Aufdringlicher Rüde

[woodchuck]

Hallo,

ich schreibe hier im Gästebereich, damit meine Freundin mitlesen kann. Sie hat zwei Hunde, einen bald dreijährigen KHC-Rüden und eine noch nicht einjährige Lagotto-Hündin.

Auch wenn die Kleine nicht läufig ist, versucht der Große sie oft zu bedrängen und aufzusteigen. Sie schreibt:

<<Er meint, die Lütte regelmäßig besteigen zu müssen. An ihr liegt es wohl eher nicht, denn die anderen potenten Rüden zeigen kein Interesse. Bevor ich jetzt wirklich ernsthaft an Kastration denke oder ihm noch mal die Hormonschwankungen beim Chip zumute, wollte ich es mit agnus castus für ihn und Chlorophyll für sie probieren.
Das arme Mäuschen wehrt sich nicht, sondern versucht, ihm durch Hinlegen oder -setzen zu entrinnen. Damit hat sie meist keinen Erfolg, er weiß schon, was er will , er wäre schon ein guter Deckrüde *seufz*>>

Könnt ihr da Empfehlungen geben??? Der Kleinen kann man das nicht ständig zumuten, von den ungünstigen Größenverhältnissen mal ganz abgesehen....

[AleaNexus]

Warum verbietet sie es ihrem Rüden nicht? In meinem Haus bin ich Cheffe... nicht der Hund - und somit hat der Cheffe das Deckrecht! Ich würde das konsequent unterbinden und fertig. Ist m.E. wohl eher ein Sache der Erziehung.

[inga.ruhl]

Scheinbar kann ich jetzt doch selber hier etwas schreiben...

Warum verbiete ich es meinem Rüden nicht einfach?

Mein Rüde hat es sich nicht selber ausgesucht, als potenter Kerl mit einer gut riechenden Hündin zusammen zu leben. Er hat mit Sicherheit schon genug Stress und ich will den nicht erhöhen, indem ich ein Verhalten verbiete.
Natürlich pflücke ich ihn so nett wie möglich von der Kleinen und trenne die zwei ggf.
Ich bräuchte ehrlich gesagt, keine Tipps zur Erziehung, sondern möchte gerne wissen, ob es für mich eine Alternative zur Kastration (bzw. Kastrationschip) gibt.

Das oben beschriebene Verhalten hält übrigens nicht den ganzen Tag an, sondern beschränkt sich auf ca. 1-max 2 Stunden/ Tag und tritt leider nicht zu festen Zeiten auf.
Ich müsste noch dazuschreiben, dass er sonst nicht aufdringlich bei fremden Hündinnen ist, auch mit Rüden kommt er gut zurecht.

[AleaNexus]

Ich bin hier raus.

[Steffen]

Bist du sicher, dass dieses Verhalten überhaupt sexuell motiviert ist?

[Freddie]

Scheinbar kann ich jetzt doch selber hier etwas schreiben...

Warum verbiete ich es meinem Rüden nicht einfach?

Mein Rüde hat es sich nicht selber ausgesucht, als potenter Kerl mit einer gut riechenden Hündin zusammen zu leben. Er hat mit Sicherheit schon genug Stress und ich will den nicht erhöhen, indem ich ein Verhalten verbiete.
Natürlich pflücke ich ihn so nett wie möglich von der Kleinen und trenne die zwei ggf.
Ich bräuchte ehrlich gesagt, keine Tipps zur Erziehung, sondern möchte gerne wissen, ob es für mich eine Alternative zur Kastration (bzw. Kastrationschip) gibt.

Das oben beschriebene Verhalten hält übrigens nicht den ganzen Tag an, sondern beschränkt sich auf ca. 1-max 2 Stunden/ Tag und tritt leider nicht zu festen Zeiten auf.
Ich müsste noch dazuschreiben, dass er sonst nicht aufdringlich bei fremden Hündinnen ist, auch mit Rüden kommt er gut zurecht.

hmmm ...
... in meinen augen eine äußerst merkwürdige aussage ...
... willst du jetzt, dass das verhalten aufhört ... ?
... oder WAS willst du ... ?
... denn die aussage "mein rüde hat es sich nicht ausgesucht, dass ..."
... impliziert für mich, dass du es eigentlich ganz richtig findest ...
... hmmm ... *ziemlichratlos*

unheilige grüße, Gabi

[inga.ruhl]

Kurze Beschreibung:
Er bechnuppert und beleckt ihre Analregion, beschnuppert sie am Rücken, fiept, tänzelt, beleckt den Rücken und reitet dann auf, wenn ich ihn nicht rechtzeitig herunterpflücke, klammert er, schachtet aus, Beckenstöße, das volle Programm...
Wenn ich die zwei trenne fiept und jammert er.
Wie würdest du das nennen? Mir fällt echt nichts anderes als sexuelle Motivation ein.

[inga.ruhl]

Gabi,
natürlich will ich, dass das Verhalten aufhört oder wenigstens seltener gezeigt wird, sonst würde ich hier nicht um Hilfe bitten.

[greyekle]

Mein Rüde hat es sich nicht selber ausgesucht, als potenter Kerl mit einer gut riechenden Hündin zusammen zu leben. Er hat mit Sicherheit schon genug Stress und ich will den nicht erhöhen, indem ich ein Verhalten verbiete.

Stress hat der Rüde, weil er glaubt etwas tun zu dürfen, was er eigentlich gar nicht soll. Sein Verhalten wird unterbunden, aber nicht verboten. Ob das für den Hund verständlich ist?

Klare Verhältnisse "Nein, gibt es nicht - fertig", werden seinen Stress reduzieren.

Viele Grüße

Elke

[Steffen]

Kann es sein, dass die Hündin bald läufig wird?

Ich meine, mit solchen zwischengeschlechtlichen "Problemen" muss man rechen. Und zwar schon vor der Anschaffung! Warum schafft man sich beide Geschlechter an, wenn man damit nicht klar kommt?

[Heike/Meggie]

Kurze Beschreibung:
Er bechnuppert und beleckt ihre Analregion, beschnuppert sie am Rücken, fiept, tänzelt, beleckt den Rücken und reitet dann auf, wenn ich ihn nicht rechtzeitig herunterpflücke, klammert er, schachtet aus, Beckenstöße, das volle Programm...
Wenn ich die zwei trenne fiept und jammert er.
Wie würdest du das nennen? Mir fällt echt nichts anderes als sexuelle Motivation ein.

WENN!!!!! die Hündin gesund ist! (keinen Gebärmutterentzündung ect...) dann musst DU sie schützen, indem DU dem Rüden verklickerst: SO NICHT!

Deinen Hündin kann dies anscheinend nicht.

Mein Rüde würde meine Hündin auch belästigen. Aber diese ist sehr konsequent und es reicht ein BLICK
Deine Hündin ist evt. noch zu kindlich!
Meine Hündin war im 1. Lebensjahr auch noch nicht so reif, dass sie die Rüdenwelt verstanden hat.

Mein Rüde hat es sich nicht selber ausgesucht, als potenter Kerl mit einer gut riechenden Hündin zusammen zu leben. Er hat mit Sicherheit schon genug Stress und ich will den nicht erhöhen, indem ich ein Verhalten verbiete.
Natürlich pflücke ich ihn so nett wie möglich von der Kleinen und trenne die zwei ggf.

Ich finde deine Einstellung auch seltsam.
Dir tud dein Rüde leid....er wäre ein toller Zuchtrüde...

Halloooo! "Poppen" können die alle...und wollen das in dem Alter auch....

Ist keine Auszeichnung für einen Rüden.

Also entweder du erziehst oder operierst.

Oder machst auf Kosten der Hündin so weiter...

LG Heike

[greyekle]

Damit hat sie meist keinen Erfolg, er weiß schon, was er will , er wäre schon ein guter Deckrüde *seufz*>>

Ein wirklich guter Deckrüde "bedrängt" ausschließlich eine willige Hündin in der Standhitze.

Alles andere ist unnütze Verschwendung.

Viele Grüße

Elke

[Barack]

Mein Rüde hat es sich nicht selber ausgesucht, als potenter Kerl mit einer gut riechenden Hündin zusammen zu leben. Er hat mit Sicherheit schon genug Stress und ich will den nicht erhöhen, indem ich ein Verhalten verbiete.
Natürlich pflücke ich ihn so nett wie möglich von der Kleinen und trenne die zwei ggf.

Aus Erfahrung mit einem intakten Pärchen... pflück ihm runter... du erhöhst damit keinen Stress... du setzt ne Grenze... in der freien Natur kommt auch nicht jeder potenter Rüde zum Zug (sei es Statusmäßig oder sonst wie)... die fallen auch nicht tot um, weil sie nie dürfen)...

[Freddie]

Gabi,
natürlich will ich, dass das Verhalten aufhört oder wenigstens seltener gezeigt wird, sonst würde ich hier nicht um Hilfe bitten.

deine schilderung bringt mich eigentlich nur zu einem ergebnis - du musst es unterbinden und fertig ...
... deutlich und nicht so wischiwaschi, wie du es offensichtlich tust ...
... nicht nur der rüde hat sich das zusammenleben nicht ausgesucht, sondern auch die hündin ...
... wenn du das nicht schaffst - bzw. keinen erfolg damit erzielen kannst ...
... und wenn beide hunde gesund sind ...
... hast du - in meinen augen - nur die option, den rüden kastrieren zu lassen ...

unheilige grüße, Gabi

[bigbossi]

Meine Maxi roch nach und zwischen den Läufigkeiten auch immer gut. Sandro der sie im Alter von einem halben Jahr kennenlernte, war vorher mit einer Dackeline zusammen, mit ihr hatte keinerlei Probleme.

Mit Maxi fing das Drama an. Er wollte sie ständig decken und benahm sich immer so, wie ein Rüde in der Standhitze. Sandro war vorher eher ein unauffälliger Rüde.

Beide Hunde wurden homöopathisch behandelt. Bei Maxi wurde ausserdem noch ein Ultraschall gemacht. Nach der letzten Läufigkeit war die Gebärmutter etwas verändert. Sandro bekam Ärger mit der Prostata. Ich liess beide kastrieren.

Sandro will immernoch manche Hündinnen decken