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Lungenentzündung - Hilfe?!

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    Lungenentzündung - Hilfe?!

    Hallo,

    ich habe einen 12,5 Jahre alten Labrador-Rüden. Er hat schon seit einigen Jahren einen gutartigen Lungentumor der jedoch an den Bronchien sitzt und er dadurch öfter Husten muss. Da das Husten so schlimm geworden ist, und ich es auch nicht mehr mit Hustenstiller in den Griff bekam, bin ich zum TA. Sie meinte das der Tumor entweder gestreut hat, sie aber eher darauf tippt das es eine Lungenentzündung ist. Da die Lunge eh geschwächt wäre, und er sich ja nach wie vor in jede Pfütze wirft. Die Behandlung wäre in beiden Fällen gleich, deshalb haben wir uns weitere Untersuchungen gespart. Das war am Donnerstag. Er hat Cortison gespritzt bekommen, und bekommt täglich Cortison Tabletten um die Schwellungen zu behandeln die für eine enorme Luftnot verantwortlich ist. Dazu ein Antibiotikum. Bei einem Hustenanfall soll ich ihm mein Asthmaspray in den Hals sprühen - was leider sehr schwierig ist.
    Hat jemand von Euch Erfahrung was ich sonst machen kann??? Wir bangen derzeit um ihn. Sonst ist er von den Knochen her und vom Kopf topfit ...
    Vielen Dank schon mal im Voraus

    #2
    Vielleicht hilft Dir ja dieser Thread etwas weiter!

    http://www.gesundehunde.com/forum/sh...d.php?t=163199

    Deinem Labrador alles Gute! Gruß Hannah
    Carpe Diem - Hannah and her Motley Crew

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      #3
      Ich würde meinen Hund einpacken und zu einem Onkologen fahren, den Tumor eindeutig diagnostizieren und bestimmen lassen, damit man seinen "Feind" kennt. Es kann auch (zusätzlich) Atemnot von einer z.B. Herzschwäche vorliegen, nicht immer kommt es ursächlich von der Lunge. Ohne vernünftige Diagnose kann man dir aus der Ferne leider nichts raten, hat man eine Diagnose, kann man über die Behandlung diskutieren.
      Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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        #4
        Hallo Hannah,

        vielen Dank für Deine Antwort - es waren ein paar interessante Hinweise dabei ...
        zum Beispiel hat mein Labbi auch zu keiner Zeit Fieber gehabt - das hat mich auch stutzig gemacht. Ich denke auch - das wenn es eine Lungenentzündung ist - er sie verschleppt hat. Er hat mehr als sonst gehustet, aber das hatten wir vorher auch schon mal. Und Weihnachten haben wir unsere Hündin nach kurzer schwerer Krankheit verloren - da war ich wohl ihm gegenüber nicht aufmerksam genug, aber es wurde ja auch immer wieder mal besser.

        LG Alex

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          #5
          Hallo Christine,

          danke für Deine Antwort. Der Tumor wird seid ca. 4 Jahren immer wieder kontrolliert. Er ist wie gesagt gutartig. Das Wachstum konnten wir so gut wie eindämmen (ca. 6 cm Durchmesser - letzter Stand Oktober 2013). Nach einem Wechsel zu dieser Tierärztin ging es ihm deutlich besser, sodass die Beschwerden sich auf ein vielfaches verringerten. Wasser hat er wohl keins in der Lunge. Fieber hatte er jedoch bisher nicht. Die Tierärztin meine halt das wir ihn nicht quälen müssen, und die Behandlung bei einer Lungenentzündung als auch in dem Fall das der Tumor gestreut haben sollte eh gleich wäre. Und das man auf einem Röntgenbild schwer zwischen Metasthasen in der Lunge und einer Lungenentzündung unterscheiden könnte.

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            #6
            Hallo Alex,

            die Behandlung bei einer Lungenentzündung als auch in dem Fall das der Tumor gestreut haben sollte eh gleich wäre.
            ??? Bei einer Lungenentzündung gibts Antibiotika, was wiederum überhaupt nichts nützt wenn es Metastasen wären.
            Bei gutartigen Tumoren gibt es übrigens keine Metastasen! Das ist ja genau das was einen gutartigen Tumor von einem bösartigen unterscheidet.

            Woher willst Du wissen ob er gutartig ist? Wie wurde das untersucht?

            Asthmaspray für den Hund finde ich zudem eigenartig. Wenn Du es selbst benutzt weißt Du ja auch dass Du einatmen musst wenn Du sprühst. Wie willst Du das dem Hund erklären? Ansonsten landet es irgendwo im Maul bzw. auf der Zunge und nicht in den Bronchien.

            Und das man auf einem Röntgenbild schwer zwischen Metasthasen in der Lunge und einer Lungenentzündung unterscheiden könnte.
            Deswegen geht man zum Onkologen! Weil der mit der Beurteilung derartiger Röntgenbilder um ein Vielfaches mehr Erfahrung hat als ein normaler Haustierarzt...

            Im Übrigen könnten es auch Lungenwürmer oder verirrte Herzwürmer sein, wurde das ausgeschlossen? Wenn ja, wie?

            LG
            Regina
            Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.

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              #7
              Sag mal, ist das derselbe Hund, wo du vor 1 Jahr folgendes geschrieben hast:

              "ich habe einen 11 jährigen Labradorrüden. Er ist vor ca. 2 Jahren an einem Kugelherz erkrankt. Er bekommt täglich 20 mg ACE-Hemmer. Danach ging es ihm besser, und er atmete nicht mehr so flach. Lediglich der abendliche Herzhusten blieb ihm nicht erspart.
              Seit ca. 2 Wochen hustete er viel öfter und der TA sagte, dass er minimal Wasser in der Lunge hat, das dies aber nicht der Auslöser für den Husten"
              Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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                #8
                Hallo Christine,

                ja genau das habe ich geschrieben - das ist mein kranker Rüde. Wir sind damals nach Duisburg in die Klinik gefahren um ein Herzultraschall und EKG machen zu lassen um die Medikamente besser einzustellen. Ich habe die alte Röntgenaufnahme von meinem TA mitgenommen (ca. 8 Monate alt). Der Duisburger TA fand das Herz altersgemäß vergrößert und sollte keinen Grund zur Sorge machen. Er wollte aber eine neue Röntgenaufnahme machen weil ihm der Husten auch nicht geheuer vor kam. Dann hat er den Tumor entdeckt, den mein TA übersehen hat (er war auf der alten Aufnahme zu erkennen).
                Der TA hat die Größe des Tumors von beiden Aufnahmen verglichen und festgestellt das der Tumor unwesentlich gewachsen ist.
                Und das der Tumor deswegen gutartig wäre, weil ein bösartiger Tumor deutlich schneller wächst - was ich auch selber bei meinen beiden Hündinnen festgestellt habe, die beide nach jeweils 1 Woche an Tumoren gestorben sind die gestreut haben.
                Man hat uns empfohlen ihn 3 Tage in der Klinik zu lassen um ein MRT zu machen und den Tumor samt Lungenflügel zu entfernen.
                Das war im Feb. 2013. Wir haben uns gegen diese schwere OP entschieden. Er wäre alleine schon daran eingegangen wenn wir ihn da gelassen hätten - er ist ein sehr sensibler Rüde.
                Wir sollten ihm dann Hustenstiller geben - habe Silomat gegeben und der Husten ging deutlich zurück - wir waren happy. Allerdings wirkte nach einiger Zeit der Hustenstiller nicht mehr, und ich jonglierte seitdem zwischen den Hustenstillern hin und her. Zeitweise brauchte er sogar gar keinen.
                Dann wurde mir die Krebsspezialistin empfohlen. Sie machte ein Ultraschall und guckt sich die Röntgenaufnahmen an. Wir bekamen Meloxivet - zum einen gegen die Schmerzen und zum anderen hat das Medikament wohl den Nebeneffekt das Wachstum von Tumoren zu hemmen. Dazu Spironolacton/Enalatab um das Herz zu schützen, sowie nach Bedarf Entwässerungstabletten.
                Seit dem ging es ihm gut. Und wir haben nach ein paar Monaten dieselbe Untersuchung nochmal gemacht. Die Vorhöfe des Herzens hatten sich gebessert, und der Tumor schien auch nicht gewachsen zu sein.
                Die TÄ sagte das er eher an den Knochen sterben würde, weil sein Bewegungsapparat durch eine Arthrose und Spondylose geschwächt war. Das war im Oktober 2013.
                Von da an habe ich TT-Touch gemacht und ihn verschiedene Nahrungsergänzungen gegeben.
                Jetzt sagte sie das der Bewegungsapparat wieder in einem super Zustand wäre - was ich natürlich selber auch festgestellt habe das er wieder total koordiniert gelaufen ist.
                Anfang Januar war er unplanmäßig schwimmen, sodass ich auch schon mal auf eine Lungenentzündung getippt habe. Aber das Husten war seitdem mal besser und schlechter, sodass wir erst mal wieder einen anderen Hustenstiller gegeben haben.
                Fieber hatte er allerdings die ganze Zeit nicht.
                Sorry das es soviel geworden ist, aber so versteht man den Verlauf wohl besser ...

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                  #9
                  Hallo Regina,

                  an Würmer habe ich auch schon mal letzte Nacht gedacht ...

                  Kannst Du mir sagen wie man darauf untersucht. Normalerweise macht man ja eine Kotprobe, aber bei Lungenwürmer oder Herzwürmer?

                  Ich habe letztes Jahr schon 3 Tiere verloren, und ich versuche immer das Beste für meine Tiere zu geben - aber leider stellt man immer wieder fest das nicht jeder TA alles kann. Eine TÄ aus dem Ort hat damals auch den geplatzten Milztumor nicht diagnostiziert ...

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                    #10
                    Hallo Alex,

                    ich habe einen Hund mit Lungenfibrose, die erst diagnostiziert wurde, als er eine verschleppte Lungenentzündung hatte.

                    Er bekam zunächst ein AB, das aber nicht so richtig durchschlagend anschlug. Bei einer Bronchoskopie ( bei der ich Riesenangst hatte, dass er die Narkose nicht übersteht)ergab sich ein zweiter Erreger, der dann mit einem weiteren AB wochenlang behandelt wurde.

                    Ergänzend bekommt er Kortison ( inzwischen sehr niedrig dosiert), Karsivan ( da das auch bronchienerweiternd wirkt)und Flutide ( das ist ein Cortisonspray). Dieses wird in einem AeroCat ( weil er recht klein ist, für größere Hunde gibts den AeroDog) vernebelt, so dass es auch in den Bronchien ankommt.

                    Abends inhaliert er mit NaCl über einen Pariboy...

                    Wir unterstützen ergänzend das Immunsystem über den Darm und die Leber, wg des Kortisons..
                    Auf jeden Fall muss der Erreger der Lungenentzündung wirksam bekämpft werden, sonst kann Dein Hund sich nicht berappeln..

                    Wenn er für eine Bronchoskopie zu schwach ist, sollte man vielleicht evtl. "auf Verdacht" ein zweites anderes AB anschliessen.

                    Wir begannen damals mit Xeden und gaben daran anschließend bestimmt 6Wochen Amoxycyclin.

                    Ich drücke die Daumen und wünsche gute Besserung..

                    Lg Barbara mit Morris und Lenny

                    PS: unsere behandelnde Ärztin sagt immer, dass es ganz wichtig ist, den Hund schlank zu halten....da sich sonst eine Fettschicht um den Brustkorb bildet, die ihn zusätzlich beim atmen behindert..
                    Liebe Grüße von Barbara
                    mit Lenny und Izzy...und Morris tief im Herzen

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                      #11
                      Hallo Barbara,
                      vielen Dank für die Info - ich werde meine TÄ am Montag danach fragen - dann soll ich sie nämlich anrufen und berichten wie es ist. Heute hat er sich tagsüber recht ruhig verhalten - also noch ruhiger als sowieso schon.
                      Da hat er auch schon weniger gehustet.
                      Das mit dem Cortison Spray was Du geschrieben hast ist interessant ... werde ich mich mal informieren.
                      Abnehmen ist leider so ne Sache ... Er wiegt fast 40 kg. Ich barfe und er bekommt tägl. 4 Hühnerhälse oder eine ähnliche Menge weiche Kalbsknochen, ca. 400 g Fleisch und abends etwas Gemüseflocken oder mal was frisches Obst.

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                        #12
                        Hallo Alex.

                        ..da Du einen Labbi hast und die ja für ihren Appetit bekannt sind, wollte ich es erwähnen....es ist einfach so, dass er sich buchstäblich leichter täte mit weniger Gewicht....aber das kann man ja langfristig etwas angehen..

                        Den "AeroDawg" ( ich glaube so schreibt er sich) findest Du über Tante Google. ich habe meinen direkt beim TA gekauft..

                        Dass Dein Hund sehr schlapp und ruhig ist, ist bei einer Lungenentzündung normal..
                        Ich würde auf keinen Fall Hustenstopper geben, wir haben damals Schleimlöser bekommen ( ACC Saft für Kinder)....die gehen aber langfristig alle sehr auf den Magen und daher bekommt meiner inzwischen eine Kräutermischung von der THP.

                        Aber wenn sich in den Bronchien Schleim sammelt muss der raus...ganz dringend..

                        Lg Barbara
                        Liebe Grüße von Barbara
                        mit Lenny und Izzy...und Morris tief im Herzen

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                          #13
                          Hallo Barbara,

                          ja das Gewicht ist in den letzten zwei jahren zum Problem geworden. Ansonsten sind alle meine Labbis immer schlank gewesen - und das sage ich nicht einfach so - ich bin da sehr oft drauf angesprochen worden.
                          Ich versuche schon ewig das er abnimmt - aber bisher leider ohne Erfolg. Er bekommt morgens eine kleine Scheibe Salami und abends auch um die Medis zu verfüttern. Sonst nur das bereits genannte.

                          LG Alex

                          Kommentar


                            #14
                            @Barbara,
                            ach ja, hustenstiller bekommt er jetzt nicht mehr. Ich dachte das Cortison ist zum Abschwellen und Schleim lösen?! Am Ende des Hustenanfalls würgt er jedenfalls seit gestern immer was er sonst nur getan hat wenn er Wasser in der Lunge hatte.

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                              #15
                              Hallo Alex,

                              gut dass Du so ausführlich geschrieben hast, da versteht man den Verlauf wirklich besser. Diese große OP hätte ich bei einem Hund in dem Alter wohl auch nicht machen lassen.

                              Ich habe es kürzlich in der Humanmedizin erlebt dass ein Patient ganz sicher Lungenmetastasen haben sollte woraufhin man den ganzen Mann auf den Kopf gestellt hat um den Haupttumor zu finden. Es kam dann heraus dass die vermeintlichen Metastasen eingekapselte Lungenwürmer waren.

                              Ich weiß nur dass man diese Würmer im Kot nachweisen kann, kenne mich damit aber nicht wirklich aus, müsstest Du selbst danach hier im Forum suchen. (Cortison sollte man aber keinesfalls geben wenn Parasiten im Spiel sind)

                              Alles Gute für Deinen Hund!
                              LG
                              Regina
                              Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.

                              Kommentar

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