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Zusammenhang zwischen Ängstlichkeit und Schilddrüsenfunktion???

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    Zusammenhang zwischen Ängstlichkeit und Schilddrüsenfunktion???

    Liebe Foris,
    hat jemand von Euch schon mal von einem Zusammenhang zwischen Ängstlichkeit bei Hunden und der Schilddrüsenfunktion gehört?
    Ich vermute mal, Unterfunktion = ängstlicher Hund, habe aber keine Ahnung!

    Vielen Dank für Eure Antworten!
    Annette mit dem Tänzer Felix und Prinzessin Emily
    Das wirkliche Wunder besteht nicht darin, über das Wasser oder durch die Luft zu schreiten. Es besteht ganz einfach darin, über diese Erde zu gehen. Thich Nhat Hanh

    #2
    Die Schilddrüse beeinflusst viele Systeme im Körper. Blutbildung, Neurotransmitter, Nährstoffumwandlung, Verdauung usw. usw. Bildlich gesprochen ist sie sowas wie der Maschinenraum des Körpers. Aber das ist wirklich sehr vereinfacht gesagt. Wenn sie auf Sparflamme arbeitet, leiden alle anderen Funktionen auch. Die einen mehr, die anderen weniger.

    Ängstlichkeit kann sowohl bei Über- als auch bei Unterfunktion vorkommen.
    Es grüßen Sandra und Dax

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      #3
      Hallo Annette,
      wie ich sehe, hast Du schon 91 Beiträge geschrieben. Magst Dich nicht freischalten lassen? Im internen Bereich findest Du viele Beiträge zur Schilddrüse.
      Liebe Grüsse
      marianne
      Wer loslässt, hat beide Hände frei

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        #4
        Eine Krankheit der Schilddrüse kann sehr viele Syptome aufweisen.
        Ängstlichkeit gehört auch dazu.
        Wenn du den Verdacht einer Schilddrüsenerkrankung hast, dann ist es besser den Hund vom TA (Tierklinik) darauf untersuchen zu lassen.
        Im Internet findest du unter dem Suchbegriff viel Infomaterial dazu.
        Den Gang zum TA ersetzt es aber nicht.
        Sabine mit Emma und Baghira
        Ein Russell und ein Colliehund, die gingen durch die Wüste ... da stolperte der Collie und der Russell sagte:"Siehste!"

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          #5
          Da es beim Menschen einen Zusammenhang zwischen Schilddrüse und Deppressionen gibts, bin ich mir fast sicher, das eine Ängstlichkeit beim Hund auch was mit der Schilddrüse zu tun haben kann.

          LG Frodolette

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            #6
            Ja, Ängstlichkeit kann eine von vielen anderen Symptomen sein, die auf eine i.d.R. Hypothyreose hinweisen.
            Wenn nichts anderes passiert ist, was die Ängstlichkeit begründen könnte, würde ich ein entsprechendes Blutbild machen lassen.
            Dann hast Du Sicherheit.
            Viele Grüße Dieter
            Du bist sein Leben, seine Liebe, sein Führer. Treu wird er Dein sein - bis zum letzten Schlag seines Herzens. Du schuldest ihm, Dich dieser Hingabe würdig zu erweisen (unbekannt)

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              #7
              Vielen Dank für Eure Antworten, vielleicht komme ich ja durch einen Bluttest der Frage, warum meine Hündin so ängstlich ist, näher.
              Sie fürchtet sich vor nichts, was in einem Mauseloch oder Fuchsbau wohnt oder durch den Wald streift, aber Zweibeinern geht man aus dem Weg und alles, was heute anders ist als gestern, wird angebellt, meist mit eingezogenem Schwanz.
              Auf dem Spaziergang sieht sie sich ständig nach hinten um und flüchtet vom Weg ins Feld oder Weinberg, wenn sich jemand nähert.
              Ich hab schon alles mögliche probiert, dauerhaften Erfolg hab ich nicht. Ihr Bruder Felix ist ein fröhliches, unkompliziertes Kerlchen (soweit das bei einem Dackel möglich ist ) und die beiden sind seit Geburt zusammen, d.h. haben so ziemlich dasselbe erlebt.
              Seit einer Weile gebe ich Bachblüten und bilde mir ein, dass es sich um Nuancen gebessert hat...
              Sie reagiert aus Angst (wie ich annehme) oft agressiv und ist dann kaum zu bremsen.
              Ich weiß nicht, ob das zu einem "Schilddrüsenhund" passt, aber ich werde es mit meiner TÄin mal ausführlich besprechen. Übermorgen ist großer Bluttest dran.
              Emily wurde wegen Gefahr von Mamakarzinom nach der ersten Hitze kastriert und ich vermute außerdem, dass sie eine Rüdin ist. Vielleicht spielt das ja auch eine Rolle. Es ist die ewige Frage von Henne und Ei, aber ich weiß mir bald keinen Rat mehr. Deshalb bin ich sehr froh über Eure Antworten und werde mal in dieser Richtung forschen.
              Annette mit dem Tänzer Felix und Prinzessin Emily
              Das wirkliche Wunder besteht nicht darin, über das Wasser oder durch die Luft zu schreiten. Es besteht ganz einfach darin, über diese Erde zu gehen. Thich Nhat Hanh

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                #8
                Die Beschreibung Deines Dackels erinnert mich gewaltig an meinen Dackel (Rüde, damals 5, kastriert), als ich ihn Anfang Februar 2012 zu uns holte.
                Nach 1 Jahr geduldigem Training ist er heute hinreichend gelassen, schaut sich trotzdem im Gelände mindestens alle 60 Sekunden zu mir um und hasst es wie die Pest, wenn Fremde ihn nur anstarren, geschweige denn ansprechen oder sich runterbeugen.
                Dann keift er immer noch mal oder springt weg. Wird er dagegen ignoriert, passiert garnichts.

                Ich denke, Du weisst, wie schwer es ist, Fremde davon abzuhalten, den Hund anzusprechen oder ihn gar streicheln zu wollen. Ich musste schon mehrfach sehr laut werden......

                Allerdings darfst Du nicht übersehen, dass es sich um einen Dackel handelt (ein alter Freund und Dackelkenner par excellence sagt immer: Du hast einen Dackel, keinen Hund ).
                Diese Viecher sind - resultierend aus ihrem Verwendungszweck als Bauhund - nicht selten anders als sonstige Hunde.
                So ist z.B. die eingezogene Rute wesentlich häufiger zu beobachten als bei anderen Hunden und nicht immer ein Zeichen von Angst.
                Das typische Dackelverhalten (wegspringen und keifen, wenn der "Feind" sich zuwendet, "draufgehen" wenn er sich abwendet) - was vielfach als "link" bezeichnet wird, ist ebenfalls etwas typisch. Der Dackel, der sich unter der Erde blindwütig in einen Fuchs oder Dachs verbeisst, lebt nicht lange.
                Gefragt ist der attackierende "Nerver", der dadurch den Fuchs zum Verlassen des Bau´s treibt, sich aber nicht wirklich auf einen verbissenen Kampf einlässt.

                Ausserdem sind die Viecher geneigt, die Weltherrschaft zu übernehmen, trauen sich aber nicht immer so wirklich.

                Wieder als Beispiel möge mein Dackel dienen, der - je nach Laune und Befindlichkeit - am Angelteich bisweilen Angler intensiv ankeift, die etwa 200 Meter entfernt ruhig sitzen und dieser spannenden Beschäftigung nachgehen.
                Allein deshalb, weil ihm nicht passt, dass sich "fremde" Personen an "seinem" Teich aufhalten.
                "Seins" ist alles, wo er mehr als einmal war.

                Und das ist der Punkt. Dackel brauchen die absolute Gewissheit, dass sie nichts zu regeln haben bzw. dies nicht müssen. Das ist die durchaus schwierige Aufgabe des Halters.
                Ansonsten regeln sie eben selbst, was durch ihre Verwendung als selbständiger Bauhund - der unten im Fuchsbau eben allein zurecht kommen muss - bedingt ist.
                Und sie regeln das als Dackel - Höllenlärm, Gekeife, Hinspringen, Wegspringen - das volle Programm.

                Ich will Dir - liebe Annette - nun durchaus nicht unterstellen, dass Du den Dackel "machen" lässt und insoweit mögen meine Zeilen nur zum Nachdenken anregen.

                Unabhängig davon ist es völlig richtig, zur Abklärung der Dinge ein Blutbild machen zu lassen.
                Viele Grüße Dieter
                Du bist sein Leben, seine Liebe, sein Führer. Treu wird er Dein sein - bis zum letzten Schlag seines Herzens. Du schuldest ihm, Dich dieser Hingabe würdig zu erweisen (unbekannt)

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                  #9
                  Dieter, Dackelbruder im Geiste oder so ähnlich!
                  Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort, ich erkenne meine Emily in jedem Deiner Sätze wieder.
                  Mit dem "gelassen" hapert es noch sehr, manchmal klappt es und wer weiß, warum?
                  In meiner Familie gab es schon immer Dackel, Zwerge, und mein Vater ging mit ihnen auf die Jagd. Es gibt Geschichten von Hunden, die vom wütenden Keiler in Baumwipfel katapuliert, nach erneutem Bodenkontakt sich wieder mit Gebrüll auf ihn stürzten. Auf den Keiler, nicht auf meinen Vater
                  Meine beiden stammen nicht aus jagdlicher Zucht, aber passioniertere Jäger kann ich mir nicht vorstellen. Nachdem hund manchmal aus Brustgeschirr aussteigen kann und ich schon mehrere Male stundenlang im Wald stand und auf mindestens einen Dackel wartete und mir alle Szenarien wie einstürzende Bauten und schießwütige Jäger durch den Kopf gingen, geht es nur noch an Schleppleine raus, je nach Gelände 5m oder 10m, Niggeloh-Geschirr und Schwedenhalsung. Also volle Kriegsbemalung!

                  Highlight war, als Emily nach einer Stunde mit durchgebissenem Kiefer aus dem Fuchsbau kam und wenn ich mich nicht auf sie geworfen hätte, wäre sie wieder rein. Der Fuchs blieb allerdings drin.

                  Dackel sind keine Hunde, das stimmt und dafür liebe ich sie. Ich entdecke auch zunehmend menschliche Züge. Vor allem, was die Vorliebe für die angenehmen Dinge des Lebens betrifft... Felix schläft regelmäßig beim Bürsten ein...
                  Wenn es um Dackel geht, gerate ich ins Schwärmen.... vielleicht mal mehr per PN, wenn wir beide Mitglieder sind. Deine geduldigen Trainingsmethoden würden mich interessieren, denn hier hat eine menschen- und tierliebe Nachbarin wegen Emilys Bellen das Ordungsamt aktiviert und meine Nerven hängen manchmal am seidenen Faden.

                  Dein Dackelmann scheint aber ein durchaus bescheidener Vertreter zu sein. Entrüstung über Zellhaufen, die irgendwo am Horizont atmen, erlebe ich auch täglich, allerdings ist Emilys Revier das europäische Festland und somit ist ihr Anspruch doch ein wenig höher...

                  Fremde, die die Dackel nicht ernstnehmen und stehenbleiben müssen, obwohl der Hund gerade austickt und dann noch bescheuerte Kommentare abgeben, treffe ich auch zur Genüge. Ich hab inzwschen die passende Antwort, aber ich frage mich, ob sie das auch machen würden, wenn ich zwei Dobermänner an der Leine hätte (tolle Hunde und außerdem optisch irgendwie große Dackel...)
                  Meine Idee ist, mir Sweatshirts mit "Hunde im Training - bitte gehen Sie weiter" drucken zu lassen
                  Wer welche will, bitte melden, dann mach ich ne Sammelbestellung!
                  Annette mit dem Tänzer Felix und Prinzessin Emily
                  Das wirkliche Wunder besteht nicht darin, über das Wasser oder durch die Luft zu schreiten. Es besteht ganz einfach darin, über diese Erde zu gehen. Thich Nhat Hanh

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                    #10
                    @Dieter1

                    *lach*
                    Du beschreibst gerade fast den Russell.
                    Einschliesslich der Leute "die hier nix zu suchen haben"
                    Dackel wie Russell .... alles tatkräftige Solitärjager
                    Sabine mit Emma und Baghira
                    Ein Russell und ein Colliehund, die gingen durch die Wüste ... da stolperte der Collie und der Russell sagte:"Siehste!"

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                      #11
                      Annette, über Dackel, ihr rasseeigenes Komikertalent und ihre grundsätzlich liebenswerte Art kann man Romane mit gefühlten 796 Bänden a 1000 Seiten verfassen.
                      Allerdings hat mein Dackel keinen Jagdtrieb, jedenfalls was Arbeit unter der Erde betrifft. Ansonsten ist er problemlos abrufbar, wenn er mal einem Reh hinterher will. Da bin ich im Grunde auch ganz froh drüber.
                      Sein Jagdtrieb beschränkt sich auf Fische, wenn die bei mir an der Angel hängen wird er zum Berserker, springt tobend ins Wasser um diesen Todfeind zu killen.

                      Emmalotta, in der Nachbarschaft lebt eine JRT-Hündin, deren Frauchen seit einer Hüftoperation etwas gehbehindert ist und daher nehme ich diesen sehr temperamentvollen Hund regelmäßig zu langen Spaziergängen mit.
                      Bei der muss ich allerdings sehr aufpassen, dass die nicht im nächsten Karnickelbau verschwindet oder sich in Windeseile ein simples Mauseloch entsprechend erweitert.

                      Sind ja beides Jagdhunderassen, obwohl man das bei dem Dackel kaum glauben mag.
                      Aber ich fürchte, wir werden zu sehr OT und ein Mod.-Auge blinzelt bereits auf uns.
                      Ich werde jetzt meine Freischaltung für den Mitgliederbereich beantragen, dort ist wahrscheinlich eine Rubrik für Hundegeschichten oder ähnliches.
                      Dort können wir uns austoben.
                      Viele Grüße Dieter
                      Du bist sein Leben, seine Liebe, sein Führer. Treu wird er Dein sein - bis zum letzten Schlag seines Herzens. Du schuldest ihm, Dich dieser Hingabe würdig zu erweisen (unbekannt)

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                        #12
                        Scheibt weiter... ich hatte 16 Jahre lang einen Terrier mit einer schönen tschechischen Ahnentafel - viele geprüfte Bauhunde darin - ich amüsiere mich hier prächtig...
                        zumal mein Männe sich eventuell einen Rauhhaardackel wünscht (weil er mit einem solchen aufgewachsen ist - dieser war allerdings nur dem Aussehen nach ein Dackel, scheint mir, wenn ich seinen Erzählungen lausche...)
                        vielleicht bekommt er so ein realistischeres Bild... und ich entgehe dem Unheil, das mir da droht...
                        Zuletzt geändert von Tikila; 16.01.2013, 04:17.

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                          #13
                          Emilys Werte sind in Ordnung! Alle.
                          Annette mit dem Tänzer Felix und Prinzessin Emily
                          Das wirkliche Wunder besteht nicht darin, über das Wasser oder durch die Luft zu schreiten. Es besteht ganz einfach darin, über diese Erde zu gehen. Thich Nhat Hanh

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                            #14
                            Eine schöne Nachricht ... gratuliere

                            Wenn unsere Hunde krank sind, dann ist es fast als wären wir auch krank, oder?
                            Sabine mit Emma und Baghira
                            Ein Russell und ein Colliehund, die gingen durch die Wüste ... da stolperte der Collie und der Russell sagte:"Siehste!"

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                              #15
                              Danke!
                              Klar macht man sich Gedanken und 1000 Dinge gehen einem durch den Kopf! Und dann wünscht man sich wieder mal, dass sie reden könnten, die kleinen Stinker!
                              Annette mit dem Tänzer Felix und Prinzessin Emily
                              Das wirkliche Wunder besteht nicht darin, über das Wasser oder durch die Luft zu schreiten. Es besteht ganz einfach darin, über diese Erde zu gehen. Thich Nhat Hanh

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