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Reflux/Refluxösophagitis - Ernährung

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    #31
    Hallo,

    ich habe das nicht mehr so genau im Kopf..... ist die Diagnose "Reflux" denn gesichert?
    Denn ein Zuwenig an Magensäure macht die selben Symptome wie ein Zuviel und dann wirken Säureblocker natürlich nicht.

    Oder wenn es wirklich zuviel Säure ist, kann es sich auch um eine Magenschleimhautentzündung oder gar ein Geschwür handeln. Dann gibt man zwar Säureblocker, aber über einen langen Zeitraum, füttert Diät etc. Wenn Helicobacter im Spiel sind, kommt man meist um eine antibiotische Therapie nicht drumherum.
    LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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      #32
      Nein die Diagnose ist nicht gesichert. Der Hund wurde für klinisch gesund erklärt... Allerdings sprechen halt die Symptome die sie hat schwer dafür.. (letzten inklsive Kotzen von gelben Schleim)..

      Aber das mit zu wenig Magensäure wusste ich gar nicht.. da schau ich gleich mal..

      Der Magen wurde mittels Endoskopie als gesund erklärt, ebenso die Speiseröhre inkl. Biopsie usw.

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        #33
        Hier nochmal die Symptome

        + Würge- und Hustenreiz
        + Magenschmerzen
        + Schmatzen
        + Schluckstörung (beim Fressen und Trinken)

        Schlimmer

        + nach dem Aufstehen
        + wenn lange nichts im Magen ist
        + Knochen
        + Omeprazol
        + Rindfleisch
        + gekochtes Fleisch
        + Kartoffel oder Reis
        + bei starkem Pollenflug
        + ganz schlimm bei Stress

        Besser

        + bei Gabe von: Salz, Ingwer, Heilerde
        + abgebrühtes Fleisch
        + Hirse
        + bei sanfter Massage nach der Fütterung
        + nach dem Schwimmen
        + bei viiiiel Bewegung
        + beim kleinen Verdauungspaziergang nach der Fütterung

        Untersuchungen

        + Röntgen: ohne Befund
        + Endoskopie (Magen, Speiseröhre, Luftröhre, Bronchien): ohne Befund, bzw. leichte Entzündung von Speise und Luftröhre, Gewebeproben alle 1a
        + Blutbild: ohne Befund

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          #34
          Hmm, dann ist eine Gastritis, ein Ulcus und eine Ösophagitis ja ausgeschlossen. Ebenso ein Megaösophagus. Und der Mageneingang schließt auch richtig?

          Dann wäre das "Zuwenig" evtl. eine Option oder eben ein tieferliegenderes Problem, wie die Leber oder die Bauchspeicheldrüse.
          Oder eben eine Futtermittelunverträglichkeit.

          Ich hatte hier ein ähnliches Problem, allerdings ohne Erbrechen, aber ein ständiges Schmatzen und Schlucken. Blutbild in Ordnng, Bildgebung in Ordnung, Hund frisst viel und gerne und ansonsten auch keine Anzeichen für ein Magenproblem. Ich habe ALLES ausprobiert in punkto Magen..... nichts hat geholfen. Die THP hat eine Leberschwäche festgestellt, diese homöopathisch behandelt und das Schmatzen war weg. Leberwerte waren übrigens immer in Ordnung. Leider ist es in abgeschwächter Form wiedergekommen. Ich füttere jetzt regelmäßig Mariendistel und seit ein paar Tagen Enzyme (eigentlich für die Gelenke) und es ist wieder so gut wie weg.....
          LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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            #35
            @Anne: DANKE!

            Hallo!

            Hiermit melde ich mich mal wieder. Nachdem Omeprazol keine Wirkung erzielte haben wir die Gabe eingestellt und die Symptome haben sich verschoben, aber nicht verändert. Es ist maximal ein bisschen besser geworden

            Der Hund ist auf die Fütterungszeiten sehr stark konditioniert (siehe Pawlowscher Hund http://de.wikipedia.org/wiki/Pawlowscher_Hund).

            Sprich 1-2 Stunden VOR der Fütterungszeit produziert sie sehr viel Speichel.. ich vermute dass dabei auch der Reflux stattfindet (da "hustet/trocken-würgt sie vor sich hin mit Steigerung bis zur eigentlichen Fütterung). Auch NACH der Fütterung fließt morgens die Soße (bis wir rausgehen), was wiederum auf eine Allergie hinweisen könnte. Durch starken Pollenflug trieft gelegentlich die Nase und vor allem morgens muss sie mehrmals niesen. An schlimmen Tagen tränen ebenfalls die Augen.

            Wenn sie abends gefressen hat gibt es keinerlei weitere Würgerei/Husterei und auch keinen vermehrten Speichelfluss. Erst in den Morgenstunden, wenn sie zum ersten Mal aufwacht beginnt das Problem von vorne.. ziemlich exakt 2 Stunden vor der Fütterungszeit.

            Ich bin mittlerweile am Überlegen, ob das alles nicht eher ein psychisches Problem ist. Ich frage mich nur wie ich ihr DANN helfen kann.

            Ich weiß auch gar nicht was ich noch untersuchen lassen könnte..... Ein Allergietest soll nächsten Monat gemacht werden.

            Soviel dazu

            Tips/Anregungen/.. sind gerne willkommen!

            LG
            Nikki

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              #36
              Hallo,

              da hilft es schon mal, zu unregelmäßigen Zeiten zu füttern. Vielleicht auch mal nur 1 mal am Tag..... so wie es dir gerade in den Kram passt und für den Hund nicht vorhersehbar ist.

              Probleme in den frühen Morgenstunden können auch auf die Leber zurückzuführen sein.......
              LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                #37
                Oh, daß liest sich wie unsere Geschichte damals...uns half irgendwann nach unzähligen TA-Besuchen und Omeprazol dann nur noch konsequente Diät und klass. Hom.
                Seit gut 1/2 Jahr ist mein Hund in Behandlung und so langsam geht es ihm richtig gut: kein Schmatzen, Schlecken, Würgen, gelber Schleim und Unruhe mehr...
                Es wird ein langer Weg für euch...

                Habt ihr mal austesten lassen, was der Hund an Fleischsorten etc. verträgt? Denn das ist ein Teufelskreis...
                Viele Grüße von Annika mit Bully Nero + Peachi
                "Die kalte Schnauze eines Hundes ist erstaunlich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen"

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                  #38
                  Es ist kein Trost, aber uns gehts auch nicht besser. Wir haben alles durch.
                  Nun sind wir in homöopatischer Behandlung und bei einer TCM Ärztin dort wrid derzeit auch die Leber behandelt. Es ist wei bei Euch Anne, die Werte sind i.o. Was für Enzyme gibst Du?

                  Wir haben das Problem nun seit 8 Monaten, die letzten Tage gab es leichte Verbesserungen. Allerdings trau ich dem Frieden nciht mehr.........

                  Diät ist angesagt und wie schon geschrieben wurde es wird ein langer Weg.....

                  Wo in München bist Du und wo bist Du schon in Behandlung gewesen. Gerne auch per PN. Ein Austausch ist vielleicht hilfreich.
                  Alexandra & Bo der direkt in die Seele blickt....... Lines, Prinzi, Kater, Mäuschen, Maunki & Hoppel tief im Herzen

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                    #39
                    Och ich könnte euch hier echt alle
                    Endlich Leute die neue Ansätze haben, Erfahrungen und Hilfe anbieten.

                    IHR SEID KLASSE!!!!

                    Ich komme aus München Süd. Ich schreib dir eine PN.

                    Der Hund wurde noch nicht auf die verschiedenen Fleischsorten getestet. Wie habt ihr das machen lassen? Übers Blut, Nikka80?

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                      #40
                      Hallo Leidensgemeinde

                      Ich habe den Thread über Google gefunden und finde leider auch meinen Hund genau in euren Beschreibungen wieder.

                      Nachdem hier einige Monate nichts mehr geschrieben wurde, wie geht es euren Hunden?

                      Ich bin mittlerweile seit 1,5 Jahren auf der Suche nach der Nadel im Heuhaufen und eigentlich wird es immer nur schlimmer...

                      Wäre toll wenn noch jemand berichtet wie der aktuelle Stand ist!

                      LG Frittata

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                        #41
                        Hallo!

                        Och wir sind eigentlich gar nicht weitergekommen, ausser dass wir festgestellt haben, dass der Hund keinen Reflux hat und die Bauspeicheldrüse bestens arbeitet, ebenso Vitamin B und die Schilddrüse perfekt sind..

                        Bei meiner ist es eher so was Psychosomatisches, wobei sie mit dem Atemwegen empfindlich ist.

                        Weitere Ideen sind enosiophile Bronchitis oder ganz einfach ein Impfschaden.

                        Meine Hündin ist im September bei einem harten Rennen gelaufen und hat es gewonnen...

                        Also weiterhin: BAHNHOF.

                        LG
                        Nikki

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                          #42
                          Hui, das ging ja fix

                          Hast du das Kontraströntgen machen lassen oder wie habt ihr Reflux ausgeschlossen?

                          Ich versuche momentan basisch das Futter zu ergänzen, mit Gerstengras und Basentabletten. Ob jetzt noch der hundertste Versuch scheitert, darauf kommt es ja auch nicht mehr an....

                          Ich sehe so viele Parallelen zu deinem Hund, die in kein Krankheitsbild passen, besonders die Inkontinenz an manchen Tagen passt doch mal gar nicht...

                          Schön, das dein Hund ansonsten so fit ist und auf Rennen gehen kann!

                          LG Frittata

                          Kommentar


                            #43
                            Der Hund hat sich einfach nie mehr stark verschluckt. Wir haben uns das Kontraströntgen daher gespart. Es tritt zu unspezifisch auf.... daher wurde erstmal ein Bauchspeicheldrüsenprofil gemacht und das Vitamin B gecheckt.. Ergebnis: alles super.

                            War ja wieder mal nix Neues. Am Ende dieser ganzen Krankheitsgeschichte weiß ich nur eins: mein Hund ist "top gesund"..

                            Inkontinent waren beide Hündinnen nie mehr, seit ich abundzu Ursalz ins Futter gebe. Es kann sein, dass das einfach gefehlt hat.

                            Sie hat ihre Husterei/Würgerei aber auch perfektioniert. Wenn sie etwas haben möchte, oder mich beschleunigen möchte (zB beim Futtermachen) dann fängt sie an. Genauso wenn es um Aufmerksamkeit geht. Wir haben es nun zu Hause auf eine Quietsche-Ente umgelenkt.. klingt etwas komisch ich weiß

                            In der Arbeit ist sie nun auch für längere Zeit in einen anderen Raum gesperrt, einfach dass sie mich und Arbeitskollegen nicht mehr auslösen kann wenn ihr zB langweilig wird und alle "och du aaaaaarmer Hund" sagen, wenn sie hüstelt.

                            Wir können nur eins sagen: Der Hund würgt bei Aufregung und ist empfindlich mit den Atemwegen.

                            Wir geben momentan Thymian + Isländisch Moos als Tee mit Honig (inkl. Gabe der Kräuter). Ebenso wie hochdosiertes Vitamin C (derzeit 2400mg/Tag) über 6 Wochen. Im Raum steht noch der Verdacht, dass es Hepatitis sein könnte... aber die Untersuchung wünsche ich mir dann zu Weihnachten oder so. Ich hab einfach kein Geld mehr nach dem Untersuchungs-Marathon. Irgendwann muss Schluss sein und wenn der Hund zu solchen Leistungen fähig ist, dann kann es einfach nichts Ernstes sein.

                            Wie ist es denn bei euch? Erzähl doch mal ein wenig von eurer Geschichte!
                            Welche Untersuchungen wurden gemacht?
                            Wie sind die genauen Symptome?
                            Wann treten diese auf?

                            LG
                            Nikki

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                              #44
                              Puhh, wo soll ich da anfangen?

                              Angefangen hat alles mit Sodbrennen, das trat das erste mal ein halbes Jahr nach der Vermittlung nach Deutschland auf. Anfangs war es nur alle Monate mal, mittlerweile (1,5 Jahre später) hat es sich hochgesteigert auf fast jeden Tag.

                              Symptome
                              • Sodbrennen seit 1,5 Jahren (Schlucken, panisches Gras fressen), mittlerweile fast täglich, hauptsächlich nach dem Aufwachen/Nachts
                              • Unverträglichkeit auf Getreide jeder Art (Blähungen, Magengeräusche, Erbrechen, Durchfall)
                              • häufiges Röcheln beim Schlafen zB wenn der Kopf flach auf dem Boden liegt
                              • sehr empfindlicher Hals, hustet schnell
                              • Inkontinenz bei Nassfutter/Selbstgekochtem
                              • generell nicht besonders fit


                              Diagnostik
                              • Röntgen Abdomen --> ohne Befund
                              • Bluttest Bauchspeicheldrüse --> 2x positiv
                              • Kotuntersuchung --> negativ
                              • Futtertagebuch über 1 Jahr --> keine Muster erkennbar
                              • Bluttest Schildrüse --> negativ


                              Diagnose
                              • 01/12: akute Bauchspeicheldrüsenentzündung
                              • 09/12: akute Bauchspeicheldrüsenentzündung
                              • 09/12: Vitamin B12 Mangel --> bekommt jetzt wöchentlich B12 Spritzen


                              Medikamente:
                              • Ulcogant bei erstem Schmatzen gegen Sodbrennen
                              • MCP bei Bauchschmerzen
                              • Enzyme zum Futter


                              Wahrscheinlich habe ich noch einiges vergessen. Fakt ist, das die TA mir bis auf die BSD-Erkrankung auch immer einen kerngesunden Hund bestätigen....

                              Die BSD kann ich gut durch die Fütterung beeinflussen, das SB kriege ich leider nicht in den Griff, weil es ohne Muster auftritt.

                              LG Frittata

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                                #45
                                Was genau wurde denn beim Bauchspeicheldrüsenprofil festgestellt?

                                Kommentar

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