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    SDU oder doch nicht? Nun wollen wir es wissen!

    Hallo Ihr

    Mein 6-jähriger Rüde erhielt wegen vermuteter SDU 2 Jahre lang Forthyron. Nun haben wir in Absprache mit dem TA die Hormongabe wieder ausgeschlichen, um mit Bestimmtheit feststellen zu können, ob auch wirklich eine Unterfunktion besteht.

    Nun meine Frage: Gibt es hier jemanden, der ebenfalls ausgeschlichen hat? Wie haben sich die Werte dann verändert? Und wie der Hund und sein Verhalten?

    Weil ich nicht weiss, was uns die nächsten Wochen erwartet, wäre ich froh um Erfahrungsberichte.

    Liebe Grüsse, Habakuk

    #2
    Also erstes
    vermutete SDU
    man kann die Werte genau feststellen und auf Vermutungen baut man keine Behandlung auf
    Ich würde mal über einen TA - Wechsel nachdenken ..
    Und beim Aufhören mit den Tabletten sinkt der Wert innerhalb weniger Tage unter den Normbereich ..

    Gabi und Berti

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      #3
      Zitat von hakoberti Beitrag anzeigen
      man kann die Werte genau feststellen
      Natürlich kann man die Blutwerte genau feststellen. Aber ob bei den ermittelten Werten eine SDU vorliegt oder nicht, ist nicht in jedem Fall so einfach.

      Zitat von hakoberti Beitrag anzeigen
      Und beim Aufhören mit den Tabletten sinkt der Wert innerhalb weniger Tage unter den Normbereich ..
      Hast du diesbezüglich Erfahrungswerte? Stiegen sie dann wieder an oder sanken noch mehr?
      Es würde mich sehr interessieren, was du diesbezüglich für Erfahrungen gemacht hast.
      Zuletzt geändert von Habakuk; 02.04.2013, 20:21. Grund: ein "nicht" eingefügt

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        #4
        Wie waren denn die Blutwerte (T4, TSH, usw.) vor der Substitution?

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          #5
          Vor der Subsitution waren die Werte wie folgt:

          T4: 19 (Referenzwert 13-64, davon 13-20 grenzwertig)
          cTSH: 0.43 (Referenzwert 0-0.6)

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            #6
            Hatte er sonst Auffälligkeiten in dem Blutbild bzw. verhaltenstechnisch?

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              #7
              Ja, es gab noch einige Anzeichen:
              - Schlechter werdende Fellqualität (stumpf und weniger)
              - absolut keine Ausdauer
              - starke Müdigkeit
              - extreme Stressempfindlichkeit mit dazugehörender Lernunfähigkeit

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                #8
                GuMo,

                aufgrund der beiden Werte die einalig genommen wurden, wurde gleich substituiert?

                Wurde kein Geriatrisches Profil sowie ft4 und ft3 getestet?

                Wurde Cortisol und oder Herzultraschall gemacht?

                Wenn du es 2 Jahre gegeben hast, wieviel und wieoft hast du es gegeben?

                Was bedeutet ausschleichen, über was für einen Zeitraum?

                lg tina
                Liebe Grüße
                Tina mit der Eurasierhündin Kimba

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von Tammy Beitrag anzeigen
                  aufgrund der beiden Werte die einalig genommen wurden, wurde gleich substituiert?
                  Ja, und auch wegen seiner körperlichen und vorallem wegen seinen verhaltenstechnischen Auffälligkeiten.

                  Zitat von Tammy Beitrag anzeigen
                  Wurde kein Geriatrisches Profil sowie ft4 und ft3 getestet?
                  Ich weiss nicht, was ein geriatrisches Profil ist. Es wurde zusätzlich ein grosses Blutbild gemacht.

                  Zitat von Tammy Beitrag anzeigen
                  Wurde Cortisol und oder Herzultraschall gemacht?
                  Nein.

                  Zitat von Tammy Beitrag anzeigen
                  Wenn du es 2 Jahre gegeben hast, wieviel und wieoft hast du es gegeben?
                  Ein halbes Jahr 2x200 Forthyron, dann ein weiteres halbes Jahr 2x300 und zuletzt ein Jahr 2x400. Wobei er erst bei 2x400 korrekt eingestellt war.

                  Zitat von Tammy Beitrag anzeigen
                  Was bedeutet ausschleichen, über was für einen Zeitraum?
                  Wir haben die Substitution über einen Monat in Kleinstmengen reduziert. Seit dem 23.3. ist er nun ohne Forthyron.

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                    #10
                    Was mich vorallem interessieren würde, sind Erfahrungsberichte von Hundebesitzern, die auch schon mal mit der Substitution aufgehört haben.

                    Nach 3 Tagen ohne Forthyron wurden T4 und cTSH getestet. Die Werte waren T4 11 (Referenzwert 13-51) und cTSH 0.56 (Referenz 0-0.6).

                    Nach Absprache des TA durch die Uniklinik sollten wir nun der Schilddrüse 2-3 Monate Zeit geben, bevor erneut getestet wird.

                    Kommentar


                      #11
                      Wie hat sich denn sein Verhalten verädert bei der Gabe?

                      Ich kann leider nicht mit Erfahrungen dienen,überlege bei meinem Hund aber auch wieder auszuschleichen.

                      Ich hatte allerdingt vorher mehrere Blutbilder und wesentlich mehr Werte. Aber ich verstehe,wie schwer das ist sicher zu sein,von allen seiten wird etwas anderes geraten
                      Ines,
                      Hundekeksbäckerin,mit jagtambitionierten Zuckerpüppchen.

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                        #12
                        Hallo,

                        ich gehöre dazu :-)

                        Bei unserer Seniorin wurde damals nach 8 Jahren barfen ein Jodmangel festgestellt (die Ernährung hatte einfach zu wenig Jod enthalten und ich fand damals keine "konstante" Jodquelle). Sie bekam ebenfalls Tabletten, von denen ihr aber ständig schlecht wurde und so mußte ich mir was einfallen lassen und bin dann auf Trockenfutter zurück und siehe da, alles wieder im Lot und Tabletten konnten abgesetzt werden.

                        Grüße von Birgit
                        ----------
                        Grüße von Birgit mit Bella
                        und Mäuschen, Timmy, Olli, Piwi und Tessa im Herzen

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                          #13
                          Hallo,

                          Ja, und auch wegen seiner körperlichen und vorallem wegen seinen verhaltenstechnischen Auffälligkeiten.
                          Das kann an vielen liegen, muss ja nicht unbedingt die SD sein. Organe, Cortisol usw. sollten vorab schon getestet und die Ernährung überdacht werden.

                          Ein halbes Jahr 2x200 Forthyron, dann ein weiteres halbes Jahr 2x300 und zuletzt ein Jahr 2x400. Wobei er erst bei 2x400 korrekt eingestellt war.
                          Was heißt er war korrekt eingestellt? Wenn er korrekt eingestellt ist, warum wird es ausgeschlichen? Dann gehts ihm doch gut, verstehe ich nicht.

                          Wir haben die Substitution über einen Monat in Kleinstmengen reduziert. Seit dem 23.3. ist er nun ohne Forthyron.
                          Welcher TA empfehlt denn sowas?

                          Das finde ich sehr gefährlich und ist nicht ratsam. Für den Hund bestimmt auch nicht angenehm, dann fällt er wieder in einer SD-U aufgrund eines Mangels, da der Regelkreislauf noch gar nicht wieder voll arbeitet.

                          Durch Thyroxin wird die SD zum Teil lahmgelegt. Wenn er 2 Jahre Thyroxin bekommen hat, kann die SD nicht in paar Tagen/Wochen ihre Arbeit komplett wieder aufnehmen.

                          Der Regelkreislauf Hypothalamus-Hypophyse-SD dauert schon über 6 Wochen, wenn dann sollte man es langsam über lange Zeit ausschleichen und das mit Kontrollen des ft4 t4 und tsh Wertes. Es ist etwas komplexer, das ganze Hormonsystem wird u.a. dadran beteidigt sein.

                          Ich würde sowas in 50 µg Schritten ausschleichen.

                          Was fütterst du?

                          lg tina
                          Liebe Grüße
                          Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                            #14
                            Zitat von Tammy Beitrag anzeigen
                            Was heißt er war korrekt eingestellt?
                            Er war insofern korrekt eingestellt, dass die T4-Werte im oberen Drittel der Skala waren. Und dass er leistungsfähiger und weniger stressanfällig war. Dass er fähig war, auf die Umweltreize angemessen zu reagieren. Dass er insgesamt einen gesunden und fitten Eindruck machte.

                            Das finde ich sehr gefährlich und ist nicht ratsam. Für den Hund bestimmt auch nicht angenehm, dann fällt er wieder in einer SD-U aufgrund eines Mangels, da der Regelkreislauf noch gar nicht wieder voll arbeitet.

                            Durch Thyroxin wird die SD zum Teil lahmgelegt. Wenn er 2 Jahre Thyroxin bekommen hat, kann die SD nicht in paar Tagen/Wochen ihre Arbeit komplett wieder aufnehmen.
                            Es ist mir bewusst, dass es für den Hund nicht sehr angenehm ist, wenn die Schilddrüse nicht voll funktionsfähig ist. Deshalb schone ich ihn momentan sowohl körperlich wie auch geistig und versuche, dass er in keine Stresssituationen kommt.


                            Ich würde sowas in 50 µg Schritten ausschleichen.
                            Wir haben in 50er Schritten ausgeschlichen.

                            Was fütterst du?
                            Halb TroFu, halb frisch.

                            Wenn er korrekt eingestellt ist, warum wird es ausgeschlichen? Dann gehts ihm doch gut, verstehe ich nicht.
                            Aber die ganze Sache mit dem Ausschleichen machen wir ja nicht nur so zum Spass, sondern um sicher zu werden, ob tatsächlich eine SDU vorliegt. Denn wenn er keine Hypothyreose hat und unnötigerweise ein Leben lang substituiert wird, wäre das auch nicht schön.
                            Deshalb gehen wir jetzt diesen Weg.

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                              #15
                              Muss ich jetzt nicht verstehen so ein Vorgehen, oder?

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