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Allergiker-Hund

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    #76
    Ich frage deshalb, weil meine Tierärztin mir erzählt hat, dass häufig Hunde aus schlechter Aufzucht all diese Probleme haben. Ihr Immunsystem ist meist sehr schlecht.
    Unser Goldi ist von einer Züchterin und ist auch sehr anfällig.
    SRMA, Atopische Dermatitis........ Das kann man nicht so pauschal sagen.
    Im Gegenteil. Da bekommt man dann auch zu hören, "ach, die sind alle überzüchtet"!
    Anja mit Goldi Cooper

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      #77
      Huhu cassiopaja,
      schicke dir erst enmal einen virtuellen Drücker und Henry alles Gute!

      Vermutlich wäre ich auch ganz durcheinander und würde möglichst schnell möglichst viel unternehmen wollen. Bedenke aber das du (Wenn jetzt Apoquel + diverse Zusätze noch zu allem oben drauf kommen) nicht mehr sagen kannst wie sich was entwickelt oder ausgewirkt hat.

      Vllt. erst mal die erste Wurmbehandlung + Milbenbehandlung und dann sich um den Darm kümmern. Wenn durch die genutzten Mittelchen keine weiteren Allergiesymptome entstehen, erst über eine Apoquelgabe nachdenken. Direkt binnen einer Woche wäre mir das zu viel auf einmal.

      Das Mittel an sich finde ich eine gute Sache. Und ich wünsche euch, dass es gut anschlägt und ihr eine prima Dosierung in Rücksprache mit dem Arzt findet.

      Liebe Grüße von Melanie,
      Punktekiste Cleo, Freund Julius und der Renterplüschqueen Ferdinand

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        #78
        Zitat von AnjaF Beitrag anzeigen
        Unser Goldi ist von einer Züchterin und ist auch sehr anfällig.
        SRMA, Atopische Dermatitis........ Das kann man nicht so pauschal sagen.
        Im Gegenteil. Da bekommt man dann auch zu hören, "ach, die sind alle überzüchtet"!
        .... war auch gar nicht pauschal gemeint
        Herzliche Grüße
        Dorothee & Lotta

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          #79
          Danke euch, dass ihr so mitfühlt!!

          Stimmt natürlich, ich will nicht zu viel auf einmal unternehmen. Er wird zur Zeit eh schon mit allem vollgestopft. Die Sache ist nur die: wenn wir nächste Woche die Hypo anfangen, kann es zwischen 6 und 12 Monate dauern, bis man davon was merkt!

          Am 30.8. fahren wir mit Henry in die Toskana. Da auch ich als Chemie-Gegner kein Risiko eingehen will, wird da auch nochmal mindestens eine Mischung aus Milbemax und Advocate nötig (Herzwürmer, Sandmücken). Zeckenschutz bin ich noch nicht sicher, ob es nicht evtl. reicht es so wie jetzt mit Kokosöl und täglichem absuchen zu handhaben....
          Impfen wollte ich dieses Jahr eigentlich nicht...

          Aber das mit den Medikamenten hört erstmal nicht auf. Und wenn der Hund sich auf der langen Fahrt mal nicht die Füße wundbeißen oder mit Maulkorb rumsitzen müsste wäre das schon für alle viel entspannter.

          Wir haben Henry vorgestern einen Ziegenhals gefüttert und sind beider der Meinung, dass das "normale" Kratzen wieder richtig schlimm geworden ist. Also keine Ziege mehr.

          Es ist echt ein Teufelskreis. Natürlich will ich erstmal rausfinden, was hilft, aber die Aussicht drauf, dass er sich innerhalt 2 Tagen aufhören könnte zu jucken ist schon zu verlockend. Ich werde selbstverständlich alles erstmal gründlich mit THP UND TA besprechen...
          Sei meines Hundes Freund und du bist auch der meine.
          Indianisches Sprichwort

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            #80
            Gegen Sandmücken wirkt Advocate aber nicht.
            Ob die Toscana ein Sandmückengebiet ist weiss ich allerdings nicht, würde ich googeln.
            Herzliche Grüße
            Dorothee & Lotta

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              #81
              cassopaja:
              Eine richtige Ausschlussdiät habt ihr schon gemacht oder?

              1 Schlachttier + 1 Pflanzenart über mehrere Wochen ohne irgendwelche anderen Mittelchen, Zusätze und co?
              Liebe Grüße von Melanie,
              Punktekiste Cleo, Freund Julius und der Renterplüschqueen Ferdinand

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                #82
                Solange Parasiten etc. noch nicht definitiv als Juckreizursache ausgeschlossen wurden, machen doch alle anderen Maßnahmen noch nicht wirklich Sinn.
                Wobei es zumindest nicht schaden kann, schon mal mit einer konsequenten AD zu beginnen.
                Aber bereits mit einer Desensibilisierung anzufangen, halte ich für einen groben fachlichen Fehler, der wirklich schlimme Folgen für den Hund haben kann.

                Hier ist die richtige Reihenfolge der Maßnahmen gut erklärt:
                http://www.tierklinik-birkenfeld.de/de/kat.php?k=27
                Wir sind seit Jahrhunderten darin geübt, die Erfahrung durch die Kenntnis zu ersetzen. Und leben in einer Ersatzwelt. In der nichts anderes ersetzt wird als das Leben selbst, eben: die Erfahrung. Hugo Kükelhaus

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                  #83
                  Zitat von emmamaus Beitrag anzeigen
                  Solange Parasiten etc. noch nicht definitiv als Juckreizursache ausgeschlossen wurden, machen doch alle anderen Maßnahmen noch nicht wirklich Sinn.
                  Wobei es zumindest nicht schaden kann, schon mal mit einer konsequenten AD zu beginnen.
                  Aber bereits mit einer Desensibilisierung anzufangen, halte ich für einen groben fachlichen Fehler, der wirklich schlimme Folgen für den Hund haben kann.

                  Hier ist die richtige Reihenfolge der Maßnahmen gut erklärt:
                  http://www.tierklinik-birkenfeld.de/de/kat.php?k=27
                  Da stimme ich voll und ganz zu!!!!
                  Natürlich will man, dass dem Hund so schnell wie möglich geholfen wird. Aber man möchte ja auch die Ursache herausfinden. Und das geht nun mal nicht, wenn man zu schnell zu viel macht. Man braucht viel Geduld und muss sehr konsequent und diszipliniert sein!

                  Wir sind u. a. auch in Birkenfeld bei Fr. Dr. Peters. Und genau das, hat sie uns u. a. auch gesagt:
                  Auch gesunde Tiere können beispielsweise eine positive Reaktion auf Hausstaubmilben im Allergietest zeigen, wenn sie im Haus gehalten werden und somit ständig mit den Milben in Kontakt kommen.

                  Das Symptome und die Ergebnisse des Allergietest sollten schon zusammenpassen und müssen von dem Dermatologen richtig interpretiert werden. Erst als nach unserem Test (im Januar) der Juckreiz mit dem Pollenflug noch stärker wurde, konnte die Diagnose "AD" endgültig gestellt werden. Da braucht es einen guten Dermatologen und die Mitarbeit des Halters.

                  Ich muss sagen, uns ging es ja nicht anders. Wir waren auch am Verzweifeln wegen dem Juckreiz. Bei uns war es nur so, dass wir die meisten Tests überhaupt nicht machen konnten, weil Cooper noch so viel Cortison (von der Therapie der SRMA) im Körper hatte. Das hätte alles verfälscht. Wir hatten also keine andere Wahl, als zu warten. Und in der Zwischenzeit haben wir natürlich das an Untersuchungen gemacht, was möglich war.
                  Sonst hätte ich mich wahrscheinlich auch überschlagen, was die Therapien, Untersuchungen etc. betrifft!

                  Uns wurde dann auch eine Ausschussdiät empfohlen - allerdings mit TroFu.
                  Huhn, Pute, Milchprodukte und alles von Wiederkäuern sollte während dieser Zeit nicht gefüttert werden.
                  Hat natürlich nichts gebracht, weil Cooper u. a. auch auf Futtermilben allergisch ist.
                  Kurz danach haben wir dann angefangen zu BARFEN. Die Behandlung mit "Atopica" war damals auch schon vorgesehen.... Parallel dazu sind wir seit dem bei Swanie in Behandlung.
                  Innerhalb von 3-4 Wochen hat der Juckreiz dann rapide abgenommen - und das in der Gräserflugzeit! Den letzten "Hauch" des Juckreizes haben wir nun durch die Hyposensibilisierung in den Griff bekommen!

                  Uns wurde damals noch für den akuten Juckreiz "Desitin-Salbenspray" empfohlen. Es beinhaltet u. a. Zinkoxid und Lebertran. Cooper fand das Sprühen schon nicht toll und hat auch alles wieder abgeleckt. Aber vielleicht wäre das noch eine Möglichkeit den Juckreiz etwas einzudämmen, und das eben nur durch eine lokale Behandlung!?
                  Anja mit Goldi Cooper

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                    #84
                    <p>Es würde wohl zu weit führen, alles was wir die letzten 2 Jahre gemacht haben aufzuführen.</p> <p>Wir haben relativ zu Anfang schon eine AD mit Lamm und Kartoffel gemacht. Im Nachhinein wissen wir, dass er auf Lamm allergisch ist </p> <p>&nbsp;</p> <p>Wir haben über fast 8 Wochen Anallergetic von Royal Canin gefüttert. Es ist NULL besser geworden und er wollte das Futter irgendwann nicht mehr.</p> <p>&nbsp;</p> <p>Wir haben unter Anleitung von Jutta Ziegler den Darm saniert und das Immunsystem aufgebaut und ganz langsam den Hund wieder ans Futter herangeführt mit sehr wenig Huhn und viel Buchweizen und langsam das Verhältnis umgekehrt.</p> <p>&nbsp;</p> <p>Wir haben Exoten gefüttert, gebarft, jetzt sind wir bei Prey. Futtermäßig haben wir alles versucht. Die begonnene AD mit Pferd mussten wir abbrechen, da er sehr auf Pferd reagiert hat wie wir nach einem Allergietest erfahren haben. Dieser Test war allerdings MIst, da die Cortisongabe noch nicht lange genug her war. Daher auch Tierarzt-Wechsel. Bereits mehrere Mal.</p> <p>&nbsp;</p> <p>In der Praxis in der wir jetzt sind, sind wir eigentlich zufrieden. Sie geben sich sehr viel Mühe, setzen sich auch mal mit Expertenkollegen von anderen Praxen oder Unis zusammen oder mit den Dermatologen von Laboklin.</p> <p>&nbsp;</p> <p>THP behandelt mit Akupunktur, Magnetfeld und Propolis. Und zuerst Hepa Liquid.</p> <p>&nbsp;</p> <p>Henry hat NULL Hautreaktionen, außer wenn er schlimm auf Futter reagiert, da bekommt er sofort eine Otitis. Aber an der Haut ist nichts zu sehen. keine pusteln, keine flecken, kein Fellverlust!</p> <p>&nbsp;</p> <p>Wir haben den Allergietest erst gemacht, als mal für einen genug langen Zeitraum keine Medis gegeben wurden. Dass der Test falsch positiv sein kann ist den Ärzten bewusst, allerdings sei das nicht der Fall, wenn er mit Stärke 3 von 5 ausschlägt. Das haben sie auch mit Laboklin besprochen.</p> <p>&nbsp;</p> <p>Die Sarcoptesmilben sind behandelt, die Würmer sind behandelt. Da er in der Regel mit den Ohren auf Futter reagiert oder mit schlimmen Kratzen (wie nach dem Ziegenhals) denke ich, dass das Futter nicht die Ursache ist. Er knabbert sich die ganzen Beine entlang, beißt und schleckt die Füße wund, kratzt, beißt sich selbst, knabbert überalle. Und trotzdem. Man sieht ihm nichts an!</p> <p>&nbsp;</p> <p>Haben auch schon Tage viel mit ihm trainiert, geistig UND körperlich ausgelastet oder mal paar Tage garnichts gemacht, um zu testen ob es stressbedingt ist. Wir haben ihm im April einen Hormonchip setzen lassen, falls gesteigerter Sexualtrieb ein Mitauslöser ist. Keine Veränderung.</p> <p>&nbsp;</p> <p>ICh will auf keinen Fall alles auf einmal mit irgendwelchen Medikamenten einfach nur wegmachen, sonst hätte ich schon längst Cortison gegeben. Wir rennen einfach seit 2 Jahren von Tierarzt zu Tierarzt deshalb hoffen wir jetzt endlich mal zu einer Lösung zu kommen :-/</p>
                    Sei meines Hundes Freund und du bist auch der meine.
                    Indianisches Sprichwort

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                      #85
                      Huhn und Buchweizen sollte es heißen, nicht Hund und Buchweizen

                      Kann leider nichts ändern im Post, komisch...krieg ich nur Smileys angezeigt wenn ich das versuche
                      Sei meines Hundes Freund und du bist auch der meine.
                      Indianisches Sprichwort

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                        #86
                        Ich fasse mich mal ganz kurz...

                        Du kennst Nahrungsmittel die dein Hund nach deiner Auffassung problemlos verträgt? Dann füttere in der nächsten Zeit ausschließlich diese Dinge. Durch die von dir angestrebten anderen Maßnahmen gibt es schon viele Faktoren die sich auf Verhalten und körperliche Geschehnisse auswirken.

                        Nicht über die normale Nahrung noch mehr Unruhe hinein bringen. Tu dir selbst den Gefallen und bring nicht zuviel Chaos rein mit holterdiepolter-Aktionen. Du wirst sonst nie heraus finden was los ist.

                        Nimm dir mal einen Tag Auszeit von den Überlegungen und dann setzt du dich hin und schreibst dir deine persönliche Prioritätenliste der für dich sinnvoll erscheinenden Behandlungsstrategien. Du kannst sicherlich jederzeit nachfragen, wenn du dir über etwas bestimmtes unsicher bist.

                        Lass dich nicht durch die Erfahrungen anderer und ihrer Ratschläge unter Druck setzen sofort die idealste, perfekteste und unbedingt wirksame Vorgehensweise zu entwickeln. Denn Druck hast du zur genüge in dir durch die Situation mit Henry.

                        Das Wichtigste was du aber wirklich beherzigen solltest ist:
                        Nicht alles gleichzeitig und durcheinander! Schritt für Schritt und Tagebuch führen, deine Beobachtungen aufschreiben.
                        Liebe Grüße von Melanie,
                        Punktekiste Cleo, Freund Julius und der Renterplüschqueen Ferdinand

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