Blutuntersuchung

[Annette B]

Hallo,

seitdem ich mich mit Barfen beschäftige, lese ich auch so oft, dass bei Hunde die Roh ernährt werden, regelmässig eine blutuntersuchung gemacht wird.
Ich frage mich warum?
Ist das wirklich notwendig, wenn die Hunde gesund erscheinen?
und falls ja, warum? Ich habe seit 28 Jahren Hunde, immer mit TF ernährt, aber Blutuntersuchungen waren bei den gesunden Hunden nie nötig, dashalb wundert es mich so, dass die roh ernährten Hunde untersucht werden.
Klärt mich bitte auf, ich möchte nichts falsch machen...

Dank schon mal und einen schönen Abend!

[SilmaLea]

Für mich gibt es keinen Grund, regelmäßige Blutuntersuchungen bei unseren Hunden durchführen zu lassen. Solange die Hunde einen gesunden Eindruck machen (und ich traue mir durchaus zu, das beurteilen zu können) gehen wir außer für die Tollwutimpfung, nicht zum Tierarzt.

[Super-Mickey]

Sehe auch keinen Grund dafür. Ich denke viele Leute hier im Forum - wie ich auch - machen sich Gedanken um ihren Hund und lassen eine Blutuntersuchung machen, wenn sie den Eindruck haben es stimmt vielleicht etwas nicht.
Zudem gibt es wohl auch viele die durch Allergien und Probleme mit dem Futter zum Barfen gekommen sind. Da liegt es nahe gelegentlich nach den Blutwerten zu schauen.

Ich denke manche sind auch einfach verunsichert, ob sie alles richtig machen und lassen deswegen die Blutwerte checken.

[hedera]

Die Blutuntersuchung hat für mich nicht unbedingt etwas mit dem roh füttern zu tun. Ich lasse auch eine Kotprobe machen obwohl ich keine Würmer usw sehe, oder habe sie röntgen lassen obwohl ich keine Lahmheit usw feststellen konnte (auch der Tierarzt nicht, nur die Dummytrainerin machte mich darauf aufmerksam).
Der Vergleich ist vielleicht nicht so wirklich passend, aber ich möchte einfach wissen ob der Gesundheitszustand wirklich so gut ist wie ich meine.

[Dunny]

Die Blutuntersuchung hat für mich nicht unbedingt etwas mit dem roh füttern zu tun.

Sehe ich auch so.

Zudem gibt es ja viele, die erst durch einen kranken Hund zum Barfen kommen und regelmäßge Blutuntersuchungen mehr mit der Ekrankung als mit der Ernährung zu tun haben. Andere sind verunsichert.

Einen gesunden Hund würde ich ach nicht jährlich untersuchen lassen, aber, sofern nicht irgendwelche Anzeihen da sind, alle paar Jahre. Einfach weil man dann rechtzeitig beginnende Erkrankungen erkennen kann und nicht erst wen das Kind endgültig in den Brunnen gefallen ist. Ich lasse mich ja auch alle paar Jahre mal durchchecken.

[LaOro]

Ein MUSS ist es mit Sicherheit nicht, aber manche fühlen sich damit einfach wohler. Falsch ist es nicht, aber wenn man es nicht macht, ist man auch kein schlechter Hundehalter

[Annette B]

Danke für die Antworten. Hatte eben halt den Eindruck, dass gebarfte Hunde eher einer Blutuntersuchung unterzogen werden... aber vielleicht sprechen die Leute die mit TK füttern auch einfach nicht über eine Blutuntersuchung ?!

[dodo777]

Ich hab mir die Blutuntersuchungen angewöhnt als ich noch mit TF gefüttert hab und die nierenwerte immer zuhoch waren.
Seit ich Barfe haben sich alle Werte gebessert und seit Bagira 8 ist lass ich zwei mal im Jahr das Blut und den Kot untersuchen einfach nur zu meiner Beruhigung.

[Barack]

Ich frage mich warum?

Ich mich auch

Ist das wirklich notwendig, wenn die Hunde gesund erscheinen?

Nö...

[tösitill]

....zumal jede blutabnahme für den hund stress bedeutet.

[Emmi+Max]

Die Blutuntersuchung hat für mich nicht unbedingt etwas mit dem roh füttern zu tun. ....
aber ich möchte einfach wissen ob der Gesundheitszustand wirklich so gut ist wie ich meine.

Das sehe ich genauso – und (nur) durch den jährlichen Blutcheck unseres putzmunteren Border Collies wurde eine Leberentzündung festgestellt, die, nicht rechtzeitig behandelt, zum langsamen Absterben der Leberzellen (und damit des Hundes) geführt hätte.