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Erfahrungen mit Hormonchip beim Rüden? Nebenwirkungen?

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    Erfahrungen mit Hormonchip beim Rüden? Nebenwirkungen?

    Mein 1,5 Jahre alter Collie-Rüde ist sehr lebhaft und bellt viel, oft ist er gestresst. Meine Hundetrainerin empfiehlt, zusätzlich zum fleißigen Üben und Entspannungstraining einen Hormonchip auszuprobieren.
    Durchs Barfen bin ich immer "alternativer" und "kritischer" geworden und wüsste gern, welche Folgen so ein Chip für meinen Hund hat - Nebenwirkungen???
    Bin für Erfahrungsberichte sehr dankbar!

    #2
    Was versprecht Ihr Euch in dem Fall von einem Hormonchip? Er wird weiterhin lebhaft sein und genauso viel bellen.Dieses Verhalten hat doch nichts mit den Hormonen zu tun.

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      #3
      Habe auch einen meiner Rüden chemisch kastrieren lassen.
      Außer das er null Interesse an meinen Hündinnen hatte und kaum noch markierte, hat sich am Verhalten nichts geändért.
      Ist auch ein ganz netter Kläffer
      Jetzt ist er "richtig" kastriert. Hat wieder Interesse an den Hündinnen, ist weiterhin ein Kläffer, nur markiert er auch jetzt kaum noch!

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        #4
        Zitat von wolfhound Beitrag anzeigen
        Er wird weiterhin lebhaft sein und genauso viel bellen.Dieses Verhalten hat doch nichts mit den Hormonen zu tun.
        So ist es. Es sei denn, der Halbsatz "oft ist er gestresst" bezieht sich auf Rüdenverhalten, wenn eine läufige Hündin in der Nähe ist, also z.B. Unruhe, Fressunlust, Jaulen oder sonstiges testosterongesteuertes Verhalten.

        Ansonsten ist nach meiner Ansicht ein Chip rausgeschmíssenes Geld und ein unnötiger Eingriff in den Hormonhaushalt des Hundes.
        Viele Grüße Dieter
        Du bist sein Leben, seine Liebe, sein Führer. Treu wird er Dein sein - bis zum letzten Schlag seines Herzens. Du schuldest ihm, Dich dieser Hingabe würdig zu erweisen (unbekannt)

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          #5
          Kann mich Dieter und Wolfhound (Sabine) nur anschließen... und wegen Nebenwirkungen, die u.a. sehr extrem sein können, hatten wir erst nen Thread...

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            #6
            Huhu,

            also ich habe meinen Labbirüden Suprelorin setzen lassen, weil ich testen wollte, ob er dann wirklich kein Interesse mehr an Hündinnen hat...
            Er wurde, weil es sich super auswirkte dann kastriert...

            ABER:

            Einen Hund, weil er lebhaft ist und bellt chemisch zu kastrieren oder zu kastrieren finde ich ehrlich einfach nur daneben.
            Warum? Was für Auswirkungen soll das haben?

            Ja, manche Hunde werden durch die Kastration ruhiger. Ähm, also mein Labbi nicht. Er war nur in der Großstadt besser zu halten (und auch auf dem Dorf, er lief nicht mehr Gefahr eines Tages überfahren zu werden).
            Liebe Grüße von Frieda mit Aky und Cino an meiner Seite und Vasco für immer im Herzen.
            Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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              #7
              Zitat von Dieter1 Beitrag anzeigen
              So ist es. Es sei denn, der Halbsatz "oft ist er gestresst" bezieht sich auf Rüdenverhalten, wenn eine läufige Hündin in der Nähe ist, also z.B. Unruhe, Fressunlust, Jaulen oder sonstiges testosterongesteuertes Verhalten.

              Ansonsten ist nach meiner Ansicht ein Chip rausgeschmíssenes Geld und ein unnötiger Eingriff in den Hormonhaushalt des Hundes.
              Was bedeutet ein Eingriff in der Hormonhaushalt? Was kann sich noch verändern?

              Nein, ehrlich gesagt zeigt er bis aufs Markieren und viel am Boden schnüffeln kein typisches (oder womöglich störendes) Rüdenverhalten. Er interesssiert sich für läufige Hündinnen, leidet aber meiner Meinung nach nicht.
              Der Grund für einen Chip wäre tatsächlich die Chance, das er ruhiger wird. Er ist oft sehr aufgeregt, sofort gefrustet wenn ich ihn für wenige Minuten irgendwo anbinde (obwohl alles von Welpenalter an geübt wurde) und bellt v.a. im Dunkeln Leute an. Oft ist schwer an ihn ranzukommen da er schnell überdreht. Ruhiger und gemütlicher ist also ein Wunsch.

              Aber wie ich raushöre, hat das keiner von Euch erreicht?

              Und nicht, das ihr mich falsch versteht: Ich liebe meinen Jungen so wie er ist, arbeite weiter fleißig mit ihm etc. Mir ist klar, dass ein Eingriff (Chip oder Kastration) allein sowieso nicht reicht.
              Ich wurde nur einfach schon oft darauf angesprochen ob ich es nicht machen lassen will, da ist man schnell am Grübeln...

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                #8
                doppelt
                Zuletzt geändert von Triene; 17.01.2013, 09:49. Grund: Rechtschreibung

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von Ika81 Beitrag anzeigen
                  Was bedeutet ein Eingriff in der Hormonhaushalt? Was kann sich noch verändern?

                  Nein, ehrlich gesagt zeigt er bis aufs Markieren und viel am Boden schnüffeln kein typisches (oder womöglich störendes) Rüdenverhalten. Er interesssiert sich für läufige Hündinnen, leidet aber meiner Meinung nach nicht.
                  Der Grund für einen Chip wäre tatsächlich die Chance, das er ruhiger wird. Er ist oft sehr aufgeregt, sofort gefrustet wenn ich ihn für wenige Minuten irgendwo anbinde (obwohl alles von Welpenalter an geübt wurde) und bellt v.a. im Dunkeln Leute an. Oft ist schwer an ihn ranzukommen da er schnell überdreht. Ruhiger und gemütlicher ist also ein Wunsch.

                  Aber wie ich raushöre, hat das keiner von Euch erreicht?

                  Und nicht, das ihr mich falsch versteht: Ich liebe meinen Jungen so wie er ist, arbeite weiter fleißig mit ihm etc. Mir ist klar, dass ein Eingriff (Chip oder Kastration) allein sowieso nicht reicht.
                  Ich wurde nur einfach schon oft darauf angesprochen ob ich es nicht machen lassen will, da ist man schnell am Grübeln...
                  So wie du es jetzt beschreibst, würde ich dir auf alle Fälle von einer Kastration und auch dem Chip abraten. Ich habe selbst einen Rüden, der sehr aktiv ist und sich auch für Hündinnen interessiert. Aber er steht gut im Gehorsam! Bitte trainiere einfach fleißig weiter, so, wie du es ja schon geschrieben hast.

                  Dass du schon oft darauf angesprochen wurdest, glaube ich gerne. Wurde ich auch schon. Meiner Meinung nach liegt das aber eher an der Unwissenheit der Leute. Hier in der Stadt meinen auch alle, jeder Hund muss kastriert werden und am besten gleich mit 6 Monaten. Schließlich sollen doch alle Hunde miteinander spielen. Ich finde das schrecklich und nicht zu verantworten.

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                    #10
                    Hallo,

                    bitte suche für Deinen Hund einen Trainer, der DEFINITIV Erfahrung mit Border Collies und deren Gehirnchemie hat.

                    Denn Borders "ticken" anders und man muss in Training und täglichem Umgang darauf ggfs. (hängt vom Einzeltier ab) einfach anders umgehen.

                    Kennst Du das Buch "Border Collies Hunde auf der Grenze zwischen Genie und Wahnsinn"? Wenn nein, empfehle ich es Dir.

                    Überdrehen kann mit dem täglichen Ablauf zu haben, mit Überforderung (nein, ein Border Collie muss nicht deutlich mehr als andere Hunde beschäftigt werden), falschem Training/Spiel, SCHLAFMANGEL, Fütterung zu tun haben.

                    Und in allen Fällen hilft der Kastrachip überhaupt nicht.
                    Sabine
                    3 Australian Shepherds,
                    1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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                      #11
                      Ist denn ausgeschlossen, daß ein körperlicher Grund vorliegt, also Schilddrüse oder so?
                      Eventuell bringt Omega 3 Öl eine Verbesserung.

                      Aber vielleicht ist er einfach als Jungspund so! Ich halte nix von Hormonchip oder Kastration, nur weil der Hund lebhaft ist.
                      Doris

                      "Es muss vom Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll." (Goethe)

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                        #12
                        Ich habe mich auch schon gefragt, ob es ein typisches "Stadtproblem" ist... man eckt in der Stadt einfach schneller irgendwo an, gerade mit einem "lauten" Hund.

                        Du machst mir Mut wenn du sagst, ich soll einfach so weitermachen!
                        Ich habe gehört, der Collie ist mit 3 Jahren "fertig" und dann würde er von selbst ruhiger...
                        Hat jemand mit lebhaften Collie-Rüden Erfahrung?

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                          #13
                          Zitat von Pudelrudel Beitrag anzeigen
                          Ist denn ausgeschlossen, daß ein körperlicher Grund vorliegt, also Schilddrüse oder so?
                          Eventuell bringt Omega 3 Öl eine Verbesserung.
                          Ich denke ja. Das war auch mein erster Verdacht:
                          Ich habe zweimal die Schildrüse (T3, T4, TSH) testen lassen. Zuerst im unteren Bereich, 4 Wochen später absolut normal.
                          Dann habe ich Folsäure und Vit.B testen lassen (Sept 2012), Folsäure war im Keller (keine Ahnung warum, barf-Ration war rechnerisch ok). Füttere nun extra viel Bierhefe und Weizenkeime. Hatte nachdem ich die Menge hochgesetzt habe tatsächlich Eindruck, er wird etwas besser/ruhiger; ich war im November krank und er bekam Fertigbarf ohne Zusätze, da wurde er schlimmer (ob nun aus Mangel an Hirn-Arbeit oder an Bierhefe, weiß ich natürlich nicht:-(
                          Öle gebe ich Fischöle, Leinöl, Kokosöl im Wechsel.

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                            #14
                            Zitat von Sanhestar Beitrag anzeigen
                            Hallo,

                            bitte suche für Deinen Hund einen Trainer, der DEFINITIV Erfahrung mit Border Collies und deren Gehirnchemie hat.
                            ...
                            Und in allen Fällen hilft der Kastrachip überhaupt nicht.
                            Ich habe einen "normalen" Collie, keinen Border. Ich habe die Hoffnung, das meine Trainerin fit mit Hütehunden ist, sie selbst hat Sheparts.
                            Dank dir für deinen Beitrag, denn mir wird immer mehr klar, dass mein Hund einfach so ist wie er ist...

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                              #15
                              Hallo Ika,

                              wenn Du 20 Beiträge geschrieben hast, kannst Du Dich, wenn Du möchtest, für den Mitgliederbereich freischalten lassen. Da gibt es einen großen Thread über die Wirkung von Omega 3 Kapseln/Öl bei nervösen/ängstlichen/agressiven Hunden. Die Erfahrungen sind zum Großteil sehr gut - die Hunde werden souveräner, ausgeglichener.
                              Doris

                              "Es muss vom Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll." (Goethe)

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