Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Kokzidien, Zwingerhusten und Co.

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Kokzidien, Zwingerhusten und Co.

    Hallo liebe Foris,

    momentan ist meine Hündin (Boxer, 8 Monate) ein wirklicher Pechraabe – arme Maus!
    Angefangen hat alles im September mit einem Röcheln (sie zog quasi Luft, von der Symptomatik her ähnlich einem Trachealkollaps, welchen wir aber ausschließen konnten), dies wurde zur einer starken Erkältung, die trotz AB’s anhielt. Nach einem Abstrich war klar, dass es Zwingerhusten war (trotz des Ausbleiben des typischen Hustens). Also weitere Behandlung. Daran schloss direkt eine Sinusitis an. Einen Pilz auf der Nase gab es zwischendurch auch noch.

    Da mir das alles zu bunt wurde und nach 2 Monaten immer noch irgendwas war (der Hund war sonst top fit, hatte nie Fieber, super Fell und und und) ließ ich einen Bioresonanztest durchführen. Tja, das Ergebnis war erschütternd. Aufgrund eines Impfschadens (Mehrfachimpfung) im jungen Alter (niiie nie wieder werde ich es dazu kommen lassen, leider war mir das vorher so noch nicht bewusst), war ihr Immunsystem so down, dass sie quasi alles eingesammelt hat, was nur ging.
    Der Test brachte einiges ans Tageslicht:
    Allergie/Unverträglichkeiten gegen:
    Kuhmilch, Eiklar, dunkles Fischfleisch, Seebrasse, Sardelle, Streifenbarbe, Sardine, Hering, Lachs, Kalb, Ente, Schwein, Pferd, Kaninchen, Hausstaubmilbe, Futtermilbe
    Pilze: Aspergillus Mix, Candida Albicans (ein Pilz auf der Lunge und einer im Darm)
    Bakterien: Aeromonas, Bordetella

    Die Auswertung passt definitiv zu den Symptomen. Man muss nicht dran glauben, aber wer hilft, hat Recht. Der Hund ist noch jung und so kann noch einiges getan werden. Sie ist also in Therapie, nur soll vorerst auf all das, was angegeben ist, verzichtet werden.

    Wir waren in der Zeit zwei Mal bei der Therapie. Beides Mal war sie danach sehr müde und eine leichte Besserung trat schon auf. Viele Termine warten noch auf uns.
    Leider war das noch nicht alles. Letzten Freitag bekam sie plötzlich Durchfall, dieser wurde auch irgendwann wässrig und blutig. Also wieder ab zum TA, wieder ein AB und Schonkost. Die Kotprobe reichte ich Montag ein. Heute bekam ich das Ergebnis: Kokzidien. Suuuper! Nunja, jetzt heißt es also nochmal eine Antibiotika Kur (conrimoxazol forte) in 4 Wochen.

    Das Immunsystem von meiner Maus ist leider vollkommen am Boden, ihr Darm wird dann auch nicht mehr wirklich gesund sein. Momentan bekommt sie Symbiopet.
    Da für mich klar ist, dass sie in den nächsten Wochen auf Rohes umgestellt werden soll, wollte ich fragen, was ihr mir so für Tipps geben könntet bezüglich des Aufbaus und der Regeneration. Was für Zusätze sind sinnvoll?
    Hat jemand vielleicht schon Erfahrungen mit Kokzidien gehabt?
    Oder sonst noch jemand eine Idee, wie ich ihr irgendwie helfen kann (egal in welche Richtugn).
    Hach Mensch, ich bin einfach nur froh, wenn das irgendwann alles vorbei ist und sie gesund und munter umher tollt!

    Vielen Dank fürs Lesen.

    Liebe Grüße,
    Kirsten
    Liebe Grüße von Kiki und Bentilein

    #2
    Liebe Kirsten,
    daß tut mir sehr leid für euch. Das zerrt sicher an deinen Nerven!

    Versuch bitte, Ruhe einkehren zu lassen - deine Unruhe merkt auch der Hund.
    Dann stell sie langsam auf Rohfleisch um - du wirst sehen, dann wird sich vieles bessern.
    Wie habt ihr denn den Allergietest gemacht? Blut? Oder BRA?

    Was fütterst du denn im Moment?

    Ich habe selber hier gerade einen, der vor drei Wochen nen üblen Magen-Darm-Infekt hatte und noch immer nicht alles so verträgt, wie es vorher war.
    Ich füttere viel rischen Pansen - laut meines TA soll das gut sein. Symbiopet und wie se alle heißen habe ich noch nicht probiert...
    Bei Parasiten hilft gut Swanies Kräuterbuttermilch...

    Alles Gute weiterhin für euch!
    Viele Grüße von Annika mit Bully Nero + Peachi
    "Die kalte Schnauze eines Hundes ist erstaunlich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen"

    Kommentar


      #3
      Vielen Dank für Deine Antwort!
      Ja, vermutlich mache ich mich selber, und somit auch den Hund, ziemlich verrückt. Ich hatte die letzten Jahre schwer zu kämpfen mit meinem Magen- und Darmkranken Pferd und bin somit etwas vorbelastet! Ich werde aber versuchen genügend Abstand zu gewinnen und ihr die Zeit und Ruhe zu geben, die sie braucht! Schwierig ist dies aber allemal, da sie dank dem Lungenpilz + Stauballergie immer noch morgens 'Luft zieht', einmal am Tag Rotz kommt, dank der Sinusitis und jetzt eben noch der Durchfall(brei) hinzu kam.

      Derzeit bekommt sie von Lupovet das Sporty. In der Welpenzeit bekam sie von Josera Futter (Family, Kids, Optiness). Das Futter ist sicherlich nicht schlecht, aber sie ist nicht sooo besessen drauf und es geht eben auch noch besser, zumal in dem Futter auf Bestandteile drin sind, die sie laut dem Test nicht verträgt. Am Montag werde ich Fleisch kaufen und dann vorsichtig umstellen.

      Der Test wurde via Bioresonanz gemacht. Ich habe schon häufig gehört, dass ein Bluttest meist nicht so schwammig ist. Da sie gut drauf reagiert, werde ich das auch weiter machen.

      Da sie keine Kuhmilch darf, wird Buttermilch leider auch raus fallen. Danke aber für den Tipp mit dem frischen Pansen!

      Heute Nacht musste sie plötzlich extrem viel Saufen und nun schläft sie, scheint ein wenig kaputt zu sein. Der Stuhl ist noch nicht normal, aber teils geformt und definitiv kein Durchfall mehr, eher Brei.

      LG und
      Liebe Grüße von Kiki und Bentilein

      Kommentar


        #4
        Die arme Maus!

        Leg Dir einen Kefirpilz zu und gib ihr den Kefir (den kannst auch mit Ziegenmilch ansetzen), das ist hilfreich für den Darm.
        Maja mit Capo - ohne Chato, Tanka und Flavius, aber alle immer nahe bei mir
        Gut zu sein ist edel. Anderen zu sagen, was gut ist, ist noch edler – und macht keine Mühe. (Mark Twain)

        Kommentar


          #5
          Genau - das wäre auch mein nächste Vorschlag gewesen.
          Ich habe mir auch über das Forum hier einen besorgt und der Kefir wird 1000Mal besser vertragen, als der gekaufte.
          Wenn du Bedarf hast? Meine vermehren sich wie verrückt - gern schicke ich dir einen!
          Viele Grüße von Annika mit Bully Nero + Peachi
          "Die kalte Schnauze eines Hundes ist erstaunlich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen"

          Kommentar


            #6
            Danke für die Info, das kannte ich z.B. noch gar nicht. Habe mich grad ein bisschen eingelesen und halte es für sehr sinnvoll.
            Nikka, sehr gerne würde ich Dir davon etwas abnehmen. Magst Du mir eine Nachricht schicken, damit wir alles weitere besprechen? Danke
            Liebe Grüße von Kiki und Bentilein

            Kommentar


              #7
              So lange du kein Mitglied bist, kann ich dir keine Nachricht schicken. Hast du schon viele Beiträge geschrieben? Dann kannst du die Mitgliedschaft beantragen...ich weiß auch nicht, ob du mir eine Nachricht schicken kannst...sonst nenne mir doch einfach deine Email Adresse...
              Viele Grüße von Annika mit Bully Nero + Peachi
              "Die kalte Schnauze eines Hundes ist erstaunlich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen"

              Kommentar


                #8
                Soweit bin ich leider noch nicht. Schick mir doch bitte einfach eine Mail. Vielen lieben Dank
                Zuletzt geändert von LaOro; 16.12.2011, 20:31.
                Liebe Grüße von Kiki und Bentilein

                Kommentar


                  #9
                  Danke - du hast Post!
                  Viele Grüße von Annika mit Bully Nero + Peachi
                  "Die kalte Schnauze eines Hundes ist erstaunlich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen"

                  Kommentar


                    #10
                    Was ich vielleicht auch noch zur Beruhigung beitragen kann: das Immunsystem muß ja bei einem Welpen / Junghund erst noch aufgebaut werden. Das Immunsystem erscheint ja nicht aus dem Nichts. Wir hatten in der Junghunde-Zeit auch mal Giardien, Zwingerhusten, Stinke-Ohren und sehr stark wechselnde Futtervorlieben. Ich persönlich halte solche Kinderkrankhieten erst einmal für normal. Das Immunsystem muß sich damit auseinander setzen und wird dadurch auch gestärkt.

                    Bei uns waren die o.g. Geschichten nach der Junghundezeit eigentlich kein Thema mehr.

                    LG
                    Martina
                    Liebe Grüße
                    Martina mit dem "Steinchen" und Spunky im Herzen und Bungee (dem Kaenguruh oder auch der irre Ungar) an der Seite

                    Kommentar


                      #11
                      Vermutlich hast Du Recht! Man macht sich häufig einfach zu viele Sorgen und wenn es einen dann mal häufiger und heftiger trifft, sieht man sofort schwarz!
                      Dann hoffe ich mal, dass es meiner Bente dann genauso ergeht wie Deinen, bezüglich des sich entwickelnden Immunsystems.
                      Liebe Grüße von Kiki und Bentilein

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von LaOro Beitrag anzeigen
                        Nach einem Abstrich war klar, dass es Zwingerhusten war (trotz des Ausbleiben des typischen Hustens).
                        Welcher Erreger wurde denn festgestellt?

                        Der Test brachte einiges ans Tageslicht:
                        Allergie/Unverträglichkeiten gegen:
                        Kuhmilch, Eiklar, dunkles Fischfleisch, Seebrasse, Sardelle, Streifenbarbe, Sardine, Hering, Lachs, Kalb, Ente, Schwein, Pferd, Kaninchen, Hausstaubmilbe, Futtermilbe
                        Was denn nun? Allergie oder Unverträglichkeit? Bei einem so jungen Hund kann ich mir kaum vorstellen,daß er all diese z.T. exotischen Fleisch-/Fischsorten schon einmal gegessen hat, was Voraussetzung für eine Allergie wäre.

                        Leider war das noch nicht alles. Letzten Freitag bekam sie plötzlich Durchfall, dieser wurde auch irgendwann wässrig und blutig. Also wieder ab zum TA, wieder ein AB und Schonkost. Die Kotprobe reichte ich Montag ein. Heute bekam ich das Ergebnis: Kokzidien. Suuuper! Nunja, jetzt heißt es also nochmal eine Antibiotika Kur (conrimoxazol forte) in 4 Wochen.
                        Kokzidien dürften einem acht Monate alten Hund nichts anhaben, wenn er nicht schon "halb tot" ist, ich hätte diese Kur bei dem Vorbefund meinem Hund nicht angetan.

                        Das Immunsystem von meiner Maus ist leider vollkommen am Boden, ihr Darm wird dann auch nicht mehr wirklich gesund sein. Momentan bekommt sie Symbiopet.
                        Was während der AB-Behandlung gar nichts nützt, das kannst Du anschließend geben.

                        Da für mich klar ist, dass sie in den nächsten Wochen auf Rohes umgestellt werden soll, wollte ich fragen, was ihr mir so für Tipps geben könntet bezüglich des Aufbaus und der Regeneration. Was für Zusätze sind sinnvoll?
                        Hat jemand vielleicht schon Erfahrungen mit Kokzidien gehabt?
                        An Kokzidien erkranken eher die Pflanzenfresser. Es gibt zwar eine Gattung, die auch Hundewelpen etwas anhaben kann, diese löst aber normalerweise keine Erkrankung aus, es sei denn, die Welpen sind sehr geschwächt.

                        Oder sonst noch jemand eine Idee, wie ich ihr irgendwie helfen kann (egal in welche Richtugn).
                        Das Kräuterhandbuch von Juliette de Bairacli-Levy ist m.W. jetzt im DHN-Shop erhältlich, das würde ich Dir ans Herz legen. Ich selbst habe "Die Heilung kranker Hunde" von ihr, aber das ist nicht so einfach zu bekommen.

                        LG
                        Ute
                        Lieben Gruß
                        Ute

                        Kommentar


                          #13
                          Vielen Dank für Deinen Beitrag!

                          Zitat von zippy Beitrag anzeigen
                          Welcher Erreger wurde denn festgestellt?
                          In dem Nasenabstrich wurde eine sehr hohe Erregeranzahl Bordetella Bronchispetica gefunden.

                          Was denn nun? Allergie oder Unverträglichkeit? Bei einem so jungen Hund kann ich mir kaum vorstellen,daß er all diese z.T. exotischen Fleisch-/Fischsorten schon einmal gegessen hat, was Voraussetzung für eine Allergie wäre.
                          Es handelte sich hierbei um einen Bioresonanztest. Somit würde ich es wohl auch eher als Unverträglichkeit ansiedeln, als als Allergie, zumal sie, wie Du oben sagtest, noch gar keine exotischen Fleischsorten bekommen hat. Ich werde vorerst trotzdem auf diese Dinge verzichten. Ich denke aber schon, dass was dran ist.

                          Kokzidien dürften einem acht Monate alten Hund nichts anhaben, wenn er nicht schon "halb tot" ist, ich hätte diese Kur bei dem Vorbefund meinem Hund nicht angetan.
                          Vermutlich wurde etwas voreilig gehandelt und mir lag das Ganze auch schwer im Magen, trotzdem war ich in diesem Moment zu sehr verunsichert, da mir das Vorwissen fehlte (bezüglich Kokzidien und in wieweit es nun wirklich nötig ist). Leider kann ich im nachhinein nur draus lernen.

                          An Kokzidien erkranken eher die Pflanzenfresser. Es gibt zwar eine Gattung, die auch Hundewelpen etwas anhaben kann, diese löst aber normalerweise keine Erkrankung aus, es sei denn, die Welpen sind sehr geschwächt.
                          Kokzidien wurde definitiv im Kot nachgewiesen und sie hatte blutigen Durchfall (richtig Wasser). Fieber blieb aber aus. Inwieweit sie nun erkrankt war, kann ich nicht sagen. Vielleicht spielten auch einige Dinge zusammen. Ich hatte auf jeden Fall Sorge um meinen Hund.


                          Das Kräuterhandbuch von Juliette de Bairacli-Levy ist m.W. jetzt im DHN-Shop erhältlich, das würde ich Dir ans Herz legen. Ich selbst habe "Die Heilung kranker Hunde" von ihr, aber das ist nicht so einfach zu bekommen.
                          Vielen Dank für den Tipp!
                          Liebe Grüße von Kiki und Bentilein

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von LaOro Beitrag anzeigen
                            In dem Nasenabstrich wurde eine sehr hohe Erregeranzahl Bordetella Bronchispetica gefunden.
                            Danke für die Antwort. Das deckt sich ja dann auch mit der Bioresonanz.

                            Kokzidien wurde definitiv im Kot nachgewiesen und sie hatte blutigen Durchfall (richtig Wasser). Fieber blieb aber aus. Inwieweit sie nun erkrankt war, kann ich nicht sagen. Vielleicht spielten auch einige Dinge zusammen.
                            Eben, das meinte ich. Daß Kokzidien nachgewiesen wurden, bestreite ich auch gar nicht, jeder Hund kann die mit sich herumtragen oder auch nicht, nur merkt man von denen normalerweise nichts.

                            LG
                            Ute
                            Lieben Gruß
                            Ute

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X