein etwas weicheres, größeres Knubbelchen.

                  Ich meine, dass das evtl. mit der Zufütterung von Fett zusammenhängen könnte (das Wachstum bzw. ggf. auch die Konsistenz der Beule). Vorher habe ich nur Trocken- bzw. Dosenfutter gegeben, seit einem halben Jahr teilbarfe bzw teilkoche ich und da kommt eben Fett/Öl zum Futter hinzu.

                  Die jetzige TA-Praxis will eigentlich auch gleich schnibbeln (Voll-Narkose) - das will ich aber nicht bzw. habe für evtl. "nur" ein Lipom echt Angst davor.
                  Schmerzhaft ist die Stelle nicht, es behindert sie auch (noch?) nicht beim Liegen auf der Seite.
                  Ich will aber anderseits auch den Zug nicht verpassen und das Ding wächst evtl. weiter - das wird dann ja immer schwerer, das zu entfernen bzw. die Haut wieder zusammenzufassen umso größer das ist/wird.

                  Deswegen u.a. auch die Frage, ob ihr evtl. einen Zusammenhang mit der Fütterung bemerken konttet. Vielleicht lass ich das Fett lieber weg und das Ding bleibt dann - wie die 3,5 Jahre zuvor - unverändert bzw. ändert sich nicht weiter.
                  Aber barfen bzw. kochen ohne Fettzugabe??
                  Oder doch wieder Fertigfutter wie vorher???

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                    #10
                    Zitat von NiFoSa Beitrag anzeigen
                    Aha - also ist Punktieren trotz des festen Gewebes möglich?<br /> Du schreibst &quot;wir haben punktiert&quot; - meinst damit aber wahrscheinlich &quot;haben machen lassen&quot;?? <br /> Dachte, das Punktieren ginge eher bei mit Flüssigkeiten gefüllten Beulen.... und hier müsse eher sowas wie eine Biopsie (Stanze) gemacht werden??<br /> Wurde das bei euch in/mit örtlicher Betäubung gemacht?<br /> Wie lange dauerte das bzw. konnte der Hund ohne (Voll)Narkose ausreichend ruhig gehalten werden?
                    <br /> <br /> <br /> Ne, bin Tierarzthelferin, wir haben punktiert Wir haben immer wieder mit Spritze angesaugt und auf Objektträger aufgetragen- Chacki hat das nicht gejuckt, aber der ist eh nicht normal, kann ihm alleine Blut abnehmen etc. der ist schon genial..
                    lieben Gruß Mona mit Tosca, Joy, Shani und Katze Enya

                    www. gekreuzsiegt.de

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                      #11
                      Der Onkologe sagte, dass es nichts mit der Fettschicht an sich zu tun hätte. Dei sitzen auch nicht unbedingt im Fett, die können an jeder Stelle am Körper kommen. Ich hatte gedacht, wenn er abnimmer würde es kleiner und umgekehrt. Aber das wäre angeblich nicht der Fall. Das Hals-Lipom von meiner Hündin hat sich seit dem Besuch beim Onkologen vor ca. 8 Wochen deutlich vergrößert, ist jetzt Tischtennisball groß und man sieht es nun auch direkt von außen. Damals konnte man es nur tasten. Such dir einen Onkologen, lasse eine Feinnadel-Biopsie machen und dann weißt du definitiv was es ist und ob man sich Sorgen machen müsste.

                      Die TK Hofenheim schreibt:
                      Tumoren des Fettgewebes
                      Lipome sind die häufiger vorkommende gutartige Variante dieser Tumoren. Sie sind meist bei älteren Hunden in der Unterhaut zu finden. Sie sind weich, reizlos und verschieblich und können in der Größe beträchtlich variieren. Nur bei Beeinträchtigung des Patienten ist es notwendig, Lipome zu entfernen. Die bösartige Ausprägungsform – Liposarkom – ist ausgesprochen selten.

                      Erster Schritt ist eine Beurteilung nach Lokalisation, Größe, Verschieblichkeit, Ulzeration und Juckreiz. Als nächstes sollte eine Feinnadelaspiration (Entnahme von Zellen aus dem Tumor mittels feiner Kanüle und Spritze, Ausstreichen auf einem Objektträger, Anfärben des Objektträgers und Beurteilung der Zellen unter dem Lichtmikroskop) oder sofern notwendig eine Biopsie erfolgen.

                      Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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                        #12
                        Meinem Hund wurde im Alter von ca. 2 Jahren ein kleines Lipom am Bein und im Alter von 7 Jahren ein recht großes Lipom im Analbereich entfernt. Beide Male ging es ohne große Probleme.
                        Der Labrador neigt zur Lipombildung uNd es kommt wie es kommen musste, Camiro hat ein Lipom an den Rippen, eins in der Tiefe an der Wamme und eins auf der Halswirbelsäule, alle 3 sind ein bisschen größer als 5 Markstück und werde nicht entfernt, da sie nicht stören.
                        Sie sind weich, klar abgegrenzt und sehr gut beweglich, so das ich mir auch keine Sorgen mache.
                        Liebe Grüße Heidi & Clark

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                          #13
                          Zitat von pekingente Beitrag anzeigen
                          Such dir einen Onkologen, lasse eine Feinnadel-Biopsie machen und dann weißt du definitiv was es ist und ob man sich Sorgen machen müsste.
                          Das werd' ich machen - oder zumindest einen TA, der bereit ist, erstmal eine Punktion bzw. Feinnadel-Biopsie zu machen.
                          Hast du einen Tipp, wo ich ggf. auch einen Tier-Onkologen finde - gibt es Seiten, wo diese vermerkt sind etc.?
                          Komme aus der Region Usedom....

                          Lässt du bei deiner Hündin den (größer gewordenen) Hals-Knubbel entfernen - oder nicht??

                          Weil - wie gesagt - selbst wenn bei uns die Diagnose Lipom feststehen würde, wäre ja auch noch die Frage, wie weiter vorgehen.
                          Eigentlich wäre ich ja auch für abwarten - anderseits - umso größer das Ding wird, umso schwieriger evtl. es zu entfernen bzw. die Haut wieder zu schließen....

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                            #14
                            da meiner schon Opi ist haben wir beschlossen zu warten- sie sind ab ner bestimmten Größe nicht mehr gewachsen, wie gesagt, der Größte ist Tischtennisballgroß (nicht ganz so rund, eher oval)- sie sitzen an Stellen, an denen er keinerlei Einschränkung hat, würde dies alles abwägen-
                            lieben Gruß Mona mit Tosca, Joy, Shani und Katze Enya

                            www. gekreuzsiegt.de

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                              #15
                              Mein alte Dame hat sicher schon seit 3 Jahren zwischen den Vorderbeinen auf der Brust ein eiförmiges Lipom. Jetzt hat sich an der Flanke eine Umfangsvergrösserung gebildet, ca. Murmelgrösse. Ich werde sie nicht entfernen lassen, da mir mein TA sagte, dass es danach oft wieder käme, bzw. im schlechtesten Fall noch streuen könnte.
                              LG Rahel
                              mit Ciuffa, Fiocca und Dolce

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