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Fuchsräude

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    Fuchsräude

    Hallo zusammen!

    Wie die Überschrift verrät, hat mein Border derzeit mit dieser sehr unangnehmen Erkrankung zu kämpfen. Gestern wurde es beim Tierarzt festgestellt, nachdem er sich in der Ellenbogenregion, den Ohren u. einem Beinchen wund geleckt hat u. dort offensichtlich auch eine bakterielle Infektion entstanden ist. Ich war vor einigen Wochen bereits einmal bezüglich des Juckreizes beim Tierarzt, dort konnte mir aber nur bedingt weitergeholfen werden. Ich habe Surolan zur Behandlung des Juckreizes bekommen, Hautgeschabsel wurde keines genommen, da die Tierärztin auf eine Unverträglichkeit tippte oder die Schilddrüsenunterfunktion bzw. eine schlechte Hormoneinstellung als Ursache vermutete.
    Jedenfalls hat er gestern das erste Spot-On verabreicht bekommen (Advocate) u. zusätzlich zwei verschiedene Tabletten gegen den Juckreiz u. die Schmerzen. Heute Nacht musste er sich (vermutlich wegen dem Advocate) übergeben. Im Beipackzettel ist angegeben, dass die Übelkeit ohne Behanldung wieder nachlassen sollte. Der Juckreiz scheint wirklich nachgelassen zu haben und er ist wieder ein bisschen zur Ruhe gekommen. Ich gebe ihm nicht gerne so viele Medikamente, aber im Moment sehe ich da nicht viel andere Möglichkeiten.

    Nun meine Frage: Wir wohnen in Waldnähe u. so wie es aussieht, ist die Räude im Moment hier in der Region weitverbreitet. Kann man irgendwelche vorbeugenden Maßnahmen treffen (nach der abgeschlossenen Behandlung, die noch 8 Wochen dauern wird), um eine erneute Ansteckung zu verhindern? Wer hat sonst noch Erfahrungen mit Fuchsräude gemacht?
    Liebe Grüße
    Lisa

    #2
    Hallo Lisa,
    achte darauf, dass dein Border kein Cortison bekommt. Dann vermehren sich die Sarcosepts Milben, die die Räude auslösen, nur noch besser. Ferner lässt man seinen Hund in betroffenen Gebieten nur noch an der Leine um weitere Kontakte zu infizierten Füchsen zu vermeiden.
    Ich würde mir dann auch noch Gedanken um den Fuchsbandwurm machen, der ist nämlich, insbesondere wenn du ihn bekommst, gar nicht schön.
    Lieben Gruß
    Daniela

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      #3
      Danke für deine Antwort.
      Er ist im Wald an der Leine bzw. stets in meiner Nähe, war er auch vorher eigentlich immer schon.
      Bzlg. des Fuchbandwurmes bin ich informiert.
      Liebe Grüße
      Lisa

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        #4
        Fuchsräude können Hunde auch in einem normalen Wohngebiet bekommen, ohne von der Leine zu kommen. So hier vor zwei Jahren mit meiner alten Hündin geschehen, somit hatte ich dann eine Welpine und ein Uraltschätzchen mit Furchsräude am Start. Haben beide aber gut überstanden.

        lg

        Maren

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          #5
          Ich denke, vorbeugen kann man wohl nur mit einem guten Immunsystem, also einem möglichst rundum gesunden Hund.

          Leinenzwang halte ich eigentlich für sinnlos. So viele tote Füchse mit Räude liegen nun wirklich nicht in Wegnähe rum. Und falls eine Übertragung auch ohne direkten Kontakt möglich ist...Füchse nutzen auch gern die Wege.
          LG
          Katrin

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            #6
            Ja, das stimmt. Die Räude kann ja auch von Katzen und Hunden übertragen werden.
            Am guten Immunsystem arbeiten wir noch - er hat sich das vermutlich auch wegen seiner SDU (die das Immunsystem sicherlich auch erheblich belastet hat) eingefangen, die mittlerweile aber behandelt wird.
            Liebe Grüße
            Lisa

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              #7
              Weils hier Lebenswichtig werden könnte eine Zwischenfrage:

              Ist dein Border MDR1 getestet?

              Denn sehr viele der typischen Räude Medikamente sind kritisch bei MDR1-/- und sogar auch MDR1+/-
              Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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                #8
                Nein, mein Border ist nicht MDR1 getestet, habe mir aber auch so meine Gedanken dazu gemacht. Bei einer Internetrecherche habe ich herausgefunden, dass die verwendeten Mittel auch für MDR1 -/- Hunde verwendet werden können.

                Die Übelkeit ist mittlerweile verflogen u. es geht ihm schon um einiges besser.
                Liebe Grüße
                Lisa

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                  #9
                  Und was machst Du in einem Notfall ?
                  Viele Grüße v. Ute und meinen beiden Sonnen Nelly und Tippi und meinen Sternen Yeti, Lusi + Willi
                  * Das wunderbarste Märchen ist das Leben selbst. * H.C.Anderson

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                    #10
                    Wie meinst du das genau? Bzgl. MDR 1 u. Medis?

                    Bisher hat meine Tierärztin immer darauf geachtet, obwohl ich sie nie darauf angesprochen habe (das heißt, sie hat von sich aus, darauf hingewiesen, dass ein bestimmtes Medikament bei einem Hund, der MDR1 haben könnte, nicht angewandt werden sollte u. ich deshalb ein anderes Präparat bekomme)
                    Zuletzt geändert von Louis' Writer; 15.03.2014, 18:15. Grund: Fehler
                    Liebe Grüße
                    Lisa

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                      #11
                      Advocate darf gegeben werden bei MDR 1. Meine Hündin hat es auch bekommen als sie Fuchsräude hatte. Sie ist zwar nicht getestet, aber beim einem Mischling aus dem Tierschutz weiß man ja nie genau was für Rassen beteiligt waren, daher achte ich da sehr drauf.

                      Meine Hündin hat sich durch eine Beisserei mit einem Fuchs angesteckt, also im direkten Kontakt. Fuchsräude wird aber auch durch Mäuse übertragen. Im Grunde reicht bei einem anfälligen Hund schon das Schubbern mit der Nase an einem Mauseloch. Oder an einer Stelle im Gras an der Fuchs sich gewälzt hat.

                      Ich denke die beste Vorbeugung ist das Imunsystem in Schuss zu halten. Für Notfälle, also falls mein Hund nochmal direkten Fuchskontakt haben sollte oder ich ihn nochmal aus einem Fuchsbau rausbrüllen muss habe ich ein Shampo mit Chlorhexidin zu Hause. (Hab' es aber erst einmal in den letzten 5 Jahren anwenden müssen, ihre Sturm- und Drang-Zeit ist wohl vorbei )

                      Ich hatte mich damals übrigens auch angesteckt, gar nicht lustig kann ich da nur sagen, es juckt wirklich wie die Hölle! (Hält sich aber nicht auf dem Menschen, ging ohne Behandlung von alleine wieder weg)

                      LG
                      Regina
                      Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.

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                        #12
                        Zitat von Louis' Writer Beitrag anzeigen
                        Wie meinst du das genau? Bzgl. MDR 1 u. Medis?

                        Bisher hat meine Tierärztin immer darauf geachtet, obwohl ich sie nie darauf angesprochen habe (das heißt, sie hat von sich aus, darauf hingewiesen, dass ein bestimmtes Medikament bei einem Hund, der MDR1 haben könnte, nicht angewandt werden sollte u. ich deshalb ein anderes Präparat bekomme)
                        Ist ja gut, wenn ein TA das fragt, ein anderer fragt vielleicht auch nicht, vielleicht haben in einem Notfall auch nicht alle TÄ alle Medikamente da. Und zudem ist es ja eigentlich blöd, denn es fallen einige Medikamente weg, obwohl ja vielleicht bei Deinem Hund gar kein Defekt vorliegt . Ich habe zwei Mischlinge, wo viellelicht Border oder in einem anderen Fall ein Sheltie mitgemischt hat, ich habe sie sicherheitshalber alle testen lassen ,um immer die ganze Palette an Medikamenten zu haben.
                        Viele Grüße v. Ute und meinen beiden Sonnen Nelly und Tippi und meinen Sternen Yeti, Lusi + Willi
                        * Das wunderbarste Märchen ist das Leben selbst. * H.C.Anderson

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                          #13
                          Ach so, okay. Eventuell lasse ich ihn auch nocht testen, mal sehen. Wobei bei Bordern das Risiko im Vergleich zu anderen Hütehundrassen eher gering ist (laut Studien so um die 2% der Border Collies betroffen).
                          Liebe Grüße
                          Lisa

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                            #14
                            Hallo miteinander!

                            Dieses Wochenende gab es die letzte Portion Advocate. Bisher hat es eigentlich ganz gut ausgesehen, bis auf die Zwischenzehentzündung, die wieder aufgekommen ist. Die habe ich aber mit täglichen antibiotischen Bädern ganz gut in den Griff bekommen. Heute hat er sich dann angefangen an der Schwanzwurzel bzw. Richtung After hin zu beknabbern. Ich habe es mir vorher angesehen (was bei ihm nicht ganz einfach ist, da er relativ schnell Panik bekommt) und auch gleich mal desinfiziert. Es ist nicht rot, aber möglicherweise nässt es (kann allerdings auch sein, dass das von seiner Knabberei kommt).
                            Habt ihr irgendwelche Ideen, was den Juckreiz lindern könnte? Es sind vermutlich die letzten Milben, die noch sterben, die das Jucken auslösen und eigentlich müsste es bald wieder nachlassen. Sollte es aber bis Morgen nicht besser sein, muss ich wohl noch mal ab zum TA.
                            Liebe Grüße
                            Lisa
                            Liebe Grüße
                            Lisa

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