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Epilepsieverdacht-was checken lassen???

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    #31
    Hallo Michaela,

    Kopf hoch! Das erste Mal ist immer sehr schlimm, weil man hilflos dabei ist und erstmal nicht weiß was man machen soll. Ich hoffe sehr für euch, dass es bei diesem einen Mal bleibt-auch das kommt häufig genug vor.

    Also ich würde glaub ich die großen Untersuchungen auch noch nicht nach einem Mal machen lassen, wohl aber einen Bluttest mit Schilddrüsenwerten. Es schadet eh nicht das Blut seiner Fellnase ein paar Mal im Jahr checken zu lassen und hierbei könnte vielleicht auch eine Ursache für den Krampf gefunden werden.
    Weißt du etwas zu der Vorgeschichte von Pepper? Gibt es in seiner Verwandschaft bereits Epilepsie? Kommt er aus dem Ausland?
    Liebe Grüße
    Denise mit Bella

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      #32
      Hallo Denise,

      danke für deine rasche Antwort, leider liegt Peppers Ahnengalerie im Dunklen denn er ist ein Auslandshund aus Deutschland :-) Genauer gesagt stammt er aus einem deutschen Zirkus der 2008 in Österreich gastierte, dort kaufte eine Familie den Welpen und misshandelte ihn in Folge schwer, wurde beschlagnahmt, und kam mit 4 Monaten über Tierschützer zu mir, denke dass die im Zirkus mit den auftretenden Pudeln kreuz/quer gezüchtet haben, Pepper hat noch einige andere Baustellen sodaß mich dieser Anfall nicht wirklich überrascht, Der Zirkus heisst Belli kooperiert mit dem Zirkus Althof-Jakobi und gerade die sind bekannt für Ihre Pudeln, denke diese kranken Verbrecher sind Massenvermehrer, die ihre Welpen in der Pause zu Geld machen, wahrscheinlich unterscheidet sich Pepper nicht wirklich von den Welpen aus dem ehemaligen Ostblock, danke für deine netten Worte, ich habe beschlossen ich lasse mich nicht verrückt machen, werde aber morgen zum TA, gehen und ein Tagebuch anlegen wo ich alles vermerke. Liebe Grüße Michaela & Pepper

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        #33
        Hallo Michaela,

        ach herrje, da hat Pepper aber schon einiges mitgemacht. Na gut, dass diese Zeit vorbei ist.

        Dich nicht verrückt zu machen ist genau richtig, denn der Krampfanfall kann tausendundeine Ursache haben. Ich drück euch beiden die Daumen, dass es bei diesem einen Mal bleibt und toi toi toi beim Tierarzt morgen.
        Liebe Grüße
        Denise mit Bella

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          #34
          Hallo,

          nachdem Bella im Februar ja zwei Anfälle an aufeinanderfolgenden Tagen hatte (bislang lagen zwischen den "obligatorischen" zwei Anfällen immer Wochen), hatte sie diesen Montag abend wieder einen und der zweite folgte direkt in der Nacht. Es waren immer kurze Anfälle bei Bewusstsein um die 4 Minuten. Am Montag abend habe ich sogar dran gedacht meine Mama mit dem Handy filmen zu lassen, aber...unbedarft wie sie ist in Sachen Technik hatte sie ihren Finger vor der Linse.

          Wir haben jetzt auch einen Termin bei Ingrid Hönig machen können, leider erst Ende Mai. Ich weiß, das sie keine Wunder vollbringen kann, aber ich habe die Hoffnung, dass ihr etwas auffällt was der Schulmedizin entgangen ist. Eine Liquoruntersuchung werden wir hintenanstellen.
          Es gibt bei Youtube eine Hündin, deren Anfälle unseren bzw. Bellas sehr sehr ähnlich sind. Ich glaub den Link darf ich nicht reinstellen, aber sucht einfach mal nach "Polly Anfall 1".

          Nach dem wirklich guten und informativem Thread hier im Forum über "Kotproben einschicken und testen lassen", hatten wir das im März auch in Hannover machen lassen. Super und einfach nur empfehlenswert! Schnell, unkompliziert und kostengünstig (9,52€). Das Ergebnis war leider nicht so toll, sie hatte Oocysten von Kokzidien und Larven von Ancylostomatidae und von beidem jede Menge. Dagegen gabs dann Procox als Kombipräparat, wir füttern jetzt Kokosflocken täglich und auch Möhren gibt es öfter als sonst. Jetzt steht am WE die nächste Kotprobe zur Kontrolle an. Bin sehr gespannt!
          Liebe Grüße
          Denise mit Bella

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            #35
            Hallo Denise,
            es ist so verdammt schwierig die Nadel im Heuhaufen zu finden und wir sind ja auch noch dabei.
            Wir geben nun seit über 4 Monaten Zylkene und die letzten drei Vorfälle, die Anfälle geworden wären, konnten dadurch endlich abgeblockt werden.

            Da du das Video angesprochen hast, ich habe es mir angeschaut, genauso oder sehr ähnlich verläuft es bei Fussel schau:

            Das ist ein Ausschnitt aus der Anfangszeit mit 1,9 Jahren und Dauer bis zu 15 Minuten (bitte Ton Aus)
            http://www.youtube.com/watch?v=WtTw8m5_t9U

            Das war im letzten September (knapp 3 Jahre) unter den ersten Anfängen von Zylkene und schon abgeschwächter und kürzer.
            http://www.youtube.com/watch?v=YZKmjOmMHGY

            Eventuell siehst du eine Ähnlichkeit?

            Die letzten 3 abgeblockten Anfälle äußerten sich in dauerhaften, Niessalven, tränendes Auge, verstecken oder das andere Mal mit leichtem Zittern.
            Wir sind auch noch auf der Suche, doch glaube ich nicht mehr daran, das die Anfälle irgendwann einfach verschwinden. Doch wenn Zylkene ausreicht um seine Anfälle zu unterdrücken sind wir auf einen guten Weg.

            Ich drücke euch weiterhin die Daumen !!
            Liebe Grüße Sabine
            und meine Fellnasen Buffy, Rowdy & Fussel

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              #36
              Sodala wahrscheinlich keine Epi beim Peppi :-) aber ein doppelt so hoher Leukozythenwert... Hmmm ich persönlich tippe ja auf eine fast symtomlose Borriolose, nächste Blutabnahme am 30.4, dann wird weiter g'schaut!!! Melde mich wieder, lg Michaela & Borre-Pepper

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                #37
                Ich drück euch die Daumen! Wenn man weiß was es ist, kann man endlich (be-)handeln.
                Toi-Toi-Toi
                Liebe Grüße
                Denise mit Bella

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                  #38
                  Huhu,


                  kann mir nochmal jemand genau aufschreiben welche SD Werte man nehmen lassen sollte?
                  Meine Motte hat heute erstmal gekrampft und ich möchte sie nun natürlich auf den Kopf stellen.
                  Kann ich mich ansonsten auf diese Liste stützen?

                  Zitat von denny2580 Beitrag anzeigen
                  -Blutbild mit allen (!!!) Schilddrüsenwerten
                  -Insulin bzw. Bauchspeicheldrüse
                  -Übersäuert? Säure-Basen Haushalt
                  -Vitamin B Mangel? Sie frisst gerne Hasenkot und Pferdeäpfel.
                  -Boreliose
                  -Babesiose
                  -Neospora
                  -Anaplasmose
                  -Toxoplasmose
                  -Glucosetest (das waren die einzig konstant niedriegen Werte bei den Bluttests-Erklärung des Tierarztes, kann durch Stress bei der Blutabnahme sein und/oder beim Einschicken der Probe zersetzt sich die Glucose).
                  .
                  Liebe Grüße,
                  Kathrin mit Pino,Motte & Emil

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                    #39
                    Hallo Kathrin,

                    tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde, wir waren im Urlaub.
                    Ich weiß, dass man so schnell wie möglich Antworten auf seine Fragen möchte um etwas tun zu können. Du hast aber ja schon einige Tests gemacht und bist schon etwas weiter hab ich gelesen. Hat Motte denn noch einmal gekrampft?
                    Wir sind seit April anfallsfrei (toi toi toi), woran auch immer es liegt, ich freue mich still.

                    Liebe Grüße
                    Denise
                    Liebe Grüße
                    Denise mit Bella

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                      #40
                      Hallo Denise,

                      kein Problem!
                      Erstmal freue ich mich sehr, dass ihr schon so lange anfallsfrei seit!
                      SUPER!!!

                      Motte hat nicht mehr gekrampft!
                      Ihr Blutbild wollte ich morgen mal einscannen.
                      Da passt einiges nicht zusammen. Auffällig ist der Glucosewert von 30 (Referenz 60-120). Nun müssen wir über 16 Stunden ein Glucosetagebuch führen und stündlich Blut nehmen. Danach testen wir ggf. Insulin.
                      Außerdem lasse ich mir morgen noch einen Termin beim Kardiologen geben.
                      Die Kotprobe die ich abgegeben habe (da die Eos. Granulozyten zu hoch sind) war zumindest auf Giardien negativ. Schauen wir mal was die Parasiten sagen.
                      Liebe Grüße,
                      Kathrin mit Pino,Motte & Emil

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                        #41
                        Toi toi toi!
                        Liebe Grüße
                        Denise mit Bella

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                          #42
                          Ich bin immer noch auf der Suche nach der Ursache. Der letzte Krampfanfall war im September. Im Dezember waren wir in der hiesigen Tierklinik, die sehr sympathische und m.E. kompetente Tierärztin vom letzten Mal arbeitet leider nicht mehr dort. Also hatte ich bei der Terminabsprache extra gefragt ob ein anderer TA sich mit Epilepsie auskenne und wie aus der Pistole geschossen bekam ich einen anderen Namen genannt. Gut dachte ich mir, dann also zu ihr. Mir ging es um´s Abchecken von einer "Beule" die Bella seit Anfang Dezember an der Seite hat evtl. ein Lipom?! Inzwischen haben wir ja auch die Krämpfe gefilmt und auch diese wollte ich der TÄ zeigen.

                          Tja, weit gefehlt. SIE ist der Meinung, dass man auf den Videos gar keine Krämpfe erkennt, SIE ist der Meinung, dass ein Hund bei zwei Anfällen im Jahr bereits Diazepam bekommen sollte, alles andere wäre dumm, SIE ist der Meinung es wäre verantwortungslos den Hund nicht zu impfen, es würde nicht umsonst eine Impfpflicht in D geben...

                          Meine Güte was hab ich mich aufgeregt. Mein Freund sagte, ich hätte sie nicht so angehen sollen. Es wäre kein Wunder, dass sie hinterher nicht mehr so freundlich gewesen wäre, ich hätte ihr schließlich ihre Arbeit erklären wollen...Ich habe mich wirklich bemüht freundlich zu sein, aber irgendwann ging es nicht mehr, ich war auch ziemlich fassungslos ob dieser Aussagen.

                          Klinische Untersuchung:
                          - Schleimhäute: rosa-feucht
                          - Kapilläre Rückfüllungszeit: < 2 sec
                          - Lymphknoten: o.b.B.
                          - Herzfrequenz: 112 /min., sehr pochend, kein HNG
                          - Herzauskultation: o.b.B.
                          - Lungenauskultation: deutl. inspiratorisch verschärft
                          - Abdomen: Palpation: weich, nicht dolent
                          - IKT: 37,7°C
                          - ca. haselnussgroße UVM am Rippenbogen rechts, verschieblich, weich -> V.a. Lipom
                          Weiterführende Untersuchungen:
                          Rö Thorax 2E: VHS 9, Aorta erscheint prominent, dtl. interstitiell.bronchiale Lungenzeichnung, fraglich Bullae
                          präcardial, Mediastinum erscheint verbreitert
                          VetABC: leichte Leukopenie, Eosinophilie
                          Leberrotor: obB
                          Ammoniak: low
                          Glukose: dezente Hypoglykämie

                          http://imageshack.us/scaled/large/30/qgfb.jpg

                          http://imageshack.us/scaled/large/43/jymt.jpg

                          http://imageshack.us/scaled/large/59/k7o9.jpg

                          http://imageshack.us/scaled/large/838/o9kt.jpg

                          Vielleicht fällt euch was auf?!
                          Liebe Grüße
                          Denise mit Bella

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                            #43
                            Hey, ich kann euch nachfühlen!
                            Wir haben 4 Jahren nach der Ursache gesucht!
                            Unsere Hündin hatte allerdings nicht die typischen Anfälle: auf dem Boden herumwälzen und zucken, sondern sie hatte eine Art Lähmung und zittern mit weit aufgerissenen Augen und leichtem Speichelfluss.
                            Alle Tä inkl. Tierklinik haben auf Epi behandelt: Zum Schluss hat meine Hündin 5 Luminaletten am Tag bekommen.
                            Da sie ein Terrier ist, ließ sie sich nicht unterkriegen, das Einzige, was anders war, war das Trinkverhalten. 2-3 Liter am Tag gingen so weg.
                            Unsere Tierklinik mit wechselnden Personal war aber so vernünftig, das sie mir zustimmte, das Impfungen weggelassen werden. Sie ist jetzt 10 Jahre alt und ich lasse sie seit 3 Jahren nicht mehr impfen.

                            Sie bekommt, wie ich und meine Koi, ein Jahrescheck mit Blutabnehmen etc.

                            Die Ursache stellte sich durch einen Zufall heraus. Ich bin ja mit Diggimon befreundet, sie ist hier auch im Forum. Wir saßen vor einem Jahr im Sommer zusammen und unsere Hündin bekam gerade, trotz Tabletten wieder einen Anfall. Wir fütterten hochwertiges, sehr teures Trockenfutter, weil ich dachte: Teuer wäre auch gleichzeitig gut.
                            Diggimons Gatte hat uns dann erstmal aufgeklärt über das Futter, welches wir fütterten und Diggimon brachte uns am nächsten Tag anderes TF mit.....und siehe da, die Anfälle gingen zurück, aber waren nicht gleich auf 0.
                            In einem Rassespezifischen Forum heulte ich noch mal deswegen herum und bekam den Tip, ich solle die Schilddrüse untersuchen lassen.
                            Ich dachte, bei dem Jahrescheck wurden auch die Schilddrüsenparameter mitbestimmt aber Pustekuchen. Es wurden nur Nieren-und Leberwerte abgenommen. Ich war sowas von sauer und bat, das sofort nachzuholen. Und siehe da, meine Hündin hat eine Unterfunktion. Wir hatten derweilen auf ein anderes Futter umgeschwenkt, so das da schon die Anfälle gen 0 gingen.
                            Sie bekommt jetzt Schilddrüsentabletten und wir schleichen langsam die Luminaletten aus und sie hat keine Anfälle mehr! Gewichtsreduktion ist auch schon zu sehen (sie hatte wegen der ganzen Aktion ihr Leben lang schon Übergewicht).
                            Ergo haben wir den Hund die ganzen Jahre mit Epitabletten gequält und sie hatte eine banale Unterfunktion!!!!!!!
                            Ich wäre fast an die Decke gesprungen vor Wut, aber ich muß mich sowas von Bedanken bei Diggimon und ihrem Mann, die uns den richtigen Weg gewiesen haben.
                            Und das hoffe ich auch bei euch, das ihr die Lösung für die Epi findet und sei es, das Komissar Zufall euch in die Hände spielt wie bei uns....
                            ...irgendwas ist immer!!!
                            lg Nicole

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                              #44
                              Hallo Nicole,

                              Bitte bitte bitte, pass auf mit dem Aussteuern der Luminaletten.

                              Das ist leider "brandgefährlich"...ein Hund , der jahrelang Luminal bekommen hat, ist ein "Junkie".....und abhängig von dem Zeug.

                              Wenn es abgesetzt wird, kommt es sehr oft, vor allem wenn zu schnell ausgesteuert wird zu schlimmen Entzugskrämpfen.

                              Wir haben das mit unserem Hund erlebt....und er hätte es beinahe nicht überlebt.

                              Auf den Rat einer nur halbinformierten TÄ hin haben wir über 8 Wochen hinweg ausgesteuert( er war auf einer Minimaldosierung anfallfrei)...

                              Nach sechs Wochen ganz ohne hatte er eine katastrophale Serie von Anfällen, die nur stationär in der TK gestoppt werden konnten.
                              Die TÄ dort und mein ursprünglicher HausTA haben mich dann aufgeklärt, dass man eben eigentlich tunlichst nicht aussteuert.

                              Heute braucht mein Hund die dreifache Dosis, um anfallfrei zu bleiben. Und selbst da haben wir noch Glück, denn häufig schlägt Phenobarbital dann nicht mehr an.

                              Im Übrigen sind niedrige Schilddrüsenwerte unter Phenobarbital nicht unüblich ( hat meiner auch), insofern kann man im Nachhinein nicht klären, ob er die SDU schon vorher hatte.


                              Insofern überlege es bitte ausgesprochen gut...der Preis ist so immens hoch-

                              Lg Barbara mit Morris und Lenny
                              Liebe Grüße von Barbara
                              mit Lenny und Izzy...und Morris tief im Herzen

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                                #45
                                Zitat von Fluffi Beitrag anzeigen
                                Hey, ich kann euch nachfühlen!
                                Wir haben 4 Jahren nach der Ursache gesucht!
                                Unsere Hündin hatte allerdings nicht die typischen Anfälle: auf dem Boden herumwälzen und zucken, sondern sie hatte eine Art Lähmung und zittern mit weit aufgerissenen Augen und leichtem Speichelfluss.

                                Und das hoffe ich auch bei euch, das ihr die Lösung für die Epi findet und sei es, das Komissar Zufall euch in die Hände spielt wie bei uns....
                                Hallo Nicole,

                                das ist auch meine Hoffnung, dass wir irgendwann die Ursache finden und damit die Anfälle der Vergangenheit angehören. Ich wünsch euch alles Gute und drück euch die Daumen, dass ihr es schafft!
                                Liebe Grüße
                                Denise mit Bella

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