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    #31
    Zitat von Pfotentreff Beitrag anzeigen
    ...Das langsame Gehen ist offensichtlich für den Hund schwieriger. Er muss gleichmässig belasten und kann nicht kompensieren.
    Das macht Sinn.
    LG, Diana
    Great minds discuss ideas. Average minds discuss events. Small minds discuss people. (Eleanor Roosevelt)

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      #32
      Hmmmm. Also ich würde auf jeden Fall zu einem Spezialisten gehen und das abchecken lassen. Bei ED gibt es verschiedene Formen, allen gemeinsam ist, dass kleine Knochen- oder Knorpelstückchen sich im Gelenk bewegen können. Das verursacht auf jeden Fall irgendwann eine Arthrose, je später man diese Stücke entfernt, desto mehr schädigen sie den Knorpel im Gelenk.

      Goldimplantate und Physio sind natürlich gut und wichtig gegen den Schmerz bzw. für den Muskelaufbau, können aber den Prozess im Gelenk meines Wissens nicht aufhalten. Daher ist - wenn es sich um die Diagnose ED handelt und der Hund bereits Schmerzreaktionen zeigt - eine möglichst frühe OP sinnvoll.

      Typisch für Arthrosen ist es übrigens, dass der Hund sich "einläuft", also nach dem Aufwärmen nicht mehr humpelt. Eine leichte, regelmäßige Bewegung ist daher gut, Überlastung sollte man aber vermeiden.

      Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Reaktionen des Hundes auf den ED-Schmerz sehr undeutlich sein können. Meine Hündin hat überhaupt nicht gehumpelt, musste aber operiert werden. Das Röntgenbild/MRT war da eindeutig. Sie hat allerdings ein, zweimal beim Spielen gequietscht und kurz die Pfote hochgehalten, daher bin ich damals zum Arzt gegangen...

      Nachher ist mir erst aufgefallen, welche Anzeichen es noch gab:
      - Sie hat es vermieden, Böschungen hinunter zu laufen.
      - Sie hat es vermieden, sich vorn zu strecken und auch eine
      Spielaufforderung war nur selten zu sehen.
      - Sie hat es vermieden, über etwas breitere Gräben zu springen - bei unserem Fun-Agility war jedoch kein Zögern zu bemerken und auch kein Humpeln!
      - Sie wollte an einem Tag nicht mit auf den Ausritt und blieb in der Hofeinfahrt kurz stehen. Als ich weiterritt, kam sie dann doch (dafür haue ich mich noch heute!)

      Wenn der Hund also ausreichend motiviert ist (jagen, Agility, spielen), bewegt er sich trotz Schmerzen!

      Frau Holle, wo in NRW wohnst du denn? Mein Arzt ist Dr. Höhner in Bretzenheim, nahe Bad Kreuznach in RLP. Sehr zu empfehlen, auch weil er nicht auf Teufel komm raus operiert, wie ich jetzt schon mehrfach mitbekommen und auch selbst erlebt habe.
      Liebe Grüße von Stefanie, Lily und Malou

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        #33
        Von wo aus NRW kommst du denn? Wäre Gießen für dich gut erreichbar?

        http://www.uni-giessen.de/cms/fbz/fb...e1/Orthopaedie
        Julia mit Echo & Ianto
        "Never mind the dog, beware of owner"

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          #34
          Hallo Stefanie,

          du beschreibst das sehr schön! Selbst wenn man diese kleinen manchmal einmaligen Anzeichen gesehen hat, interpretieren kann man sie erst mit Hilfe eines versierten TA oder Physio. Wenn man dort jedoch gelandet ist, ist meist schon sehr viel Zeit vergangen, die man besser hätte nutzen können, als abzuwarten.

          viele Grüße
          Susanne vom Pfotentreff

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            #35
            Öhm, von Gießen habe ich wenig Gutes gehört... Aber das betraf den Pferdbereich, vielleicht ist die Kleintierpraxis besser?
            Liebe Grüße von Stefanie, Lily und Malou

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              #36
              hallo ihr Lieben,

              nun habe ich ein paar Tage recherchiert und auch noch mal meinen TA angerufen. Der hat mir das Tiergesundheitszentrum Grußendorf (mit dem üblichen vor und dahinter zu finden) empfohlen.. Gießen ist schon weit weg.. Ich komme aus Werther/Westf. Wäre schon gut, wenn es nicht zu weit weg ist. Ihr habt es wirklich sehr treffend und gut formuliert, ich finde mich selbst und vor allem Meyla sehr gut darin wieder und mir ist nochmal einiges deutlicher geworden! Ich werde sie auf jeden Fall schleunigst genauer untersuchen lassen, denn ich möchte nicht noch mehr Zeit verstreichen lassen. Momentan humpelt Meyla in der Wohnung manchmal sehr, draussen nicht. Dann weiß ich, ich habe ihr zuviel zugemutet. Meistens muß ich sie sehr daran hindern loszulaufen und es fällt so schwer ihre heißgeliebten Stöckchen (die sie einem immer vor die Füße legt) nicht zu werfen. Schmerzen äüßern sich bei ihr durch das Humpeln und Zurückziehen bzw. viel liegen*denk*. Manchmal bin ich auch unsicher, ob und wann sie Schmerzen hat...Was könnte ich denn als Akutmittel geben? Bei Traumeel habe ich immer das Gefühl, es reicht nicht aus..

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                #37
                Hallo,

                Peter Rosin hat im Sommer eine Zweigstelle in Köln eröffnet, zusammen mit der Tierärztin Kai Wilms. Dann müsste man nicht bis nach Berlin fahren.

                Liebe Grüße
                Lisa

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