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Medizinischer Tipp bei Inkontinenz - Vitamin D

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  • Tammy
    antwortet
    Huhu,

    vielleicht hilft es dir wenn du die Werte erst mal unterscheidest und schaust wo was hergestellt wird, also die Entstehung des aktiven Vit. D.
    Der Begriff Vit. D ist irreführend und eigentlich ja auch nicht ganz richtig. Es ist ja auch eigentlich kein Vitamin.

    Vitamin D 3 Cholecalciferol kurz Calciol genannt
    Vitamin D 25 OH ( 25- Hydoxy-Vit.D - Calcidiol) entsteht in der Leber
    Vitamin D 1,25-Dihydroxy -Calcitriol - entsteht in der Niere

    Ich versuche es mal in Kurzform, vielleicht verstehst du mein geschreibsel. Ich möchte dich nicht noch mehr verwirren.

    7-Dehydroxycholesterol ( Zwischenprodukt der Cholesterinbiosynthese) wandert zur Haut, dort wird mit Hilfe von UV-Strahlen das Provitamin D3 hergestellt (Cholecalciferol)
    Das gleiche was man auch über die Nahrung bzw. von einigen Vit.D3 Präparat aufnimmt.
    Beides - also das durch die Nahrung und oder durch das UV-Licht wird von da aus in die Leber wandern und in Vit. D 25 OH ( Calcidol ) umgewandelt, von da aus in die Niere, dort wird es in Vit. D 1,25 Dihydroxy ( Calcitriol ) umgewandelt, das aktive welches erst genutzt wird.
    Es ist normal noch etwas ausführlicher, es werden für die einzelne Schritte weitere Zwischenschritte, Hormone und Stoffe benötigt. Z.b Nebenschilddrüse, Phosphat usw.

    Aber neuere Forschung sagt auch:
    Dank des amerikanischen Forschers Prof. Michael F. Holick, Professor für Medizin, Dermatologie, Physiologie und Biophysik und Entdecker der aktiven Form von Vitamin D wissen wir heute, dass nicht nur die Zellen von Haut, Leber und Nieren, sondern offenbar jede einzelne Körperzelle über die Fähigkeit verfügt, aktives Vitamin D zu bilden.
    lg tina

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  • JanaBabsi
    antwortet
    Ich find das alles echt sehr verwirrend

    Aus einem Link:

    Interpretation erhöhter 1,25-Dihydroxy-Vitamin D-Werte (Synonyme: Vitamin D3, 1,25-Di-OH-Cholecalciferol, 1α-25-OH-Vit. D3; Calcitriol)

    Akromegalie – Vergrößerung von Händen, Füßen, Nase und Ohren nach Abschluss des Wachstums durch eine übermäßige Produktion von Wachstumshormonen
    Hyperparathyreoidismus (Nebenschilddrüsenüberfunktion)
    Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion)
    Leichter Vitamin D-Mangel
    Lymphome – vom lymphatischen System ausgehende bösartige Neubildungen
    Rachitis (Typ 2; Vitamin D-Rezeptordefekt) – in der Kindheit auftretende Form der Knochenerweichung
    Sarkoidose – entzündliche Systemerkrankung, die vor allem die Lunge, die Lymphknoten und die Haut betrifft
    Tuberkulose (Schwindsucht)
    Vitamin D-Substitution
    Wachstum
    Zustand nach Nierentransplantation
    Wie kann bei einem erhöhten Blutspiegel ein leichter Vitamin-D-Mangel vorliegen ?
    Lymphome stehen in Verbindung mit erhöhtem Vitamin-D-Spiegel, nicht mit erniedrigtem ??
    SDU steht in Verbindung mit erhöhtem Vitamin-D-Spiegel, nicht mit erniedrigtem ??

    Manchmal wäre es einfacher nix zu wissen als sich mit Dingen rumzuschlagen die einen noch viel mehr verwirren als man es eh schon ist.

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  • Tammy
    antwortet
    Hi,

    bei Labklin und VetMed Idexx, beide Labore testen Vitamin D 25 OH.

    lg tina

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  • JanaBabsi
    antwortet
    Zitat von hakoberti Beitrag anzeigen
    Wo kann man Vitamin D testen lassen ??

    Meine Ta sagt da gibt es keine Möglichkeit :-((
    Bei Laboklin.

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  • hakoberti
    antwortet
    Wo kann man Vitamin D testen lassen ??

    Meine Ta sagt da gibt es keine Möglichkeit :-((

    Gabi und Berti

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  • Tammy
    antwortet
    Huhu Cyrus,

    Ich habe Deine Antwort gerade überflogen bis zur Mitte und muss Dich doch sofort fragen, ob Ihr mal den Verdacht auf Hämochromatose geprüft habt. Was Du beschreibst ist ja schon mehr oder weniger "nach Lehrbuch".
    Damit hättet Ihr eine sehr gut mögliche Ursache und den Grund für die verschiedenen Organschädigungen ... das wird leider durch einen genetisch bedingter Defekt verursacht.
    Ja das war mit das erste, als der Eisenwert so hoch war, wodran ich dachte.

    Ich habe mit einigen TK´s in D telefoniert und auch Befunde hingeschickt, aber keiner hatte ein Rat oder Verdacht in irgendeine Richtung.
    Auf die Leber bzw. ihren B6-Defekt (so nenne ich es mal) kam ich später dann, denn ein B6 -Mangel kann zu erhöhten Serumeisen führen.
    Hämochromatose gibt es anscheinend nicht beim Hund und kann auch nicht getestet werden
    Ebenso konnte man nicht mal beim Hund einen Ferritinwert, Transferrin usw messen lassen, da der Eisenwert ja nicht sehr zuverlässig ist und sehr schwankt.
    Wir hatten aber die Symptome und eben öfter den Eisenwert getestet das man oder ich ihn glauben schenkte.

    Allerdings bin ich von der Hämochromatose damals wieder abgekommen, da ich über meine Behandlung an Kimbi den Wert ja senken konnte und er vor 1,5 Jahren mal fast im Referenz lag. Seit sie u.a. Vit. B6 bekommt, sinkt er. Sie bekommt die 10 fache Menge.
    Ich habe ihr am Anfang auch öfter Blut abnehmen lassen und mehr abgenommen, damit es raus kommt, ebenso Blutegel. Aderlass wollte ich nicht, da der Wert schwankte und auch für den Hund sehr anstrengend ist.
    Mittlerweile ist er wieder leicht erhöht, aber nicht mehr so wie früher, sie hatte aber auch vor 2-3 Monate einen leichten Schub, der nun wieder weg ist und auch zu wenig B6 (Präparat gewechselt)

    Den jetzigen Wert weiß ich nicht, muss erst in paar Monaten hin. Wir leben in Moment gut mit.

    TÄ brauche ich nicht fragen, mir hat noch nie jemand so richtig helfen können. Vor alem wenn man mit so exotischen Geschichten anfängt.

    lg tina

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  • Cyrus
    antwortet
    Ich habe Deine Antwort gerade überflogen bis zur Mitte und muss Dich doch sofort fragen, ob Ihr mal den Verdacht auf Hämochromatose geprüft habt. Was Du beschreibst ist ja schon mehr oder weniger "nach Lehrbuch".
    Damit hättet Ihr eine sehr gut mögliche Ursache und den Grund für die verschiedenen Organschädigungen ... das wird leider durch einen genetisch bedingter Defekt verursacht.

    Ich lese noch mal weiter ...

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  • Tammy
    antwortet
    Huhu,

    welche Einheit steht denn hinter dem Referenzwert?
    Tja das weiß ich nicht war bei VetMedIdexx, damals war mir es erst mal egal, da der Wert zu niedrig war, heute teste ich nicht mehr.
    Mut zur Lücke

    Allgemein ist zu sagen, da die toxischen Grenzwerte ja sehr viel höher liegen, kann man bei Bedarf auch höher dosieren. Der Calcidiolwert liegt mit 92 auch noch eher im unteren Grenzbereich. Da ist tatsächlich noch Luft nach oben.
    Jepp, deswegen hatte ich es damals schon hochgesetzt und werde noch etwas höher setzen.

    Worin liegt nochmal die Ursache der Leber-Pankreasstörung Deines Hundes?
    Wenn ich das wüsste...
    Die Pankreas ruht, zumindest äußerlich, Kot OK, kein Erbrechen, kein Bauchweh mehr, zumindest nicht wie früher wo es ja wöchentlich oder tägl. war.. Katzenkralle hat u.a. gute Wirkung gezeigt. Sie darf allerdings kaum Fett, dann geht es wieder los. Bekommt aber auch keine Enzyme und darf wieder viel verschiedenes an Futter.

    Die Leber hat seit 8 Jahren, erst 2 mal und auch nur für kurze Zeit ein Leberwert schlecht gehabt, sonst immer super Werte. Am US sieht man das sie nicht homogen ist und sehr vernarbt und durchwachsen.
    Sie bekam immer Schübe, Fressstörungen, Appetitmangel, Übelkeit, hatte früher sehr lange schwarzen Kot wechsel mit Lehmkot, extremer Eisenüberschuß, B6 Mangel und einiges andere, darum kam ich auf die Leber. Ach ja und Vit. D Mangel.
    Ich habe sie u.a. mit Mariendistel und Vit. B behandelt und es ging ihr immer relativ schnell wieder gut. Seit dem bekommt sie sofort Mariendistel wenn es ihr etwas schlechter geht, es wirkt relativ schnell und ihr gehts dann besser, darum gehen wir von chronische Hepatitis aus, da sie immer mal wieder aufblühlt, aber immer schwächer und seltener, TA meinte auch sie muss als Welpe mal irgendeine Art stärkere Hepatitis durchlaufen haben.
    Der Eisenüberschuß geht langsam zurück, seit paar Jahren ist er zumindest nicht mehr so schlimm das ich mir wegen Aderlaß und Co weiter gedanken machen muss.
    War jetzt die Kurzfassung, kommt ja noch leider vieles mehr zu.

    OK die SD-U und die Trikuspidalklappen, Mitralklappen und Pulmonalklappeninsuffiziens hat sie ja zusätzlich.

    Kimbis Geschichte findet man hier.
    http:// www.freundschaft-hund-blog.com/ueber-kimba/

    Aber eine Ursache haben wir so leider nicht.

    Ich bin ja eigentlich zufrieden, da ich immer viel gegensteuer und sie bis heute noch keine Medis außer Thyroxin bekommt und selbst das habe ich in den letzen Jahren von 850 µg auf 275-325 µg runterdosieren können.

    Beachte hierbei auch, dass ggf der Calcidiolwert bei Leberfunktionsstörung nicht so stark ansteigt, weil das Vit D3 in der Leber zu Calcidiol synthesiert werden muss, dass anschließend in der Niere zum stärksten Vit D3 Metaboliten, dem Calcitriol, synthetisiert wird.

    Bei Lebererkrankungen ist eines der Probleme, dass ein Protein nicht in aussreichender Menge gebildet wird, dass die Calitriolvorstufe Vit D3 bindet und so durch da Blut transportiert. Freies Vit D3 wird schneller ausgeschieden, der Körper verliert also mehr Vit D3, als gut wäre. Zumal bei Sonnenlichtmangel und wenig Anteil in der Ernährung eh schon schnell eine Mangelsituation entsteht.
    Ja ich weiß, habe mich damit intensiv beschäftigt, da ich das ja bei Kimbi vermutete. TÄ haben mich mal wieder nur blöd angeschaut, da musste ich ja selber ran.
    Kam aber über umwege, eher wegen ihrem rheumaähnlichen Probleme drauf, die dadurch auch entstanden. Sind zum glück alle weg, freu.

    1. Wenn Leber und Nieren sehr schwer geschädigt sind, kann aus Vitamin D3 weder Calcidiol noch Calcitriol hergestellt werden.
    Die Patienten sollten Calcitriol (ist verschreibungspflichtig) einnehmen und nicht Vit D3
    Vitamin D3 Pulver 300 IE und Vigantol Tropfen Colecalciferol, da es im Blut ansteigt und ihr besser geht, wird es wohl OK sein.

    Starke Leberprobleme wird sie ja auch nun nicht mehr haben.

    Ich versuche einfach nur mit einigem vorzubeugen, damit es sich nicht alles wieder verschlimmt oder doch Krebs entsteht.

    Zitat von Cyrus
    Ist bei uns ja ähnlich. Ich ärgere mich sehr, dass ich das die letzten Jahre nicht so gut wußte, wie ich es jetzt weiß
    Das kenne ich auch, wohl ich kein TA oder Ärztin bin, ärgere ich mich auch oft. Man muss leider vieles selber studieren um weiter zukommen. Die TÄ haben mich meistens nur ausgelacht oder nicht für ernst genommen.

    Blut sieht gut aus, Kimbi ist gesund, hm...

    Die Studie habe ich auch gefunden, bei Kimbi habe ich das Thyroxin auch noch mal reduziert, seit sie Vit. D bekommt. War damals durch die Behandlung mit Vit. B und vor allem B6 auch so.

    Wohl ich nicht weiß ob sie eine AI hat oder "nur" eine Schilddrüsenunterfunktion / Entzündung auf Grund der Leber-Pankreas oder umgekehrt.
    Eine NTI steckt auf alle Fälle mit drinne, aber ohne Thyroxin fällt sie mir zusammen und da die "NTI" anscheint bleibt, ist ja nun schon 9 Jahre so, muss sie unterstützt werden.

    LG Tina die nun noch mal Vit. D erhöht

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  • Cyrus
    antwortet
    Zitat von JanaBabsi Beitrag anzeigen
    Woher sollen wir denn all das wissen ?? Solange der Hund gesund ist macht man sich doch darum keinen Kopf.
    Ach ja, ich denke da ja auch als Ärztin, es ist auch nicht mein Fachgebiet. Ich habe so vielmit Kollegen und TÄen gesprochen, keiner weiß was.
    Die Ärzte, die ich aktuell mit meinem neuen Wissen konfrontiere, wussten das auch nicht, außer einer. Und der weiß es auch nur, weil er sich selber behandelt, weil er eine Autoimmunerkrankung befürchtet, die noch keiner bei ihm gefunden hat. Sowas gibts auch.


    Sieh mal hier, eine Studie aus 2011, in der festgestellt wurde, dass bei bestehendem Vitamin D Mangel oft SD-Autoimmunantikörper produziert werden.


    Cell Mol Immunol. 2011 May;8(3):243-7. Epub 2011 Jan 31.
    Vitamin D and autoimmune thyroid diseases.

    Source

    The Zabludovicz Center for Autoimmune Diseases, Sheba Medical Center, Tel-Hashomer, affiliated to Sackler Faculty of Medicine, Tel Aviv University, Tel Aviv, Israel.

    Abstract

    The role of vitamin D as an immune modulator has been emphasized in recent years, and low levels of the hormone were observed in several autoimmune diseases including multiple sclerosis and systemic lupus erythematosus. Vitamin D mediates its effect though binding to vitamin D receptor (VDR), and activation of VDR-responsive genes. While VDR gene polymorphism was found to associate with autoimmune thyroid diseases (AITDs), few studies examined levels of vitamin D in these patients and those that did yielded conflicting results. We therefore undertook to evaluate the levels of vitamin D in patients with AITDs compared to patients with non-AITDs and healthy controls. Serum vitamin D (25-OH) levels were measured in 50 patients with AITDs, 42 patients with non-AITDs and 98 healthy subjects ...

    Vitamin D deficiency was designated at levels lower than 10 ng/ml. Antithyroid antibodies, thyroid functions and demographic parameters were evaluated in all patients. The prevalence of vitamin D deficiency was significantly higher in patients with AITDs compared with healthy individuals (72% versus 30.6%; P<0.001),
    as well as in patients with Hashimoto's thyroiditis compared to patients with non-AITDs (79% versus 52%; P<0.05).

    Vitamin D deficiency also correlated to the presence of antithyroid antibodies (P=0.01) and abnormal thyroid function tests (P=0.059). Significantly low levels of vitamin D were documented in patients with AITDs that were related to the presence of anti thyroid antibodies and abnormal thyroid function tests, suggesting the involvement of vitamin D in the pathogenesis of AITDs and the advisability of supplementation.

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  • JanaBabsi
    antwortet
    Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
    Ist bei uns ja ähnlich. Ich ärgere mich sehr, dass ich das die letzten Jahre nicht so gut wußte, wie ich es jetzt weiß
    Woher sollen wir denn all das wissen ?? Solange der Hund gesund ist macht man sich doch darum keinen Kopf.

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  • Cyrus
    antwortet
    Zitat von JanaBabsi Beitrag anzeigen
    Außerdem hat sie eine autoimmune SD-U.
    diagnostuzierter Vitamin D Mangel und eine Autoimmunerkrankung ... dann hast Du auch den Grund, warum Dein Hund ein Lymphom hat.
    Beides sind hohe Risiken für Lymphome.

    Ist bei uns ja ähnlich. Ich ärgere mich sehr, dass ich das die letzten Jahre nicht so gut wußte, wie ich es jetzt weiß

    Mit einer frühzeitigen Vit D Gabe hätten wir das wahrscheinlich verhindern können. Jetzt ist es leider zu spät.

    Zitat von JanaBabsi Beitrag anzeigen
    Ich wollte es ja auch nur erwähnen, daß das sehr teuer ist.
    Wenn man Vitamin D "mal eben so" mitbestimmen lässt und dann bei der Rechnung auf den Arsch fällt.
    .. ja wie so oft beim TA

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  • JanaBabsi
    antwortet
    Ich finde das gerade sehr interessant:

    Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
    Erhöhter Vitamin D Bedarf gilt für Patienten mit
    - Schilddrüsenfunktionsstörungen
    - sehr starkem Übergewicht
    - Autoimmunerkrankungen
    Starkes Übergewicht hat Cimberly nicht, aber sie hat Übergewicht (was uns jetzt aber evtl. zu Gute kommt wenn sie durch das Lymphom abnehmen sollte). Außerdem hat sie eine autoimmune SD-U.

    Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
    Ich würde alternativ raten "Mut zur Lücke"
    Ich wollte es ja auch nur erwähnen, daß das sehr teuer ist.
    Wenn man Vitamin D "mal eben so" mitbestimmen lässt und dann bei der Rechnung auf den Arsch fällt.

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  • Cyrus
    antwortet
    Zitat von JanaBabsi Beitrag anzeigen
    Die Bestimmung von Vitamin D3 im Blut kostet 61,00 € - nur zur Information !!
    Ich würde alternativ raten "Mut zur Lücke"

    Bei bestimmten Erkrankungen (siehe vorheriges Posting) , ohne dass eine Hyperkalzämie oder Hypophosphämie im normalen Labor vorliegt oder der TA eine anderen Empfehlung zur Vitamin D Substitution gibt, würde ich die Vitamin D Gabe einfach mal probieren. Unterhalb der toxischen Grenzen und bei der häufig bestehenden Vit D Mangel in der normalen Ernährung hierzulande ist das Risiko sehr niedrig. Die Chancen auf Verbesserung von Erkrankungen ist vielfach höher, als die Gefahr der Überdosierung.

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  • Cyrus
    antwortet
    Zitat von Tammy Beitrag anzeigen
    Cyrus was meinst du wie weit man hochgehen könnte bei Pankreas-Leberprobleme - auf 1000 IE müsste ich ja gehen können ohne Probleme oder, wahrscheinlich auch auf 2000IE.

    Calcium bekommt Kimbi sogar 75mg / KG wegen der Pankreatitis + Hagebuttenpulver.

    Bei uns war der Ref Wert 73 -461, die letzen beiden Vit. D 25 OH waren erst bei 50 und dann bei 92. Ist schon etwas her, danach habe ich es auf 400-600 IE erhöht. Vorher gab es nur 200-300 IE.

    Da sieht man ja auch das dort noch Spielraum nach oben ist.

    welche Einheit steht denn hinter dem Referenzwert?

    In der Humanmedizin wurde als minimale Untergrenze 100 nmol/l (=40 µg/l) festgelegt.
    Der optimale Blutspiegel sollte aber zwischen 125-175 nmol/l (= 50 - 70 µg/l)

    Allgemein ist zu sagen, da die toxischen Grenzwerte ja sehr viel höher liegen, kann man bei Bedarf auch höher dosieren. Der Calcidiolwert liegt mit 92 auch noch eher im unteren Grenzbereich. Da ist tatsächlich noch Luft nach oben.

    Worin liegt nochmal die Ursache der Leber-Pankreasstörung Deines Hundes?

    Beachte hierbei auch, dass ggf der Calcidiolwert bei Leberfunktionsstörung nicht so stark ansteigt, weil das Vit D3 in der Leber zu Calcidiol synthesiert werden muss, dass anschließend in der Niere zum stärksten Vit D3 Metaboliten, dem Calcitriol, synthetisiert wird.

    Bei Lebererkrankungen ist eines der Probleme, dass ein Protein nicht in aussreichender Menge gebildet wird, dass die Calitriolvorstufe Vit D3 bindet und so durch da Blut transportiert. Freies Vit D3 wird schneller ausgeschieden, der Körper verliert also mehr Vit D3, als gut wäre. Zumal bei Sonnenlichtmangel und wenig Anteil in der Ernährung eh schon schnell eine Mangelsituation entsteht.

    Erhöhter Vitamin D Bedarf gilt für Patienten mit
    - (lang) andauernden Magen-Darm-Krankheiten wg allg. Resorptionsstörungen
    - Schilddrüsenfunktionsstörungen
    - Leber- oder Nierenkrankheiten, da entweder zu wenig Vitamin D3 verwertet wird oder die Synthese von Calcidiol und Calcitriol zu gering ist
    - Einnahme von Schlafmedikamenten, Barbiturate, Antiepileptika etc. , weil zwischen den Medikamenten und der Möglichkeit der Herstellung von Calcidiol in der Leber eine neg. Wechselwirkung besteht, Folge ist, dass de Leberzellen Vitamin D3 abbauen
    - Hyperparathyreoidismus (Nebenschilddrüsenüberfunktion)
    - nephrotischen Syndrom, da die kranke Niere Vitamin D3 stark ausscheidet , denn sie kann es nicht mehr aus dem Urin zurück filtrieren, wie es normalerweise der Fall ist
    - sehr starkem Übergewicht
    - Autoimmunerkrankungen
    - langandauernde Cortisontherapie


    Achtung:

    1. Wenn Leber und Nieren sehr schwer geschädigt sind, kann aus Vitamin D3 weder Calcidiol noch Calcitriol hergestellt werden.
    Die Patienten sollten Calcitriol (ist verschreibungspflichtig) einnehmen und nicht Vit D3

    2. Kalzium, Phosphat, alkalische Phosphatase sind häufig auch bei schweren Vitamin D-Mangel noch lange Zeit im Normalbereich , diese Werte geben also keine Gewissheit

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  • JanaBabsi
    antwortet
    Die Bestimmung von Vitamin D3 im Blut kostet 61,00 € - nur zur Information !!

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