Vitamin K1

[*Eddie*]

Hallo,
gestern erst vorgestellt, heute schon die erste Frage. Aber, wie das so ist, bin ich mir nicht sicher, ob ich im richtigen Themenbereich anfrage. Meine Frage: Ich habe mich gestern durch reichlich Themen durchgearbeitet und bin u.a. auf das Vitamin K1 gestoßen. Leider finde ich die relevanten Beiträge nicht mehr, so dass ich gerne noch einmal die Dosierungsempfehlung von jemandem bräuchte. Es soll für unseren 32kg schweren Boxerbub sein, dem ich es wegen seiner chronischen Bauchspeicheldrüsenunterfunktion gerne zusätzlich geben möchte. Wieviel Tropfen Vit K1 müsste er haben (Vit K1 aus barfshop)? Er bekommt 2 Mahlzeiten am Tag.
LG Britta

[Jaeky]

Hallo

Noch einer mit BSD...wenn du als Mitglied freigeschaltet bist kannst du der Ig Pankreas beitreten dort findest du viele Leidgenossen.

Ich habe 1-2 trpf pro Kg Gewicht gegeben. Am Tag. Bei BSD Erkrankungen ruhig hochdosiert Vitamin K geben.
Vitamin K immer in Verbindung mit Öl geben. Bei BSD Hunden darauf Achten das es sich um Hochwertige Öle mit hohem Omega 3 Gehalt handelt wie z.B.Lachöl (Kapseln Aldi z.b.) Von denen habe ich bei 7kg Hund 3 Kapseln gegeben.

Liebe Grüße
Sandra

[Tschuringa]

Willkommen im Forum, Britta!!

Schau mal hier.
Da kannst du lesen, bis zum Umfallen.

Edit: Hab nicht gesehen, dass du noch gar kein Mitglied bist.
Schreib mal schnell 20 Beiträge, dann kannst du dich ins Vergnügen stürzen.

[Ahili]

Ich habe Branko, Hovawart, eigentlich mal 48 kg, zum Ende seines Lebens aber deutlich leichter, 3x7 Tropfen Ka-Vit-Tropfen (Apotheke) gegeben (1 Tropfen = 1 mg Vitamin K). Da die K-Tropfen aus dem Barf-Shop einen anderen Vitamin-K-Gehalt aufweisen, müsste man das ggf. umrechnen.

[bigbossi]

Oder einfach viel grünes Gemüse füttern, da ist Vitamin k reichlich vorhanden.

[*Eddie*]

Vitamin K1

Vielen Dank für eure Tipps.
Ja, das mit dem grünen Gemüse klingt gut, ist aber leider nur bedingt umzusetzen, da er so viele Dinge nicht verträgt. Daher wollte ich die Tropfenvariante austesten.
Zur Zeit probiere ich mal wieder vermehrt (auch grünes) Gemüse zu zu füttern, da ich den basischen Gehalt von Gemüse gerne gegen sein Übersäuern einsetzen möchte.
Grüße Britta

[Herbert]

Es gibt viele Informationen zu den K-Vitaminen. Ein (sicherlich sogar mehr als) gutes Grundwissen kannst Du Dir hier anlesen: http://www.vitamin-k1.org
Unter diesem Link z. B.:
-> http://www.kaisersbrunnen.de/gesundh...Funktionen.htm
-> http://www.kaisersbrunnen.de/gesundh...20Proteine.htm
-> http://www.kaisersbrunnen.de/gesundheit/vitk1/vitk1.htm

Du findest hier in GH viele Hundefreunde, die sich schon sehr viel fundiertes Wissen angeeignet und umfangreiche Erfahrungen mit Vitamin K1 (fettlöslich) gesammelt haben.

Alles Gute für Deinen Hund.

Gruß
Herbert

[Herbert]

Hallo Britta,

es lohnt sich sicherlich, sich zu den vielfältigen Funktionen von Vitamin K^1 (vor allem jenseits der eingeengten Sichtweise "nur Blutgerinnung") kundig zu machen. Vor allem, wenn z. B. gewisse Unverträglichkeiten (u. a. im Verdauungstrakt) zu berücksichtigen sind.

Dann allerdings in sinnvoller Weise Vitamin K1 in Verbindung mit Probiotika (und evtl. sogar Prebiotika). Auch dazu eine Information: http://www.kaisersbrunnen.de/gesundh...ergaenzung.htm - Titel: "Nahrungsergänzungen zur Stressbewältigiung und zur Vermeidung von Krankheiten".

Nicht umsonst wird geschrieben und gesagt, dass mehr als 60 oder sogar 70 % der Immunantwort im Verdauungstrakt aufgebaut wird. Auch http://www.kaisersbrunnen.de/gesundh...tgerinnung.pdf - Titel: "Vitamin K1 - mehr als nur Blutgerinnung" / Teil: "Problematik: Vitamin K2 und Darm" ".

Gruß
Herbert

[*Eddie*]

Hallo Herbert,
vielen Dank für die Links. Werde mir baldigst eine ruhige Minute suchen, um die Seiten mit Verstand zu lesen.

Ich gebe zur Mahlzeit u. a. em von Emiko auf anraten der THP hinzu, allerdings kann ich hier nur die Hälfte der angegebenen Dosierung geben, da sonst zuviel Kotwasser mit rausläuft. Bin sonst super zufrieden damit. Habe es mal mit Symbiopet versucht, leider ohne irgendwelcher Veränderungen. Seit wir em nehmen ist der Output im Prinzip schon so wie er in Bilderbüchern sicher abgebildet wäre. Durchfall haben wir GsD eher selten.
Wegen "Blutgerinnung" hätte ich dieses Vitamin vordergründig nicht bestellt. U. a. hat auch Swanie in ihren Veröffentlichungen auf das K1 aufmerksam gemacht.

Ja,ja nicht nur die Immunabwehr wird im Darm gepusht. Weiter vorne, so Richtung Pankreas gibt es wohl auch eine Produktion von Hormonen, die für ausgeglichene Verhaltensmuster sorgen soll. Da unser Rüde auch hier Schwierigkeiten (BSD) hat, ist es im letzten Jahr immer deutlicher geworden, dass sein "Nervenkostüm" sehr dünn geworden ist.
Mit dem K1 ist es ein weiterer Versuch, ihn irgendwann optimal im Nahrungsbereich eingestellt zu haben.

Momentan ist unsere größte Baustelle aber eine Übersäuerung des Magens. Alle Symptome deuten auf eine Refluxösophagitis hin. Laut Röntgen TA keine Auffälligkeiten in Speiseröhre und Magen. Für eine Gastroskopie sah sie keinen Anlass. Bei der Bioresonanz der THP kam heraus, dass momentan sein Dünndarm Probleme bereit. Ihren Therapievorschlag habe ich noch nicht begonnen, da ich über die Gabe von Ulcogant erst mal die "Systeme" beruhigen wollte.
Bist du Vitamin-Fachmann?
LG Britta

[Herbert]

Quertverlinkinkung eines Threads von Andrea: http://www.gesundehunde.com/forum/sh...d.php?t=162344 - Titel: "Vitamin K1 und Gentechnik".

Passt hier auch ganz gut rein !

Gruß
Herbert

[Herbert]

Zitat von Britta: "... Übersäuerung des Magens"

Hallo Britta,

ich kenne viele positive Erfahrungen (und ich gehöre selber auch dazu), dass sich z. B. Sodbrennen infolge optimierter Vitamin K1-Nutzung von ganz allein "verabschiedet".

Gruß
Herbert

[Phoebe-1]

Möchte auch gerne K1 geben zur Stärkung des Immunsystems. Habe allerdings einen Hund mit SDU und habe nun gelesen, daß K1 die Wirkung weiterer Medikamente verstärken bzw. abschwächen kann. Kann mir jemand dazu etwas sagen (Medikament: Forthyron).?
Danke Ellen

[Herbert]

Hallo Ellen,

ich würde Vitamin K1 (fettlöslich) ausprobieren. Es ist davon auszugehen, dass Vitamin K-abhängige Proteine auch in prolinreichem Gewebe Funktionen ausüben und damit ein guter Vitamin K-Status im Organismus auch für die Schilddrüse wichtige Bedeutung hat.

Mir sind Fälle bekannt, dass infolge optimierter Vitamin K1-Zufuhr (bei gleichzeitig guter Jodid-Versorgung) dazu geführt haben, dass Schilddrüsenhormone "ausgeschlichen" bzw. zumindest deutlich reduziert werden konnten.

Ob das in jedem Fall so abläuft läßt sich natürlich derzeit noch nicht mit absoluter Sicherheit sagen.

Auf jeden Fall ist Vitamin K1 kein Fremdstoff für den Organismus von Tier und Mensch, sondern ein Wirkstoff mit dem der Organismus im Laufe der Evolution gelernt hat bestens umzugehen und gesunderhaltenden und gesundheitsfördernden Nutzen daraus zu ziehen.

Gruß
Herbert

http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokser...=980071895.pdf - Siehe Einleitung -> Punkt: "3.1.1 Vitamin K-abhänge Proteine"

http://www.kaisersbrunnen.de/gesundh...20Proteine.htm - "Vitamin K-abhängige Proteine und ihre Wirkungen" (http://www.vitamin-k1.org)