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Blut im Urin oder aus der Scheide?

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    Blut im Urin oder aus der Scheide?

    Meine Schäferhündin hat heute eine Pfütze gemacht, die ziemllich rot war´. Später hat sie dann noch mehrmals große Mengen Urin abgesetzt. Die meisten Pfützen waren rosa, einmal war auch so ne Art Blutklümpchen dabei. Sie war Anfang des Monats in Hitze und hat dann nach etwa 24 Tagen wieder angefangen zu bluten, hellrot. Allerdings trinkt sie sehr viel in den letzten Tagen. Fieber hat sie keines, hechelt aber viel. Vergangene Woche waren wir deswegen beim TA, der sie abgehört hat Herz und Lunge o.k., Röntgenaufnahme ebenfalls o.k. Blutentnahme ist am Do. gemacht worden, aber der Befund ist noch nicht da.
    Wir sind heute (Samstag) direkt zum diensthabenden TA gefahren, der hat eine Ultaschalluntersuchung gemacht und von einer Pyometra gesprochen und wollte morgen früh operieren.
    Aber irgendwie bin ich mir nicht sicher, ob das die richtige Diagnose ist.
    Bei einer geschlossenen Pyometra hätte sie ja sicher kein Blut im Urin und eine offene würde wohl noch andere Symptome zeigen. Einen Abstrich oder -Vaginaluntersuchung hat er nicht gemacht. Auch voneiner Urinuntersuchung war keine Rede. Da ich nicht sofort mit der Op. einverstanden war, hat er ihr ein Mittel gespritzt (das Dexabigen heissen soll). Hab ich beim googeln nicht gefunden.
    Er sagt, es sei ein AB mit Cortison. Morgen (Sonntag) will er es wieder spritzen und ich soll dann Montag wegen der Op. bei seinem Kollegen vorsprechen.

    Was haltet ihr davon? Sollte ich nicht darauf bestehen, dass noch ne Urinuntersuchung und eine Vaginaluntersuchung und Abstrich gemacht wird.?
    Die Hündin ist munter, eher hektisch als ruhig, aber sie hat die Probleme mit der Atmung. Manchmal scheint es mir, wenn sie stark hechelt, als ob sie die Augen großaufreißt und diese auch etwas hervorquellen.
    Im Sommer hat sie ne Tonsillitis und anschl. ne Bronchitis gehabt, (damals hatte sie auch schon die Atemprobleme), die jedesmal mit AB behandelt worden waren.
    Ich bin ziemlich ratlos und wäre für eure Meinung sehr dankbar.

    #2
    Oh je, das hört sich nmM nicht gut an....helfen kann ich Dir leider nicht, aber alles liebe wünschen.
    Viele Grüße
    Angelika mit Benni im Herzen......
    und Oskar mit 13 Jahren noch fit....

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      #3
      Zitat von roccana Beitrag anzeigen
      Aber irgendwie bin ich mir nicht sicher, ob das die richtige Diagnose ist.
      Bei einer geschlossenen Pyometra hätte sie ja sicher kein Blut im Urin und eine offene würde wohl noch andere Symptome zeigen. Einen Abstrich oder -Vaginaluntersuchung hat er nicht gemacht. Auch voneiner Urinuntersuchung war keine Rede.

      Sollte ich nicht darauf bestehen, dass noch ne Urinuntersuchung und eine Vaginaluntersuchung und Abstrich gemacht wird.?
      auf jeden Fall solltest du darauf bestehen.

      Bei Blut im Urin ist die leichteste Untersuchung eine Urin-Probe um so etwas wie eine Blasenentzündung auszuschliessen.

      Eine gezielte Behandlung macht nur Sinn mit einer gesicherten Diagnose.
      Ciao Tanja mit dem Emmy-Tierchen und Giacco im Herzen, dem Renn-Griechen , der Knalltüte Gioia, Pümchen und Findus

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        #4
        Roter Urin oder eher rotbraun? Ich würde auch mal auf Babesiose testen lassen, und das ziemlich eilig...

        LG, skugga
        Milchreis schmeckt ganz vorzüglich, wenn man ihn kurz vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt.

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          #5
          Würde auf jeden Fall noch die Meinung eines weiteren Arztes einholen...

          Gute Besserung für deine Hündin
          LG Tammy & die Kn(a)utschnasen Enya & Macy & Fyne
          Jule tief im ♥-en immer dabei ♥♥♥♥♥♥

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            #6
            Wenn sie schon 2 x Antibiotika bekommen hat, würde das den Befund einer Urinprobe auf Bakterien im Urin nicht verfälschen ?

            Wie alt ist denn Deine Hündin ? Pinkelt sie öfters als sonst ? Kann sie Nachts den Urin einhalten ?

            Ich kenn Geb-entzündung auch mit "schmutzigem - bräunlichem" Schmierblut.

            Allerdings bei ganz alten Hündinnen ..... da werden die Läufigkeiten schrecklich lange und es ist schwer zwischen Blut oder Geb-entz. zu unterscheiden weil die Farbe vom Blut oft eben nicht "so dreckig" aussieht.

            Allerdings wenn es eine Blasenentzündung ist mit Blut im Urin, dann ist das schon heftig, da würde ich auch nicht experimentieren.

            Eine normale Blasenentzündung spricht bei meinen Hunden binnen weniger Stunden auf Vit. C (Ascorbinsäure) an. Ich geb dann 3 bis 4 x tgl. einen viertels Teelöffel. Nach der 2 bis 3. Gabe können sie den Urin schon länger halten.

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              #7
              Der Urin ist hell, einmal sah er insgesamt kräftig hellrot aus, einmal war eine rote abgegrenzte Stelle drin, ansonsten immer hellrosa. Sie pinkelt sehr oft, trinkt auch ziemlich viel,manchmal tropft es auch beim Laufen (gestern).
              Die letzte AB-Gabe ist immerhin schon zwei Monate her. Ich glaube nicht, dass dadurch die Werte noch verfälscht werden.

              Sie hat heute nacht mehrfach gepinkelt. Der Urin war nur noch andeutungsweise rosa. Die Spritze scheint also anzuschlagen. In den letzten Stunden setzt sie nur noch alle ca. 2 Stunden Urin ab.
              Wir gehen gleich nachher die 2. Spritze abholen und morgen wird sie dem Chef der Klinik vorgestellt. Dann kann ich auch die Babesiose ansprechen.
              .
              Die Lage hat sich also insoweit beruhigt, dass eine Notoperation sicher nicht nötig sein wird.
              Vielleicht sind ja morgen auch die Blutwerte da. Melde mich dannwieder-
              LG

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                #8
                Das hört sich sehr nach Pyometra an... und wieso sollte eine offene Pyometra andere Symptome machen als eine Geschlossene?... die Geschlossene hat dazu noch Fieber als Symptom...
                Wenn er sich nach dem Ultraschall sicher ist, sollte so schnell wie möglich kastriert werden... es besteht Lebensgefahr... bitte messe heute auch regelmäßig Fieber und wenn sie höher als 39°C geht, müsst ihr umgehend in die TK...

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                  #9
                  Ich gebe dir Recht, dass eine Pyometra sofort behandelt gehört. Aber da es ihr heute schon besser geht, scheint mir die Op. nicht s o dringend. dass sie am Sonntag erfolgen müßte. Es ist übrigens eine Klinik, wo wir in Behandlung sind. Wenn sie eine offene Pyometra hätte, würde ich das längst bemerkt haben. Ich weiss, dass eine geschlossene gefährlicher sein soll. Für eine solche Diagnose/Op war mir die die Untersuchung nicht ausführlich genug. Morgen wird wieder eine US-Kontrolle gemacht.Zu dem Chef, der sie morgen ansehen wird, hab ich mehr Vertrauen und würde sie auch nur von diesem operieren lassen. Bevor operiert wird, möchte ich andere Ursachen ausschließen können. Dann sind auch die Blutwerte da.

                  Sorgen macht mir, dass sie bei Aufregung oder Belastungen so stark hechelt bzw. schwer atmet. Seit Monaten schon. Der Grund dafür ist auch noch nicht gefunden.
                  Danke für Eure Anteilnahme und Eure Meinungen.
                  Liebe Grüsse

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Barack Beitrag anzeigen
                    Das hört sich sehr nach Pyometra an... und wieso sollte eine offene Pyometra andere Symptome machen als eine Geschlossene?... die Geschlossene hat dazu noch Fieber als Symptom...
                    Wenn er sich nach dem Ultraschall sicher ist, sollte so schnell wie möglich kastriert werden... es besteht Lebensgefahr... bitte messe heute auch regelmäßig Fieber und wenn sie höher als 39°C geht, müsst ihr umgehend in die TK...
                    Da kann ich mich Sabine nur anschließen
                    Liebe Grüße
                    Juvena mit Jule und Kira im Herzen

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                      #11
                      Aussage meines TA´s als ich den Verdacht auf Pyometra bei meiner 12 Jahre alten Hündin äußerte und auf einen Ultraschall bestand:
                      In der ersten Phase sieht man kaum etwas auf dem Ultraschall.

                      Bei Euch hat der TA nun per Ultraschall diese Diagnose gestellt.

                      Ich würde da nicht mehr lange zögern.

                      Aber Montag sollten die Blutwerte vorliegen, mit erhöhten Leukos liegt die Sache dann ja auch der Hand.

                      Meine Hündin musste unnötig lange leiden, bis ihr geholfen wurde.
                      LG

                      Rhena & Rudel

                      Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
                      (Vaclav Havel)

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                        #12
                        Zitat von roccana Beitrag anzeigen
                        Vielleicht sind ja morgen auch die Blutwerte da.
                        Das verstehe ich nicht.
                        In unserer Klinik ist zumindest der Leukowert innerhalb von 5 Minuten "da". Die machen das nämlich selber und als allererstes, wenn eine Entzündung abgeklärt werden muß.

                        Alles Gute für Deine Maus!
                        Kopf hoch, Prinzessin, sonst fällt die Krone runter!

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                          #13
                          Alles Gute auch von uns,drücke Euch die Daumen für eine schnelle Besserung

                          Liebe Grüße Verena
                          Wer einen Hund ansieht, und nicht sofort Freude empfindet, muss eine Katze sein.

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                            #14
                            Hallo,
                            ich melde mich erst jetzt wieder, weil sich einiges getan hat in der Zwischenzeit. Montags in der Klinik wurden dann mehrere Untersuchungen gemacht (Urinstatus, Blutbild, EKG,Thoraxaufnahme, Ultraschall vom Herzen, = alles normal. Blutbild war bis auf leicht erhöhte Retic und PLT auch normal, keine Leukoerhöhung. Organwerte bis auf erniedrigte BUN 3 mg/dl /Norm 7-27), ebenfalls im Normbereich.
                            T 4 war erniedrigt auf 0,7 (Referenzwerte: 1,0 - 4,0), TSH 0,13 (0,03 - 0.6). Man sagte, der erniedrigte T 4-Gehalt käme von einer Entzündung, hätte nichts mit Schilddrüsenunterfunktionzu tun.
                            Da der US vom Bauchraum wieder für eine Pyometra sprach, wurde der Op-Termin angesetzt. Am Mittwoch wurde sie operiert. Die Op. hat sie bis jetzt ohne Komplikationen bei AB-Behandlung gut überstanden.
                            Allerdings das Hecheln bzw. die Kurzatmigkeit ist geblieben. Manchmal hört man Geräusche aus der Nase bzw. ein Schnarchen oder Röcheln.
                            Tierärzte sagen, dass sie die Ursache nicht finden. !
                            Gib es denn bei Hunden auch sowas wie durch Allergie verstopfte Nase bzw Bronchien?
                            Was fällt euch dazu noch ein. Die TA scheinen mirratlos zu sein.
                            LG

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                              #15
                              Wie gut, dass sie die OP gut überstanden hat, weiterhin gute Besserung.

                              Es kann sein, dass sie von der OP her vielleicht noch Schmerzen hat. Wegen dem Winter und dem damit verbundenem Heizen ist die Raumluft eben auch sehr trocken. Hier stehen teilweise Schüsseln mit Wasser auf den Heizungen. Welche die Luftfeuchtigkeit der Räume anheben. Vielleicht hilft das ja etwas?
                              LG

                              Rhena & Rudel

                              Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
                              (Vaclav Havel)

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