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Chronische Mandelentzündung- Entfernen der Mandeln?

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    Chronische Mandelentzündung- Entfernen der Mandeln?

    Hallo zusammen

    Es geht um meinen 6,5 jährigen Husky-/Hütemixrüden.

    Seit ca. zwei Jahren plagt er sich mit rezidivierenden Halsentzündungen, die zuerst mit (leider diversen) Antibiotika behandelt worden sind. Zuerst schlug es noch an, bei der zweiten Entzündung (die drei Wochen später folgte) schon nicht mehr. Nachdem nach der vierten Entzündung innerhalb eines Jahres eine Tupferprobe entnommen und ein Antibiogramm erstellt wurde, kam heraus, dass es sich wohl (auch?) um E-Coli Erreger handelte, die aber schon gegen eine Reihe bestimmter Antibiosen immun waren. Es wurde dann doch ein passendes Antibiotikum gefunden, doch auch nach 14 Tagen war nur eine minimale Besserung festzustellen. Immer wieder gaben wir während und nach der Therapie Zylexis.
    Als wir uns alle (inkl. TÄ) nicht mehr zu helfen wussten, suchten wir eine TÄ auf, die nur homöopathisch behandelt. Ole wurde einem Bioresonanztest unterzogen und sein Konstitutionsmittel wurde ermittelt. Bereits nach der ersten Gabe ging es ihm besser.
    Nun ging allerdings Mitte des Jahres alles wieder von vorne los und wir behandelten wieder homöopathisch. Es ging ihm wieder besser, aber die deutlichen Schluckbeschwerden und das ver-schlucken nach dem Trinken und Fressen blieben.
    Unsere TÄ schickte uns zur Endoskopie in die Klinik, damit andere Ursachen sicher ausgeschlossen werden können. Dort waren wir nun gestern und es ist soweit alles okay- Kehlkopf, Luft-, und Speiseröhre sind vollkommen unauffällig.
    Allerdings (wir waren dabei und konnten alles anschauen) sind beide seiner Mandeln aus den Taschen gefallen und stark gerötet sowie geschwollen- also wieder entzündet (ohne Eiter).

    Die TÄ in der Klinik stellte also eine chronische Mandelentzündung fest und war nun auch etwas ratlos bzgl. der Folgebehandlung. Es wurde nochmal eine Tupferprobe entnommen, falls wir uns doch entscheiden, allopathisch zu behandeln. Ich habe dann gestern gleich die Homöopathin angerufen und er bekam wieder ein Mittel in einer 1000er Potenz.

    Dazu bekommt er Honig und Thymiantee.

    In der Klinik raten sie jetzt natürlich zur Entnahme der Mandeln, was ich aber (zumindest vorerst) für mich ausgeschlossen habe.

    Was meint ihr?

    Hat jemand Erfahrungen mit so etwas und/oder Tipps?

    Möglicherweise habt ihr ja auch noch (alte) Hausmittelchen, die ihr aus dem Ärmel zaubern könnt

    #2
    *schubs*

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      #3
      Wenn mein Hund seit 2 Jahren immer wieder mit / wegen demselben krank wird - ich würd die Mandeln rausnehmen lassen!!

      Eine dauerhafte Entzündung schadet dem Hund vermutlich mehr als eine OP ein Risiko birgt.

      warum willst du die Op denn nicht machen lassen?

      grüße,
      pinscher

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        #4
        Einen richtigen Rat hab' ich nicht für Dich.
        Hm, ich kann Dir nur sagen dass meine Hündin (auch ein Husky-Mix) zu Beginn auch eine eitrige Mandelentzündung hatte die mit Zylexis behandelt wurde. Sie hat im weiteren Verlauf eine Autoimunerkrankung und Allergien gegen Futtermittel entwickelt. (Ob das am Zylexis liegt kann ich Dir nicht sagen - aber es würde mich nicht wundern. Hast Du mal die Wirkweise gegoogelt? Kommt mir nicht mehr in den Hund.)

        Die Mandeln waren gerötet und geschwollen, im gesamten Rachenraum waren großflächige Blasen zu sehen - und trotzdem empfahl man mir die Mandeln rauszunehmen obwohl sie ganz eindeutig nicht vereitert waren.
        Eineinhalb Jahre und 3.300 Euro später ging es ihr ganz langsam wieder besser. (Es gibt hier einen ellenlangen Thread darüber)

        Mir hat man als Kind übrigens die Mandeln rausgenommen - danach hatte ich zwar keine Mandelentzündungen mehr aber 3x im Jahr Seitenstrang-Angina - war auch nicht lustig.

        Andrerseits liest man hier immer wieder von Usern die mit der Entfernung gute Erfahrungen gemacht haben und danach Ruhe hatten. Wenn es wirklich die Mandeln sind würde ich noch Kapuzinerkresse empfehlen. Angocin heißt das Präparat und soll sehr gut sein. Aber Achtung bei empfindlichem Magen es kann reizen.

        LG
        Regina
        Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.

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          #5
          Zitat von Pinscher Beitrag anzeigen
          Wenn mein Hund seit 2 Jahren immer wieder mit / wegen demselben krank wird - ich würd die Mandeln rausnehmen lassen!!


          warum willst du die Op denn nicht machen lassen?
          Hallo Pinscher,

          vor dem Eingriff an sich habe ich keine Angst bzw. befürchte nichts Schlimmes (bis auf die üblichen Risikofaktoren einer jeden OP).
          Ich habe allerdings die Vermutung, dass eine etwaige Entzündung (verursacht durch Keime im Rachenraum) dann quasi "eine Etage tiefer" rutscht und sich dann einfach nur einen anderen Herd sucht (Bronchien/Lunge oder wie bei Küwalda eine Seitenstrang Angina daraus wird). Der Grund der Entzündung ist ja durch das Entfernen eines 'Organs' dann nicht weg. Und letztlich sind ja die Mandeln auch ein wenig die "Türsteher" des Rachenraumes.

          Zitat von Pinscher Beitrag anzeigen
          Eine dauerhafte Entzündung schadet dem Hund vermutlich mehr als eine OP ein Risiko birgt.
          Da bin ich mir (s.o.) eben nicht so sicher. Wie gesagt, der Eingriff an sich ist vermutlich dann das geringste Übel.
          Wir haben zur Sicherheit aber trotzdem vor einiger Zeit ein Herzultraschall machen lassen und eine umfangreiche Blutuntersuchung. Bisher ist (toitoitoi) alles unauffällig.
          Jede einzelne Entzündung wurde ja auch behandelt; größtenteils mit einer Antibiose. Nur schlug die nie richtig an, sodass bei den heftigeren Entzündungen dann zwar das Gröbste abgeklungen ist (ggf. Eiter/stark geschwollene Lymphknoten, starke Schleimbildung etc.), aber eine chronische Reizung immer blieb, die dann diese Auffälligkeiten beim Schlucken und Trinken hervor brachten.

          @ Küwalda... wow.. 1,5 Jahre und 3300 Euro ist heftig.
          Wobei wir vermutlich auch bald bei einem ähnlichen Betrag ankommen werden... schon allein Ultraschall und Endoskopie + Tupferproben und Blut etc.
          Aber Hauptsache deiner Hündin geht es wieder besser.
          Hast du evt. einen Link zu deinem Thread?
          Das würde mich ja schon interessieren.

          Angocin kenne ich aus der Humanmedizin.
          Das kann man bedenkenlos auch Hunden geben (in einer speziellen Dosierung versteht sich)?

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            #6
            Hallo,
            hier ist der Thread, aber sehr langatmig, glaub' nicht dass Du damit glücklich wirst:

            http://www.gesundehunde.com/forum/showthread.php?t=155169&highlight=mandelentz%FCndu ng



            Hier steht auch noch was:

            http://www.gesundehunde.com/forum/sh...elentz%FCndung

            Wenn Du Angocin hier in die Suche eingibst findest Du viele Beiträge. Es wird oft auch bei Blasenentzündung gegeben. Ich kann mich nicht mehr an die Dosierung erinnern...

            LG
            Regina
            Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.

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              #7
              Warte doch erstmal die homöopathische Behandlung ab. Manchmal muß man auch noch ein Folgemittel geben um den Fall abzuschließen... oder es war vielleicht nicht 100%ig das richtige Mittel...


              Liebe Grüße


              BIRKE
              Wer hört wie Schmetterlinge lachen, der weiß wie Wolken schmecken !
              mit Finchen und Amber

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                #8
                Das sowieso

                Es ging nur darum, vielleicht Hundehalter zu finden, die eine ähnliche 'Leidensgeschichte' hatten/haben.
                Möglicherweise lassen sich ja auch noch ergänzende (naturheilkundliche) Möglichkeiten finden... und über Tipps bzgl. diverser Hausmittelchen würde ich mich auch sehr freuen

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                  #9
                  Regina, leider geht der Link nicht auf.
                  LG

                  Kommentar


                    #10
                    Chron. Mandelentzündung

                    Mein jetzt 1,5 Jahre alter Rüde hat bis zum 6 Monat immer chron. Mandeentzündung. Hat oft AB bekommen, kam aber immer wieder. Mit 6 Monaten hab ich ihn dann operieren lassen. Seitdem haben wir Ruhe und ich würde es jederzeit wieder tun.

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                      #11
                      Bin nicht der OP Fan, aber meinem Dino wurden dann auch, ich glaube mit drei? Jahren die Mandeln entfernt, nach einer anderen Geschichte, ja genau, Zylexis gabs damals auch.
                      OP war unkompliziert, nun ist er fast 10 jahre und er hatte nur einmal einen eingschleppten Zwingerhusten, auch auskuriert ohne Probleme, alternativ.


                      Meine Mandeln waren auch dauerentzündet über Jahre, operiert, nun bin ich kaum noch erkältet, max. einmal im Jahr.

                      LG
                      Silke
                      Viele Grüße Silke
                      Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast!

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                        #12
                        Vielen Dank!

                        Das bringt mich ja dann doch wieder ins Grübeln.

                        Wir haben nun auch das Ergebnis der Tupferprobe.
                        Das Labor konnte keinen Keim isolieren, der nicht typisch für diese Region wäre.
                        Zwei Keime wurden entdeckt, die aber wohl sowieso zu erwarten sind und die auch nicht ursächlich für diesen Befund sein können.
                        Labor und Tierklinik sind nun etwas ratlos.
                        AB würden also (wie vermutet) nichts bringen, das fällt als Behandlungsmöglichkeit dann also auch "offiziell" weg.

                        Es bestünde noch die Option, dass es sich um einen Virus handelt, allerdings zeigt er ja sonst keine Symptome (kein Fiber, keine Mattigkeit, keine Appetitlosigkeit usw.). Es sind wirklich "nur" diese stark geröteten und komplett aus den Taschen gefallenen Mandeln, die dann auch Probleme in Form von Schluckbeschwerden machen.

                        Die TÄ rätseln also weiter und wollen jetzt sicherheitshalber auch noch Lungenwürmer ausschließen. Er hat zwar keinen Husten und auch sonst nie Probleme mit den Atemwegen gehabt- aber das wäre ihnen wohl noch ein Anliegen. Da der Hund dazu nicht mit in die Praxis muss.... was solls... diesen Versuch lassen wir dann auch nicht mehr aus.

                        Im Anschluss an das Ergebnis der Probe habe ich dann nochmal die Homöopathin angerufen und berichtet. Sie schließt eigentlich sowohl den Virus als auch die Lungenwürmer aus und rät, noch bis zum Anfang der nächsten Woche zu warten, ob sich dann eine Verbesserung der Symptome einstellt aufgrund der Gabe des Mittels vor einer Woche.
                        Eventuell würde er dann noch etwas nach bekommen.

                        Achso... Fremdkörper war noch eine Idee der Klinik, wobei sich mir da der Sinn nicht so ganz erschließt. Dann wäre ja nur eine Mandel betroffen und man hätte ggf. bei der Endoskopie etwas davon gesehen (Abszess, Abkapslung etc.)?! Also das schließe ich eigentlich für mich auch aus.

                        Tja... und sonst gibts weiterhin Tee und Honig.. auch ein klein wenig Ingwer ins Futter.

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                          #13
                          Gibts was Neues an der Mandelfront?
                          Viele Grüße
                          Jenny mit Carou an der Seite und Ally im Herzen

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