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Rottweiler humpelt nach dem Aufstehen

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    Rottweiler humpelt nach dem Aufstehen

    Hallo!

    Uns ist aufgefallen das Kira (Rottweiler, 6,5 Jahre) nach dem sie abends lange gelegen hat hin und wieder mal für 2-5 Schritte humpelt. Aufgefallen ist uns das am rechten Vorderlauf.
    Es ist unabhängig davon was wir tagsüber gemacht haben und auch nicht jeden Abend.
    Morgens nach dem Aufstehen ist nichts, auch tagsüber also zwischen den Gassirunden-nichts.

    Zur Vorgeschichte:

    Im Jahr 2010 konnte Kira eines morgens nicht mehr ihren rechten Vorderlauf belasten. Diagnose-Bizepssehnenentzündung.
    Nach 3 langen Monaten schonen, inklusive Physiotherapie, Cortison, ein CT und ein MRT wurde sie operiert. Die Bizepssehne wurde durchtrennt und die Muskeln sollen die Funktion übernehmen.
    Nach 3 weiteren Monaten schonen war sie wieder die alte und Topfit-kein humpeln und kein unrunder Gang.


    Wir sind mit dem oben geschilderten Problem zum selben TA gefahren.
    Haben ihm es so erklärt wie es oben steht.
    Ich hatte einen Termin zum Röntgen und Ultraschall vereinbart und wir sind nüchten in die Tierklinik...

    Als wir dran kamen erklärte ich ihm was mir aufgefallen war bei Kira, auch das es sehr unregelmäßig auftritt und ausschließlich abends nach langem liegen vorkommt.
    Nach einer Ganganalyse auf dem Parkplatz konnte er nichts feststellen, außer das sie ganz normal läuft.
    Als sie dann auf dem Tisch saß tastete er ihre Schultern ab und streckte/beugte diese dann. (Kira knurrt schnell und lässt sich ungern untersuchen)
    Dann als er die linke (!) Schulter bewegte knurrte sie leicht.
    Das wars dann....Diagnose-Bizepssehne links gezerrrt/entzündet.
    Spritze rein und 5-6 Monate schonen, max. 10 Minuten Runden 3-4 mal am Tag.

    Meine Frau und ich guckten uns verdutzt an und verliesen die Praxis...allerdings mit einem ungutem Gefühl...denn mit der Diagnose waren wir nicht zufrieden.

    Donnerstag soll ich zur Nachkontrolle und Feedback geben wie sie läuft.
    Sie läuft seit dem wie immer...humpeln tut sie auch nicht nach dem Aufstehen, aber das tat sie schon 5 Tage vor dem TA-Termin nicht mehr.
    Wir gehen jetzt nur noch mit Flexileine spazieren und lassen sie nicht toben oder spielen. Allerdings länger als die 10 Minuten.

    Was mich wundert...wie kommt er auf die linke Schulter?!!? Sie hat doch immer rechts gehumpelt, bzw kurz unrund gelaufen?!


    Wir sind sehr verwirrt....
    Hat jemand von euch eine Idee?!

    Sorry das es so lang geworden ist

    #2
    Niemand eine Idee?

    Was haltet ihr von der vorgehensweise des TA?

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      #3
      Bei unserem Boxer war es ähnlich - wir sind nach etlichen Wochen darauf gekommen ihn einem Physiotherapeuten vorzustellen. Er hatte sich zwei Wirbel zwischen den Schulterblättern eingeklemmt und den Nerv entzündet. Nach dem "einrenken" war es zwei Wochen schlimmer und seit dem ist es weg.

      Viel glück und Gute Besserung für Kira
      Grüße von Babsi und Anton - plattnasiger Extremwedler

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        #4
        Lilly hat das Problem seit Wochen auch. Die TA diagnostizierte eine Muskelverkrampung, es gab Schmerzmittel, Massage, Rotlicht, Bettruhe und Spielverbot. Die Verkrampfung ist weg, das humpeln nach dem aufstehen immer noch da - aber auch nur zeitweise.

        Physio ergab verrenkter Halswirbel (Kommt davon, dass Lilly immer mit dem Kopf voran auf dem Badezimmer rumrutscht oder auch im Garten auf dem Gras - Wohlfühlsymptom ihrerseits). Vom einrenken wurde abgesehen, da das immer wieder passieren kann und das einrenken es nur noch schlimmer macht.

        Es kommt und geht und solange sie keine sichtbaren Schmerzen hat leben wir damit. Sie wird massiert und wir sorgen dafür, dass es ihr gut geht. Und so ist das humpeln nach dem aufstehen halt mal da und dann auch mal wieder nicht.

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          #5
          Nicht immer ist das eigentliche Problem tatsächlich da, wo es nach außen zu Tage tritt. Wenn ein Hund also auf einem Bein humpelt, muß es nicht zwingend ein Problem dieses Beins sein. Es kann also tatsächlich auch ein blockierter Wirbel oder anderes sein. Ein Osteopath könnte hier eventuell weiter helfen.

          Wurden die Ellenbogen denn geröngt? Beim Rottweiler muß ich immer auch an ED denken.

          Eine Bizepssehenentzündung dauert im übrigen wirklich lange, wie ich an mir selber feststellen durfte. Bis es komplett weg war, hat es ein halbes Jahr gedauert und ich laufe nicht mal meinen Armen.

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            #6
            Für mich klingt die Diagnostik ganz gut. Lahmheiten treten oft auf der diagonalen Beinpaarseite auf oder wenn vorne auf der gegenüberliegenden Seite. Das eigentlich schmerzhafte Bein wird nur wenig vorgesetzt und die auffälligere Bewegung gibt es auf der gegenüberliegenden Seite, weil der Hund da "drauf fällt" und mit dem Kopf "nickt". Da kann man sich mit der eigentlich schmerzhaften Seite schnell vertun.

            Sehnengeschichten sind in der Regel oft so, dass die Lahmheit schnell nicht mehr zu sehen ist. Die Sehne ist dennoch nicht wieder gesund. In der Regel braucht es bei gutem (!) Verlauf mind. dieses halbe Jahr, bis man vorsichtig wieder das Pensum steigern kann. Viele machen den Fehler und denken, weil der Hund nicht humpelt ist die Sehne wieder okay. Meist zeigt sich das eben noch nicht alles wieder in Ordnung ist dadurch, dass der Hund nach Sprints und Stopps oder laufen im sehr tiefen Boden wieder lahmt. Und wenn man das nicht vernünftig auskuriert und konsequent schont, bleibt die Sehne dauerhaft geschwächt und gereizt und man bekommt die chronische Schädigung, bei der man dann keine Besserung mehr erwarten kann.

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